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TikTok Shop: Videos jetzt bis zu 30 Tage voraus planen


Wenn Produkt-Drops, Zeitverschiebung und Kooperationen kollidieren, zählt jede Minute. Jetzt reagiert TikTok darauf: Shopping-Videos lassen sich erstmals bis zu 30 Tage im Voraus planen. Pünktlich zum Start ins heißeste Commerce-Wochenende des Jahres.

Beiträge auf TikTok können bereits seit Mitte Juli dieses Jahres in der App geplant werden, ohne Umwege über den Desktop oder externe Tools. Jetzt folgt die Timing-Funktion für Shopping-Videos für alle TikTok Shop-Ersteller:innen. TikTok Creator und Brands können ab sofort bestimmen, wann ihre Shopping-Videos live gehen sollen – ganz ohne online sein zu müssen. Die neue Funktion Scheduled-Shoppable-Videos startet genau zum Auftakt des Black Friday-Wochenendes und führt direkt in die Weihnachtssaison hinein.

Die Relevanz des Updates zeigt sich schnell im Arbeitsalltag vieler Creator. Sie jonglieren Trends, Produktempfehlungen, feste Kooperationszeitfenster und unterschiedliche Zeitzonen, oft gleichzeitig. Der Social-Media-Experte Lindsey Gamble weist auf Threads ein einem Kommentar unter seinem Haupt-Post zum Feature darauf hin, dass TikTok sich hierbei offenbar an Amazon orientiert hat. Der E-Commerce-Konzern hatte bereits im Herbst 2024 eine vergleichbare Funktion eingeführt, mit der Creator ihre Shoppable Videos zwei bis 30 Tage im Voraus für ihre Storefront timen können.


Beste Posting-Zeiten 2025:
So funktioniert Social Timing wirklich


Timing ist alles – vor allem auf Social Media

Saisonale Kampagnen wie jene für Black Friday, Weihnachten oder Valentinstag lassen sich mit der neuen Funktion deutlich einfacher vorbereiten. Creator können Serienvideos weiterhin früh produzieren und über Wochen hinweg verteilen, müssen dafür aber nicht mehr zu Uhrzeiten posten, die sich nach Peak Traffic statt nach dem eigenen Tagesrhythmus richten. Auch Produkt-Launches werden planbarer, da Shopping-Videos jetzt ohne manuelles Eingreifen genau dann online gehen, wenn ein Artikel erscheint oder wieder im Bestand ist. Kooperationen profitieren ebenfalls, weil feste Posting-Fenster nicht länger bedeuten, dass Creator zu unflexiblen Zeiten am Smartphone sitzen müssen. Und selbst Reisen, Offline-Phasen oder die Betreuung mehrerer Accounts verlieren ihren Druck, da Inhalte nun automatisiert ausgespielt werden – unabhängig davon, ob die erstellende Person gerade Zeit oder eine stabile Verbindung hat.

All diese Beispiele verdeutlichen, wie entscheidend gutes Timing auf Social Media inzwischen ist. Die planbaren Commerce Clips erleichtern genau das. Creator können ihre Videos zwischen 30 Minuten und 30 Tagen im Voraus festlegen. TikTok speichert die Inhalte bis dahin privat und veröffentlicht sie automatisch zum geplanten Zeitpunkt. User können ihre geplanten Videos direkt auf ihrer Profilseite finden.

Screenshot-Abfolge aus der TikTok App, die zeigt, wie Creator shoppable Videoinhalte terminieren können.
Workflow für die geplante Veröffentlichung von Shopping-Videos, © TikTok via Canva

So funktioniert TikToks neues Timing Feature für Commerce-Videos

Der Prozess läuft über die erweiterten Einstellungen des Upload-Fensters: Video hochladen, in den erweiterten Einstellungen „Beitrag planen“ wählen, Datum und Uhrzeit festlegen, bestätigen. Die geplanten Clips erscheinen im Profil mit einem Uhrsymbol und sind nur für die Account-Inhaber:innen sichtbar.

Einige Grenzen gibt es jedoch: Beiträge können weder bearbeitet noch neu terminiert werden. Änderungen bedeuten immer löschen und neu hochladen. Bis zu 50 Videos können pro Konto gleichzeitig geplant werden. In der Analytics-Ansicht tauchen sie erst nach Veröffentlichung auf. TikTok liefert im Rahmen der Ankündigung Best Practices und fasst die eigenen Empfehlungen in mehrere Punkten zusammen:

  • Monatlich planen: Der 30-tägige Planungszeitraum eignet sich für Content-Kalender.
  • Serienproduktion: Zwischen fünf und zehn Videos pro Session erhöhen die Effizienz.
  • Balance aus Evergreen und Trend: Zeitlose Produkt-Clips früh planen, Trendinhalte spontan posten.
  • Vorbereitung für große Sales: Inhalte für große Aktionstage früh ausarbeiten.
  • Alles prüfen: Da keine Bearbeitung möglich ist, müssen Links und Texte stimmen.

Effizienz-Boost oder Commerce Overload?

TikTok schafft mit Scheduled-Shoppable-Videos ein Feature, das Commerce Workflows signifikant entlastet. Creator gewinnen Planungssicherheit und können Inhalte besser mit Kampagnen, Restocks und saisonalen Peaks abstimmen. Marken profitieren von verlässlicheren Abläufen. Gleichzeitig stärkt TikTok damit die eigene Rolle als relevante Plattform für Social Commerce.

Eine mögliche, für viele eher negative Entwicklung ist, dass Shopping Content auf TikTok noch stärker in den Vordergrund rückt und Inhalte ohne Werbecharakter weiter an Sichtbarkeit verlieren. Zudem könnte die Automatisierung den Druck erhöhen, kontinuierlich verkaufsorientierte Videos vorzuproduzieren, selbst wenn dafür weder Zeit noch kreative Kapazitäten vorhanden sind. Die neue Planbarkeit nimmt zwar Stress aus dem direkten Posten, könnte gleichzeitig aber die Erwartung verstärken, dauerhaft präsent zu bleiben.

Parallel arbeitet TikTok an weiteren Funktionen, die mehr Kontrolle ermöglichen. Dazu gehört auch ein neues Tool, mit dem Nutzer:innen bestimmen können, wie viel KI-generierter Content in ihrem Feed erscheint.


Gegen AI Slop:
TikTok lässt dich entscheiden, wie viel KI-Content du siehst

Smartphone zeigt Lupe, die AI-Schriftzug aufdeckt
© TikTok via Canva





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Jahresrückblick: Wie KI-Plattformen mit analogen Strategien zur Marke werden wollen


Warum die generativen KI-Plattformen 2025 mit analogen Strategien zur Marke werden wollen

Weihnachten 2025: Der Technologie-Trend Generative KI ist eins der Themen, die die Nachrichten in diesem Jahr dominiert haben. Als Werkzeug soll die Technologie praktisch in jeder Branche die Grundlagen radikal neu definieren – genau wie sie den Alltag der Menschen vereinfachen soll.



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Adressierbarkeit: Das Open Web ist bereit für interoperable Lösungen


Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten

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„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“: Mit dieser Dschungelcamp-Parodie entschuldigt sich die BVG fürs Berliner Verkehrschaos


Die Stars „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“

Mit der viel diskutierten Webserie „Boah, Bahn!“ setzt die Deutsche Bahn den vielen Problemen auf der Schiene seit zwei Monaten Humor und Selbstironie in der Markenkommunikation entgegen. Der Auftritt mit Anke Engelke bekommt nun Konkurrenz – und zwar von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

Baustellen, Streiks, Personalmangel – nein, so richtig rund läuft es im Berliner Nahverkehr derzeit nicht. Das weiß auch die BVG, die nach eigenen Angaben nun vieles verbessern will. Bevor die Bagger losrollen, gibt es von dem Nahverkehrsunternehmen aber erst einmal eine große Entschuldigung. Bei der Suche nach einem angemessenen „Sorry“-Format haben sich die BVG und ihre Leadagentur Jung von Matt von RTL inspirieren lassen. 

RTL-Dschungelcamp als Vorbild

„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ lautet das Motto der Kampagne, mit der sich die BVG bei ihren vom Verkehrschaos genervten Fahrgästen entschuldigen will. Dass der Kampagnenslogan sehr an das Dschungelcamp-Motto „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ erinnert, ist natürlich kein Zufall – ganz im Gegenteil. Auch in den zunächst fünf Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ müssen die Kandidaten an allerlei erniedrigenden Prüfungen teilnehmen und sich dabei fiese Kommentare anhören. 

Beispiel gefällig? Bei der Challenge namens „Extrem-Reindrängling“ müssen sich drei Kandidaten in eine bis zum Bersten gefüllte U-Bahn quetschen. Ziel ist es, ein hölzernes BVG-Herz zu bergen, das irgendwo zwischen den verschwitzten, eng an eng stehenden Fahrgästen am Boden im Staub liegt. Am Ende siegt mit Candy die Kandidatin, die wohl am besten kratzen und beißen kann – und sich auf allen Vieren kriechend das BVG-Herz krallt. 
Dass die Kampagne übers Ziel hinausschießen könnte, glaubt man bei Jung von Matt nicht. „Wer sich glaubhaft entschuldigen will, muss Verständnis beweisen und präzise zeigen, wofür eigentlich“, sagt Dörte Spengler-Ahrens. Aus Sicht der Creative Chairwoman bei Jung von Matt erfüllt „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ genau diese strategische Funktion. „Verspätete Bahnen und überfüllte Verkehrsmittel als Challenges für die Fahrgäste werden zur Bühne mit allen Emotionen, die man sonst nur aus dem Reality-TV kennt“, sagt Spengler-Ahrens. Ganz ähnlich sieht das wenig überraschend ihr Kreativ-Kollege Michael Wilde. „Einfach ‚Sorry‘ sagen reicht nicht“, ist der ECD bei Jung von Matt Hamburg überzeugt. „Mit einer Reality-Show, die die Realität der Fahrgäste überzeichnet zum Thema macht, drehen wir klassisches Storytelling zu ‚Sorrytelling‘, machen die Probleme zur Hauptrolle und auf unterhaltsame Weise klar, dass die BVG die Sorgen der Fahrgäste wirklich ernst nimmt“, so Wilde weiter. 

Beim Auftraggeber ist man von dem mutigen Werbeansatz ebenfalls vollends überzeugt. „Berlin ist ehrlich – und genau das sind wir auch“, sagt Ineke Paulsen. Die Managerin, die wie berichtet im August 2025 die zu Volkswagen gewechselte Christine Wolburg als BVG-Marketingchefin ablöste, versteht die Kampagne als großes, sichtbares Danke und Sorry zugleich. „Mit dieser Show sagen wir unseren Fahrgästen vor allem eins: Wir sehen euch, wir hören euch, und wir arbeiten jeden Tag daran, euren Weg mit uns besser zu machen“, sagt Paulsen. 

Ausgespielt werden die fünf gemeinsam mit Regisseur Baris Aladag umgesetzten Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ ab sofort auf den digitalen Kanälen der BVG. Begleitet werden sie von einer umfangreichen OOH-Präsenz im Berliner Stadtgebiet sowie einer Social-Media-Aktivierung. Wie es sich für ein Reality-Format à la Dschungelcamp gehört, darf am Ende auch abgestimmt werden – und zwar über den Gewinner des großen Finales. Man darf gespannt sein.



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