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Künstliche Intelligenz

Texten auch bei Blackout | Meshtastic ausprobiert


In diesem Video erklären wir, wie das Open-Source-Projekt Meshtastic funktioniert, wie man es selbst einrichtet und warum es im Krisenfall ein echter Gamechanger sein kann.

(Hinweis: Dieses Transkript ist für Menschen gedacht, die das Video oben nicht schauen können oder wollen. Der Text gibt nicht alle Informationen der Bildspur wieder.)

Guckt mal hier, das bin ich, wie ich meinem Kollegen Jan aus der Pampa ohne Handynetz Nachrichten in den Verlag schicke — aus mehreren Kilometern Entfernung! Möglich macht das dieses kreditkartengroße Gerät und ein solarbetriebener Verstärker auf dem Verlagsdach. Das Kärtchen ist per Bluetooth mit meinem Smartphone verbunden und wird per App bedient. Damit kann ich dann SMS verschicken und wenn zwischen mir und dem Verstärker eine Sichtverbindung ist, klappt das wirklich über Dutzende Kilometer!

Die Magie dahinter heißt Meshtastic. Das ist ne Open-Source-Software für Bastelplatinchen und auch immer mehr fertige Geräte mit LoRa-Funkmodem. Damit bildet Meshtastic dann ein Meshnetzwerk über das man chatten kann, ohne auf Handy- und Festnetze angewiesen zu sein.

Ich bin Andi, mach hier Urlaubsvertretung für Keno und hab mich in den letzten Wochen ziemlich intensiv mit Meshtastic beschäftigt. In diesem Video zeig ich euch, was Meshtastic ist und wie ihr selbst damit loslegen könnt.

Liebe Hackerinnen, liebe Internetsurfer, herzlich willkommen hier bei …

Stellt euch vor ihr seid abends zuhause, zockt mit Freunden gemeinsam online und plötzlich wird alles dunkel. Fernseher aus, Lampe aus und der Router leuchtet nicht mehr. Ihr nehmt das Handy zur Hand, um euren Freunden eben Bescheid zu geben, dass bei euch der Strom ausgefallen ist und dass ihr bestimmt gleich weiterzocken könnt — und habt kein Netz. Draußen ist nicht nur deine Straße dunkel, sondern die ganze Stadt — ein Blackout! Ihr seid abgeschnitten und könnt plötzlich nur noch so weit kommunizieren, wie es eure Stimme zulässt.

So ein Szenario ist am 28. April dieses Jahres beim Blackout in Spanien und Portugal Realität geworden. An vielen Stellen hatte man entweder gar keinen Mobilfunkempfang mehr oder nur noch sporadisch. Ein Stromausfall dieses Ausmaßes ist in Deutschland zwar aufgrund unserer vielen Nachbar-Verbindungen unrealistischer, aber wenn es dann doch passiert, ereilt unsere Handynetze dasselbe Schicksal: Wenn überhaupt ein größerer Akkupuffer an der Basisstation in eurer Nähe vorhanden ist, ist er in der Regel nach wenigen Stunden leer. Die Netzbetreiber sagen auch ganz klar: Unsere Netze sind von der öffentlichen Stromversorgung abhängig.

Wollt ihr euch für so einen Fall vorbereiten, müsst ihr für alternative, netzunabhängige Kommunikationskanäle sorgen. Da kann man natürlich ganz klassisch auf Sprechfunkgeräte in den allgemein zugeteilten Bereichen alias “Jedermannfunk” gehen, etwa PMR auf 446 MHz oder CB-Funk auf 27 MHz … ist beides lizenzfrei. Aber um dort gute Reichweiten zu erzielen, muss man schon einigen Aufwand betreiben — etwa große Antennen aufs Dach schrauben. Relaisfunkstellen, die die Reichweite etwa von einem Berg aus verlängern, sind in diesen Bereichen nicht zulässig und die meisten Funkgeräte können das deshalb auch gar nicht.

Etwas einfacher kann man es sich mit Meshtastic machen: Wie ich eingangs schon erwähnt habe, ist Meshtastic ein Funkprotokoll für den Textnachrichtenaustausch. Wer mitmachen möchte, benötigt ein Meshtastic-fähiges Gerät — auch genannt Node — und die Meshtastic-App auf dem Smartphone. Beide werden per Bluetooth miteinander verbunden. Das Node erweitert das Smartphone sozusagen um eine Schnittstelle zur netzunabhängigen Fernkommunikation — etwas, was Smartphones sonst nicht können, weil 5G- und LTE-Modems keinen Handy-zu-Handy-Modus haben und WLAN und Bluetooth nur so ungefähr 100 Meter weit reichen.

Meshtastic nutzt die Datenfunktechnik LoRa – das steht für „Long Range“ – um mit sehr wenig Energieaufwand sehr hohe Reichweiten zu erzielen. Bei freier Sicht zwischen zwei Punkten geht das locker 10 Kilometer, meist aber weiter. Die damit erreichte Datenrate ist allerdings gering, wir reden hier über wenige Kilobit pro Sekunde; die Meshtastic-Grundeinstellung liegt bei 1,07 Kilobit pro Sekunde. Das ist auch der Grund, weshalb Meshtastic keine digitale Sprache oder etwa Bilder überträgt, sondern nur verschlüsselte Textnachrichten mit bis zu 200 Zeichen.

Das Einrichten und Texten läuft bei Meshtastic aus der Smartphone-App heraus und ist relativ simpel. Die Chat-Oberfläche unterscheidet sich auch nicht allzu sehr von der bei WhatsApp & Co. Gerade für weniger technikaffine Menschen ist da also die Hürde etwas geringer als bei einem CB-Funkgerät zum Beispiel, wo man dann ja noch die Bedienung erlernen, Antennen anschrauben und die richtigen Kanäle einstellen muss. Wie bei den anderen Jedermannfunk-Arten können bei Meshtastic alle ohne eine Prüfung oder Ähnliches mitmachen, denn der genutzte Frequenzbereich zwischen 863 und 870 MHz ist komplett lizenzfrei nutzbar.

Zur Trennung der Kommunikation gibt es Kanäle, die sind mit Gruppenchats in Messengern vergleichbar. Ab Werk hat jedes Meshtastic-Node einen allgemeinen Kanal voreingestellt und bis zu sieben weitere kann man selbst anlegen. Jeder Kanal hat einen eigenen Schlüssel, sodass nur Nodes mit dem passenden Schlüssel Nachrichten entschlüsseln können. Ein privater Familienchat ist in Meshtastic also kein Problem. Außerdem hat jedes Gerät ein Schlüsselpaar aus öffentlichem und privatem Schlüssel, sodass auch geheime Direkt-Chats möglich sind.

Das beim Sprechfunk hohe Risiko, etwas zu verpassen, wenn man mal kurz nicht am Funkgerät ist, gibts bei Meshtastic übrigens auch nicht — selbst, wenn das Smartphone mal aus ist. Die Nodes speichern eingehende Nachrichten nämlich und schicken sie an die App, sobald diese sich wieder verbindet.

Der größte Vorteil gegenüber CB-Funk & Co., den hab ich bislang unterschlagen, ist aber das Meshing: Meshtastic-Geräte helfen dabei, Nachrichten aus Gruppenchats, Direktnachrichten oder Positionsdaten weiterzuleiten, indem sie sie erneut aussenden, nachdem sie sie von einem anderen Node empfangen haben. Das gilt auch für Nachrichten aus Chats, die sie selbst nicht entschlüsseln können – das Meshtastic-Gerät des Nachbarn sendet also auch euren Familienchat weiter, ohne tatsächlich mitlesen zu können.

Beim Weiterleiten entscheidet jedes Gerät individuell, ob es eine empfangene Nachricht erneut senden soll – abhängig davon, ob es sie bereits kennt und ob ein anderes Node sie nicht bereits weitergeleitet hat. Dazu wartet jedes Node nach Empfang eine kurze, zufällige Zeit. Hat in dieser Zeit niemand sonst die Nachricht gehoppt, sendet das Node sie erneut aus. So entsteht ein intelligentes, sparsames Meshnetz, das auch weit entfernte Geräte zuverlässig erreicht.

Damit keine endlose Nachrichtenflut entsteht, hat jedes Paket einen Hop-Zähler und bei jedem Hop wird der Zähler um 1 heruntergezählt. Ist der Zähler beim Empfang auf 0, wird das Paket nicht erneut ausgesendet. Die Werkseinstellung ist 3, aber man kann den Zähler auf bis zu 7 stellen und damit dann richtig weit kommen. Sollte man nur nicht unbedingt machen, wenn’s nicht nötig ist.

1 und 1 zusammengezählt: Stellt man jetzt ein Meshtastic-Gerät auf ein hohes Gebäude oder einen hohen Berg, steigt die Reichweite für alle Geräte im Tal drastisch an, denn ihre Pakete werden ja von dem Gerät auf dem hohen Standort erneut ausgesendet. Zwischen zwei Bergen sind problemlos 100 Kilometer möglich.

Diese strategisch positionierten Geräte nennt man „Router“. Das ist dann zwar auch wieder eine Art Netzinfrastruktur, aber weil Meshtastic so wenig Energie benötigt, reicht ein kleines Solarpanel für den Dauerbetrieb und mit überschaubarer Akkukapazität kann man mehrere Wochen Dunkelheit überbrücken. Das ist also kein Vergleich mit einer Mobilfunk-Basisstation, die mehrere Hundert Watt für den Betrieb benötigt.

Meshtastic ging 2019 als Hobbyprojekt auf der Code-Plattform GitHub los und ist mittlerweile ne eigene Firma. Als wir 2022 das erste Mal über Meshtastic berichtet haben, war’s wirklich noch in den Kinderschuhen. Heute ist zwar immer noch im Beta-Status, hat aber krass an Funktionen gewonnen, ist wirklich schon echt stabil und macht vor allen Dingen auch Spaß.

So! Neugierig geworden?! Dann erzähl ich jetzt, was ihr braucht, um selbst Meshtastic-User zu werden!

Wenn ihr überhaupt keine Lust auf Basteleien habt, ist das SenseCAP T1000-E von Seeed Studio die richtige Wahl für euch. Das Teil kostet ungefähr 50 Euro, ist so groß wie eine Kreditkarte …vielleicht ein bisschen größer … und ist das ideale Gerät für Einsteiger. Darin steckt ein super sparsamer Bluetooth-Chip von Nordic, die haben das Thema Energiesparen bei Bluetooth-Chips wirklich durchgezockt. Das kleine Ding hier hält mit 700 Milliamperestunden einfach 2–3 Tage und noch länger, wenn man das GPS-Modul ausmacht.

Positionsdaten kann Meshtastic auch, gibt auch eine Karte in der App, hatte ich vorhin nicht explizit erwähnt. Kann man natürlich abschalten, für die Privatsphäre. Aber das ist der Grund, weshalb viele Meshtastic-Geräte auch ein Modul für Systeme wie GPS und Galileo haben.

Das T1000-E kommt mit Meshtastic vorinstalliert, aber da Meshtastic nach wie vor Beta-Status hat, muss man sich darauf einstellen, gelegentlich mal Updates machen zu müssen. Das geht aber wirklich echt einfach bei dem Gerät: Man steckt das USB-Kabel in den Rechner, hält den Knopf vorne gedrückt und flickt den Magnetkontakt zweimal so weg vom Gerät. Das bringt das T1000 dann in den Installationsmodus, sodass es im Dateimanager als Laufwerk auftaucht. Dann geht man auf die Meshtastic-Seite, lädt die Firmware herunter und kopiert sie auf das Laufwerk — fertig. Ziemlich simpel.

Das Einrichten ist auch echt super einfach.

Wenn ihr einen 3D-Drucker zur Verfügung habt und euch nicht vor ein wenig Bastelei scheut, könnt ihr euch auch ein Node selber bauen, ist dann ein bisschen günstiger und mit Display. Das hier ist ein Heltec LoRa32 v3 mit dem ESP32, einem bei Bastlern beliebten Mikrocontroller mit WLAN und Bluetooth. Bei Amazon gibt’s zum Beispiel Sets, wo gleich ein Akku dabei ist, und diese Antennen gibt’s da auch. Das Gerät hier hat unsere Autorin Paulina Graf gebaut und auch gleich einen Artikel dazu geschrieben, wie das geht. Super einfaches, einsteigertaugliches Bastelprojekt, Link ist in der Beschreibung.

Nahezu bastelfrei ist übrigens auch das Solar-Node auf unserem Dach. Das ist das D5 von KeepTeen aus China. Die bauen normalerweise Solarmodule mit integriertem Laderegler und Akku für Lampen oder IP-Kameras und haben einfach in eines ihrer Produkte eine Meshtastic-kompatible Platine eingebaut. Dazu muss man dann nur noch vier 18650-Akkus einstecken und dann kann’s losgehen. Im Lieferumfang ist Montagematerial für Bäume und Wände. Wir haben uns da aber nochmal einen Masthalter für besorgt; das Modul hat ein ¼-Zoll-Stativgewinde auf der Rückseite, was das Montieren von allerhand Montageoptionen einfach macht.

Ich hab die letzten Wochen natürlich auch viel für dieses Video und meinen Artikel auf heise+ mit Meshtastic herumgespielt. Mein Kollege Jan Mahn und ich haben auch die Kombination aus KeepTeen D5 auf dem Dach des Verlags und dem SenseCAP T1000-E getestet und wir sind hier im innerstädtischen Umfeld so auf circa ein bis drei Kilometer gekommen.

Autorin Paulina war mit ihrem Heltec auch schon im Höhenzug Deister bei Hannover unterwegs und hat dort 18 Kilometer entfernte Meshtastic-Nodes erreicht. Da geht also wirklich deutlich mehr, wenn man ein Node auf einem Berg hat.

Praktisch ist, dass Meshtastic im Chat anzeigt, wenn das Paket erneut ausgesendet wurde, also sozusagen die Mesh-Wolke erreicht hat. Das heißt aber noch nicht, dass es auch bei allen angekommen ist. Wenn man wirklich sichergehen möchte, dass ein bestimmter Empfänger die Nachricht erhalten hat, muss man einen Direktchat öffnen und da gibts dann das Personen-Icon als Empfangsbestätigung, sowas wie der Doppelhaken in Messengern.

Dafür, dass Meshtastic als Software einfach kostenfrei ist, ist das alles schon echt gut. Und die Nodes sind ja auch günstiger als ein gutes Sprechfunkgerät mit allem Drum und Dran. Ich werde mich auf jeden Fall weiter mit dem Thema beschäftigen und hoffe, euch hat unser kleiner Meshtastic-Ausflug gefallen. Wenn euch das Thema interessiert, schreibt’s in die Kommentare. Keno und ich haben da nämlich noch ein paar Videoideen zu Meshtastic.

Ich hab euch auch alle wichtigen Links in die Beschreibung gepackt, damit ihr direkt selbst loslegen könnt und ein paar weitere Infos zum Thema Katastrophenvorbereitung sind auch dabei. Denn Kommunikation ist nämlich nicht alles und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat da eine schlaue Checkliste gebaut!

Vielen Dank fürs Zuschauen … Abo, Like, ihr wisst. Tschüssi!

c’t 3003 ist der YouTube-Channel von c’t. Die Videos auf c’t 3003 sind eigenständige Inhalte und unabhängig von den Artikeln im c’t Magazin. Die Redakteure Jan-Keno Janssen, Lukas Rumpler, Sahin Erengil und Pascal Schewe veröffentlichen jede Woche ein Video.


(mond)



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Meta Quest: Neues Update möbelt das virtuelle Heim auf


Meta testet ein Update für Horizon OS, das Betriebssystem der Meta Quest. Die Beta von OS Version 81 rollt seit gestern an Nutzer von Metas Testkanal aus und bringt eine Reihe von Neuerungen und Verbesserungen.

Die bisherige Heimumgebung wird durch das „Immersive Home“ ersetzt, ein virtuelles Loft mit vier austauschbaren Landschaftskulissen, die eine jeweils eigene Beleuchtung bieten. Die neue Heimumgebung sieht laut ersten Nutzerberichten deutlich schöner aus als die alten virtuellen Umgebungen, die mit der Einführung des „Immersive Home“ nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Das folgende Video sowie die Screenshots wurden uns von X-Nutzer Nori zur Verfügung gestellt.

Im Loft können sich Nutzer nun ganz frei und wahlweise per Teleportation oder fließend bewegen. Zuvor war lediglich die Teleportation zu vordefinierten Punkten der virtuellen Umgebungen möglich. Mit dieser Neuerung testet Meta zugleich systemweite Einstellungen für virtuelle Fortbewegung, die jenen von „Horizon Worlds“, Metas Metaverse-Plattform, nachempfunden sind.

Eine andere neue Funktion des „Immersive Home“ ist ein interaktiver Instagram-Fotorahmen, der an einer virtuellen Wand hängt und Bilder, Stories und Reels mit KI-gestützter 3D-Tiefenwirkung zeigt.

Das Update bringt außerdem die Option, 2D-Fenster über die Steuerleiste dauerhaft im Raum zu verankern. In der Heimumgebung lassen sie sich an virtuellen Wänden befestigen, im Passthrough-Modus hingegen nur im Raum. Neu ist zudem die Option, den Avatar-Spiegel und das Horizon-Worlds-Portal in die reale Umgebung zu holen.

Meta testet seit OS Version 77 eine neue Bedienoberfläche namens „Navigator“, die das ältere Universalmenü ersetzen sollte, aber bislang nur teilweise an Nutzer ausgerollt ist. Mit der Beta von OS Version 81 macht Meta das Universalmenü wieder zum Standard. Nutzer können jedoch in den Einstellungen zum „Navigator“ wechseln, der sich weiterhin in Entwicklung befindet.



Meta testet mit dem neuen Update systemübergreifende Einstellungen für virtuelle Fortbewegung.

(Bild: Nori)

Als Teil des neuen OS-Updates hat Meta auch seinen KI-Assistenten Meta AI für die Nutzung mit Meta Quest optimiert. Verfügbar ist er bislang nur in Nordamerika, in Deutschland lässt er sich lediglich über ein VPN nutzen.

Diese und weitere Neuerungen finden sich in den offiziellen Versionshinweisen, wenn man nach unten scrollt und die US-Sprachversion auswählt.

Da es sich um eine Beta handelt, ist noch offen, welche der hier beschriebenen Funktionen im finalen Update enthalten sein werden. Letzteres dürfte im September erscheinen.

Um Zugriff auf die Beta von OS Version 81 zu erhalten, müssen Nutzer über Smartphone-App „Meta Horizon“ Metas Testkanal, dem Public Test Channel (PTC), beitreten. Das geht unter Geräte > Headset-Einstellungen > Erweiterte Einstellungen, sofern Betaplätze verfügbar sind.


(tobe)



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Porsche: Nachfolger für CEO Blume gesucht?


Porsche ist derzeit schwer unter Druck. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis eine Diskussion um die Führung der Marke entbrennt. Von Investoren hatte es zuletzt verstärkten Druck gegeben, dass Blume seine Doppelrolle bei Porsche und der Konzernmutter Volkswagen aufgeben und sich auf VW konzentrieren solle, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Die WirtschaftsWoche hatte zuvor ebenfalls darüber berichtet. Die Aktien von Porsche und Volkswagen legten danach zu.

Dieser Schritt kommt nicht unerwartet, denn zuletzt stand es wirtschaftlich nicht gut um die Marke Porsche. Im zweiten Quartal gab es einen Gewinneinbruch um mehr als 90 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein kräftiger Stellenabbau und die Abwicklung der Batteriesparte Cellforce waren erste Reaktionen auf die schlechten Zahlen. Nicht alle Probleme sind hausgemacht: Auch die Debatte um Zölle hat Porsche geschadet.

Die Eigentümerfamilie Porsche-Piëch hätte nun Gespräche mit potenziellen Kandidaten für den Spitzenposten des Sportwagenherstellers geführt, berichtet Bloomberg. Die Gespräche seien auf einen internen und einen externen Manager ausgeweitet worden, sagte eine der Personen der Nachrichtenagentur. Blume führt Porsche seit 2015 und behielt diese Position auch, nachdem er sieben Jahre später Herbert Diess als Vorstandsvorsitzender bei Volkswagen abgelöst hat.

Seine Doppelfunktion gibt Investoren Anlass zur Sorge, da die beiden Autohersteller mit US-Zöllen, sinkenden Gewinnen und rückläufigen Umsätzen im Schlüsselmarkt China zu kämpfen haben. Porsche hat seinen Ausblick in diesem Jahr zweimal gesenkt, während sich Volkswagen mitten in einem Restrukturierungsprozess befindet. Sprecher von Porsche und Volkswagen lehnten eine Stellungnahme zunächst ab.

Mehr zur Marke Porsche


(mfz)



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Sony-Kamerasteuerung kommt auf den Mac – mit dickem Pferdefuß


Sonys Alpha-Kameras sind sehr beliebt, aber für eine Sache nicht bekannt: Ihre einfache Bedienung. Das sieht auch der japanische Konzern so und hat mit der App Monitor & Control (kurz: M&C) eine umfangreiche Fernsteuerungslösung für iPhone und iPad sowie Android-Geräte im Angebot. Diese dient nicht nur der Überwachung des Bildes, sondern auch der schnellen Konfiguration der Foto- und Videokameras FX6, FX3, FX2, FX30, A1 und A1 II, A9 III, A7R V, A7S III, A7 IV und ZV-E1. Unterstützt werden außerdem die Videokameras PXW-Z300, PXW-Z200, HXR-NX800 und Burano. Nun hat Sony erstmals eine Mac-Version von M&C in den App Store gestellt. Das ist zwar zunächst sehr positiv, hat allerdings auch Nachteile, die rein wirtschaftlicher Natur sind.

Wer bereits eine teure Alpha erworben hat, erwartet eigentlich, dass ein Werkzeug wie M&C, das die Nutzung erleichtert, kostenlos ist. Das ist grundsätzlich auch der Fall: Die meisten Features sind gratis nutzbar. Allerdings gibt es Zusatzfeatures wie Aufnahmedaten als Snapshot, die gleichzeitige Anwendung von Einstellungen auf alle Kameras und mehr Voreinstellungen für Zuschneidungen/Rahmen (bis zu 10 statt 2), für die Sony eine „Basic“-Premiumgebühr haben möchte.

Wirklich professionell wird es erst mit dem Premium-Tarif: Dieser kann nicht nur vier, sondern bis zu 20 Kameras steuern. Und hier ist dann auch der Pferdefuß: Während das Multi-Cam-Monitoring in den Mobilversionen inklusive iPad auch ohne Bezahlung für vier Kameras enthalten ist, verlangt Sony für diese Funktion auf dem Mac gleich das Premium-Abo. Ansonsten ist nur Single-Cam-Monitoring auf dem Rechner erlaubt. Wieso Sony dies so umsetzt, weiß nur der Konzern allein – offenbar geht man davon aus, dass Mac-Nutzer stets „Profis“ sind.

Die Tarife dafür sind gesalzen. Laut Sonys Angaben (Login erforderlich) kostet der Premium-Tarif, der Multi-Cam-Support für den Mac einschließt, 21,99 Euro im Monat oder 261,68 Euro im Jahr. Verwirrenderweise lässt sich durch Abschluss des Jahresabos trotz anderslautender Aussage fast nichts sparen (263,88 statt 261,68 Euro) – beziehungsweise man zahlt im ersten Jahr sogar drauf: Im Monatsabo ist der erste Monat nämlich als Trial kostenlos.

Zum Vergleich: Für den Basic-Tarif, der bis auf Multi-Cam die meisten Premium-Funktionen für M&C enthält, zahlt man 4,99 Euro im Monat oder 59,38 Euro im Jahr. Auch hier gilt das gleiche Spiel: Nutzt man den ersten Monat als Trial, ist das Monatsabo deutlich billiger als das Jahresangebot, sonst nur minimal billiger. M&C benötigt auf dem Mac mindestens macOS 14.7 oder macOS 15.3. Die App orientiert sich an der iPad-Version.


(bsc)



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