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Teuerste Grafikkarte aller Zeiten?: Asus zeigt 7 kg schwere RTX 5090 mit 5 kg echtem Gold
Asus hat mit seinen vergoldeten RTX 5090 für Aufsehen gesorgt, die 6,5 Gramm echtes Gold als Verzierung tragen. Doch jetzt treibt es der Hersteller auf die Spitze: Zur China-Messe Bilibili World 2025 zeigt Asus wie die ROG Astral RTX 5090D aussieht, wenn sie aus 5 kg echtem Gold gefertigt ist.
Asus ROG RTX 5090 aus purem Gold
Das ist kein Scherz, wie IT Home von der Messe berichtet. Ein Foto zeigt die goldene ROG Astral RTX 5090D, wie sie auf einer Waage liegt. Satte 7,24 kg werden angezeigt. Laut diesem und anderen Berichten aus China kommen 5 kg Feingold (24 Karat) zum Einsatz. Zumindest der Kühlerrahmen und die Backplate sollen aus massivem Gold bestehen. Auch Kühlrippen und Heatpipes erscheinen auf den Fotos goldig, hier könnte aber auch ein Überzug aus Blattgold zum Einsatz kommen. Bei der Wärmeleitfähigkeit würde reines Gold gegenüber herkömmlichen Aluminiumlamellen im Vorteil sein.
Vorgeführt wurde das Goldstück von Tony Yu, dem General Manager für Asus China. Für 5 kg Feingold werden nach aktuellen Kursen über 500.000 US-Dollar oder etwa 460.000 Euro fällig. Hinzu kommt der Preis für die eigentliche Technik inklusive der schnellen und teuren GB202-GPU von Nvidia. Der Preis für die normale Asus ROG Astral RTX 5090 liegt hierzulande bei etwa 3.000 Euro.

Dies dürfte wohl die teuerste Grafikkarte aller Zeiten sein – zumindest ist der Redaktion noch kein Gegenbeispiel bekannt, bei dem derart große Mengen des Edelmetalls zum Einsatz kamen.
Dagegen sind die rund 10.000 US-Dollar, die die lediglich vergoldete ROG Astral GeForce RTX 5090 Dhahab OC Edition kosten sollte, ein regelrechtes Schnäppchen. Ein solches Modell samt Signatur vom Nvidia-CEO sollte zu einem guten Zweck versteigert werden, was dabei herauskam ist unklar.
Was mit der 7 kg schweren Grafikkarte aus purem Gold geschehen wird, bleibt abzuwarten.
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Samsung & SK Hynix: US-Regierung will Fab-Aufrüstungen in China unterbinden
Neue Bestimmungen der US-Regierung würden SK Hynix‘ und Samsungs Fabriken in China treffen. Aufgerüstet werden dürfen diese dann nämlich nicht mehr, könnten nur mit dem aktuellen Stand weiterbetrieben werden. Die Folgen treffen DRAM, aber vor allem NAND – hier hätte insbesondere SK Hynix nun einen großen Klotz am Bein.
Bisherige Ausnahmen fallen weg
In 120 Tagen soll eine neue Richtlinie der US-Regierung in Kraft treten, die das Aufrüsten von Fabriken der beiden Hersteller in China effektiv unterbinden würde. Denn beide Hersteller müssen sich dann erneut für Lizenzen bewerben. Deren Vergabe soll jedoch strenger gehandhabt werden und bisherige Vereinbarungen klar übertreffen. Gemäß US-Medien werden bisherige Dauer-Ausnahmen für Samsung und SK Hynix dabei sogar zurückgenommen.
Die neuen US-Auflagen bedeuten, dass jegliche Technologie zur Erweiterung und Modernisierung der Fabriken in China genehmigt werden muss. Effektiv bedeutet es laut Analysten, dass die Fabriken auf dem jetzigen Technologiestand eingefroren werden, was die Speicherhersteller entsprechend belastet. Auf lange Sicht könnten in China letztlich nur ältere Produkte produziert werden und für jegliche Erweiterungen und Neuheiten müssten Fabriken in anderen Ländern genutzt werden. Dies könnte vor allem in der kurzfristigen Planung für Probleme sorgen, aber auch langfristig einige Pläne über den Haufen werfen.
Die Anordnung trifft auch Intel, da die Fabs aber verkauft wurden, ist dies wohl nur eine Formalie.
Intels China-Fab erst seit März final bei SK Hynix
SK Hynix hat erst im März dieses Jahres die SSD-Sparte von Intel final übernommen. Die ausgegliederte Abteilung trägt nun den Namen Solidigm. Die wichtigste Fabrik ist die ehemalige Intel-Fab 68 in der Hafenstadt Dalian, China, die 2010 eröffnet und 2015 erweitert wurde.
Dass nun ausgerechnet diese Fabrik stärkere US-Sanktionen treffen könnte, würde SK Hynix gleich doppelt belasten. Der Kauf von Intels SSD-Sparte hat 9 Milliarden US-Dollar gekostet und bereits heute bezieht SK Hynix bis zu 45 Prozent seines NANDs aus China, schreibt passend dazu TrendForce. Die Speicherfabrik in Wuxi ist zudem für riesige Mengen klassischen DRAM ausgelegt. In den südkoreanischen Fabriken konzentriert sich SK Hynix inzwischen auf HBM und teuren High-End-Speicher.
Auch Samsung als zweiter südkoreanischer Speicherriese wäre von der Maßnahme betroffen. In Xi’an in der chinesischen Provinz Shaanxi werden ebenfalls riesige Mengen NAND produziert. Gemäß Korea Economic Daily könnten es bis zu 40 Prozent des gesamten NAND-Ausstoßes sein.
Wie reagieren die Betroffenen?
Wie SK Hynix und Samsung auf die neuen Hürden reagieren, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Vor drei Jahren spielte SK Hynix schon einmal mit dem Gedanken die Speicherfabrik in Wuxi aufzugeben, falls die Umstände extremer würden.
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Radeon RX: Asus folgt der Konkurrenz und setzt bei RX 9070 XT auf Weiß
Zur Computex 2025 hatte Asus neue weiße Grafikkarten vorgestellt, sie alle setzten auf GeForce. Doch jetzt hat der Hersteller sein Portfolio um eine weiße Radeon RX 9070 XT erweitert und schließt damit zu Konkurrenten wie ASRock, PowerColor, Sapphire und XFX auf.
Asus zieht bei Weiß nach
Die Wettbewerber bieten teilweise schon seit dem Start Anfang März Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 (Test) im weißen Design an, Asus tat das bisher allerdings nicht – eine Radeon RX 9060 XT Dual White Edition gab es hingegen schon.
Jetzt folgt ein RDNA-4-Topmodell in Weiß: Die Asus Radeon RX 9070 XT Prime White Edition wird auf der US-Webseite des Herstellers geführt. Die deutsche Webseite listet das Modell noch nicht.
Der Kühlkörper und das PCB der weißen Grafikkarte sind in Schwarz gehalten. Eine weiße Radeon RX 9070 führt Asus USA zur Stunde noch nicht.
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Schwarz (mit Farbakzenten)
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Weiß (mit Farbakzenten)
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Grau (mit Farbakzenten)
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Silber (mit Farbakzenten)
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eine andere
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Ich besitze keine dedizierte Grafikkarte
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Transistordichte bei 2 nm: Rapidus kommt auf dem Papier mit 2HP an TSMC heran
Laut neuen Gerüchten kommt Rapidus auf dem Papier bei der Metrik der Transistordichte an TSMCs modernen N2-Prozess heran. Doch allein sagt dieser Wert nicht viel aus, zumal das japanische Fab-Startup erst einmal beweisen muss, dass es überhaupt echte Produkte fertigen kann. Bisher gibt es primär Powerpoint und keine Investoren.
Gerüchte zeigen die angebliche Transistordichte von Rapidus‘ 2HP-Prozess im Vergleich zu TSMC und auch Intel. Dass Rapidus dabei letztlich sogar TSMC überholen soll, ist vermutlich genau so beabsichtigt, wenngleich der Wert bei TSMC zuletzt gemäß dieser Darstellung stagnierte.
Allein das „auf der Stelle stehen“ von TSMC sollte jedoch bereits klarmachen, dass der Wert allein wenig über die Produktion sagt. TSMCs erster N3-Prozess war fehlerhaft, es folgte N3B zum Ausbügeln der Probleme. N3E wiederum verfolgte einen anderen Ansatz, es sollte einfacher und günstiger werden, darauf basiert dann auch N2. Auf dem Papier übertrifft dies Rapidus, da das Unternehmen aber keine Erfahrung mit echten Produkten hat, bleibt abzuwarten, wie der Zahlenwert dann dort aussieht. Traditionell werden die theoretischen Werte bei echten Produkten nicht erreicht.
Auch zu beachten ist, dass andere Quellen besagen, dass TSMCs Prozesse sehr wohl besser skalieren. TechInsights analysierte im Januar dieses Jahres, dass N2 eher in Richtung 313 MTr/mm² gehen dürfte, selbst Intel 18A mit passender Metrik auf 238 MTr/mm² kommt – also fast exakt dem Wert, der nun Rapidus zugesprochen wird. Diese Werte sind unter anderem bei Wikipedia als Referenz verlinkt.
Rapidus braucht Kundschaft und Geld
Rapidus wird zuletzt medial offensiver. Das ist auch nötig, vor allem sollen gute Nachrichten nicht nur Kunden, sondern auch Investoren anlocken. Denn diese sind bisher noch nicht so recht überzeugt von dem Projekt, das bis zu 37 Milliarden US-Dollar kostet und bisher primär von dem japanischen Staat gestemmt wird. Einen Plan B, falls Rapidus scheitert, gibt es bisher nicht.
Zur Fachkonferenz Hot Chips 2025 erklärte Rapidus in der letzten Woche öffentlich, dass es durch sehr schnelle Produktionsmethoden punkten will. Auf dem Papier präsentierte das Unternehmen dabei die „World’s Shortest Turn-Around Time“, in einem Testlauf waren Wafer bereits nach 13 Tagen fertiggestellt – auf dem Papier nennt Rapidus 15 Tage.
Um für mehr Geschwindigkeit zwischen den Schritten zu sorgen nutzt Rapidus ein Gittersystem beziehungsweise Raster zum Transport der Wafer an der Decke, statt klassischer „Schienen“ Auch werden Wafer nicht mehr erst zu Batches gesammelt und dann in einer Transportbox weitergeschickt, sondern nun auch ganz allein über das komplette Gittersystem. So soll letztlich die Standardfertigung auch nur 50 Tage dauern – bei einer normalen Foundry sind es bis zu 120 Tage.
Inwiefern das alles bei hohem Volumen und hoher Auslastung mit hochkomplexen Produkten funktioniert, bleibt abzuwarten. TSMC & Co. haben ihre Systeme seit Jahren in diese Richtung optimiert, Rapidus versucht hier nun etwas anderes. Ob das gelingt und wie effektiv es ist, soll sich ab 2027 zeigen, dann sollen erste Serienprodukte gefertigt werden. Ein Kunde ist bisher aber nicht bekannt.
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