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+++ Talon.One +++ Edurino +++ CustomCells +++ Cargonexx +++ VoltStorage +++ Zolar +++


Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker-Wochenrückblick liefern wir einen schnellen Überblick darüber, was in der deutschsprachigen Startup-Szene zuletzt wirklich wichtig war!

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer/-innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#StartupTicker – Was zuletzt wirklich wichtig war!

STARTUP-RADAR

Brandneu
+++ In den vergangenen Tagen haben wir folgende Startups vorgestellt: Visiocue, Zellstrom, Growthside, Oneplayr, Beyond Presence, seedalive, Atmon Labs, Sywit, Sugar, fr3n, Nxtup, Borderless Technologies, Bryght, Kuschelhelden und SolarMarkise.  Mehr im Startup-Radar

Newsletter
+++ Im Startup-Radar-Newsletter, unserem kostenpflichtigen Newsletter, berichten wir über diese Startups: Nautica Technologies, menstruflow, avoltra, DEFENDERBOX, Venta AI, colibrie, Kyrall, ChangeRadar, Bawara`s, nghty berlin, Regulate, Peec AI, Balu, N Robotics und agrantis. 30 Tage kostenlos testen

INVESTMENTS

Talon.One
+++ Der amerikanische Geldgeber Silversmith Capital Partners, der Late-Stage-Investor Meritech Capital (zuletzt auch bei eGym eingestiegen) und Altinvestor CRV (in Deutschland auch an Checkly beteiligt) investieren beachtliche 135 Millionen US-Dollar in Talon.One. Mehr über Talon.One

Edurino 
+++ Ravensburger Next Ventures, der Venture-Arm von Ravensburger, Summiteer, die Beteiligungsgesellschaft des Serienunternehmers Sven Schulz, die Business Angels Stefan Winners und Frederik Vollert sowie die Altinvestoren DN Capital, Tengelmann Ventures, b2venture, Emerge, FJ Labs, G-FUND und Jens Begemann investieren 17 Millionen Euro in Edurino. Mehr über Edurino

Yuno
+++ Die französische Investment-Community Blast Club, der Wiener Kreativ-Investor New Renaissance Ventures, IBB Ventures aus Berlin, der Entertainment-Geldgeber Fairway Partners und Fair VC aus Winterthur investieren 7 Millionen Euro in Yuno (früher als Gaiali bekannt). Mehr über Yuno

Peec AI
+++ Der amerikanische Early-Stage-Investor 20VC (Harry Stebbings), Antler, TS Ventures, Foreword VC, identity.vc, Combination VC und S20 investieren 7 Millionen Euro in Peec AI. Mehr über Peec AI

CustomCells
+++ Das Hamburger Family Office Abacon (Unternehmerfamilie Büll), das bereits vor der Insolvenz am Unternehmen beteiligt war, das Family-Office Salvia von Helmut Jeggle und ein weiteres – nicht namentlich genanntes – Family Office übernehmen das insolvente Lithium-Ionen-Batterie-Unternehmen CustomCells.  Mehr über CustomCells

MERGERS & ACQUISITIONS

The Customization Group – ORWO Net
+++ Die Kölner The Customization Group (TCG), ein Anbieter von Mass Customization-Produkten (Picanova und Co.), übernimmt das insolvente Fotogroßlabor ORWO Net. Mehr über TCG

Nect – Acadias
+++ Der Hamburger Identitätsprüfer Nect übernimmt den 2023 gegründeten Hamburger GWG-Compliance-Anbieter Acadias. Mehr über Nect

Beekeeper – LumApps
+++ Das Zürcher Grownup Beekeeper, eine “Mitarbeiter-App für operative Teams” und LumApps aus Frankreich, eine “KI-gestützte Intranetlösung für Büroteams”, schließen sich zusammen. Mehr über Beekeeper

Wemolo – Avrio
Das Parkraummanagement-Startup Wemolo übernimmt den insolventen Konkurrenten Avrio. Mehr über Wemolo

heise – Mindfactory 
+++ Das Medienhaus heise aus Hannover übernimmt im Rahmen eines Asset-Deals das insolvente Unternehmen Mindfactory, einen Online-Händler für Gaming und Hardware-Komponenten. Mehr über Mindfactory

VENTURE CAPITAL

VORNvc
+++ Das Team von SeedCapital Dortmund legt mit VORNvc einen regionalverankerten Venture-Capital-Fonds auf, der das östliche Ruhrgebiet bis nach Südwestfalen abdeckt.  Mehr über VORNvc

Nineteen Twenty-One (1921)
+++ Der österreichische Seriengründer und Super-Angel Fredrik Debong (mySugr, hi.health) legt mit Nineteen Twenty-One (1921) einen Seed-Investor für Startups rund um Typ-1-Diabetes auf. Mehr über Nineteen Twenty-One

OFFLINE

Cargonexx
+++ Das Hamburger Logistik-Unternehmen Cargonexx, eine “digitale Plattform für Kollaboration und Transparenz in der Supply Chain”, ist insolvent. Mehr über Cargonexx

VoltStorage
+++ Das Münchner Startup VoltStorage, das Solarstromspeicher entwickelt, ist insolvent. Mehr über VoltStorage

Zolar
+++ Das Berliner GreenTech Zolar, das zuletzt aus dem Endkundensegment ausgestiegen ist, setzt auf eine “Sanierung in Eigenverwaltung”. Mehr über Zolar

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): KI



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Google-Ingenieurin: Wie ihr ein Tech-Praktikum bekommt


Google-Ingenieurin: Wie ihr ein Tech-Praktikum bekommt

Justin Sullivan/Getty Images

Die Google-Ingenieurin Aashna Doshi sagt, dass strategisches Networking ihr geholfen hat, Praktika zu bekommen, die zu einer Vollzeitstelle führten.

Um sich von der Masse abzuheben, stellte sie ihre Fähigkeiten mit unabhängigen Projekten unter Beweis, erklärte Doshi Business Insider.

Wenn man endlich einen Fuß in der Tür hat, sollte man sein Bestes geben, um eine zuverlässige „Go-to“-Person zu werden, fügte sie hinzu.

Es reicht heute nicht mehr aus, sich einfach nur kalt zu bewerben, sagte Aashna Doshi, eine zweimalige Praktikantin, die jetzt Software-Ingenieurin bei Google ist. Um einen Platz bei einem Tech-Giganten zu ergattern, muss man gezielt und strategisch Networking betreiben

„Zu wissen, wen man treffen will, die gemeinsame Brücke zwischen euch beiden zu finden und dann wirklich von ihren Erfahrungen zu lernen, war für mich ein großer Wendepunkt“, erklärte Doshi im Gspräch mit Business Insider (BI).

Doshi schlägt vor, nicht nur auf Menschen zuzugehen, deren Karrierewege man nachahmen möchte, sondern auch auf solche, mit denen man Gemeinsamkeiten hat, einschließlich ähnlicher persönlicher Erfahrungen.

„Ich habe mit einer Reihe von Leuten gesprochen und sah diese Software-Ingenieurin, die von Europa aus arbeitete, und war von ihrer Geschichte sehr inspiriert“, erzählt Doshi. Und weiter: „Sie war auch eine Frau. Ich finde es toll, andere Frauen in der Technologiebranche zu sehen, und außerdem ist sie Europäerin. Ich bin in Belgien aufgewachsen, also ist das sozusagen mein Verbindungspunkt zu ihr.“

Sucht Kontakte, an denen ihr aufrichtig Interesse habt

Obwohl Doshi am Ende eine Empfehlung von der Ingenieurin in Europa erhielt, sagte sie, dass sie ursprünglich nicht daran gedacht hatte, um eine Empfehlung zu bitten.

Sie fügte hinzu, dass die Kontaktaufnahme aus echtem Interesse am Werdegang einer Person einen doppelten Vorteil hat: Man lernt wahrscheinlich mehr aus einem weniger gestelzten Gespräch und die Verbindung, die man herstellt, könnte während der gesamten Karriere bestehen bleiben.

„Ich habe mich an sie gewandt, um mehr über ihre Geschichte zu erfahren, nicht nach dem Motto ‚Hey, kann ich eine Empfehlung bei Google bekommen?’“, sagte sie. „Ich hatte eigentlich gar nicht die Absicht, sie um eine Empfehlung für ein Praktikum zu bitten, aber wir haben uns angefreundet und sie hat mich in ihr Leben hineingelassen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und wie sie in ihrer Rolle wächst

Doshi fügte hinzu, dass berufliche Beziehungen, wie jede andere Beziehung auch, auf Gegenseitigkeit beruhen, was ebenfalls dazu beiträgt, dass sie von Dauer sind.

„Während wir uns bewegen und in unserem Leben vorankommen, denke ich darüber nach, dass wir Menschen sammeln und Menschen unterstützen“, sagte sie. „Und die Menschen, die den ganzen Weg mitmachen, sind diejenigen, zu denen man eine echte Bindung aufgebaut hat. Wenn du jemanden um eine Empfehlung bittest und er sie dir gibt, ist das zwar schön und gut, aber in fünf oder zehn Jahren weiß er vielleicht nicht einmal mehr, wer du bist.“

Wenn ihr keinen Praktikumsplatz bekommt, startet ein eigenes Projekt

„Weil du meist die gleichen Kurse belegst wie deine Mitbewerber, zählt vor allem, was du mit dem Wissen machst“, sagt Aashna Doshi. Eigene Projekte seien dabei entscheidend: „Das ist die eine Sache, die ich jedem Studierenden immer wieder ans Herz lege.“

Die Google-Ingenieurin führt ihren Erfolg bei der Suche nach einem Praktikumsplatz teilweise auf die Projekte zurück, die sie in ihrer Freizeit entwickelt hat.

„So kannst du dich von tausend anderen abheben“, sagte Doshi Business Insider. „Wenn du Datenstrukturen und Algorithmen lernst – und alle anderen auch –, habt ihr dasselbe Fundament. Aber was du daraus machst, das macht den Unterschied.“

„Es besteht auch kein Druck, sich von Anfang an auf eine Nischenkompetenz zu spezialisieren, um potenzielle Arbeitgeber zu beeindrucken“, so Doshi. Was man wirklich anstrebe, sei eine breite Wissensbasis und eine flexible Persönlichkeit.

„Sie (Anm. d. Red. Recruiter) erwarten nicht, dass ihr tonnenweise Erfahrung mitbringt“, sagte sie. „Vielmehr geht es darum, ob man in einer bestimmten Weise denken kann und ob man in der Lage ist, sich an eine veränderte Situation anzupassen Ich habe nicht nur 700 LeetCode-Fragen gestellt und diese genau richtig beantwortet, sondern versucht, mehr Problemlösungen im adaptiven Sinne zu finden

Eine ‚Go-to‘-Person werden

Wenn man schließlich einen Praktikumsplatz bekommt, besteht die Herausforderung darin, ein Angebot für eine Vollzeitstelle zu erhalten.

In Doshis Fall tat sie ihr Bestes, um sich in den Teams, in denen sie eingesetzt wurde, zu integrieren – als Ansprechpartner für ein bestimmtes Problem kann man sich besser in Erinnerung bringen und sich langsam einen positiven Ruf bei den leitenden Mitarbeitern aufbauen.

„Wenn sie einen Fehler haben und dir genug vertrauen, um zu sagen: ‚Oh, Aashna, du hast so etwas schon einmal gemacht. Warum nimmst du das nicht auf?’“, bedeutet das nicht nur, dass sie dir Arbeit geben. Es heißt: ‚Oh, wir trauen dir zu, dass du so etwas übernimmst‘ Die Person zu sein, der sie vertrauen können, die Ansprechpartnerin zu sein, ist also ein absoluter Wendepunkt.“

Fragen stellen, um weiterzukommen

Doshi warnt Praktikanten auch davor, sich selbst zu isolieren. Es wird nicht erwartet, dass man alles weiß, und man sollte nicht versuchen, so zu tun, als wüsste man alles.

„Als Praktikant kommt man, wie jeder weiß, mit weniger Erfahrung ins Unternehmen als der Rest des Teams. Es geht darum, Fortschritte zu machen“, sagt sie und fügt hinzu: „Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Fragen zu stellen. Viele Leute sagen, dass es keine falschen Fragen gibt. Vielleicht gibt es keine falschen Fragen, aber es gibt Fragen, die meiner Meinung nach besser sind als andere“

Zu wissen, wie man um Hilfe bittet, kann genauso wichtig sein wie zu wissen, wann. Doshi schlägt vor, die Fragen so zu stellen, dass man zeigt, dass man versucht hat, das Problem zunächst selbst zu lösen.

„Gehen Sie vorher Ihrer Sorgfaltspflicht nach, das heißt, wenn Sie nicht weiterkommen, bitten Sie die richtige Person um Hilfe“, sagte sie. „Ich werde erklären, dass ich bereits versucht habe, X, Y, Z zu tun, und es hat nicht funktioniert. Wie kann ich weitermachen?“

„Ziel eines Praktikums ist es schließlich, so viel wie möglich zu lernen“, sagt Doshi. Angst davor, ahnungslos zu wirken, sollte dich dabei nicht ausbremsen.

„Diese Herangehensweise hat meinen Lernprozess enorm beschleunigt – weil ich keine Stunden mit Dingen vergeudet habe, die ich schlicht nicht verstanden habe oder die nicht funktionierten“, erklärt sie. „Trotzdem habe ich meine Hausaufgaben gemacht: recherchiert, mich durch den Code gearbeitet.“



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Marcus Diekmann: Doppelte Effizienz durch KI – so nutzt er sie


Marcus Diekmann: Doppelte Effizienz durch KI – so nutzt er sie

Marcus Diekmann setzt voll auf KI. Dadurch sei er der Konkurrenz mindestens ein Jahr voraus.
Marcus Diekmann; Gettyimages / Andriy Onufriyenko; Collage Gründerszene

Marcus Diekmann geht in Meetings, klappt den Laptop auf und startet die KI. „Ich habe immer ChatGPT auf. Immer. Und nichts anderes.“ Der Manager und Business-Influencer habe seine Arbeitsweise seit rund einem Jahr fundamental verändert. So gut wie alles im Business, das sich automatisieren, strukturieren oder erleichtern lässt, bearbeitet Diekmann gemeinsam mit einer KI. Oder „ihm“, wie der Manager sagt.

Der KI von ChatGPT hat Diekmann klare Personas zugeteilt. Voreingestellt oder als Prompt solle „er“ sich als „Mitarbeiter im Team“, „Business-Kollege“ oder „strategischer Assistent“ sehen und Diekmann bei alltäglichen Aufgaben unterstützen. Der Manager spare dadurch sehr viel Zeit und sei doppelt so effizient wie zuvor, weil Entscheidungen direkt ableitbar seien, sagt er im Gespräch mit Gründerszene.

Diesen Business-Buddy wünsche er sich bei jedem Mitarbeiter, nicht nur bei Managern. Derzeit können seine Mitarbeitenden die KI noch ausprobieren, im nächsten Schritt werde sie aber zur Pflicht.  

Pünktlich Feierabend durch KI



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Kann KI auch VC? Ja, aber.


Unser Autor Fabian Westerheide hat schon in KI investiert, lange bevor das alle gemacht haben. Und: Er nutzt KI auch um zu investieren. Was Gründer dazu wissen müssen.

Kann KI auch VC? Ja, aber.

Fabian Westerheide investiert in KI und er nutzt sie. Allerdings hat die Einsatzfähigkeit im VC ihre Grenzen. Das Money-Business ist nämlich auch ein People-Business.
Getty Images/Science Photo Library/ Westerheide

Fabian Westerheide ist Gründungspartner des KI-fokussierten Venture-Capital-Investors AI.FUND und investiert seit 2014 privat über Asgard Capital in KI-Unternehmen. Westerheide berät öffentliche und private Institutionen strategisch im Bereich KI und lädt jährlich zur KI-Konferenz Rise of AI nach Berlin ein. In diesem Artikel nimmt er die Szene unter die Lupe – und zeigt, wer wirklich etwas von KI versteht und wer nur so tut.

Künstliche Intelligenz (KI) durchdringt derzeit jede Branche – auch die Welt des Venture Capital (VC). Doch wie stark verändert sie wirklich unser Geschäft? Und an welchen Punkten bleibt VC bemerkenswert analog? 

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Ich bin seit über einem Jahrzehnt als Investor im Bereich KI unterwegs – zuerst bei Point Nine Capital, später mit Asgard Capital, heute beim AI.FUND. Wir haben KI schon frühzeitig nicht nur als „Trend“, sondern als Kerntechnologie ernst genommen. Entsprechend tief sind wir im Ökosystem verankert. Das gibt uns eine gute Perspektive auf die Frage: Was verändert KI im VC-Geschäft wirklich – und was nicht? 

1. Fundraising bleibt ein Beziehungsgeschäft 

Fangen wir vorne an: beim Fundraising. Wer glaubt, dass man Fonds künftig wie Produkte verkaufen kann – mit AI-getriebenem LP-Scoring, automatisierten Pitches und Chatbot-Follow-ups – unterschätzt die Natur des Geschäfts.

Fundraising ist kein Funnel, sondern eine Beziehung. Es geht um Vertrauen, Glaubwürdigkeit, gemeinsame Erfahrungsräume – und das braucht Zeit. Wer einen institutionellen Investor gewinnen will, braucht Jahre, nicht Wochen. KI kann beim Datenraum, Reporting oder CRM helfen – aber der Abschluss findet auf menschlicher Ebene statt. Und das wird auch so bleiben. 

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Ganz anders sieht es beim Dealflow aus. Inzwischen sind „AI“ und “KI” in fast jedem Pitch Deck präsent – was in unserem Fall kein Zufall ist: Als spezialisierter KI-Investor zieht man natürlich genau diese Unternehmen an. Das Volumen ist enorm. Um damit sinnvoll umzugehen, setzen wir intern auf eine breite Tool-Infrastruktur: Automatisierung, Scoring-Systeme, eigene GPTs für Analyse und Recherche. 

Unsere Datenbank umfasst über 20.000 KI-Startups – mit Metadaten, Marktbeobachtungen, Investorenstruktur, Teamdaten. Und jede Woche kommen neue hinzu. Mit Hilfe von GPTs können unsere Analysten heute automatisiert clustern, vergleichen, Hypothesen prüfen und Themen identifizieren. Eine Person kann dadurch sechs Partnern gleichzeitig zuarbeiten – eine Effizienzsteigerung, die in der klassischen VC-Struktur undenkbar wäre. Der Dealflow ist heute datengetrieben – nicht als Ersatz, sondern als Beschleuniger menschlicher Entscheidungen. 

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3. Portfolio-Management: Zwischen Hoffnung und Realität 

Und dann kommt das Portfolio – und der Rückfall in die Realität. Reporting ist immer noch Handarbeit. Jede Firma liefert ihre Zahlen anders: andere Metriken, andere Formate, andere Zyklen. Einheitliche Dashboards? Kaum. KI kann hier punktuell unterstützen – z. B. bei der Aufbereitung von KPIs, der Identifikation von Outliers oder der automatisierten Erstellung von Reports. Aber ohne vorherige Standardisierung bleibt es ein fragmentiertes Puzzle. 

Gerade bei Early-Stage-Investments, wo es noch keine voll entwickelten Systeme gibt, bleibt das Portfolio-Management ein operatives, oft manuelles Geschäft. KI kann helfen – aber sie kann das Chaos nicht ordnen, solange es keine Datenordnung gibt. 

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VCl ist kein Prozessgeschäft im klassischen Sinne. Es ist eine Mischung aus Intuition, Netzwerk, Analyse und Timing. KI hilft uns dabei, die Informationsflut zu strukturieren – vor allem im Dealflow. Aber sie ersetzt keine Beziehungen, keine Entscheidungen, kein Vertrauen. 

Wer heute als VC erfolgreich sein will, braucht beides: technologische Exzellenz und menschliches Urteilsvermögen. KI kann beschleunigen, fokussieren und Muster sichtbar machen – aber sie bleibt ein Werkzeug. Kein Ersatz für das, was diesen Beruf am Ende ausmacht: den richtigen Riecher für die Ausnahme. 

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