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Test: Legal, leicht & nur 189 Euro – wir testen den E-Scooter WQ-W4 Pro


Der E-Scooter WQ-W4 Pro bietet für unter 189 Euro ein erstaunlich solides Gesamtpaket. Wir haben den Budget-Roller getestet und zeigen, warum er trotz seines Tiefpreises eine Überlegung wert ist.

Als ich vor einigen Jahren meinen ersten E-Scooter testete, kosteten brauchbare Modelle noch mindestens 500 Euro. Seitdem hat sich viel getan. E-Scooter haben sich nicht nur als praktische Fortbewegungsmittel für die Stadt etabliert, sondern sind auch deutlich erschwinglicher geworden. Besonders für Pendler, die die berühmte „letzte Meile“ vom Bahnhof oder Auto zum Büro zurücklegen müssen, bieten elektrische Tretroller eine zeitsparende Alternative.

Während Premium-Modelle nach wie vor jenseits der 500-Euro-Marke liegen, drängen zunehmend Budget-Alternativen mit deutscher Straßenzulassung auf den Markt. Der WQ-W4 Pro gehört zu dieser Kategorie und verspricht für schlanke 189 Euro eine ABE-Zertifizierung, pannensichere Reifen, eine gute Reichweite und einen soliden Klappmechanismus.

Wichtiger Hinweis: Wir haben eine Variante ohne deutsche Straßenzulassung getestet, die auf Banggood für 219 Euro erhältlich ist und bis zu 25 km/h fährt. Für den legalen Betrieb in Deutschland empfehlen wir ausdrücklich die ABE-zertifizierte Version, die auf Amazon für 189 Euro erhältlich ist und auf 20 km/h begrenzt ist. Beide Modelle sind in weiten Teilen baugleich.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Die Montage des WQ-W4 Pro gestaltet sich unkompliziert. Den Lenker einsetzen, vier Schrauben fixieren – fertig. Wir empfehlen, anschließend alle weiteren Schrauben nachzuziehen. Das Aufpumpen entfällt dank der Wabenreifen komplett. Im Lieferumfang befindet sich außerdem eine Handyhalterung für den Lenker – ein nettes Extra in dieser Preisklasse.

Optisch gibt sich der WQ-W4 Pro betont unauffällig. Kein schrilles Design, keine auffälligen Farben – die Funktionalität steht im Vordergrund. Das Kabelmanagement verdient ein Lob: Die Kabel verschwinden oben in der Lenkstange und zeigen sich nur weiter unten noch einmal kurz. So entsteht ein aufgeräumter Gesamteindruck ohne störende Kabelschlaufen.

Mit gerade einmal 12 Kilogramm gehört der WQ-W4 Pro zu den Leichtgewichten unter den E-Scootern. Das macht ihn besonders attraktiv für alle, die ihren Roller regelmäßig tragen oder in den Kofferraum hieven müssen. Die maximale Zuladung von 120 Kilogramm deckt die meisten Erwachsenen ab. Der E-Scooter verfügt über eine IP54-Zertifizierung, die ihn gegen Staub und Spritzwasser schützt. Bei Wolkenbrüchen sollte man ihn besser zu Hause lassen.

Eine Schwachstelle offenbart sich beim hinteren Schutzblech, das nur aus Kunststoff besteht. Hier sollte man keinesfalls drauftreten. Da der E-Scooter weder über eine Federung noch über Luftreifen verfügt, werden Straßenunebenheiten ungefiltert an den Fahrer und die Bauteile weitergegeben. Dies erhöht die mechanische Belastung und dürfte die Lebensdauer des Geräts verkürzen.

Der Klappmechanismus funktioniert erfreulich einfach und schnell – ideal für Pendler, die ihren E-Scooter in öffentlichen Verkehrsmitteln oder kleinen Wohnungen verstauen müssen. Der Haken an der Lenkstange rastet zuverlässig an der Öse am hinteren Schutzblech ein und löst sich nicht versehentlich. So lässt sich der zusammengeklappte Scooter sicher tragen.

Lenker & Display

Das Display sitzt elegant integriert in der Lenkstange und zeigt die wesentlichen Informationen wie Geschwindigkeit, Akkustand (in fünf Balken) und den gewählten Fahrmodus an. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist die Ablesbarkeit allerdings nur ausreichend – hier hätte ein helleres Display mit besserer Entspiegelung geholfen.

Die Frontbeleuchtung ist relativ weit oben an der Lenkstange positioniert, was für gute Sichtbarkeit sorgt. Eine Höhenverstellung sucht man vergeblich, aber die Werkseinstellung passt gut für den Alltagsgebrauch. Das Rücklicht schaltet sich mit dem Frontlicht ein und aus – keine Selbstverständlichkeit bei sehr günstigen E-Scootern. Ein nettes Sicherheitsfeature: Das Rücklicht blinkt beim Bremsen auf. Einen Blinker gibt es nicht, was bei diesem Preis allerdings zu erwarten war.

Die zugehörige App zeigt Fahrstatistiken an, ermöglicht das Sperren des E-Scooters und bietet Firmware-Updates sowie anpassbare Fahrmodi. Für einen E-Scooter dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit.

Ergonomie, Motor, Bremsen

Der WQ-W4 Pro wird von einem bürstenlosen 350-Watt-Motor im Vorderrad angetrieben. Die von uns getestete Version erreicht 25 km/h, während die in Deutschland zugelassene Variante auf 20 km/h begrenzt ist. Der Motor ist nicht gerade ein Kraftpaket, was angesichts des günstigen Preises kaum überrascht. Dennoch beschleunigt er einen 85 Kilogramm schweren Fahrer zügig auf die Höchstgeschwindigkeit. Für den alltäglichen Stadtverkehr reicht die Leistung aus.

Das Bremssystem kombiniert eine elektronische Bremse am Vorderrad mit einer mechanischen Scheibenbremse am Hinterrad. Zusammen funktionieren sie erstaunlich gut und ermöglichen sowohl feinfühliges Verzögern als auch kraftvolle Vollbremsungen.

Die 8,5-Zoll-Wabenreifen sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits sind sie pannensicher – keine Glasscherbe oder Reißzwecke führen zu einem unfreiwilligen Boxenstopp. Andererseits greifen sie gerade auf feuchtem Asphalt weniger gut als Luftreifen und geben jede Unebenheit ungefiltert an den Fahrer weiter. Wer regelmäßig über Kopfsteinpflaster oder holprige Radwege fahren muss, wird die fehlende Federung schmerzlich vermissen. Für kurze Strecken ist das verschmerzbar, bei längeren Fahrten auf unebenen Wegen können die Vibrationen jedoch ermüdend werden.

Das Trittbrett bietet ausreichend Platz und eine rutschfeste Oberfläche. Die Ergonomie passt für Personen zwischen 165 und 185 Zentimetern gut. Bei jeder Fahrt empfehlen wir das Tragen eines Helms – auch wenn es nicht explizit vorgeschrieben ist, schützt er im Ernstfall vor schweren Kopfverletzungen.

Akku

Der 36V 10Ah-Akku (360 Wh) soll laut Hersteller eine Reichweite von 25 bis 30 Kilometern ermöglichen. Diese Angabe basiert allerdings auf Idealbedingungen: ein leichter Fahrer, konstante Geschwindigkeit, ebene Strecke und moderate Temperaturen. In der Realität mit Stop-and-Go-Verkehr, voller Geschwindigkeit, 85 Kilogramm Zuladung und sommerlichen 25 Grad Celsius kommen wir auf gut 20 Kilometer.

Das mitgelieferte Netzteil lädt den Akku in etwa 4 bis 5 Stunden vollständig auf. Für den täglichen Pendelverkehr reicht die Reichweite in den meisten Fällen völlig aus. Wer längere Strecken plant, sollte entweder eine Lademöglichkeit am Zielort einplanen oder zu einem E-Scooter mit größerem Akku greifen.

Preis

Die von uns getestete Variante ohne Straßenzulassung kostet auf Banggood 219 Euro. Wir raten jedoch ausdrücklich zum Kauf der in Deutschland zugelassenen Version, die auf Amazon für 189 Euro erhältlich ist. Die Straßenzulassung (ABE) liegt laut Käuferkommentaren nicht bei und muss beim Kundenservice angefragt werden. Ausprobieren konnten wir das nicht.

Fazit

Der WQ-W4 Pro hat mich überrascht. Für unter 200 Euro bietet er deutlich mehr, als ich erwartet hatte. Natürlich gibt es Kompromisse – die fehlende Federung macht sich auf holprigen Straßen bemerkbar, und der Motor wird keinen Beschleunigungsrausch auslösen. Doch für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer, die hauptsächlich auf guten Straßen unterwegs sind, bietet er ein überzeugendes Gesamtpaket mit fast schon unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Verarbeitung ist für den Preis erstaunlich solide, besonders der aufgeräumte Lenker mit schick integriertem Display und der zuverlässige Klappmechanismus fallen positiv auf. Auch die App-Unterstützung ist in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich. Das geringe Gewicht von nur 12 Kilogramm macht ihn zum gern gesehenen Begleiter für Pendler, die ihren E-Scooter regelmäßig tragen müssen.

Wer einen günstigen E-Scooter für kurze Strecken auf guten Straßen sucht und keine überzogenen Erwartungen an Fahrkomfort und Leistung hat, macht mit dem WQ-W4 Pro definitiv nichts falsch. Für längere Fahrten oder unebene Wege empfehlen wir jedoch, etwas mehr zu investieren und zu einem Modell mit Luftreifen oder Federung zu greifen.



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Was die ersten Docks und Hubs mit Thunderbolt 5 am Mac können


Thunderbolt 5 hat gegenüber dem Vorgänger vor allem einen Vorteil mitgebracht: Die Transfergeschwindigkeit hat sich von 40 auf 80 Gigabit pro Sekunde in jede Richtung erhöht. Für schnelle SSDs bedeutet dies in der Praxis, dass sich ihr Tempo netto von rund 2750 auf 5500 Megabyte pro Sekunde erhöhen kann. An den neuen Macs mit Thunderbolt 5 (Mac mini Pro, MacBook M4 Pro / Max, Mac Studio von 2025) gelingt das, doch gilt das auch für daran angeschlossene Docks?

  • Alle Testgeräte verdreifachen die Zahl der Thunderbolt-5-Schnittstellen.
  • Unterschiede gibt es bei den sonstigen Schnittstellen, aber nicht bei Thunderbolt.
  • Thunderbolt 5 arbeitet hinter den Docks etwas langsamer als direkt am Mac.
  • macOS unterstützt bisher nicht mehr als zwei Monitore an einem Mac-Port.

Der zweite Vorteil von Thunderbolt 5 liegt in der besseren Anbindung von vielen großen Monitoren. Bis zu drei Bildschirme mit 4K-Auflösung und 144 Hertz Bildwiederholfrequenz (4K @ 144 Hz) oder zwei mit 8K @ 60 Hz unterstützen die mit nur einem Kabel angebundenen Docks in Abhängigkeit von der Grafikeinheit (GPU) des Host-Rechners. Leider ist das nicht die einzige Vorbedingung, denn macOS schaffte es – anders als Windows 11 – nicht, mehr als zwei 6K-Displays mit 60 Hertz an einem Thunderbolt-5-Dock anzusteuern. Falls man weitere Monitore nutzen möchte, muss man sie direkt am Mac anschließen.

Dies könnte damit zusammenhängen, dass macOS immer noch nicht die DisplayPort-Funktion „Multi-Stream Transport“ (MST) beherrscht. Dabei kann man zwei Monitore hintereinander anschließen, wenn einer von beiden einen entsprechenden Ausgang hat. Anfänglich wurden die Docks ohne die Angabe dieser Betriebssystemeinschränkung angepriesen, was bei den ersten Testern für große Enttäuschung sorgte.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Was die ersten Docks und Hubs mit Thunderbolt 5 am Mac können“.
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Fairphone 6: Beim neuen fairen Smartphone geht ohne Schraubendreher nichts mehr


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Fairer produziert, große Software-Versprechen und dank modularer Bauweise leicht reparierbar: Mit dem Fairphone 6 trifft der Hersteller im Grunde genau ins Schwarze, wenn es um das am 20. Juni eingeführte EU-Ökodesign geht. Dabei ist es schon die mittlerweile sechste – mit dem 3 Plus sogar siebte – Generation des Herstellers. Die neueste Version wirkt optisch ausgereifter als die Vorgänger und ist dabei mit 600 Euro noch ein wenig günstiger.


Fairphone 6 Rückseite

Fairphone 6 Rückseite

Fairphone 6: Um das Gerät zu öffnen, ist ein Schraubenzieher erforderlich.

(Bild: Fairphone)

Das Fairphone zeichnet sich zunächst wie die Vorgänger durch zwölf vom Nutzer oder der Nutzerin auswechselbaren Komponenten aus. Neben dem Bildschirm, Akku und Kameras können Besitzer außerdem den USB‑C-Port und den Lautsprecher austauschen. Auch das Mainboard (die „Top-Unit“) und die Ohrmuschel lassen sich auswechseln, sofern erforderlich.


Fairphone 6 mit verschraubtem Akku

Fairphone 6 mit verschraubtem Akku

Beim Fairphone 6 ist der Akku fest verschraubt. Bei den Vorgängern konnte er einfach herausgenommen werden.

(Bild: Fairphone)

Trotz oder besser wegen des hohen Reparierbarkeitsgrades ist das Gerät nur nach Schutzart IP55 spritzwassergeschützt. Smartphones mit einer höheren Schutzart wie IP68 oder gar IP69 sind verklebt und entsprechend schwieriger zu reparieren.

Beim Fairphone 6 müssen Nutzer lediglich je nach Komponente einige Schrauben lösen. Neu bei diesem Modell ist, dass die Rückseite und der Akku verschraubt sind. Der Softpack-Akku ist mit sieben Schrauben mit dem Gehäuse verbunden. Bei den Vorgängern konnten diese Teile einfach ohne Werkzeug entfernt werden. Trotz der zusätzlichen Schrauben erreicht das Fairphone 6 die Zertifizierung der Klasse A für Reparaturfähigkeit und Haltbarkeit der EU.

Ebenso neu ist die Zweiteilung der Gehäuserückseite. Der obere und untere Teil kann unabhängig voneinander entfernt und separat ausgetauscht werden. Zudem bietet der Hersteller verschiedenfarbige Rückplatten und Accessoires wie einen Kartenhalter, Schlüsselbänder und Fingerschlaufen an, um das Gerät weiter zu individualisieren. Die Preise der Ersatzteile sowie Accessoires sind recht moderat.


Fairphone 6 Zubehör

Fairphone 6 Zubehör

Fingerschlaufe, Kartenhalter und Lanyard: Das neue Zubehör für das Fairphone 6.

(Bild: Fairphone)

Für ein Ersatzdisplay verlangt Fairphone knapp 100 Euro, für das Hauptkamera-Element fallen 70 Euro und für die Ultraweitwinkel-Kamera 35 Euro an. Ein oberes Cover kostet um die 10 Euro und das untere Element 15 Euro. Ein anschraubbarer Kartenhalter für drei Kreditkarten oder eine Fingerschlaufe schlagen mit etwa 28 Euro zu Buche.


Fairphone 6 – Ersatzteile und Preise

Fairphone 6 – Ersatzteile und Preise

Fairphone 6 – Ersatzteile und deren Preise.

(Bild: Fairphone)

Neben der modularen Bauweise verspricht Fairphone ein langes Update-Versprechen bis 2033: Das Fairphone 6 soll ab Android 15 sieben große Android-Versionen erhalten. Damit verspricht der Hersteller die gleiche Anzahl an Updates wie Samsung und Google und hält sich selbstredend an die Vorgaben der EU, die seit dem 20. Juni fünf Jahre Android-Updates ab Verkaufsende vorschreibt.

Es ist zu hoffen, dass der Hersteller die Update-Versprechen zuverlässig umsetzen wird, denn in der Vergangenheit mussten Fairphone-Besitzer sich hinsichtlich neuer Android-Versionen in Geduld üben. So hat der Hersteller etwa für das Fairphone 4 ein Update auf Android 14 bis Ende 2024 zugesagt, das aber nie erschien. Stattdessen soll das Gerät bald ein Update auf Android 15 erhalten, wobei schon Android 16 veröffentlicht wurde. Zudem gibt der Hersteller eine Garantie von fünf Jahren.

Der Hersteller bietet das Fairphone neben einer Android-Version mit Google-Diensten optional eine Variante ohne Google an. Hierfür setzt das Unternehmen auf Murenas /e/ OS.

Eine weitere Besonderheit des Fairphone 6 ist das sogenannte „Fairphone Moments“. Der Hersteller beschreibt es als „wandelbares System, das aus einem Telefon zwei Telefone macht“. Hierfür ist ein physischer Schalter an der Gehäuseseite angebracht, mit dem Nutzer „zwischen einem Smartphone mit vollem Funktionsumfang und einem Minimum an Funktionalität umschalten“ können.


Fairphone Moments

Fairphone Moments

„Fairphone Moments“ ist Fairphones Digital-Detox-Funktion

(Bild: Fairphone)

Laut Hersteller sei die Funktion für Nutzer entwickelt, „die präsenter sein und den Augenblick genießen wollen oder einfach nur zusätzliche Konzentration, eine Auszeit oder eine innere digitale Balance brauchen“. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch HMD mit dem sogenannten Detox-Mode im Modell Skyline.

Hinsichtlich der klassischen Hardware setzt Fairphone beim neuen Modell auf ein kleineres, aber besseres Display als beim Vorgänger: Anstelle eines 6,46-Zoll-OLED-Bildschirms mit 90 Hz komm ein 6,31-Zoll-pOLED-Panel auf LTPO-Basis zum Einsatz, das eine dynamische Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz unterstützt. Jedoch ist die Auflösung mit 2484 × 1116 Pixeln und 432 ppi ein wenig geringer als beim Fairphone 5, dessen Bildschirm mit 2770 × 1224 Pixeln bei einer Pixeldichte von 459 ppi auflöst. Gorilla Glass 7i schützt vor Kratzern.


Fairphone 6 Bildschirm

Fairphone 6 Bildschirm

Das Fairphone 6 hat einen kleineren Bildschirm als der Vorgänger.

(Bild: Fairphone)

Als Prozessor verbaut Fairphone einen Qualcomm Snapdragon 7s Gen 3 mit acht Rechenkernen und bis zu 2,5 GHz. Der Mitte 2024 eingeführte Mittelklassechip kommt unter anderem auch in den Nothing-Modellen Phone 3a und 3 a Pro zum Einsatz und sollte genügend Leistung liefern. Begleitet wird der Prozessor von acht GByte RAM und 256 GByte Flash-Speicher. Zudem ist der Speicher mithilfe einer microSDXC-Karte um bis zu zwei TByte erweiterbar, was mittlerweile Seltenheitswert hat. Überdies sind 5G-Support (via eSIM oder SIM-Karte), Bluetooth 5.4 und Wi-Fi 6E an Bord.

Beim Vorgängermodell musste Fairphone noch auf einen IoT-Prozessor zurückgreifen, um eine möglichst lange Update-Garantie zu ermöglichen. Dank einer Partnerschaft zwischen Google und Qualcomm sind nunmehr bis zu acht Jahre Android-Updates möglich. Die lange Update-Garantie wurde zunächst für den Snapdragon 8 Elite angekündigt, später aber auf weitere Prozessoren ausgeweitet.

Größer als beim Vorgänger ist der Akku, der anstelle von 4200 mAh nun 4415 mAh misst. Dank des energieeffizienteren Qualcomm-Chips spricht Fairphone von 20 Prozent mehr Laufzeit als beim Vorgänger. Beim kabelgebundenen Laden ist das Fairphone 6 mit 33 Watt jedoch nicht viel schneller als das bisherige Modell mit 30 Watt.


Fairphone 6 Kamera

Fairphone 6 Kamera

Fairphone will beim neuen Modell bei der Kamera nachgebessert haben.

(Bild: Fairphone)

Die rückseitige Weitwinkel-Kamera verfügt über einen Sony-Lytia-700C-Sensor mit 50 MP und einer lichtstarken Blende von f/1.56. Dieser Sensor steckt etwa auch in Motorolas Edge 60 Pro. Zudem ist eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 13-MP-Sensor und 120 Grad großem Bildwinkel an Bord. Für Selfies steckt unter dem Bildschirm eine 32-MP-Kamera mit f/2.0-Blende.

Wie schon bei den Vorgängermodellen legt der Hersteller auch beim Fairphone 6 großen Wert darauf, das Gerät möglichst umwelt- und arbeitnehmerfreundlich herzustellen. Es besteht zu über 50 Prozent aus fairen oder recycelten Materialien – bezogen auf das Gesamtgewicht – und stellt eine Verbesserung gegenüber den 42 Prozent beim Fairphone 5 dar.

Insgesamt 14 Rohstoffe stammen laut Unternehmen aus fairen Lieferketten oder sind recycelt. Dazu gehören Kobalt, Wolfram, Silber und Gold, sowie recyceltes Aluminium, Kupfer, Stahl, Seltene Erden, Indium, Magnesium, Nickel, Zinn, Zink und über 93 % PCR-Kunststoff. Jedoch kann das Unternehmen nicht alle notwendigen Rohstoffe komplett aus fairen Quellen beziehen. Nach eigenen Angaben ist das Fairphone elektronikabfallneutral, da das Unternehmen für jedes verkaufte Exemplar ein altes Smartphone recyceln will.


Fairphone 6 Farben

Fairphone 6 Farben

Fairphone

Das Fairphone 6 ist ab sofort zum Preis von knapp 600 Euro bestellbar. Damit ist es günstiger als das Fairphone 5, das vor zwei Jahren zum Preis von 700 Euro eingeführt wurde. Das neue Modell wird in den Farben Weiß, Schwarz und Grün angeboten.


(afl)



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„Hades“ und „Monument Valley“ bald nicht mehr bei Netflix verfügbar


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das im Netflix-Abo enthaltene Gaming-Paket schrumpft: Ab Juli werden mehrere hochkarätige Spiele aus dem Netflix-Games-Portfolio entfernt. Darüber informiert Netflix seine Nutzer in der App. Unter anderem fliegen „Hades“, „Rise of the Golden Idol“, „Case of the Golden Idol“, „Katana Zero“ und die „Monument Valley“-Trilogie raus.

Insgesamt sind 22 Titel betroffen, berichtet Whats-on-Netflix. Das Netflix-Magazin hat eine komplette Liste veröffentlicht. Die meisten der Spiele sind noch bis zum 14. Juli verfügbar, einige fliegen bereits am 1. Juli aus dem Angebot. Zu den Hintergründen der Entscheidung macht Netflix keine Angaben. Es ist grundsätzlich nicht ungewöhnlich, dass Spiele nach einiger Zeit aus Abos fallen. Im Fall von Netflix trifft es aber nun auffällig viele und vor allem vergleichsweise namhafte Titel auf einmal – ohne, dass in einem ähnlichen Maß neue Spiele nachkommen.

Die Spiele von Netflix Games stehen jedem Abonnenten zur Verfügung. Es handelt sich um Mobilspiele und Ports, die vorrangig auf dem Handy gespielt werden können. Einige Spiele waren auf eine Plattform begrenzt. Die Mobilversion von „Hades“ gab es beispielsweise nur für iPhone-Nutzer, während Android-User leer ausgingen.

Einige der Spiele, die nun aus dem Netflix-Portfolio fliegen, waren in ihrer Mobilversion bislang ausschließlich über das Netflix-Abo verfügbar. Wenn sie nicht mehr bei Netflix sind, kann man sie auf dem Handy Stand jetzt also nicht mehr spielen. Es bleibt abzuwarten, ob und wann „Hades“ und „Rise of the Golden Idol“ unabhängig von Netflix für Mobilgeräte veröffentlicht werden.

Netflix entwickelt auch eigene Spiele für sein Games-Portfolio. Ein Studio, das besonders ambitionierte Spiele für das Abo entwickeln sollte, wurde aber bereits geschlossen.


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