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Threads führt DMs ein und bringt Highlight Feature für deine Posts


Gerade das Spoiler Tagging dürfte viele Nutzer:innen freuen, die bisher mühsam mit Leerzeilen, Warnungen oder Emojis hantieren mussten, um etwa Filmenden nicht zu verraten. Mit dem neuen Blur Feature können nun auch Bilder oder Texte im Post gezielt verschwommen dargestellt werden – und sind erst nach einem bewussten Klick sichtbar. Wie genau das funktioniert und warum es nicht nur für Diskussionen über Serien, Games oder Filme relevant ist, sondern auch für Marken neue Spielräume schafft, zeigt unser weiterführender Beitrag.


Spoiler?
Nur wenn du willst:
Threads führt Blur Feature für sensible Inhalte ein

Zwei Smartphone Screens zeigen das neue Spoiler Blur Feature auf Threads: Links wird beim Erstellen eines Posts Text als Spoiler markiert, rechts erscheint der geblurrte Post im Feed.
© Lindsey Gamble via Threads

Threads schafft neue Räume für Community-Dialog und grenzt sich von Instagram ab

Mit der Einführung der Inbox und weiterer eigenständiger Features entwickelt sich Threads zunehmend zu einer Plattform, die mehr Austausch ermöglicht – jenseits von Reichweitenoptimierung und Push-Kommunikation. Besonders für Marken, Creator und Medienmacher:innen entstehen neue Möglichkeiten, nachhaltige Community-Strategien zu verfolgen. Threads setzt somit neben Text zunehmend auf nachhaltigen Content und persönliche Verbindungen. Die neue Messaging-Funktion erlaubt es, direkt auf Posts zu reagieren, Konversationen fortzuführen und Nähe aufzubauen.

Dass Threads zunehmend nicht nur funktional, sondern auch strategisch als eigenständige Plattform konzipiert wird, zeigt sich an verschiedenen Stellschrauben: Funktionen wie Umfragen, plattformeigene Trendanzeigen, ein Emoji Picker sowie das neue Spoiler Tagging unterstreichen den Anspruch, eine eigene Plattformlogik und Nutzungsdynamik zu etablieren. Was zum Launch im Juli 2023 noch als textbasierter Ableger von Instagram startete, entwickelt sich schrittweise zu einem sozialen Netzwerk mit eigenem kulturellem und funktionalem Profil.

Doch Metas Fokus beim Ausbau sozialer Interaktion beschränkt sich nicht allein auf Threads. Auch auf Instagram wird der sogenannte Social Layer systematisch erweitert – also die Ebene innerhalb einer Plattform, die den direkten, persönlichen Austausch zwischen Nutzer:innen fördert und soziale Beziehungen sicht- sowie erlebbar macht. Ein Beispiel dafür ist das neue Feature Instagram Blend: Über die Direct Messages können Nutzer:innen einen gemeinsamen Reels Feed erstellen, der personalisierte Videoempfehlungen für alle Beteiligten bündelt. Diese Funktion stärkt die Verbindung zwischen einzelnen Usern und macht deutlich, wie sehr Meta auf soziale Interaktion als zentrales Element der Plattformnutzung setzt.


Das ist Instagram Blend:
Kollaborativer Reels Feed ist da

Vier Smartphone Mockups mit Instagram UI für Blend, Reels und Textfelder, Farbverlauf im Hintergrund, violett-orange
© Instagram via Canva

Wenn du auf Community setzt, solltest du Threads strategisch mitdenken

Mit den neuen DMs verlässt Threads endgültig den Instagram-Schatten. Die Meta-Plattform gewinnt an Eigenständigkeit, Nutzer:innenbindung und Relevanz im Social-Media-Kosmos. Während X weiterhin mit Vertrauensverlust kämpft und zuletzt mit dem Vorschlag für eine bildgrößenbasierte Abrechnung von Ads bei einigen Marketern für Irritation sorgte, muss sich TikTok regulatorisch behaupten. Aktuell steht ein potenzieller Buyer im Raum, über den US-Präsident Donald Trump bald entscheiden könnte.

Threads hingegen positioniert sich als textbasierter Ort für Perspektiven, Popkultur und persönliche Verbindungen. Für Marketer ergibt sich eine klare Aufgabe: Threads nicht länger als Sidekick sehen, sondern als Plattform mit Potenzial für nachhaltigen Community-Aufbau.





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So misst Du den Erfolg Deiner Ads


Wenn Du Facebook oder Instagram Ads schaltest und dabei auf echtes Performance-Marketing setzt, kommst Du am Facebook Pixel nicht vorbei. Vielleicht hast Du den Begriff schon einmal gehört? Oder vielleicht hast Du sogar schon versucht, das Meta Pixel zu installieren und warst erstmal komplett überfordert. In diesem Beitrag zeige ich Dir, warum das Facebook Pixel ein echtes Power-Tool ist, wie Du es richtig einrichtest und welche Fehler Du unbedingt vermeiden solltest. Denn: Ohne sauberes Tracking tappst Du bei Deinen Ads im Dunkeln. Das Meta Pixel ist Dein Schlüssel zu präzisen Daten und besseren Entscheidungen.

Die richtigen Ziele mit Hilfe des Facebook Pixels erreichen.Die richtigen Ziele mit Hilfe des Facebook Pixels erreichen.

Messbare Ergebnisse mit dem Facebook Pixel erzielen.

Was ist das Facebok Pixel?

Das Meta Pixel (früher bekannt als Facebook Pixel) ist ein kleines Code-Schnipsel, das Du auf Deine Website einbettest. Es hilft Dir zu verstehen, was Nutzer*innen auf Deiner Seite machen, nachdem sie auf eine Facebook oder Instagram Ad geklickt haben. So kannst Du zum Beispiel messen, ob jemand ein Produkt gekauft, ein Formular ausgefüllt oder sich für Deinen Newsletter angemeldet hat.

Kurz gesagt: Das Facebook Pixel ist Dein digitales Analyse-Tool, mit dem Du siehst, welche Anzeigen wirklich konvertieren, wo Nutzer*innen abspringen und wie Du Deine Kampagnen optimieren kannst. Ohne dieses Pixel arbeitest Du quasi im Blindflug.

Das Screenshot zeigt 2 Möglichkeiten, wie das Meta Pixel integriert werden kannDas Screenshot zeigt 2 Möglichkeiten, wie das Meta Pixel integriert werden kann

Zwei Wege zur Integration: Du kannst das Meta Pixel manuell in den Code einfügen oder über einen Partner wie den Google Tag Manager einbinden.

Wie funktioniert das Meta Pixel?

Keine Sorge, wir bleiben hier auf Marketing-Level – versprochen. Das Meta Pixel ist ein Java Script-Code, das Du im Header auf Deiner Website integrierst. Sobald jemand Deine Seite besucht, wird dieser Code aktiv. Er erfasst automatisch bestimmte Handlungen – sogenannte Events – wie zum Beispiel Seitenaufrufe, Käufe oder das Absenden eines Formulars. Diese Informationen sendet das Pixel an Meta, wo sie mit dem Nutzerprofil verknüpft werden.

Diese Informationen sendet das Pixel zurück an Meta. Dort kannst Du die ausgeführten Handlungen im Werbeanzeigenmanager analysieren und für Deine Kampagnen nutzen. Besonders spannend wird es, wenn Du bestimmte Events definierst, also Aktionen, die getrackt werden sollen.

Beispiele:

  • PageView: Jemand besucht eine bestimmte Seite
  • ViewContent: Jemand schaut sich ein Produkt an
  • AddToCart: Etwas wird in den Warenkorb gelegt
  • Purchase: Ein Kauf wird abgeschlossen
Beim Meta Pixel können verschiedene Events hinterlegt werden, um Aktivitäten noch gezielter messen zu könnenBeim Meta Pixel können verschiedene Events hinterlegt werden, um Aktivitäten noch gezielter messen zu können

Durch das Hinterlegen verschiedener Events, die getrackt werden können, kannst Du sehr genau nachvollziehen, welche Ads zu welchen Conversions führen.

Ein Beispiel aus der Praxis:
Du schaltest eine Ad für Deinen Onlineshop. Dank Meta Pixel kannst Du sehen, dass zwar viele auf „Jetzt kaufen“ klicken, aber kaum jemand wirklich abschließt. Aus den Daten erkennst Du, dass Deine potenziellen Kund*innen beim Checkout abspringen – Zeit, die Seite zu überarbeiten oder mit einem Retargeting nachzulegen. Ohne hinterlegte Events würdest Du nur sehen, dass jemand geklickt hat, aber nicht, ob daraus ein Kauf wurde. Erst durch gezieltes Event Tracking kannst Du Schwachstellen aufdecken und Deine Kampagnen optimieren.

Pixel FB: Warum ist der Meta Pixel Code für Ads so wichtig?

Ganz einfach: Weil Du ohne den Meta Pixel Code nicht weißt, was mit Deinem Werbebudget eigentlich passiert. Klar, Likes und Klicks sind schön. Aber am Ende zählt, ob jemand konvertiert, also kauft, sich anmeldet oder sonst eine gewünschte Aktion ausführt. Und genau das zeigt Dir das Pixel für Facebook Ads.

Mit einem korrekt eingebauten Meta Pixel Code kannst Du:

  • Conversions messen: Das Pixel der Facebook Ads erfasst, welche Handlungen Nutzer*innen nach dem Klick auf eine Anzeige auf Deiner Website durchführen, z. B. Seitenaufrufe, Käufe, Leads oder andere definierte Events. So kannst Du genau zuordnen, welche Anzeige welche Ergebnisse erzielt hat und den ROAS (Return on Ad Spend) datenbasiert auswerten.
  • Zielgruppen aufbauen: Zum Beispiel Besucher*innen Deiner Website oder Menschen, die ein Produkt angesehen, aber nicht gekauft haben. Auf Basis des Nutzerverhaltens auf Deiner Website lassen sich sogenannte Custom Audiences erstellen. Zum Beispiel: alle Besucher*innen Deiner Seite, Nutzer*innen mit Warenkorbabbruch oder Personen, die ein Produkt angesehen, aber nicht gekauft haben. Diese Zielgruppen eignen sich ideal für Retargeting-Kampagnen.
Screenshot, der zeigt, wie eine Custom Audience mit dem Pixel als Quelle erstellt wird.Screenshot, der zeigt, wie eine Custom Audience mit dem Pixel als Quelle erstellt wird.

Pixel FB: Eine Custom Audience mit dem Pixel als Quelle erstellen.

  • Lookalike Audiences erstellen: Meta analysiert die Eigenschaften Deiner bestehenden Zielgruppen (z. B. Käufer*innen oder Website-Besucher*innen) und findet automatisch neue Personen mit ähnlichem Verhalten und ähnlichen Merkmalen. Diese Lookalike Audiences ermöglichen Dir, Deine Reichweite effektiv zu skalieren – mit hoher Relevanz und geringem Streuverlust.
Screenshot des Meta Ads Managers beim Erstellen einer Lookalike Audience durch das Meta Pixel.Screenshot des Meta Ads Managers beim Erstellen einer Lookalike Audience durch das Meta Pixel.

Mit Daten des Meta Pixel lassen sich ganz leicht Lookalike Audiences erstellen.

  • Retargeting betreiben: Sprich Nutzer*innen erneut an, die bereits Interesse gezeigt haben – z. B. mit einer speziellen Rabatt-Aktion. Retargeting ist eine Werbestrategie, bei der Personen erneut angesprochen werden, die bereits mit Deiner Website oder Anzeige interagiert haben, aber (noch) keine gewünschte Aktion abgeschlossen haben.
  • Kampagnen optimieren: Der Algorithmus braucht Daten, um zu lernen. Je mehr Events das Meta Pixel liefert, desto besser performt Deine Kampagne.

Das Facebook Pixel erfasst und liefert Dir relevante Nutzerdaten und ermöglicht Dir, Kampagnen im Werbeanzeigenmanager präzise zu steuern zu optimieren.

Falls Du noch nicht ganz sattelfest bist, wie der Facebook Ads Manager aufgebaut ist: In meinem letzten Blogpost findest Du die wichtigsten Grundlagen.

Ein gutes Beispiel:
Du verkaufst Produkte online und nutzt Facebook Ads zur Leadgenerierung. Auch bei der Leadgenerierung liefert Dir das Pixel FB wichtige Insights: Du siehst, welche Anzeige am effektivsten Anmeldungen generiert. So kannst Du unterperformende Anzeigen frühzeitig stoppen und erfolgreiche Varianten gezielt skalieren.

Mit dem Meta Pixel sind Auswertungen von Facebook-Werbeanzeige mit Kennzahlen zu Leads, Reichweite und CPL sehr hilfreich.Mit dem Meta Pixel sind Auswertungen von Facebook-Werbeanzeige mit Kennzahlen zu Leads, Reichweite und CPL sehr hilfreich.

Ohne Pixel keine Aussagekraft: Beispielhafte Auswertung einer Facebook-Kampagne im Werbeanzeigenmanager mit Angaben zu Leads, Reichweite und Kosten pro Lead.

Kurz gesagt: Ohne Meta Pixel steuerst Du im Nebel. Mit dem Facebook Pixel weißt Du, was funktioniert und was nicht. Und genau das ist der Unterschied zwischen „ein bisschen Werbung machen“ und echtem Performance Marketing.

Wie richtest Du das Facebook Pixel korrekt ein?

Die gute Nachricht: Du musst kein*e Programmierer*in sein, um das Facebook Pixel auf Deiner Website zu installieren. Du brauchst nur etwas Struktur. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

1. Pixel FB direkt auf der Website einbauen

Du erstellst im Events Manager ein neues Pixel, kopierst den Code und fügst ihn direkt im Header Deiner Website ein. Je nach CMS (z. B. WordPress) geht das über den Theme-Editor oder ein Plugin wie „Header & Footer Scripts“.

Das funktioniert, ist aber nicht die flexibelste Lösung.

Das Screenshot zeigt, dass der Facebook Pixel und direkt in die Website integriert werden kann.Das Screenshot zeigt, dass der Facebook Pixel und direkt in die Website integriert werden kann.

Variante 1: Meta Pixel kopieren und direkt in Deine Website einbetten.

2. Meta Pixel mit dem Google Tag Manager integrieren

Der bessere Weg: Du nutzt den Google Tag Manager (GTM). Damit kannst Du das Pixel FB ganz einfach verwalten, ändern und erweitern, ohne ständig in den Code Deiner Website eingreifen zu müssen.

Einmal eingerichtet, erstellst Du im GTM einen neuen Tag vom Typ „Benutzerdefiniertes HTML“, fügst den Pixel Code ein, legst eine passende Trigger-Regel (z. B. „auf allen Seiten“) fest und veröffentlichst Deine Eingaben.

Das Meta Pixel kann über den Google Tag Manager aktiviert werden.Das Meta Pixel kann über den Google Tag Manager aktiviert werden.

Wenn Du Partner-Integration auswählst, kannst Du den Google Tag Manager auswählen.

Im Blogbeitrag von Seokratie-SEA-Expertin Jana Geng tauchst Du in die Tiefen des Conversion Trackings ein.

Warum GTM?

  • Du behältst den Überblick, auch bei vielen Events
  • Änderungen sind schnell umgesetzt
  • Kein Risiko, den Website-Code zu zerschießen
  • Du kannst später ganz easy erweitertes Conversion Tracking (z. B. Google Ads) ergänzen

Wichtiger Hinweis: Das Pixel für die Facebook Ads allein reicht noch nicht. Du musst unbedingt auch die passenden Events konfigurieren – also definieren, was Du genau tracken willst. Wie das geht, zeige ich Dir im nächsten Abschnitt.

Welche Events solltest Du tracken?

Das Facebook Pixel ist mehr als nur ein Besucherzähler. Es kann genau erfassen, was Nutzer*innen auf Deiner Website tun. Dafür musst Du sogenannte Events einrichten. Meta unterscheidet hier zwischen Standard-Events und Custom Events:

Standard-Events

Das sind vorgefertigte Aktionen, die Facebook sofort erkennt, wie

  • PageView: Seitenaufruf – wird automatisch getrackt
  • ViewContent: z. B. Produktseite wurde angesehen
  • AddToCart: etwas wurde in den Warenkorb gelegt
  • InitiateCheckout: jemand beginnt den Bezahlprozess
  • Purchase: Kauf wurde abgeschlossen
  • Lead: jemand füllt ein Formular aus oder meldet sich an
  • CompleteRegistration: Registrierung wurde abgeschlossen

Diese Events decken die wichtigsten Conversion-Ziele ab und Du solltest sie unbedingt nutzen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Custom Events

Wenn Du über Standard-Events hinaus etwas ganz Spezifisches messen willst (z. B. Klick auf einen bestimmten Button), kannst Du auch eigene Events definieren. Das macht vor allem Sinn, wenn Du individuelle Funnels oder Landingpages nutzt.

Ein Beispiel:
Du bietest ein kostenloses E-Book an. Statt nur „Lead“ zu tracken, kannst Du ein Custom Event „DownloadEbook“ einrichten und genau sehen, welche Ads zu Downloads führen.

Mein Tipp:
Für den Start reichen die wichtigsten Standard-Events völlig aus. Nutze dafür das Event-Setup-Tool von Meta oder – noch besser – richte die Events direkt über den Google Tag Manager ein. So hast Du volle Kontrolle und kannst Events später leicht anpassen.

Wie überprüfst Du, ob Dein Facebook Pixel funktioniert?

Du hast das Meta Pixel eingebaut, Events eingerichtet und jetzt willst Du natürlich wissen, ob alles läuft wie geplant. Zum Glück gibt es dafür einfache Tools.

1. Facebook Pixel Helper (Chrome-Erweiterung)

Installiere die kostenlose Erweiterung „Meta Pixel Helper“ in Deinem Chrome-Browser. Besuche danach Deine Website und Pixel Helper zeigt Dir sofort, ob das Pixel FB erkannt wurde, welche Events ausgelöst wurden und ob es Fehler gibt.

  • Grün heißt: Alles läuft.
  • Gelb oder rot heißt: Hier stimmt etwas nicht – zum Beispiel ein doppeltes Event, ein fehlender Parameter oder ein Pixel, das nicht feuert.

2. Events Manager im Werbeanzeigenmanager

Gehe in den Meta Events Manager und wähle Dein Pixel aus. Hier siehst Du live, ob und wann Events auf Deiner Website ausgelöst wurden. Du kannst auch das Event-Test-Tool nutzen: Einfach Deine Website-URL eingeben, Seite öffnen und live beobachten, welche Events erkannt werden.

Im Meta Business Manager kannst Du live testen, ob Dein Meta Pixel funktioniert.Im Meta Business Manager kannst Du live testen, ob Dein Meta Pixel funktioniert.

Im Meta Business Manager kannst Du live testen, ob das Pixel für Meta funktioniert.

3. Debugging über den Google Tag Manager

Wenn Du das Pixel für Meta über den GTM eingebaut hast, kannst Du dort den Vorschau-Modus verwenden. Damit siehst Du genau, wann welcher Tag ausgelöst wird: Inklusive aller Event-Daten.

Ein kleiner Check lohnt sich immer, bevor Du Deine erste Kampagne startest. Denn: Wenn das Tracking nicht richtig sitzt, liefern auch die besten Anzeigen keine brauchbaren Ergebnisse.

Facebook Pixel & Datenschutzerklärung: Was ist zu beachten?

Wenn Du das Meta Pixel auf Deiner Website einsetzt, musst Du das in Deiner Datenschutzerklärung klar und verständlich angeben. Dazu gehört, dass Du erklärst, welche Daten erfasst werden (z. B. Seitenaufrufe, Käufe), zu welchem Zweck das geschieht (z. B. personalisierte Werbung) und auf welcher Rechtsgrundlage (meist Einwilligung laut Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Wichtig: Das Facebook Pixel darf erst aktiv werden, wenn Deine Nutzer*innen aktiv über den Cookie-Banner zugestimmt haben. Ohne Einwilligung darf kein Tracking stattfinden. Achte außerdem darauf, dass Meta als Drittanbieter in den USA sitzt – ein Hinweis auf mögliche Datenübermittlung in Drittländer ist verpflichtend.

Das Facebook Pixel richtig für die Datenschutzerklärung zu nutzen, fordert:

1. Consent Management Tool (CMP) nutzen

Du brauchst einen funktionierenden Cookie-Banner, und zwar einen, der wirklich blockiert, bis Nutzer*innen aktiv zustimmen. Der Facebook Pixel Code darf erst geladen werden, nachdem jemand „Ja“ gesagt hat. Tools wie Cookiebot, Usercentrics oder Borlabs (für WordPress) helfen Dir dabei.

2. Facebook als Datenverarbeiter benennen

In Deiner Datenschutzerklärung muss stehen, dass Du das Facebook Pixel verwendest – inkl. Link zur Meta-Datenschutzerklärung und Hinweis, welche Daten erhoben werden.

3. Conversion API (CAPI) ergänzen

Die Conversion API sendet Events direkt vom Server an Meta – unabhängig vom Browser oder den Cookie-Einstellungen. Damit ergänzt die Conversion API das Pixel FB und verbessert die Datenqualität enorm, aber der Einsatz in der EU ist rechtlich heikel:

  • Die CAPI überträgt personenbezogene Daten (z. B. IP-Adressen, E-Mail-Hashes) an Server in den USA und zwar häufig ohne Zustimmung.
  • Viele Implementierungen (v. a. über Tag Manager Server Side) umgehen den Cookie-Banner, was laut DSGVO nicht zulässig ist.
  • Eine valide Rechtsgrundlage (Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) ist Pflicht – das „berechtigte Interesse“ greift hier in der Regel nicht.

Mein Rat:
Wenn Du die CAPI einsetzen willst, brauchst Du ein wasserdichtes Consent-Management – inklusive Server-Logik, die das Tracking erst nach Zustimmung auslöst. Klingt aufwändig? Ist es auch. Aber nur so bleibst Du datenschutzkonform. Hole Dir dazu Fachrat.

4. Events auf ein Minimum reduzieren

Tracke nur, was Du wirklich brauchst – vor allem bei sensiblen Bereichen (z. B. Gesundheit, Finanzen). Weniger ist hier oft mehr.

5. Advanced Matching optional nutzen

Meta bietet die Option, zusätzliche Kundendaten wie E-Mail-Adressen gehasht zu übertragen. Das kann die Trackingqualität verbessern, ist aber nur DSGVO-konform, wenn Du eine rechtliche Grundlage hast (z. B. Double-Opt-In).

Mein Tipp:
Datenschutz ist kein „Nice-to-have“, sondern absolute Pflicht. Gerade beim Einsatz von Tools wie dem Facebook Pixel oder der Conversion API. Achte darauf, dass Dein Tracking nur nach aktiver Einwilligung startet und halte Deine Datenschutzerklärung aktuell.

Von der Conversion API rate ich ab, wenn Du kein wasserdichtes, serverseitiges Consent-Setup hast. Die rechtlichen Risiken sind hoch, besonders in der EU. Besser: Konzentriere Dich auf ein sauberes Pixel-Tracking mit gutem Cookie-Banner und baue die CAPI erst ein, wenn Du die nötige technische und rechtliche Grundlage dafür geschaffen hast.

Pixel FB Fehler, die Du unbedingt vermeiden solltest

Das Facebook Pixel ist ein starkes Tool – aber nur, wenn es richtig eingerichtet ist. Diese Fehler sehe ich immer wieder in Accounts und Setups, und sie kosten bares Geld:

  1. Pixel eingebaut, aber kein Event-Tracking eingerichtet

Ohne Events bleibt das Pixel blind. Achte darauf, dass Du mindestens die wichtigsten Standard-Events trackst – PageView allein reicht nicht.

  1. Tracking feuert vor dem Consent

Ein klassischer Datenschutz-Fail: Das Pixel wird bereits beim Seitenaufruf geladen, bevor jemand überhaupt eingewilligt hat. Damit verstößt Du gegen die DSGVO und riskierst eine Abmahnung. Nimm also das Facebook Pixel in Deine Datenschutzerklärung explizit mit auf.

  1. Doppelte Events

Besonders bei GTM-Setups oder in Verbindung mit Plugins kann es passieren, dass ein Event doppelt ausgelöst wird. Das verfälscht Deine Daten und macht eine Optimierung unmöglich.

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  1. Falsche Event-Zuordnung

Ein Klick auf „Jetzt kaufen“ löst ein „Purchase“-Event aus, obwohl gar nichts gekauft wurde? Das führt zu falschen ROAS-Berechnungen und unbrauchbaren Reports. Prüfe genau, wann welches Event ausgelöst wird.

  1. Fehlendes Testing

Zu viele bauen ein Pixel ein und denken, es funktioniert, ohne es zu testen. Nutze den Facebook Pixel Helper oder das Event-Test-Tool, um alles zu prüfen, bevor Du Ads live schaltest.

  1. Zu komplexe Custom Events ohne Not

Standard-Events decken in 90 % der Fälle alles ab. Wenn Du unnötig viele Custom Events einbaust, wird das Tracking schnell unübersichtlich und fehleranfällig.

Mein Tipp:
Lieber ein simples, sauberes Setup als ein komplexes System voller Tracking-Fallen. Fang mit den Basics an, dokumentiere Dein Setup und teste regelmäßig. Tracking ist kein Einmal-Projekt, sondern ein Prozess.

Fazit: Das Facebook Pixel – kleiner Meta Pixel Code, große Wirkung

Klar, das Meta Pixel klingt im ersten Moment technisch und vielleicht auch ein bisschen einschüchternd. Aber wenn Du Dich Schritt für Schritt herantastest, wirst Du schnell merken: Das Ding ist Gold wert. Es zeigt Dir, welche Ads wirklich performen, welche Zielgruppen funktionieren und wo Du vielleicht Budget verbrennst.

Wichtig ist: Das Pixel für Facebook und Insta Ads funktioniert nur, wenn Du es richtig einrichtest und das Tracking sauber aufgesetzt ist. Dazu gehört ein funktionierendes Consent-Tool, die passenden Events und im besten Fall sogar eine gut durchdachte serverseitige Erweiterung über die Conversion API (aber nur, wenn rechtlich alles passt!).

Mein Tipp: Starte mit einem sauberen Setup, tracke die wichtigsten Events und überprüfe regelmäßig, ob alles korrekt funktioniert. Denn nur mit richtigen Daten im Hintergrund kannst Du aus Deinen Facebook Ads echte Umsatzbringer machen.

Wenn Du beim Einrichten Hilfe brauchst oder das Gefühl hast, Dein Tracking ist eher ein Ratespiel als ein System – melde Dich gerne bei uns. Gemeinsam rocken wir das Meta Pixel und holen das Maximum aus Deinen Kampagnen raus.

 

Bildnachweis: Titelbild generiert mit KI von Enrique / stock.adobe.com; Bild 2-8 Screenshots Seokratie



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