Künstliche Intelligenz
Testing Unleashed: Kommunikation in Teams mit visuellen Modellen verbessern
Richard Seidl hat sich für diese Folge seines englischsprachigen Podcasts Testing Unleashed gleich zwei Gäste eingeladen: Gien Verschatse und Kenny Baas-Schwegler. Sie sprechen über die Herausforderungen bei der Kommunikation in Softwareprojekten. Gien Verschatse und Kenny Baas-Schwegler berichten über die Arbeit von Entwicklerinnen und Entwicklern in Silos, die Diskrepanz zwischen Geschäftszielen und IT-Teams und die Fallstricke von „Telefonspiel“-Anforderungen.
Die Zuhörerschaft wird in die kollaborative Modellierung eingeführt – ein Ansatz, bei dem alle Beteiligten, von den Entwicklern bis zu den Geschäftsanalysten, visuell zusammenkommen, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden.
„We try to make it visual because then you focus the conversation on what’s actually there, what’s in front of you.“ – Gien Verschatse
Dieser Podcast betrachtet alles, was auf Softwarequalität einzahlt: von Agilität, KI, Testautomatisierung bis hin zu Architektur- oder Code-Reviews und Prozessoptimierungen. Alles mit dem Ziel, bessere Software zu entwickeln und die Teams zu stärken. Frei nach dem Podcast-Motto: Better Teams. Better Software. Better World.
Richard Seidl spricht dabei mit internationalen Gästen über modernes Software-Engineering und wie Testing und Qualität im Alltag gelebt werden können.
Die aktuelle Ausgabe ist auch auf Richard Seidls Blog verfügbar: „Misskommunikation in Teams mit visuellen Modellen vermeiden – Gien Verschatse, Kenny Baas-Schwegler“ und steht auf YouTube bereit.
(mdo)
Künstliche Intelligenz
EU-Energielabel im Check: So finden Sie langlebige Smartphones und Tablets
Unübersehbar prangt es seit 20. Juni an jedem Smartphone und Tablet, egal ob auf der virtuellen Ladentheke oder im stationären Handel: das EU-Energielabel. Auch den Verkaufskartons liegt es bei. Die von Kühlschränken, Fernsehern und Spülmaschinen bekannte Ampelskala ordnet die Energieeffizienz der Geräte von A bis G. Der sogenannte Energieeffizienzindex (EEI) nimmt den größten Raum auf dem Label ein, ist aber nicht die einzige relevante Information. Daneben macht das Label auch Angaben, wie robust und reparierbar das Gerät ist, sowie weitere zur Laufzeit und Langlebigkeit des Akkus. Wir haben uns angeschaut, wie die Bewertungen zustande kommen und ob das Energielabel bei der Kaufentscheidung hilft.
- Seit 20. Juni ist das Energielabel für Smartphone und Tablet Pflicht.
- Es zeigt neben der Energieeffizienz auch Infos zu Reparierbarkeit und Widerstandsfähigkeit an.
- Die zugehörige „Europäische Produktdatenbank für die Energieverbrauchskennzeichnung“ (EPREL) liefert spannende Zusatzinfos, ist aber wenig benutzerfreundlich.
Rechtliche Grundlage des Energielabels sind die Ökodesign-Anforderungen der EU. Mit diesen macht die Union unter anderem auch Vorgaben zur Update- und Ersatzteilversorgung für Smartphones und Tablets. Während sich diese Markthürden an die Hersteller der Geräte richten, soll das Energielabel Verbrauchern helfen, eine umweltfreundlichere Wahl zu treffen. So will die EU erreichen, dass Smartphones und Tablets länger genutzt werden.
Das Label muss gut sichtbar in der Nähe von Smartphones, Foldables und Tablets angebracht werden, auch in Prospekten und im Onlinehandel muss es auf den ersten Blick zu erkennen sein. Für Feature Phones gibt es das Label nicht, da sich die im Verkauf befindlichen Geräte im Hinblick auf ihre Energieeffizienz nur geringfügig unterscheiden. Über einen QR-Code auf dem Label hat man Zugriff auf alle wichtigen technischen Gerätedaten. Diese muss der Hersteller in eine Datenbank einpflegen, die auch die Marktüberwachungsbehörden nutzen, um die Einstufungen zu prüfen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „EU-Energielabel im Check: So finden Sie langlebige Smartphones und Tablets“.
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Künstliche Intelligenz
Hochkapazitivie PC-SSDs: SK Hynix stellt 2-Tbit-Speicherchips mit 321 Lagen vor
Der weltweit zweitgrößte Speicherhersteller SK Hynix erweitert seine NAND-Flash-Generation V9 um eine QLC-Version, die vier Bit pro Zelle speichert (Quadruple Level Cells). Sie folgt zwei Jahre nach der Vorstellung der TLC-Variante (Tiple Level Cells mit drei Bit). Die QLC-Version verdoppelt die Speicherkapazität pro Chip von einem auf zwei Terabit – wahrscheinlich einhergehend mit einer Vergrößerung der Chips.
Auch der jüngste Ableger arbeitet mit 321 Speicherlagen pro Chip. Schon vier solcher Chips übereinandergestapelt ergibt einen Baustein mit einem Terabyte Kapazität. 16 Chips ergäben 4 TByte auf kleiner Fläche.
PC-SSDs zuerst dran
Aktuell fährt SK Hynix die Serienproduktion der neuen QLC-Chips hoch. Im ersten Halbjahr 2026 sollen damit erste Produkte erscheinen. Der Hersteller verkauft seine Chips auch an Dritthersteller, die keinen eigenen Speicher produzieren. Als Erstes sind laut Mitteilung PC-SSDs dran. Der Fokus von QLC-Speicher liegt auf hoher Kapazität zulasten der Performance gegenüber TLC. Womöglich sind so etwa 30 mm kurze M.2-SSDs mit 4 TByte Kapazität drin – bisher ist bei 2 TByte Schluss.
Langfristig liegt der Fokus allerdings wie typisch für QLC auf SSDs für Rechenzentren mit hoher Kapazität. Auch SK Hynix will so vornehmlich in Rechenzentren fürs KI-Training landen.
Mehr interne Speicherbereiche
Während die Anzahl der Speicherlagen zwischen den QLC- und TLC-Versionen identisch bleibt, organisiert SK Hynix den internen Aufbau um: Die Zellen sind jetzt in sechs statt vier Speicherbereiche (Planes) aufgeteilt. Jeder Bereich lässt sich parallel beschreiben und auslesen, was die Performance und damit die Transferschwächen von QLC kaschieren soll.
Der Hersteller verspricht gegenüber seinen bisherigen QLC-Bausteinen eine um 56 Prozent verbesserte Schreibgeschwindigkeit und 18 Prozent höhere Leseleistung. Die Energieeffizienz soll um 23 Prozent steigen.
(mma)
Künstliche Intelligenz
„Drei Jahre großer iPhone-Redesigns“: Was Apple ab 2026 plant
Apple steht vor mehreren Jahren voller größerer Veränderungen beim iPhone. Ab dem kommenden Monat sind Formfaktoränderungen bei dem Smartphone aus Cupertino geplant, wie es sie seit langem nicht mehr gab. Doch dabei bleibt es nicht: Auch 2026 und 2027 stehen größere Neuerungen beim Design an. Apple plane „erstmals überhaupt drei volle Jahre mit großen iPhone-Redesigns“, schreibt der Bloomberg-Apple-Reporter Mark Gurman in seinem Newsletter vom Sonntag.
Air, Foldable und eine Sonderedition
Los geht es vermutlich am 9. September mit der iPhone-17-Generation. Neben klassischen iPhones wie dem neuen Standard-17er und den Modellen 17 Pro und 17 Pro Max, die über neue Kamerasysteme verfügen sollen, gilt der iPhone-16-Plus-Nachfolger iPhone 17 Air (Name noch unsicher) als besonders spannend. Das Gerät soll das dünnste iPhone überhaupt werden. Allerdings müssen User Kompromisse machen: So gibt es angeblich nur eine Kamera, keine physische SIM-Karte und eine vergleichsweise schwache Batterie. Dafür soll Apples eigener Modem-Chip C1 verbaut sein, der aber immer noch langsamer ist als die Konkurrenz von Qualcomm, die in anderen iPhones steckt.
Einen „echten Gamechanger“ plant Apple dann für 2026: Im Herbst soll das erste Foldable des Konzerns nach Jahren des Wartens erscheinen. Das Gerät soll sich an Modellen wie jenen von Samsung orientieren, aber ein besonders haltbares Scharnier samt kaum sichtbarer „Bügelfalte“ aufweisen, umgesetzt dank In-Cell-Touchscreen. Laut Gurman kommt das Gerät mit vier Kameras – eine vorne, eine im Inneren und zwei auf der Rückseite. Auch hier werde der SIM-Slot fehlen.
Touch-ID beim Faltbaren und glasiges iPhone 20
Gurman will zudem erfahren haben, dass Apple beim Foldable nicht auf die Gesichtserkennung Face ID setzt, sondern den Fingerabdrucksensor Touch ID (wieder)verwendet. Mangels Home-Knopf könnte dieser im Display oder in der Sleep/Wake-Taste verbaut sein. An Farben sind anfangs angeblich nur Weiß und Schwarz angedacht. Ein weiteres Foldable für 2027 ist laut Gurman bereits in Vorbereitung.
Für 2027 ist dann zum 20. Geburtstag des iPhone ein „iPhone 20“ (19 fällt angeblich aus) geplant. Das Design soll dann weg vom Standardlook, stattdessen will Apple abgerundete Glasecken über das ganze Gerät ziehen. Dazu soll das mit iOS 26 eingeführte Liquid-Glass-Design besonders gut passen. Ob sich an dem Look noch etwas ändert, bleibt abzuwarten. Insgesamt, so Gurman, werde 2025 zwar kein „revolutionäres“ Jahr für das iPhone, es lege aber das Fundament für größere Veränderungen in den kommenden zwei Jahren. „Spannende Zeiten für iPhone-Fans.“
(bsc)
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