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Tool für Online-Business: Vom Wunschzettel in den Warenkorb: Pinterest ist performanter Partner für die Weihnachtssaison


Auch wenn Weihnachten noch fern scheint: Konsument*innen sind bereits Monate vor dem Fest auf der Suche nach Ideen und neuen Produkten. Auf Pinterest finden sie Inspiration, treffen Kaufentscheidungen und nutzen die Plattform zum Shoppen. Wie Marken Pinterest für eine performancestarke Weihnachtssaison strategisch nutzen können, zeigen wir hier.

Weihnachten ist der zentrale Marketing-Moment des Jahres für zahlreiche Marken und Händler – keine Frage. Doch viele Marken vergeben wertvolle Chancen, indem sie zu spät aktiv werden. Die entscheidenden Kaufimpulse entstehen viel früher als gedacht: Konsument*innen sind bereits Monate vor dem Fest auf der Suche nach neuen Ideen und Produkten. Wer zu lange wartet, verpasst nachhaltige Umsatzchancen und die Gelegenheit, die Bindung zur eigenen Marke genau dann zu fördern, wenn das Interesse der Zielgruppe und die Offenheit groß ist.

Genau hier kommt die besondere Stärke von Pinterest zum Tragen. Während Werbung anderswo durchaus als Störfaktor wahrgenommen werden kann, fügt sie sich auf der Plattform nahtlos in das Nutzererlebnis ein und ist sogar erwünscht – denn Menschen auf Pinterest sind einerseits Planer und andererseits aktiv auf der Suche nach Inspirationen, die sie auch in die Tat umsetzen möchten. Das macht Pinterest zur idealen nativen Werbeplattform – gerade in der wichtigen Weihnachtssaison.

Pinterest begleitet Zielgruppen durch den Funnel
In der conversionstarken Weihnachtszeit verwenden 57 Prozent der deutschen Nutzer*innen Pinterest, um Kaufentscheidungen für Geschenke zu treffen.1 Dabei geben monatlich aktive Pinterest-Nutzer*innen durchschnittlich 40 Prozent mehr aus als Menschen, die nicht auf Pinterest sind.2 Besonders aktiv ist die Gen Z (18-24 Jahre): Für über die Hälfte der monatlich aktiven deutschen Nutzer*innen in dieser Altersgruppe ist Pinterest die bevorzugte Plattform für Weihnachtsinspiration.3 Und zwei Drittel der wöchentlich aktiven Gen-Z-Nutzer*innen in den USA gaben an, dass Pinterest zu ihren bevorzugten Orten fürs Weihnachtsshopping gehört.4 

PINTEREST-REICHWEITE FÜRS WEIHNACHTSGESCHÄFT

In Deutschland kamen im vergangenen November 20,3 Millionen Unique Visitors zu Pinterest.5 Starke zwei Drittel der Nutzer*innen erstellten festliche Wunschzettel, um Ideen zu sammeln.6 Insgesamt wurden in Deutschland im 4. Quartal 2024 beeindruckende 11,7 Millionen Pinnwände neu aufgesetzt.7Aktive Nutzer*innen pro Kategorie in der Weihnachtssaison in Deutschland:
Fashion: 8,5 Millionen
Essen & Trinken: 8,5 Millionen
Beauty: 8,9 Millionen
Einrichten & Wohnen: 11 Millionen

Quelle: Pinterest interne Daten, DE, Okt – Dez 2024

Pinterest deckt als Full-Funnel-Plattform alle Stufen der Customer Journey ab und ist so performant wie nie zuvor: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der ausgehenden Klicks zu werbungtreibenden Marken verdoppelt, während die klickbasierten Conversions um 51 Prozent und das globale Klickvolumen um 170 Prozent gestiegen sind.8 Und es empfiehlt sich, integriert den gesamten Funnel zu bespielen: Marken, die Pinterest-Nutzer*innen auf der gesamten Customer Journey von Awareness bis Conversion begleiten, sind nachweislich besonders erfolgreich: Kampagnen mit einem Full-Funnel-Setup erzielten durchschnittlich einen um 36 Prozent höheren ROAS als Kampagnen mit nur einem Ziel.9

Maximale Aufmerksamkeit mit Premiere Spotlight
Wer in der wettbewerbsintensiven Weihnachtszeit auffallen möchte, hat auf Pinterest eine einzigartige Möglichkeit, seine Marke ins Rampenlicht zu rücken: Mit Premiere Spotlight können Werbungtreibende sich einen ganzen Tag lang Premium-Platzierungen für Videos im Home- oder Suchfeed sichern, um auf relevante Produkte aufmerksam zu machen. Als besonders effektiv hat sich dabei das Premiere Spotlight Takeover erwiesen, bei dem am selben Tag sowohl Home- als auch Suchfeed belegt werden. Marken, die diese Werbelösung genutzt haben, verzeichneten eine 3,6-mal höhere Handlungsabsicht als Marken, die nur eine Platzierung im Suchfeed geschaltet haben.10

Eine Plattform wie gemacht zum Shoppen
Neben dem grundlegenden Hochladen des eigenen Produktkatalogs stehen Marken und Händlern zahlreiche Shopping-Lösungen zur Verfügung, um eigene Produkte zu pushen, darunter Shopping-Anzeigen, Video-Shopping-Anzeigen, Collections Ads, Mobile Deep-Links und Direkt-Links. Marken, die Shopping-Anzeigen hinzugefügt haben, konnten einen 15 Prozent höheren ROAS und 2,6-mal höhere Conversion-Raten erzielen.11 Besonders spannend: Seit neuestem gibt es auch die Möglichkeit, zeitlich limitierte Promo- und Rabatt-Aktionen in Anzeigenkampagnen zu integrieren – entweder nativ über den Pinterest Ads Manager oder über externe E-Commerce-Partner wie Shopify.


Weniger Aufwand und bessere Ergebnisse mit Pinterest Performance+

Besonders schnell und benutzerfreundlich ist die Erstellung von Anzeigen und Kampagnen mit der Pinterest Performance+ Suite – ideal in der hektischen Weihnachtszeit. Mit den leistungsstarken KI- und Automatisierungslösungen können Werbungtreibende ihre Kampagnen doppelt so schnell launchen und gleichzeitig maximale Performance erzielen. So verzeichneten Marken mit Pinterest Performance+ Katalogverkäufe-Kampagnen einen bis zu 20 Prozent niedrigeren CPA.12 Zahlreiche Marken konnten zusätzlich den ROAS erheblich steigern. Neben automatisierten Geboten, Kampagnen-Setups und Targeting bietet Pinterest Performance+ auch die Möglichkeit, automatisch Hintergründe für Produktbilder zu erstellen und Creatives zu optimieren, um sich so bestmöglich auf der Plattform zu präsentieren.


Die vier Phasen zur erfolgreichen Weihnachtsperformance

Damit Marken und Händler das volle Potenzial der Weihnachtssaison ausschöpfen können, zahlt sich eine gezielte Planung besonders aus. Ein strukturierter Zeitplan und der passende Kampagnenfokus helfen dabei, alle wichtigen Phasen optimal zu nutzen:

Phase 1: Grundlagen schaffen (April bis Juni)
Weihnachtsshopping auf Pinterest beginnt früh und ist gut geplant: 43 Prozent der deutschen monatlichen Pinterest-Nutzer*innen planen ihre Weihnachtsgeschenke bereits im Oktober oder noch früher.13 Deshalb sollten Marken rechtzeitig mit den Vorbereitungen starten und ihren Produktkatalog und Feed sowie das Conversion-Setup optimieren. In dieser Zeit sollte der Kampagnen-Fokus auf Awareness liegen.

Phase 2: Testen und Experimentieren (Juli bis September)
In der zweiten Vorbereitungsphase für die Weihnachtssaison empfiehlt es sich, Testpläne zu erstellen und Experimente wie Creative-Tests und A/B-Tests in Abstimmung mit dem Pinterest-Team durchzuführen, um markenspezifische Erkenntnisse zu gewinnen. In dieser Planungsphase bieten sich vor allem Awareness- und Markenpräferenz-Kampagnen an, damit Marken und Produkte im conversionstarken Q4 Top of Mind sind. Wer sicherstellen möchte, dass die Creatives perfekt auf Zielgruppe und Plattform zugeschnitten sind, kann mit dem Pinterest Brand Studio zusammenarbeiten.

Phase 3: In der Weihnachtszeit performen (Oktober bis Dezember)
Im vierten Quartal zahlt sich die Arbeit aus den ersten zwei Phasen aus: Auf Grundlage der gewonnenen Insights können Marken jetzt ihre geplanten Full-Funnel-Kampagnen launchen und dabei gezielt auf Conversions setzen, um das Umsatzpotenzial voll auszuschöpfen.

Phase 4: In Q5 nochmal alles geben (Ende Dezember bis Januar)
Die Weihnachtssaison auf Pinterest endet nicht am 26. Dezember, sondern Mitte Januar. Q5 ist ein nicht zu vernachlässigender Marketing-Moment, in dem Pinterest-Nutzer*innen bereits das neue Jahr planen und besonders offen für frische Ideen sind. Genau jetzt lohnt es sich als Marke, die eigenen Creatives anzupassen und den Fokus auf Awareness, sowie Markenpräferenz-Kampagnen zu legen, um weiterhin im Relevant Set der Nutzer*innen zu bleiben.

BRAND BOOST ZUR VORWEIHNACHTSZEIT: DAS BEISPIEL YSL

YSL Beauty inspiriert Weihnachtsshopper*innen: Zum Launch des neuen Damendufts Libre Flowers & Flames, schaltete die Luxusmarke YSL Beauty eine innovative Multi-Channel-Kampagne auf Pinterest, um Beauty-begeisterte Weihnachtsshopper*innen auf das neue Produkt aufmerksam zu machen und zum Geschenkkauf zu inspirieren.

Maximale Awareness in der Vorweihnachtszeit
Neben einem Mix aus abwechslungsreichen Anzeigenformaten im Upper- und Mid-Funnel setzte die Marke auch auf die reichweitenstarke Platzierung Premiere Spotlight und ein aufmerksamkeitsstarkes Co-Branding Badge. Das Pinterest-Team unterstützte YSL Beauty bei der Erstellung der Creatives.

Interaktion und Engagement als Erfolgsrezept
Die Beauty-Brand konnte eine Steigerung der Werbeerinnerung um 3,8 Prozentpunkte sowie der Handlungsabsicht um 1,7 Prozentpunkte verzeichnen.14 Ausschlaggebend für den Erfolg war unter anderem der Einsatz von interaktiven Quiz-Anzeigen, die zu einer Steigerung der gestützten Markenbekanntheit um 20,8 Prozentpunkte führte.14

Pinterest hat sich als ideale Plattform herausgestellt, um Luxusshopper*innen zu erreichen und zu Weihnachtsgeschenken zu inspirieren. Die Kampagne hat unsere Erwartungen übertroffen, indem sie sowohl männliche als auch weibliche Audiences ansprechen und signifikante Steigerungen bei allen Brand-Metriken für beide Gruppen erreichen konnten. Wir sind sehr beeindruckt von den Ergebnissen.

Jehona Redzepi, Senior Media Manager L’Oréal Germany, Austria, Switzerland

Noch mehr Erfolgsstorys von Marken aus unterschiedlichen Branchen gibt es auf der Business-Website von Pinterest.


Quellen:
1 Global Web Index, DE, 2025 Holidays, Studie im Auftrag von Pinterest, März 2025
2 Global Web Index, DE, 2025 Holidays, Studie im Auftrag von Pinterest, monatliche Pinterest-Nutzer*innen im Vergleich zu Menschen, die Pinterest nicht nutzen, März 2025
3 Global Web Index, DE, 2025 Holidays, Studie im Auftrag von Pinterest, monatliche Pinterest-Nutzer*innen der Gen Z im Vergleich zu Mitgliedern der Gen Z, die Pinterest nicht nutzen, März 2025
4 Talk Shoppe, US, Core Shopping Studie im Auftrag von Pinterest, Juli 2024
5 Nielsen, DE, 18+ Jahre alt, via Smartphone/Tablet, November 2024
6 Global Web Index, DE, 2025 Holidays, Studie im Auftrag von Pinterest, März 2025
7 Pinterest, interne Pinnwanddaten, DE, Q4 2024
8 Pinterest, interne Daten, Global, Q2 2024 vs Q2 2023
9 Pinterest, interne Analyse, DE, Okt–Dez 2024 verglichen mit Okt–Dez 2023
10 Pinterest, interne Daten, global (außer JP und AU), Q2 2024. N = 45 (16 Bundles, 12 HF, 17 SLP), verglichen mit 107 Normstudien im gleichen Zeitraum. Normen repräsentieren den durchschnittlichen Anstieg. Hierzu werden Spotlight-Ergebnisse mit einem Benchmark aus 107 Kampagnen verglichen, die Spotlight im gleichen Zeitraum nicht genutzt haben.
12 Interne Pinterest-Daten, USA, UK, CA, AU, DE, FR, IT, ES, MX, BR, NL, Werbetreibende, die Shopping-Anzeigen nutzen, im Vergleich zu Werbetreibenden, die keine nutzen, Dezember 2023
12 Pinterest, interne Analyse, Beta-Studie zu CPA-Veränderungen bei 200 globalen Werbetreibenden, die Pinterest Performance+ Kampagnen nutzen. Juni bis September 2024. Die Ergebnisse sind nicht garantiert.
13 Global Web Index, DE, 2025 Holidays, Studie im Auftrag von Pinterest, monatliche Pinterest Nutzer*innen, März 2025
14 Pinterest, Brand Lift Studie für YSL Beauty, DE, Nov – Dez 2024



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Exklusiv-Ranking Gesichtspflegemarken: Diese Pflegemarke lässt Nivea beim Image alt aussehen


Nivea ist die stärkste Marke – noch

Wenn eine Pflegemarke bei den Deutschen gesetzt ist, dann Nivea. Kein Wunder also, dass die Brand aus dem Beiersdorf-Konzern nun auch im Splendid-Research-Ranking der stärksten Gesichtspflegemarken vorn liegt. Die Studie zeigt aber auch: Beim Image ist inzwischen ein Herausforderer an Nivea vorbeigezogen.

Nivea ist die mit Abstand stärkste Gesichtspflegemarke in Deutschland. Das geht aus einer

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Was heißt hier Vielfalt? Influencer Marketing muss liefern


Influencer Marketing bringt Unternehmen heute in den direkten Dialog mit gesellschaftlichen Erwartungen. Doch um Vertrauen nicht zu verspielen, sollten Marken und Creator einige zentrale Punkte beachten.

Kaum ein Bereich der Markenkommunikation steht derzeit so im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Anspruch und politischem Gegenwind wie Diversity, Equity und Inclusion (DEI). In den USA hat Präsident Donald Trump Anfang 2025 per Dekret das Ende aller DEI-Programme auf Bundesebene veranlasst – ein Signal, das auch deutsche Unternehmen zunehmend verunsichert. Umso wichtiger ist es, wie glaubwürdig Marken heute ihre Werte vertreten. Die Öffentlichkeit schaut genau hin, ob Botschaften und Handeln übereinstimmen.

Gerade im Influencer Marketing wird diese Erwartung besonders deutlich. Marken sind hier nicht nur Sender, sondern Teil eines direkten Austauschs mit Communitys und Meinungsführer:innen. Der Kanal wirkt wie ein Brennglas: Gesellschaftliche Haltungen, kulturelle Dynamiken und wirtschaftliche Verantwortung treten hier besonders klar zutage. Wer sich in diesem Umfeld wegduckt, riskiert Vertrauen und Relevanz. Wer dagegen Haltung strategisch denkt, kann den Markenwert langfristig stärken.


Anfang 2025 haben Amazon und Meta damit begonnen, ihre Investitionen in DEI-Programme (Diversity, Equity and Inclusion) spürbar zu reduzieren, insbesondere in den Bereichen Personalrekrutierung und interne Weiterbildung. Auch X stellte entsprechende Initiativen im selben Zeitraum weitgehend ein. Weniger Diversität – diesem Kurs folgte wenig später auch Google: Im Februar 2025 wurde bekannt, dass der Konzern seine festen Diversitätsziele gestrichen und zentrale Inklusionsprogramme eingestellt hat. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit dem politischen Kurswechsel in den USA seit dem Amtsantritt von Donald Trump zu Beginn seiner zweiten Präsidentschaft. Die neue Regierung setzt öffentliche und private Organisationen zunehmend unter Druck, DEI-Maßnahmen zu überdenken oder vollständig aufzugeben – ein Signal, das vor allem von großen Tech-Konzernen sichtbar umgesetzt und stark kritisiert wurde.

Rückzug aus der Vielfalt:
Google folgt dem Trend und streicht Diversity-Ziele für HR


DEI unter Druck: Globale Entwicklungen, lokale Reaktionen

Die politischen Entwicklungen in den USA haben längst internationale Auswirkungen. Unternehmen wie SAP oder T-Mobile US haben ihre DEI-Maßnahmen zurückgefahren – aus Sorge vor Reputationsrisiken oder regulatorischen Vorgaben. Auch in Europa zeigen sich erste Rückzieher: Diversity-Statements verschwinden von Websites, Budgets für Inklusionsinitiativen werden gekürzt, die Kommunikation wird vorsichtiger.

Gleichzeitig wächst der Druck von Konsument:innen. Laut einer Studie von UN Women erwarten 93 Prozent der Gen Z, dass Marken zu gesellschaftlich relevanten Themen Position beziehen. Vielfalt zahlt dabei nicht nur aufs Image ein, sondern lässt sich auch wirtschaftlich begründen. Studien von McKinsey und BCG zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen inklusiver Kommunikation und Unternehmenserfolg.

Influencer Marketing als Gradmesser für Markenwerte

Influencer Marketing ist mehr als ein Vertriebskanal – es ist ein öffentlicher Raum, in dem Identitäten, gesellschaftliche Debatten und wirtschaftliche Interessen aufeinandertreffen. Creator sind nicht nur Gesichter einer Kampagne, sondern oft selbst Repräsentant:innen marginalisierter Gruppen und wichtige Stimmen innerhalb ihrer Communitys. Wer hier überzeugen will, muss Kommunikationsstrategien sensibel und nachvollziehbar gestalten.

Vielfalt beginnt nicht erst beim Posting, sondern bereits bei der Auswahl der Kooperationspartner:innen. Wer mit unterschiedlichen Perspektiven und Biografien arbeitet, schafft Zugang zu Zielgruppen, die sonst oft übersehen werden. Damit das kein oberflächlicher Effekt bleibt, sondern ein strategischer Ansatz wird, braucht es klare Prozesse:

  • Wie entstehen Inhalte – und wer hat Mitspracherecht?
  • Werden kulturelle Kontexte, Sprache und Werte wirklich verstanden?
  • Kommen Stimmen zu Wort, die sonst nicht gehört werden?
  • Gibt es Strukturen, um auf Feedback und Kritik einzugehen?

Diese Fragen entscheiden darüber, ob eine Kampagne als glaubwürdig wahrgenommen wird – oder als reines Signal ohne Substanz. Zugleich dienen sie als strategische Basis für die Kampagnenplanung.

So gelingt Diversity im Influencer Marketing

Vielfalt entfaltet Wirkung, wenn sie konsequent in die Kampagnenplanung integriert wird. Die Auswahl von Creatorn ist ein zentraler Hebel dafür. Unternehmen können heute auf Tools zurückgreifen, die dabei helfen, unter Diversity-Gesichtspunkten passende Kooperationspartner:innen zu identifizieren. Kriterien wie Repräsentation, Wertekompatibilität oder Zielgruppenfit lassen sich datenbasiert erfassen und in die Entscheidungsprozesse einbinden.

Wichtig ist auch, die Resonanz im Blick zu behalten. Plattformanalysen geben Aufschluss darüber, wie Inhalte aufgenommen werden: Erzeugen sie Zustimmung? Lösen sie Diskussionen aus? Stoßen sie auf Widerstand? Kombiniert mit qualitativen Daten zu Community-Strukturen ergibt sich ein klares Bild darüber, welche Botschaften wirken und welche nicht.

Besonders aufschlussreich ist es, Engagement-Muster innerhalb einzelner Gruppen zu analysieren. Reagieren bestimmte Communities besonders aktiv auf inklusive Inhalte, sollte das in die Planung künftiger Maßnahmen einfließen. Vielfalt wird so nicht zum Selbstzweck, sondern zu einem strategischen Faktor mit konkretem Mehrwert.

Rückhalt statt Rückzug: Der Umgang mit Kritik

Diversity-Kampagnen können Kritik auslösen – und das ist Teil des gesellschaftlichen Diskurses. Entscheidend ist, wie Marken damit umgehen. Eine sorgfältige Vorbereitung aller Beteiligten ist essenziell: Klare Briefings, eine gemeinsame Wertebasis und transparente Kommunikationsprozesse reduzieren das Risiko von Missverständnissen und sorgen für Konsistenz.

Auch vertragliche Regelungen sind wichtig: Wer trägt wofür Verantwortung? Wie laufen Freigaben? Welche Guidelines gelten im Krisenfall? Solche Absprachen schaffen Sicherheit, sowohl intern als auch extern.

Kommt es dennoch zu Reibung, sollten Unternehmen offen, lernbereit und dialogfähig reagieren. Zuhören, einordnen, anpassen – das wird nicht nur akzeptiert, sondern zunehmend erwartet. Wer sich dem stellt, kann sogar gestärkt aus der Situation hervorgehen.

Zusätzlich kann die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen helfen, Kampagnen glaubwürdiger zu gestalten. Diese bringen Perspektiven und Expertise ein, die intern oft fehlen. Wichtig: Solche Kooperationen sollten nicht als PR-Mittel gedacht sein, sondern als langfristige, strategische Allianzen.

Was Marken jetzt mitnehmen sollten

Influencer Marketing ist einer der sichtbarsten Kanäle für Markenkommunikation und damit besonders sensibel für gesellschaftliche Spannungen. Es reicht nicht, auf Reichweite zu setzen. Entscheidend ist, wie Unternehmen mit Themen wie Repräsentation, Teilhabe und Kritik umgehen.

Gerade weil Begriffe wie „Wokeness“ zunehmend politisiert und instrumentalisiert werden, braucht es Unternehmen, die Haltung nicht als Risiko, sondern als Teil ihrer Verantwortung begreifen. Authentische Kommunikation entsteht dort, wo Position und Praxis übereinstimmen – auch wenn das unbequem sein kann.


State of German Influencer Marketing 2025:
Authentizität, KI und langfristige Kooperationen
– das sind die Trends





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Gesetzentwurf: Justizministerin will Werbung mit Umweltaussagen stärker regulieren


Werbung mit Klimaaussagen soll strenger reguliert werden

Für Werbung mit Umweltaussagen wie „klimafreundlich“ oder „biologisch abbaubar“ sollen in Zukunft strengere Vorgaben für Produkte und Dienstleistungen gelten. Ein entsprechendes Gesetz zur Umsetzung von EU-Recht hat das Bundesjustizministerium in Berlin veröffentlicht. Der Bundestag müsste den Neuerungen zustimmen.

Oft sei unklar, was sich hinter Umweltaussagen verberge, erklärte Justizministerin Stefanie Hubig (SPD). „Das wollen wir ändern: Werbung mit Umweltaussagen soll künftig voraussetzen, dass man die Aussage auch belegen kann.“ So sollen allgemeine Aussagen wie „nachhaltig“ oder „umweltfreundlich“ nicht auf das gesamte Produkt bezogen werden dürfen, wenn sie nur auf einen Teilaspekt des beworbenen Produkts zutrifft. Werbeaussagen wie „bis 2030 sind alle unsere Verpackungen vollständig recyclingfähig“, muss ein realistischer, öffentlich einsehbarer Umsetzungsplan beigefügt sein.

Siegel sollen weniger beliebig werden

Wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung wie zum Beispiel ein Streaming-Service als „klimaneutral“ beworben wird, muss dies durch den Kauf von CO2-Zertifikaten gedeckt sein. Klimaneutral bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden als an anderer Stelle auch wieder gebunden werden, zum Beispiel durch Aufforstungsprojekte. 

Ökologische oder soziale Nachhaltigkeitssiegel sollen künftig nicht mehr einfach vom Anbieter selbst vergeben werden können, sondern müssen staatlich festgesetzt sein oder auf einem Zertifizierungssystem beruhen, das durch Dritte überprüft wird.

Werbung für bestimmte Produkte soll verboten werden

Produkte, die bewusst so hergestellt werden, dass sie nur begrenzt haltbar sind, dürfen von Unternehmen nicht mehr beworben werden, wenn ein Unternehmer dies weiß. Das würde zum Beispiel für Verkäuferinnen und Verkäufer von Elektrogeräten gelten, die wissen, dass ein Hersteller absichtlich Teile von schlechter Qualität eingebaut hat, damit Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Geräte häufiger ersetzen müssen. 

Studie zu Greenwashing

Über die Hälfte der Umweltaussagen wären ab 2026 unzulässig

Trotz immer konkreterer Vorgaben ist Greenwashing in der Werbung weit verbreitet: Eine Studie zeigt jetzt, dass mehr als 50 Prozent der Umweltaussagen in Printanzeigen nicht der EU Empowering Consumers Richtlinie (EmpCo) entsprechen, die 2026 in Kraft treten soll.

Zudem soll es neue Regeln gegen die manipulative Gestaltung von Online-Seiten oder Apps geben. Konkret geht es um die Beeinflussung beim Abschluss von Finanzdienstleistungsverträgen. So darf bei mehreren Auswahlmöglichkeiten nicht mehr eine grafisch hervorgehoben werden. Es soll auch verboten werden, Verbraucher wiederholt zu einer Auswahl aufzufordern, obwohl sie diese Auswahl bereits getroffen haben. Zudem muss das Verfahren zur Anmeldung und zur Beendigung eines Dienstes vergleichbar gestaltet sein. Einen Dienst zu kündigen darf also nicht schwerer sein, als sich anzumelden.



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