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Taschengeld-App Bling kauft Konkurrent Finstep aus Hamburg


Finanzielle Bildung vermitteln – mit diesem Ziel waren die beiden Fintechs Bling und Finstep kurz nacheinander angetreten. Nun schluckt eines das andere.

Die Bling-Gründer Nils Feigenwinter (l.) und Leon Stephan (r.).

Die Bling-Gründer Nils Feigenwinter (l.) und Leon Stephan (r.).
Bling / Collage: Gründerszene

Die finanzielle Bildung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern: mit diesem noblen Ziel ist Bling 2021 angetreten. Das Berliner Fintech hat eine App entwickelt, mit der Kinder und Jugendliche den Umgang mit Geld lernen sollen – inklusive Prepaid-Geldkarte.

Nun wird sich das Bling-Angebot erneut vergrößern, denn das Fintech kauft einen Hamburger Konkurrenten: Wie Finance Forward (FF) am Mittwochmorgen zuerst berichtete, wird Bling das Hamburger Startup Finstep übernehmen.

Zum Kaufpreis macht Bling auf Rückfrage von Gründerszene keine Angabe. Von den Beteiligten sei Stillschweigen vereinbart worden.

Leon Stephan (Mitgründer und CTO, Bling), Christian Binder (Gründer und CEO, Finstep) Nils Feigenwinter (Mitgründer und CEO, Bling) – v. l. n. r.

Leon Stephan (Mitgründer und CTO, Bling), Christian Binder (Gründer und CEO, Finstep) Nils Feigenwinter (Mitgründer und CEO, Bling) – v. l. n. r.
Bling

Über Finstep:

Finstep wurde 2022 gegründet. In der gleichnamigen App vermittelte das Startup bisher vorrangig Jugendlichen Finanzwissen auf unterhaltsame und interaktive Weise: Nutzer lernten mit animierten Kurzvideos, Quizzen, Gamification und Challenges. Das Konzept erinnert an Sprachlern-Apps wie Duolingo.

Die Themen reichen von “Wie verdiene ich mein erstes Geld?” und “Wie funktioniert Miete?” bis zu Steuern, Versicherungen und dem Umgang mit Verträgen. Finsteps Businessmodell war dabei bisher B2B-orientiert: statt der jugendlichen Nutzer, zahlten Banken für die Nutzung der Lösung.

Wie es weitergeht:

Jetzt plant Bling, das Angebot von Finstep in die Kinder- und Jugend-Ansicht der Bling-App zu integrieren, wie Bling-Sprecher Christian Hellmann auf Anfrage von Gründerszene mitteilt.

Die Integration soll demnach zeitnah Schritt für Schritt erfolgen. Die zusätzlichen Lernangebote sollen nahtlos in das Abo-Modell eingebunden werden.

Bereits vor der Übernahme von Finstep hatte Bling auch eigene Lerninhalte in der App. „Durch die Integration von Finstep können wir unser Angebot jedoch sehr schnell auf sinnvolle Art und Weise erweitern – und damit direkten Mehrwert für die Bling Community schaffen“, so Hellmann.

Was passiert mit dem sechsköpfigen Team von Finstep?

Nach eigenen Angaben zählt Bling aktuell 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wolle das Team weiter ausbauen. Zudem sei man „daran interessiert, eine Nachfolgelösung für das Team von Finstep zu sein“, so Sprecher Hellman. Dazu führe Bling aktuell mit allen interessierten Teammitgliedern Gespräche.

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+++ Mitte +++ Shiny +++ Idagio +++ Sperm Freezing +++ Promi-Investoren +++ Food +++


StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Seriengründer Bastian Krautwald startet Mitte +++ Seriengründer Christian Reber gründet Shiny +++ Musik-Streaming-Startup Idagio ist insolvent +++ Sperm Freezing – ein neuer Trend im Kinderwunsch-Segment +++ Promis, die in Food-Startups investieren +++

+++ Mitte +++ Shiny +++ Idagio +++ Sperm Freezing +++ Promi-Investoren +++ Food +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 31. Juli).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Mitte
+++ Trendsport statt FinTech! Seriengründer Bastian Krautwald (DeineStudienfinanzierung, Owwn) startet gemeinsam mit Lauren Schmidt und Sven Wissebach das sportliche Startup Mitte (nicht zu verwechseln mit dem gescheiterten Wasserkocher-Startup). Das Team setzt auf die Trendsportart Padel, die Elemente von Tennis und Squash vereint. Das luxemburgische Family-Office DLF Venture, die die Berliner Investmentfirma EPIX Sports und Business Angels wie Comedian Felix Lobrecht, Hyrox-Gründer Moritz Fuerste, McMakler-Macher Felix Jahn, Alexander Lorenz, Roman Kirsch, Daniel Mahnert-Lueg, Basar Caniperk und Felix Munte investierten zum offizielle Start 3,5 Millionen Euro in  das Unternehmen – siehe Manager Magazin. Das Team konkurriert hierzulande unter anderem mit dem Münchner Unternehmen PadelCity, das von den früheren ProSiebenSat.1-Managern Marcus Englert und Sebastian Weil sowie Jonathan Sierck und Fußballtrainer Hansi Flick gegründet wurde. Mehr über Mitte

Shiny 
+++ Spielerische Familienbande! Pitch- und Superlist-Gründer Christian Reber gründet gemeinsam mit seinem Bruder Ronny Reber und Christian Rosenberg das Berliner Games-Startup Shiny. “Our goal: build endlessly replayable multiplayer games for all ages, across all platforms. Our first game, Tidal Rush, is almost ready for early access. Building games is a whole different beast than traditional software—we’re learning like crazy every day”, schreibt Reber bei LinkedIn. Seriengründer und Investor Christian Reber übernimmt in der jungen Gamesfirma aber keine operative Rolle: Christian Rosenberg und Ronny Reber führen das Startup. Mehr über Christian Reber

Idagio
+++ Pleite! Das musikalische Berliner Startup Idagio, eine “Streaming-App für klassische Musik” ist insolvent. “Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung als Hauptinsolvenzverfahren eröffnet. Es wird Eigenverwaltung angeordnet. Zum Sachwalter wird bestellt: Rechtsanwalt Sven Kirchner”, heißt es im Handelsregister. Der Aufbau des Unternehmens, 2015 von Till Janczukowicz und Christoph Lange (beide nicht mehr an Bord) gegründet, kostete bis Ende 2022 (neuere Zahlen liegen nicht vor) bereits knapp 35 Millionen Euro. 2021 übernahm der englische Investor Lansdowne Partners, hinter dem vor allem Steven Heinz steckt, die Mehrheit bei Idagio. Zuvor wurde der Streamingdienst von Tengelmann Ventures (TEV), btov Partners und Macquarie finanziell unterstützt. Details zum Niedergang und dem geplanten Sanierungsverfahren sind bisher nicht bekannt. Erst im Februar heuerte der erfahrene Musik-Manager Erwin Stürzer bei Idagio an. Mehr über Idagio 

Certivity
+++ Seit 2021 arbeitet das Team von Certivity daran, “komplexe regulatorische Anforderungen in strukturierte, digitale Requirements zu verwandeln”. Nun geht die Reise richtig los: Almaz Capital, UVC Partners, Earlybird X und Co. investierten gerade 13,3 Millionen in das RegTech. Mehr über Certivity

Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Cupped, go AVA, colibrie, nghty berlin und Kyrall. Mehr im Startup-Radar

#LESENSWERT

Sperm Freezing – Promi-Investoren – Food
+++ Male Fertility und Sperm Freezing: Ein neuer Trend im Kinderwunsch-Segment (Gründerszene) +++ Promi-Investoren: Warum Fußballstars wie Harry Kane, Manuel Neuer und Jonathan Tah in Food-Startups investieren (Lebensmittel Zeitung) +++

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Padel-Startup Mitte erhält 3,5 Millionen +++ MaritimeTech Tilla sammelt 2 Millionen ein +++ FinTech Bling kauft Finstep +++ The Platform Group übernimmt We Connect Work +++ iTernity und Biomedion fusionieren. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3





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Dieser VC lässt Startups erst vor einem Voice-Bot pitchen


Dieser VC lässt Startups erst vor einem Voice-Bot pitchen

Investor Lucas Mittelmeier von Heal Capital setzt auf eine Sprach-KI, um Zeit bei der Informationsbeschaffung zu sparen. Investment-Entscheidungen lässt er sich allerdings nicht von einer KI abnehmen.
Dr. Lucas Mittelmeier, Getty Images, Collage: Gründerszene

Was tun mit den immergleichen Gründer-Pitches? Für Lucas Mittelmeier vom Early-Stage-Healthtech-VC Heal Capital war die Antwort klar: effizienter werden.

„Es geht sehr viel Zeit darauf, dass man so die typischen ersten Informationen austauscht. Wie bei einem ersten Date, wo alle das Gleiche erzählen“, sagt Mittelmeier. Deshalb hat er vor drei Monaten ein Experiment gestartet.

„Ruf unseren KI-Analysten an. Du hast 10 Minuten Zeit“ – so steht es seitdem auf der Heal-Capital-Website. Gründerinnen und Gründer, die ihr Pitchdeck hochladen, haben die Möglichkeit, ihr Startup nicht einem Menschen, sondern einer Sprach-KI vorzustellen.

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Sommerloch adé: Kreative Kampagnenideen für die Urlaubszeit


#Gastbeitrag

Die warme Jahreszeit gilt traditionell als Flaute, bietet aber eine wertvolle Chance. Wer jetzt Automationen nutzt, Inhalte personalisiert und seine Kampagnen vorbereitet, bleibt sichtbar und startet nach der Urlaubszeit gut durch. Ein Gastbeitrag von Joana Rüdebusch.

Sommerloch adé: Kreative Kampagnenideen für die Urlaubszeit

Im Sommer sind Empfängerinnen und Empfänger häufig weniger erreichbar. Grund hierfür: Urlaub, lange Abende im Freien, weniger Zeit am Schreibtisch. Das spiegelt sich in sinkenden Öffnungsraten und weniger Klicks. Doch gerade für Startups, die rasch Kundinnen und Kunden gewinnen und knappe Ressourcen effektiv einsetzen müssen, lohnt es sich, die Zeit für kreative, automatisierte Kampagnen zu nutzen, statt das Marketing ruhen zu lassen.

Automationen: Sichtbar bleiben trotz Abwesenheit

Automatisierte E-Mail-Strecken sichern die Sichtbarkeit, auch wenn das Marketingteam im Urlaub oder stark ausgelastet ist. Neben klassischen Willkommensserien und Warenkorb-Remindern empfiehlt sich jetzt besonders die Einrichtung von Stakeholder-Automationen: Nach jedem Quartalsabschluss oder Meilenstein versendet das System automatisch ein kurzes Update an Investorinnen und Investoren sowie Mentorinnen und Mentoren. Diese E-Mails enthalten prägnante KPIs, einen Ausblick auf kommende Ziele und dank integrierter Video-Snippets Einblicke direkt aus dem Gründeralltag.

Personalisierung: Jetzt relevanter denn je

Im Sommer, wenn die Aufmerksamkeitsspanne sinkt und der Posteingang überquillt, gewinnen maßgeschneiderte Inhalte noch stärker an Bedeutung. Deshalb sollten Startups ihre E-Mail-Liste fein segmentieren, nicht nur nach klassischen Kriterien wie Produktschwerpunkten oder regionaler Nähe, sondern auch nach Interessengruppen:

  • Kundinnen und Kunden erhalten Praxis-Anleitungen, Erfolgsgeschichten oder exklusive Angebotsvorschauen.
  • Stakeholder (z.B. Partner, Multiplikatoren) werden mit Kooperationsmöglichkeiten und Best-Practice-Beispielen versorgt.
  • Investorinnen und Investoren bleiben mit kompakten Meilenstein-Reports und Marktentwicklungs-Insights auf dem Laufenden.

Zusätzlich bieten sich E-Mail-Umfragen an, um mehr über die Bedürfnisse der Abonnentinnen und Abonnenten zu erfahren. Eine kurze Umfrage, zum Beispiel “Welches Format bevorzugen Sie?” (Video-Tutorials, Checklisten, Webinare, Whitepaper), liefert automatisch segmentierte Ergebnisse und versorgt Teilnehmende im Anschluss mit passenden Inhalten.

Abschließend sorgt ein “Empfehlungsprogramm” für organisches Wachstum. Wer den Newsletter weiterempfiehlt, erhält automatisch ein kleines Dankeschön, etwa einen kostenlosen Leitfaden oder Early-Access zu neuen Features. So vergrößert sich die Abonnentenbasis selbst in der Urlaubszeit, ohne zusätzlichen manuellen Aufwand.

2 Kampagnenideen, die Startups ausprobieren sollten

  1. “Summer Chill” Reaktivierungskampagne

E-Mail-Marketing-Automationen sind eine Methode des digitalen Marketings, bei der E-Mail-Strecken nach festgelegten Intervallen und anhand definierter Auslöser verschickt werden. Für inaktive Abonnentinnen und Abonnenten kann eine Dreistufen-Automations-Sequenz helfen, sie wieder ins Boot zu holen:

Stufe 1: “Wir haben dich vermisst – exklusive Sommer-News”

  • Timing: 3-4 Wochen nach letzter Interaktion.
  • Inhalt: Freundlich formulierte Reaktivierungsanrede, kurze Vorschau auf sommerliche Highlights (z.B. “So nutzen andere unser Produkt/ Tool jetzt in der Ferienzeit”).

Stufe 2: “Dein persönlicher Sommer-Deal wartet!”

  • Timing: 5–7 Tage nach Stufe 1.
  • Inhalt: Personalisierte Angebote oder Goodies, abgestimmt auf frühere Interessen (z.B. “Sommerfreude zum Mitnehmen: Sichere dir dein Goodie jetzt”).

Stufe 3: “Letzte Chance: Dein Urlaubs-WarenkorbSpecial endet bald”

  • Timing: 3 Tage vor Ende des Angebots.
  • Inhalt: Knapp gefasste Erinnerung an das auslaufende Summer Special, klarer Button-Link zum Angebot, kurzer Hinweis auf den Ablauf (z.B. “Nur noch 48 Stunden.”).
  1. Early Bird für Herbst-Launch
    Ein Early Bird-Programm für den Herbst-Launch nutzt die ruhigere Sommerzeit, um Interessenten und Leads zu sammeln. In einer E-Mail werden Empfängerinnen und Empfänger eingeladen, sich “jetzt anzumelden” und sich so “20 % Vorab-Rabatt” für das kommende Produkt zu sichern. Anschließend sorgt eine automatisierte Sequenz aus Bestätigungs- und Reminder-E-Mails dafür, dass die Interessentinnen und Interessenten informiert bleiben, sich auf den Launch freuen und keine Frist verpassen. 

Ein besonders wirkungsvolles Beispiel ist der Black Friday, dessen Nachfrage bereits Wochen vorher ansteigt. Ein entsprechendes Early-Bird-Anmeldeformular, etwa mit dem Versprechen “Hot Deals als Erste sichern”, etabliert eine exklusive Vorverkaufsrunde und bindet Interessierte langfristig. So entsteht frühzeitig eine qualifizierte Kontaktliste, die zum Launchstart mit hoher Conversion-Rate aktiviert werden kann.

Fazit

Auch wenn die warme Jahreszeit traditionell als Flaute gilt, bietet sie Startups eine wertvolle Chance. Wer jetzt Automationen clever nutzt, Inhalte personalisiert und seine Kampagnen strategisch vorbereitet, bleibt sichtbar und startet nach der Urlaubszeit mit gut gepflegten Kontakten durch.

Über die Autorin
Joana Rüdebusch von CleverReach. Content Creatorin und SEO-Managerin.

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock



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