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Tech-Zwillinge wollen Hollywood mit KI revolutionieren – und erhalten 24 Mio.

Das Pariser KI-Startup Moments Lab gehört zu einer neuen Generation von Tech-Firmen, die mit frischem Kapital und smarter Technologie die Unterhaltungsindustrie neu aufrollen wollen. Ihr Versprechen: Aus riesigen Videobibliotheken automatisch neue Clips generieren – schneller, günstiger und datengetrieben.
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Newsletter von Gründern: 7 Ideen, um Investoren zu gewinnen

Im Fundraising kommt es, kaum überraschend, auf ein gutes Verhältnis zwischen Gründern und möglichen Investoren an.
Deshalb ist es wichtig, eine Beziehung aufzubauen, bevor beziehungsweise ohne dass es primär um Geld geht.
Ein effektives Mittel, das beim Aufbau von Vertrauen über Wochen und Monate hilft, ist ein regelmäßiger Newsletter an einen Verteiler voller möglicher Geldgeber und Partner – ein Investoren-Newsletter.
Vertrauen lässt sich systematisch aufbauen
Wichtig ist: Ein solcher Newsletter ersetzt keine persönlichen Gespräche, kann aber kontinuierlich und skalierbar Nähe aufbauen. Entscheidend ist nicht die Reichweite, sondern der Inhalt.
Ein gut strukturierter Investoren-Newsletter enthält diese sieben wiederkehrende Elemente:
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Maschmeyers skurriles 300.000-Euro-Hochzeitsgeschenk für Veronica Ferres
Wenn Carsten Maschmeyer ins plaudern gerät, verrät er nicht nur Anekdoten aus seinem Investor-Dasein, sondern gibt auch Einblicke in seine Ehe mit Veronica Ferres.

Carsten Maschmeyer, einst selbst einer der erfolgreichsten Gründer Deutschlands mit seinem nicht ganz unumstrittenen Finanzdienstleister AWD, hat sich im Laufe der Jahre nicht nur als Investor, sondern auch als Medienfigur etabliert.
Im OMR-Podcast spricht Maschmeyer über drei spannende Top-Investments und verrät nebenbei, welches außergewöhnliche Geschenk er seiner Frau zur Hochzeit gemacht hat.
1. Modern Health
2018 investierte Maschmeyer in Modern Health, eine Plattform die sich um das psychische und körperliche Wohlbefinden von Mitarbeitern in innovativen Unternehmen kümmert.
Maschmeyer war einer der ersten Investoren und setzte bei einer Bewertung von 11 Millionen Dollar auf das Startup von Gründerin Alyson Watson.
„Ich war beim Closing Dinner allein mit Alyson. Ich war der einzige Investor, der an sie geglaubt und ihr Geld gegeben hat“, erzählt Maschmeyer im OMR-Podcast.
Sein Mut wurde belohnt: Nur drei Jahre später erreichte das Unternehmen den Unicorn-Status und wurde mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet.
2. Presize.ai
Auch Presize.ai, ein Unternehmen, das Online-Shops mit einem digitalen Größenberater versorgt, konnte Maschmeyer von seiner Vision überzeugen.
2020 trat das Unternehmen bei „Die Höhle der Löwen“ auf. Maschmeyer sicherte sich 15 Prozent der Anteile für 650.000 Euro.
Zwei Jahre später wurde das Startup von Facebook-Mutterkonzern Meta übernommen – der erste Tech-Gigant, der ein Startup aus der Show schluckte.
Doch der Deal stand anfangs auf der Kippe. Maschmeyer erzählt, dass die Gründer von Presize.ai anfangs die Nachricht von Meta für einen Scherz hielten:
„Wenn ein Startup mit 30 Mitarbeitern eine E-Mail von Meta bekommt, in der steht, dass sie über Beteiligung und Strategie sprechen wollen, denken sie wirklich, dass es sich um Spam handelt“, so der Investor.
Meta suchte dann den Kontakt zu Maschmeyer, die Anfrage stellte sich als seriös heraus. Der Exit an Meta wurde zu einem der größten Erfolge in der Geschichte von DHDL.
3. Finanzguru
Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg war seine Investition in Finanzguru, inzwischen eine der größten bankenunabhängigen Finanz-Apps auf dem deutschen Markt.
Maschmeyer investierte eine Million Euro in das Startup, das 2018 mit einer Bewertung von 6,6 Millionen Euro in DHDL vorgestellt wurde.
„Das war die erste Firma bei ‚Die Höhle der Löwen‘, an der schon ein DAX-Konzern beteiligt war“, sagt Maschmeyer.
Heute wird es mit etwa 200 Millionen Euro bewertet. Maschmeyer hat keinen offiziellen Exit durch den Verkauf seiner Anteile an der App vollzogen.
Aber er konnte durch sein frühzeitiges Engagement und die späteren Folgeinvestitionen von Partnern wie HDI erheblich vom Erfolg der App profitieren.
Der Verkaufserfolg der Gründer wird als einer seiner größten Erfolge bei DHDL gewertet.
Maschmeyers wichtigste Investition
Der Investor hatte sich 2011 mit der Schauspielerin Veronica Ferres verlobt. Die beiden heirateten jedoch erst 2014 in Südfrankreich, da Maschmeyer die Hochzeit künstlich hinauszögerte.
Grund dafür war, dass das Hochzeitsgeschenk mehr als drei Jahre brauchte, um fertiggestellt zu werden, wie er im OMR-Podcast verrät.

Ferres, die in Paris mehrere Filme drehte, hegte eine besondere Beziehung zum Rodin-Museum, insbesondere zu Auguste Rodins berühmter Skulptur „Der Kuss“. Für Maschmeyer war klar, dass nur diese Skulptur das perfekte Hochzeitsgeschenk sein konnte.
„Dem Rodin-Museum die Skulptur abkaufen geht nicht, dafür hätten wahrscheinlich zehn Milliarden nicht gereicht. Die gibt Frankreich nicht her, und klauen würde auch nicht klappen“, sagt Maschmeyer scherzhaft.

Deshalb beauftragte er Bildhauer in Florenz, ein Duplikat anzufertigen. Die Kosten beliefen sich auf rund 200.000 bis 300.000 Euro, die Fertigungszeit betrug drei Jahre.
Maschmeyer hielt Ferres mit schwammigen Ausreden bei der Stange. So behauptete er beispielsweise, sie könnten nicht heiraten, weil im Sommer die Fußball-WM stattfände oder das ausgewählte Hotel ausgebucht sei, erzählt er im Podcast. Am Ende hat sich Ferres‘ Geduld wohl ausgezahlt.
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Ex-SpaceX-Ingenieur gründet KI-Startup gegen feindliche U-Boote
Ein US-Startup revolutioniert die Unterwasserüberwachung mit KI und sichert sich in Rekordzeit Millionen. Was steckt dahinter?

Unterwassermikrofone – sogenannte Hydrophone – dienen der Ortung feindlicher U-Boote und werden seit fast einem Jahrhundert eingesetzt. Mit AndrenaM, einem Startup, das künstliche Intelligenz zur Analyse von Sonardaten und zur Bereitstellung von Echtzeiteinblicken nutzt, erhält dieses bewährte Verteidigungsinstrument nun ein Hightech-Upgrade.
„Unsere Vision ist es, die Ozeane zu sichern“, sagte Matej Cernosek, Mitgründer und CEO von AndrenaM, in einem Interview mit uns. „Wir erreichen das, indem wir ein verteiltes Sensornetzwerk – ein Sonar-Mesh – aufbauen.“
AndrenaMs Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen US-Dollar (etwa 8,6 Millionen Euro) wurde in nur 36 Stunden abgeschlossen. Üblicherweise dauert dieser Prozess für Startups in der Frühphase Wochen oder sogar Monate. Die schnelle Kapitalaufnahme zeigt, wie groß das Interesse der Investoren an der neuen Welle von Verteidigungstechnologie ist.
First Round Capital initiierte die Finanzierungsrunde unter anderem mit Beteiligung von Also Capital, Long Journey, Homebrew und dem Venture Fund der Colorado School of Mines.
2024 wurde AndrenaM von ehemaligem SpaceX-Ingenieur gegründet
Im Jahr 2024 gründete Cernosek, ein ehemaliger SpaceX-Ingenieur, das in Hawthorne, Kalifornien ansässige Unternehmen zusammen mit Mitgründer und Chief Technology Officer Alex Chu.
Die beiden lernten sich in der ersten Woche ihres Studiums an der Colorado School of Mines kennen. Dort studierten beide Maschinenbau. Chu arbeitete zuvor bei einem Robotikunternehmen und als Softwareentwickler bei Qualia, einer Plattform für Immobilien.
Trotz jahrzehntelanger Nutzung von Sonartechnologie wird ein Großteil der Datenverarbeitung noch immer manuell und analog durchgeführt. „Da sitzen Leute in kleinen Kabinen mit Kopfhörern, schauen auf verschwommene Bildschirme und analysieren riesige Datenmengen“, sagte Cernosek.
Das achtköpfige Team von AndrenaM, dem ehemalige Ingenieure von SpaceX sowie den Verteidigungstechnologie-Giganten Palantir, Anduril und Saronic angehören, entwickelt eine Software auf Basis von maschinellem Lernen, die Unterwasserakustikdaten verarbeitet und in Echtzeit ein Gesamtbild der Lage erstellt.
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Bisher hat das Startup handelsübliche Hydrophone eingekauft und sie mit seiner Software kombiniert. Doch das Team plant, eigene Bojen mit integrierter Technologie zu bauen. Das soll die Kosten senken und gleichzeitig mehr Trainingsdaten für die Algorithmen liefern.
Alles innerhalb von nur einem Wochenende
„Wir wollen die Lösung wirklich vertikal integrieren“, sagte Cernosek. „Viele unserer Wettbewerber sind nur Integratoren – sie nehmen alle möglichen Komponenten von überall her und flicken sie irgendwie zusammen. Das funktioniert zwar, führt aber zu maßgeschneiderten Systemen, die extrem teuer sind.“
Nachdem er AndrenaMs Pitchdeck gesehen hatte, setzte sich Meka Asonye, Partner bei First Round Capital und selbst Pilot, ins Flugzeug und flog noch am selben Wochenende von San Francisco nach Hawthorne, um das Team persönlich zu treffen.
Das Treffen fand am Samstag statt. Am darauffolgenden Montag gab es ein weiteres Gespräch mit First Round, und noch am selben Abend erhielten sie ein Term Sheet.
„Oft zeichnen solche Frühphasen-Startups noch Dinge auf eine Serviette und sind Jahre davon entfernt, marktreif zu sein“, sagte Asonye. „Das Team von AndrenaM setzt seine Technologie tatsächlich schon vor der Küste Kaliforniens ein – und sie funktioniert bereits.“
Asonye überzeugte auch das kommerzielle Potenzial des Unternehmens, etwa für Hafensicherheit. Investoren im Bereich Verteidigungstechnologie und das Pentagon interessieren sich zunehmend für Startups, die sowohl staatliche als auch private Kunden bedienen können.
AndrenaM will die Anschubfinanzierung nutzen, um die Mitarbeiterzahl von acht auf sechzehn zu verdoppeln, mit dem Schwerpunkt auf der Einstellung von Softwareentwicklern. Außerdem habe das Unternehmen mit dem Kapital ein Boot gekauft, um mit dem Aufbau der eigenen Hardware zu beginnen, sagte Cernosek.

Ein großer Teil von Cernoseks Antrieb, ein Startup im Bereich nationale Sicherheit zu gründen, stammt aus seinem persönlichen Hintergrund. Seine Familie wanderte während der kommunistischen Herrschaft aus der Tschechischen Republik in die USA aus – eine Erfahrung, die sein Weltbild prägte.
„Wir leben im besten Land der Welt, und dieses Land hat meiner Familie sehr viel gegeben – meine Eltern kamen mit 60 Dollar in der Tasche hierher“, sagte er. „Ich will ein Unternehmen aufbauen, das über Generationen besteht und einen gewaltigen Einfluss auf die Vereinigten Staaten hat.“
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