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Threads führt DMs ein und bringt Highlight Feature für deine Posts
Gerade das Spoiler Tagging dürfte viele Nutzer:innen freuen, die bisher mühsam mit Leerzeilen, Warnungen oder Emojis hantieren mussten, um etwa Filmenden nicht zu verraten. Mit dem neuen Blur Feature können nun auch Bilder oder Texte im Post gezielt verschwommen dargestellt werden – und sind erst nach einem bewussten Klick sichtbar. Wie genau das funktioniert und warum es nicht nur für Diskussionen über Serien, Games oder Filme relevant ist, sondern auch für Marken neue Spielräume schafft, zeigt unser weiterführender Beitrag.
Spoiler?
Nur wenn du willst:
Threads führt Blur Feature für sensible Inhalte ein

Threads schafft neue Räume für Community-Dialog und grenzt sich von Instagram ab
Mit der Einführung der Inbox und weiterer eigenständiger Features entwickelt sich Threads zunehmend zu einer Plattform, die mehr Austausch ermöglicht – jenseits von Reichweitenoptimierung und Push-Kommunikation. Besonders für Marken, Creator und Medienmacher:innen entstehen neue Möglichkeiten, nachhaltige Community-Strategien zu verfolgen. Threads setzt somit neben Text zunehmend auf nachhaltigen Content und persönliche Verbindungen. Die neue Messaging-Funktion erlaubt es, direkt auf Posts zu reagieren, Konversationen fortzuführen und Nähe aufzubauen.
Dass Threads zunehmend nicht nur funktional, sondern auch strategisch als eigenständige Plattform konzipiert wird, zeigt sich an verschiedenen Stellschrauben: Funktionen wie Umfragen, plattformeigene Trendanzeigen, ein Emoji Picker sowie das neue Spoiler Tagging unterstreichen den Anspruch, eine eigene Plattformlogik und Nutzungsdynamik zu etablieren. Was zum Launch im Juli 2023 noch als textbasierter Ableger von Instagram startete, entwickelt sich schrittweise zu einem sozialen Netzwerk mit eigenem kulturellem und funktionalem Profil.
Doch Metas Fokus beim Ausbau sozialer Interaktion beschränkt sich nicht allein auf Threads. Auch auf Instagram wird der sogenannte Social Layer systematisch erweitert – also die Ebene innerhalb einer Plattform, die den direkten, persönlichen Austausch zwischen Nutzer:innen fördert und soziale Beziehungen sicht- sowie erlebbar macht. Ein Beispiel dafür ist das neue Feature Instagram Blend: Über die Direct Messages können Nutzer:innen einen gemeinsamen Reels Feed erstellen, der personalisierte Videoempfehlungen für alle Beteiligten bündelt. Diese Funktion stärkt die Verbindung zwischen einzelnen Usern und macht deutlich, wie sehr Meta auf soziale Interaktion als zentrales Element der Plattformnutzung setzt.
Das ist Instagram Blend:
Kollaborativer Reels Feed ist da

Wenn du auf Community setzt, solltest du Threads strategisch mitdenken
Mit den neuen DMs verlässt Threads endgültig den Instagram-Schatten. Die Meta-Plattform gewinnt an Eigenständigkeit, Nutzer:innenbindung und Relevanz im Social-Media-Kosmos. Während X weiterhin mit Vertrauensverlust kämpft und zuletzt mit dem Vorschlag für eine bildgrößenbasierte Abrechnung von Ads bei einigen Marketern für Irritation sorgte, muss sich TikTok regulatorisch behaupten. Aktuell steht ein potenzieller Buyer im Raum, über den US-Präsident Donald Trump bald entscheiden könnte.
Threads hingegen positioniert sich als textbasierter Ort für Perspektiven, Popkultur und persönliche Verbindungen. Für Marketer ergibt sich eine klare Aufgabe: Threads nicht länger als Sidekick sehen, sondern als Plattform mit Potenzial für nachhaltigen Community-Aufbau.
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Autoglas-Werkstattkette mit Kultwerbung: Wie CMO Julia Krönlein bei Carglass neue Impulse setzt
Julia Krönlein führt seit dem 1. Januar 2025 das Marketing von Carglass in Deutschland.
Seit Jahresbeginn führt Julia Krönlein das Marketing von Carglass. Die CMO war zuvor bei Bridgestone. Wie sie die Marke weiterentwickeln will, wieso der Kult-Spot bleibt und warum sie weiß, was die Kolleginnen und Kollegen in den Werkstätten alles leisten.
Carglass kann man nicht entkommen. Jedenfalls nicht, wenn man im Auto Radio hört. Auf der A5, auf der A8. Bei Heidelberg, Stuttgart, Ulm, Augsbur
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KI statt Mensch: X lässt AI Community Notes schreiben
Interessierte Developer können sich direkt registrieren, um mit der Entwicklung der sogenannten AI Note Writers zu beginnen. Eine erste Auswahl der Bots soll noch diesen Monat mit dem Schreiben der Notes beginnen, zunächst im Testmodus. Alle mit KI verfassten Notizen sollen klar als AI-generiert markiert werden, erklärt X. Zudem können die AI Writers zunächst nur Beiträge mit Community Notes ergänzen, wenn diese von den Nutzer:innen angefragt wurden.
Schnell, hilfreich, unvoreingenommen?
Die Neuerung habe laut X das Potenzial, für eine schnellere und umfassendere Verbreitung der Community Notes auf der Plattform zu sorgen. Mithilfe des User Feedbacks sollen die AI Agents zunehmend akkuratere, weniger voreingenommene und hilfreiche Informationen bieten. Möglicherweise zielt X mit dem Schritt auch darauf ab, menschlichen Bias zu reduzieren – eine Strategie, die auch Netflix kürzlich verfolgte.
KI übernimmt:
So will Netflix virale Clips entdecken
Ob die KI-generierten Notes tatsächlich unvoreingenommene Informationen beitragen können, ist dennoch fraglich – schließlich ist auch Künstliche Intelligenz anfällig für stereotypisches Denken. Immerhin sollen die Notes der AI Writers nur entsprechend der Community-Notes-Grundsätze veröffentlicht werden, erklärt X. Die Anforderungen entsprechen denen von Community Notes, welche von Menschen verfasst wurden: Sollte ein AI Bot wiederholt Informationen beitragen, welche als nicht hilfreich eingeordnet werden, kann er seine Berechtigung verlieren.
Während die Community Notes bislang vor allem für die Kennzeichnung potenziell irreführender Inhalte genutzt werden, markiert ein von X angekündigtes Pilotprojekt Beiträge, die Zustimmung aus unterschiedlichen politischen oder weltanschaulichen Lagern erhalten – mit dem Ziel, Schnittmengen im Diskurs systematisch sichtbar zu machen und digitale Polarisierung abzubauen. Wie reiht sich dieser Schritt in Elon Musks bisherigen Plattformkurs ein?
X macht Konsens sichtbar –
neues Community Notes Feature gegen digitale Spaltung

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Cloudflare AI Crawler Block und Pay per Crawl als Alternative
Mit einer neuen Lösung möchte Cloudflare Publishern mehr Kontrolle über den AI-Zugriff auf ihre Inhalte geben. AI Crawler werden bei diesem jetzt zunächst abgewiesen, außer sie erhalten die explizite Erlaubnis zur Content-Aufnahme – oder sie bezahlen.
Ungefähr 20 Prozent aller Websites laufen über das Netzwerk des Internet- und Cybersicherheitsunternehmens Cloudflare. Deshalb ist die große Ankündigung der Company in Bezug auf das AI Crawling so relevant für die Branche. Während der GPTBot, der ClaudeBot, der Amazonbot, der PerplexityBot und Co. zahlreiche Seiten crawlen, sammeln sie Millionen Inhalte für die Verarbeitung in den eigenen KI-Systemen sowie das Training derselben. Oft haben aber Publisher nur wenig Kontrolle darüber, wie ihre Inhalte aufgenommen und distribuiert werden. Daher müssen sie oft entscheiden, ob sie das AI Crawling zulassen oder ausschließen – bei Googles KI etwa mit Google Extended – und mögliche Sichtbarkeits- oder gar Autoritätsverluste auf Drittplattformen und in Suchmaschinen in Kauf nehmen.
Cloudflare hat diesbezüglich jetzt eine alternative Lösung entwickelt. Seit dem 1. Juli blockiert Cloudflare per Default AI Crawler, solange diese nicht für den Zugriff auf die Inhalte zahlen. Content Independence Day nennt das Unternehmen diesen Wandel und CEO Matthew Prince schreibt:
[…] That content is the fuel that powers AI engines, and so it’s only fair that content creators are compensated directly for it.
Crawler GPTBot:
Websites können Inhalte für OpenAI blockieren

Cloudflare Marketplace und Pay per Crawl: Cloudflare gibt Content-Eigner:innen mehr Kontrolle
Neue Cloudflare User können die Default-Blockierung für AI Crawler direkt nutzen. Nutzer:innen, die schon länger auf das Unternehmen setzen, können im Dashboard die entsprechende Einstellung vornehmen.
So wird das Content Scraping durch die Crawler im Cloudflare-Kontext zum Opt-in-Prozess für AI-Unternehmen. Demnächst möchte das Unternehmen laut Prince sogar einen Marketplace für KI-Unternehmen und Content Creator aufbauen, in dem diese über die Entlohnung für Content verhandeln könnten. Denn:
We believe that if we can begin to score and value content not on how much traffic it generates, but on how much it furthers knowledge — measured by how much it fills the current holes in AI engines ‘swiss cheese‘ — we not only will help AI engines get better faster, but also potentially facilitate a new golden age of high-value content creation […],
so Prince weiter. Der CEO spricht von einem neuen Web und ganz neuen Business-Modellen für dieses. Ausdruck dieser Entwicklung sind zum Beispiel milliardenschwere Lizenz-Deals zwischen OpenAI und Reddit oder Google und Reddit, die den KI-Unternehmen Reddit-Inhalte zur KI-Trainingsoptimierung liefern. Ähnliche Vereinbarungen möchte Cloudflare auch für Publisher und Content Creator ermöglichen. So launchte das Unternehmen Pay per Crawl als Bezahlmodell.
Pay per Crawl im Detail: Viele Vorteile und eine große Frage
Dabei sollen jene, die Content für das Internet bereitstellen, deutlich mehr Kontrolle darüber erhalten. Sie sollen ihre Inhalte vor Crawlern verbergen können – wie mit dem Default Blocking –, sie kostenfrei bereitstellen oder für die Bereitstellung eine Gebühr fordern können. Für letztere Option soll der HTTP Response Code 402, Payment Required, wieder salonfähig gemacht werden.
Die Details des neuen Zahlungssystems listen Will Allen und Simon Newton auf dem offiziellen Blog des Unternehmens auf. Dabei bietet Cloudflare die technische Infrastruktur, setzt aber auf die bekannten HTTP Status Codes. AI Crawler würden also mit dem 402 Code konfrontiert, sofern sie nicht via Request Header ihre Zahlung signalisieren, um den Code 200, OK, zu erhalten. Einzelne Crawler können indes auch kostenfrei auf Inhalte zugreifen, wenn die Publisher das möchten. Publisher können Preise für den Content-Zugriff festlegen und die AI-Unternehmen können entscheiden, ob sie diese akzeptieren. Die Details sollen im Cloudflare Account hinterlegt werden, was dem Internetunternehmen seinen Status als zentraler Player im Web-Ökosystem zusätzlich attestieren würde.
[…] We expect pay per crawl to evolve significantly. It’s very early: we believe many different types of interactions and marketplaces can and should develop simultaneously. We are excited to support these various efforts and open standards […],
erklärt Cloudflares Team und verweist auf das Potential von AI Agents. So stellt sich Cloudflare vor, dass Deep Research Agents, wie Google Gemini und ChatGPT oder auch Claude sie anbieten, mit einem bestimmten Budget ausgestattet werden könnten, um umfangreiche Recherchen vorzunehmen, die sich auf Publisher mit einer Crawling-Bezahlschranke beziehen. Das klingt für Publisher und Content Creator verlockend. Es stellt sich jedoch die Kernfrage, ob die Big Tech Companies wirklich bereit sind, viel Geld für den Content-Zugriff zu zahlen oder sich andernfalls auf frei verfügbare Quellen konzentrieren würden. Auch ist es möglich, dass OpenAI, Google, Anthropic und Co. etwaige Kosten für den Crawling-Zugriff schließlich auf die User der KI-Dienste umlegen.
Die Verhandlung der Content-Nutzbarkeit im Digitalraum ist komplex, kennt viele Perspektiven und wird sicher nicht mit einer einzigen Lösung vorangetrieben. Doch Optionen wie Pay per Crawl bieten Publishern in unsicheren Zeiten neue Möglichkeiten.
Noch befindet sich das Modell in der Betaphase. Interessierte können sich bereits für den Zugang bewerben. Derweil fürchten Publisher aufgrund der KI-Suchlösungen von Perplexity, OpenAI, Google und Co. zusehends um ihren Traffic. Cloudflare zeigt im eigenen Radar jetzt an, wie oft AI-Modelle in Relation zum Crawling Traffic zur betreffenden Seite schicken.
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