Künstliche Intelligenz
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Amazon Fire Max 11
Amazons Fire Max 11 soll mit dem schnelleren Octa-Core-Prozessor und dem verfügbaren Zubehör endlich auch Kunden aus dem Produktivitätsbereich ansprechen. Wie gut das gelingt, zeigt unser Test.
- Insgesamt gute Performance
- schönes, großes Display
- Tastaturhülle und Eingabestift an sich gelungen
- Fire-OS-Nutzeroberfläche nicht zum Arbeiten geeignet
- fehlende Produktivitäts-Apps
- wenig Arbeitsspeicher
Amazon Fire Max 11 im Test
Amazons Fire Max 11 soll mit dem schnelleren Octa-Core-Prozessor und dem verfügbaren Zubehör endlich auch Kunden aus dem Produktivitätsbereich ansprechen. Wie gut das gelingt, zeigt unser Test.
Nun wagt der US-amerikanische Versandhandel mit dem Fire Max 11 einen ersten ernsthaften Versuch, ein Tablet zu erschaffen, das ausdrücklich nicht nur zum Unterhalten, sondern auch zum Arbeiten gedacht ist. Dafür verleiht der Hersteller dem Tablet ein größeres Display, einen schnelleren Prozessor und bietet passendes Zubehör an – nämlich einen Eingabestift und eine Tastaturhülle. Im Test zeigt sich jedoch: Während das Tablet an der einen Stelle an den Einsatz auf der Arbeit angepasst wird, gibt es an vielen anderen Stellen Lücken. Welche das sind und welches Fazit wir beim Amazon Fire Max 11 ziehen, klärt unser Test.
Direkt nach dem Auspacken des Tablets aus der bunt beschrifteten, aber ansonsten eher unscheinbaren Pappverpackung werden wir von einem insgesamt sehr gut gelungenen Design des Tablets begrüßt. Das Tablet ist auf der Rückseite, die aus Aluminium besteht, in mattem Grau gehalten – es gibt keine auffälligen Muster, wie es beispielsweise beim Amazon Fire HD 8 Plus der Fall war. Die Ecken sind angenehm abgerundet, in der Mitte befindet sich in einem anderen Grauton abgesetzt das Amazon-Logo.
Die Kamera ist leider nicht mehr eben mit dem Rest des Gehäuses, wie es noch beim Fire HD 8 Plus der Fall war. Auf der kürzeren Kante, die sich rechts von der Frontkamera befindet, befinden sich alle Tasten – also die Lautstärkewippe sowie der Power-Button mit Fingerabdrucksensor – zudem der USB-C-Port, der Slot für die SD-Karte und ein Mikrofon. Diese Anordnung ist im Vergleich etwas ungewöhnlich, aber das fanden wir nicht weiter schlimm. Auf der unteren Kante befindet sich ein magnetischer Anschluss für die Tastatur sowie zwei Aussparungen zur Positionierung. Hier könnte sich Schmutz sammeln.
Der Bildschirm auf der Front hat abgerundete Ecken und vergleichsweise schmale Ränder, allerdings nicht ganz so schmal, wie es bei den neuen iPad-Modellen von Apple der Fall ist. Dennoch fanden wir die Front insgesamt sehr ansprechend – Amazon hat sich hier sichtlich Mühe gegeben, ein Tablet anzubieten, dessen Design dem Preis entspricht. Es ist hochwertig verarbeitet, fühlt sich robust an und liegt richtig gut in den Händen. Nichts knarzt oder quietscht. Das Gewicht ist mit rund 490 g im Vergleich zu anderen 11-Zoll-Modellen allerdings etwas hoch bemessen – die Konkurrenz bringt hier meistens um die 450 g auf die Waage. Die Maße des Tablets betragen 259,1 × 163,7 mm. Mit nur 7,5 mm ist das Tablet angenehm dünn – das rundet den insgesamt guten ersten Eindruck passend ab.
Display
Das im Amazon Fire Max 11 verbaute Display ist, wie der Name schon verrät, 11 Zoll groß und löst mit 2000 × 1200 Pixel auf – also etwas mehr, als Full-HD+. Das ergibt heruntergerechnet eine Pixeldichte von rund 212 ppi. Überragend ist das zwar nicht, aber auch nicht schlecht und sorgt in jedem Fall dafür, dass der Bildschirm ein insgesamt scharfes Bild hergibt. Es handelt sich um ein LCD-Panel, was in dieser Preisklasse zu erwarten ist. Im Test war das Display definitiv ausreichend hell, um auch draußen genutzt zu werden, laut Herstellerangaben wird eine Helligkeit von rund 500 cd/m² erreicht. Das ist für Tablets ein solider Wert.
Auch sonst ist das Display des Amazon Fire Max 11 wirklich gut. Die Farbdarstellung ist ziemlich akkurat, hat sich gegenüber den Vorgängern deutlich verbessert und macht das Streamen von Filmen oder Schauen von Videos angenehm. Die Blickwinkel sind gut, der Schatten, der bei LCDs an den Rändern auftritt, nicht allzu penetrant. In einem abgedunkelten Raum ist die Helligkeit auf der niedrigsten Stufe ausreichend dunkel, dass die Augen nicht wehtun. Hier hat Amazon alles richtig gemacht.
Kamera
Am meisten überrascht hat uns beim Testen des Amazon Fire Max 11 die Kamera. Insbesondere bei der Hauptkamera auf der Rückseite sparen Hersteller von günstigen Tablets oft, damit sie es an anderen Stellen, wichtiger erscheinenden Stellen nicht müssen. Das ist hier eindeutig nicht der Fall – die Hauptkamera macht bei Tageslicht wirklich schöne Fotos mit einem guten Dynamikumfang. Die Farben sind nicht übersättigt, kein Bildbereich ist über- oder unterbelichtet. Dadurch, dass die Kamera nur mit 8 Megapixel auflöst, sind die entstehenden Aufnahmen nicht außerordentlich scharf, aber das wird durch die in anderen Bereichen gute Bildqualität kompensiert.
Die Frontkamera ist auch ganz brauchbar, besonders für Videotelefonie und Ähnliches dürften viele Menschen sich mit der 8-Megapixel-Linse zufriedengeben. Videoaufnahmen sind höchstens in 1080p mit 60 fps möglich. Auch das ist in diesem Preissegment üblich. Insgesamt sehen wir bei den Kameras eine deutliche Verbesserung zu den Vorgängermodellen – da liegen wirklich Welten dazwischen.
Ausstattung
Amazon legt bei diesem Tablet einen Schwerpunkt auf die Leistung. Das kommuniziert das Unternehmen nicht nur im Werbematerial für das Fire Max 11, sondern setzt es auch um. Im Gerät ist ein neuer MediaTek-Prozessor mit acht Kernen, einer Frequenz von bis zu 2,2 GHz und der Modellbezeichnung Mediatek MT8188J. Der Chip scheint ganz neu herausgekommen zu sein und wurde bisher nur in diesem Tablet verbaut. Und er liefert gleich eine ordentliche Leistung: Nicht nur beim Work-3.0-Benchmark von PCmark macht sich der stärkere Prozessor bemerkbar, wo das Tablet mit 7100 Punkten beinahe 50 Prozent mehr Leistung liefert als das Fire HD 8 Plus. Auch im täglichen Betrieb macht sich der schnellere Chip dadurch bemerkbar, dass jegliche Vorgänge und Aktionen wesentlich flüssiger ablaufen als beim Fire HD 8 Plus.
Seiten in Apps und im Web laden schneller, das Scrollen durch Menüs wird nicht mehr von einem plagenden Ruckeln begleitet und Anwendungen öffnen schneller. Das ist ein großer Vorteil des Tablets. Klar – das rund 270 Euro teure Gerät ist bei der Leistung kein Überflieger, in einigen Bereichen sind kurze Denkpausen weiterhin Programm. Die Performance ist allerdings auf einem Niveau, das viele Nutzer zufriedenstellen wird. Für Spiele reicht der verbaute Mali-G57 M2 allerdings noch nicht ganz, außer bei Titeln wie Minecraft, Angry Birds oder Candy Crush. Ein kleines Manko bei der Performance ist, dass der Arbeitsspeicher mit 4 GByte weiterhin recht knapp bemessen ist. Dadurch schließen Apps im Hintergrund schneller. Mit einem Upgrade in diesem Bereich hätte das Tablet eine noch bessere Leistung abliefern können.
Und sonst? Das Tablet unterstützt lobenswerterweise Wi-Fi 6 (IEEE 802.11ax) mit bis zu 600 Mbit/s. Unterstützung für Mobilfunk ist leider in keinem Modell gegeben. Dafür gibt es einen Slot für Speicherkarten, mit dem der 64 oder 128 Gigabyte große interne Speicher zusätzlich erweitert werden kann – das ist gut. Außerdem erhaltet ihr mit diesem Gerät Support für Bluetooth 5.2 mit Low Energy und A2DP. Der USB-C-Anschluss ist ungünstigerweise nur ein USB-2.0-Port, was schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten ausschließt. Unterstützung für einen Eingabestift (Stylus) ist gegeben, dafür gibt es Magnete zum Festhalten auf der linken Seite. Möchte man mit dem Fire Max 11 herausfinden, wo man sich befindet, so steht GPS mit GLONASS zur Verfügung.
Zufriedenstellend sind die im Tablet verbauten Lautsprecher: Sie bieten einen recht sauberen, raumfüllenden Klang, der sich für Serien, Filme oder andere Videos hervorragend eignet. Es handelt sich um Stereo-Lautsprecher. Die Sprachqualität mit den verbauten Mikrofonen ist bei Internet-Telefonaten gut.
Software & Updates
Ein in unseren Augen recht großer Nachteil aller Amazon-Tablets ist die Bedienoberfläche Fire OS, die wir bereits an vielen Stellen bemängelt haben. Das zugrunde liegende Betriebssystem ist zwar Android, und an einigen Stellen sickert das Design des Google-Betriebssystems durch. Insgesamt sind aber viele Features, die andere Android-Tablets bieten, hier nicht vorhanden. Allen voran der Google Play Store: Er fehlt bei allen Amazon-Geräten und wird durch einen hauseigenen App Store ersetzt, in dem viele wichtige und beliebte Apps, wie der DB Navigator, fehlen. Diese müssen mühsam mit den APK-Dateien nachinstalliert werden.
Genereller gefasst ist Fire OS ein Betriebssystem, das zwar klar darauf aus ist, so einfach bedienbar zu sein wie möglich, das dabei aber einiges an Funktionalität abgeben muss. Die Bedienoberfläche fühlt sich in vielen Hinsichten an, als wäre sie mit Werbung vollgepackt oder als würde Amazon immerzu versuchen wollen, uns etwas zu verkaufen. Viele wichtige Apps, die in Zusammenspiel mit dem erhältlichen Zubehör Sinn ergeben würden, wie eine Notiz-App für den Stylus, sind nicht vorinstalliert. Insgesamt ist das Betriebssystem nicht dafür gemacht, dass damit gearbeitet wird. Auch bei dem auf Produktivität fokussierten Fire Max 11 steht beim Betriebssystem die Unterhaltung im Vordergrund.
Die installierte Fire-OS-8-Version basiert auf Android 11 mit einem Sicherheitspatch von April 2023, was gerade noch als aktuell genug bezeichnet werden kann. Sicherheitsupdates soll es laut Amazon mindestens drei Jahre lang geben.
Amazon Fire Max 11 – Bilderstrecke
Zubehör
Das im Vorhinein angesprochene Zubehör, das dieses Tablet überhaupt erst zu einem Arbeitswerkzeug machen soll, besteht aus einer rund 90 Euro teuren Hülle mit Tastatur sowie einem 35 Euro teuren Eingabestift. Die Tastaturhülle ist zweiteilig: Der obere Teil hält sich magnetisch an der Rückseite des Tablets fest und besitzt einen stufenlos verstellbaren Standfuß, der ausreichend fest ist und sich überdurchschnittlich tief einstellen lässt. Die Tastatur hingegen hält sich direkt am Tablet magnetisch fest und wird über den fünfpoligen Anschluss einerseits mit Strom versorgt und tauscht andererseits Daten mit dem Tablet aus. Das bedeutet, dass ihr das Tablet mit der Hülle auf drei verschiedene Weisen nutzen könnt: ganz ohne Hülle, nur mit dem oberen Teil als Standfuß oder im Gesamtpaket mit der Tastatur.
Die Verarbeitung der Tastaturhülle ist für den Preis von 90 Euro ganz okay. Die Außenseiten bestehen aus weichem Stoff, dessen Nachteil allerdings die geringe Standfestigkeit ist – bei „aggressiverem“ Tippen kommt es schonmal vor, dass das Tablet auf dem Tisch hin und her rutscht. Zusammengeklappt sieht das Gesamtpaket aber ganz schick aus, und auch die Tastatur selbst muss sich vom Aussehen her nicht verstecken. Sie ist in einem schlichten Grau mit blauen Akzenten gehalten. Das Tippgefühl ist angenehm, die Tastenanschläge sind meist präzise. Eine Tastenbeleuchtung ist nicht vorhanden. Im Vergleich zum – zugegebenermaßen deutlich teureren – Apple Magic Keyboard liegen die Tasten allerdings im „ausgefahrenen“ Zustand etwas höher, was gewöhnungsbedürftig ist. Das Touchpad hat eine Plastikoberfläche, die nicht nur für Fingerabdrücke, sondern auch für Kratzer anfällig sein dürfte und nicht so gleitfreudig ist wie eine Oberfläche aus mattem Glas.
Der Stylus ist in derselben Farbe gehalten wie die Tastaturhülle und besitzt eine austauschbare Spitze, die mit dem mitgelieferten Zangenwerkzeug entfernt werden kann und 4096 verschiedene Druckpunkte besitzt. Je nach App ist das Zubehör auch neigungsempfindlich, sodass ihr in variablen Breiten zeichnen und skizzieren könnt. Es gibt keinen wiederaufladbaren Akku; stattdessen setzt Amazon auf eine AAAA-Batterie, die im Lieferumfang enthalten ist und eine Lebensdauer von bis zu sechs Monaten hat. Sie wird eingesetzt, indem man die obere Abdeckung abschraubt. Der Stift macht in der Benutzung ziemlich gut, das Zeichnen und Erstellen von Notizen ist damit problemlos möglich. Die Latenz kommt allerdings nicht ganz an andere Spitzenmodelle wie den Apple Pencil 2 heran. Auf der flachen Seite des Stifts befindet sich ein Knopf, der in manchen Apps eine Radierfunktion erfüllt, wenn er gedrückt wird.
Eine kurze Einordnung, ob das Zubehör bei diesem Tablet überhaupt Sinn ergibt: Es erscheint natürlich logisch, dass Amazon ein als Produktivitätswerkzeug beworbenes Tablet mit dem passenden Zubehör versorgen möchte. Allerdings fällt nach sehr kurzer Zeit auf, dass nur der Stylus bei diesem Gerät einen Sinn ergibt. Notizen damit machen geht immer. Man muss die Tastaturhülle allerdings nicht langen nutzen, um zu merken, dass das Betriebssystem Fire OS nicht auf die Bedienung mit einer Tastatur ausgelegt ist. Es gibt keine speziellen Gesten zum Navigieren in Apps und zwischen Fenstern, es fehlt die Unterstützung für essenzielle Office-Anwendungen von Microsoft und anderen Herstellern. Wer mit diesem Gerät ein Dokument verfassen möchte, muss wohl auf die Web-Version von Microsoft Office 365 oder auf Google Docs zurückgreifen (ebenfalls in der Web-Version, es sei denn, man installiert die APK nach; im Amazon App Store ist die App nämlich nicht erhältlich).
Akku
Der im Amazon Fire Max 11 verbaute Akku ist 7500 Milliamperestunden groß – diese Akkukapazität ist bei Tablets in dieser Preisklasse die Norm. Amazon wirbt für das Tablet mit einer Akkulaufzeit von 14 Stunden. Im Praxistest hielt das Gerät tatsächlich problemlos zwei Tage intensiver Nutzung durch, ohne auf ein Ladekabel angewiesen zu sein. Das ist beachtlich und in allen Fällen ein großer Vorteil des Geräts. Ernüchternder ist die Ladedauer, die aufgrund des im Vergleich relativ langsamen 15 Watt-Laden über vier Stunden beträgt.
Preis
Das Amazon Fire Max 11 ist in der Speicherkombination 4/64 GByte bei Amazon für 270 Euro erhältlich. Bei anderen Händlern gibt es Restbestände ab 190 Euro (Preisvergleich).
Für den doppelten internen Speicher werden rund 30 Euro Aufpreis fällig, sodass man für die Speicherkombination 4/128 GByte dann auf einen Gesamtpreis von 300 Euro kommt. Die Tastaturhülle von Amazon kostet zusätzliche 90 Euro, der Eingabestift 35 Euro. Das Ganze ist auch in einem Bundle für rund 395 Euro (oder 425 Euro für die 128 GByte-Variante) erhältlich, wobei keine Preisersparnis entsteht. Die einzige verfügbare Farbe ist Grau/Silber.
Fazit
Amazons erster Versuch, mit dem Fire Max 11 ein Produktivitätswerkzeug auf den Markt zu bringen, ist ein mutiger, hat die Firma sich in der Vergangenheit doch eher auf Unterhaltungselektronik fokussiert. Dass Amazon sich um die größte Schwäche der Fire-Tablets – also das mangelhafte Betriebssystem Fire OS – nicht gekümmert und es nicht auf den vorgesehenen Einsatzbereich dieses Geräts angepasst hat, ist jammerschade und macht die Einstufung als Produkt zum Arbeiten hinfällig. Denn es ist klar, dass man mit diesem Tablet softwaremäßig nicht dazu in Stande ist, effizient Arbeit zu verrichten, ohne sich dauernd über Kleinigkeiten zu ärgern. Wer nach einem ernsthaften Arbeitsgerät sucht, sollte sich wirklich woanders umschauen.
Abgesehen davon ist das Fire Max 11 ein hervorragendes Tablet für Unterhaltung: Der Bildschirm ist klasse, die Performance deutlich besser als bei anderen Fire-Tablets von Amazon und die Akkulaufzeit schlicht hervorragend. Wer dieses Tablet zum Streamen von Serien, Schauen von Filmen oder für kleinere Spiele kauft, wird damit wunschlos glücklich. Andere eben nicht.
Künstliche Intelligenz
Neue PC-Spiele im September 2025: „Silent Hill f“ dabei
Auch im September gibt es wieder zahlreiche, vielversprechende Spiele-Highlights, darunter auch der First-Person-Looter-Shooter „Borderlands 4“. Horror-Fans kommen dank Neuerscheinungen wie „Silent Hill f“ und „Cronos: The New Dawn“ auf ihre Kosten.

Nacon
)
Silent Hill f
Es ist noch kein ganzes Jahr her, als das Horrorspiel „Silent Hill 2 (2024)“ zeigte, wie ein gelungenes Remake aussehen sollte und sich damit größter Beliebtheit erfreute. Am 25. September 2025 steht mit „Silent Hill f“ nun auch schon der nächste Teil der erfolgreichen Psycho-Horror-Spielreihe zum Zocken bereit. „Silent Hill f“ ist der achte Teil der „Silent Hill“-Hauptspiele und spielt zum ersten Mal nicht im namensgebenden Ort in den USA.
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Trailer zu „Silent Hill f“
Stattdessen führt „Silent Hill f“ Spieler in die fiktive japanische Stadt Ebisugaoka, wo sie in der Rolle der Protagonistin Hinako Shimizu gegen groteske Kreaturen kämpfen, die sich in ihrer nebligen Heimatstadt breitgemacht haben. Die albtraumhafte und teilweise verstörende Atmosphäre bleibt der Horror-Linie der „Silent Hill“-Spiele treu und scheucht Spieler durch mitunter Furcht einflößende Passagen. Neben dem ständigen Kampf gegen eine lebensfeindliche Umgebung gilt es außerdem komplexe Rätsel zu lösen, um in der Story voranzukommen, die unter anderem von japanischer Folklore inspiriert ist.
Borderlands 4
„Borderlands 4“ ist ein actionreicher First-Person-Looter-Shooter von Gearbox Software, der am 12. September 2025 für den PC sowie die aktuelle Konsolengeneration erscheint. Die Switch-2-Version folgt am 3. Oktober 2025. Die „Borderlands“-Spielreihe ist vor allem für den stark überzeichneten, comicartigen Stil sowie das chaotische Rumgeballer bekannt und verkaufte sich bis heute über 90 Millionen Mal, wobei „Borderlands 2“ sich mit Abstand am besten verkaufte. „Borderlands 4“ bietet vier neue, unterschiedliche „Kammer-Jäger“, mit denen Spieler sich auf dem Planeten Kairos ins Getümmel stürzen und Horden von verrückten Gegnern sowie zähe Bosse besiegen müssen, um mit Tonnen von Loot überhäuft zu werden.
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Trailer zu „Borderlands 4“
Jeder Kammer-Jäger kann auf einzigartige Fähigkeiten zurückgreifen, die sich im Spielverlauf freischalten und je nach Spielstil einsetzen lassen. Die offene Spielwelt lässt sich in „Borderlands 4“ mithilfe von Fahrzeugen oder auch zu Fuß durchqueren, wobei für den Fußweg nun auch eine neue „Grappling-Mechanik“ zur Verfügung steht, die schwer erreichbare Areale zugänglicher machen soll. Wer die absurd-chaotische Welt von „Borderlands 4“ nicht allein erkunden möchte, darf sich zudem auf den Koop-Modus inklusive Crossplay freuen.
Cronos: The New Dawn
Nach dem oben genannten gefeierten „Silent Hill 2“-Remake schickt das polnische Entwicklerstudio „Bloober Team“ am 05. September 2025 mit „Cronos: The New Dawn“ nun ein weiteres Survival-Horror-Spiel ins Rennen. „Cronos: The New Dawn“ findet in einem dystopischen, retro-futuristischen Polen der 1980er-Jahre statt, das von einem verheerenden Ereignis heimgesucht wurde, was die Zukunft der Menschheit für immer verändert hat. Als Abgesandter der mysteriösen Organisation „Das Kollektiv“ begeben Spieler sich auf eine geheime Mission, die in der düsteren Zukunft beginnt und durch Risse in der Zeit mit der Vergangenheit verbunden ist.
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Trailer zu „Cronos: The New Dawn“
Das dystopische Ödland verlangt nicht nur kluges Ressourcen-Management, sondern stellt Spielern auch mutierte Gegner in den Weg, die nach ihrem Ableben stärker zurückkehren oder von lebenden Kreaturen zur Verstärkung absorbiert werden, wenn sie nicht zeitnah abgefackelt werden. Im Spielverlauf gilt es immer wieder moralisch fragwürdige Entscheidungen zu treffen, die sich auf die Handlung und auch auf die Fähigkeiten des Spielers auswirken.
Diese und weitere PC-Spiele-Neuerscheinungen im September haben wir in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Tabelle: Alle Neuerscheinungen im Überblick
Titel | Genre | Plattform | Datum |
Shamania | Open-World-Survival-Craft | Windows | 01.09. |
Rogue Labyrinth | Roguelike | Windows, Mac, Linux | 01.09. |
Metal Eden | Ego-Shooter | Windows, PS5, Xbox Series | 02.09. |
Blade & Soul Heroes | MMORPG | Windows | 02.09. |
Lord Ambermaze | Indie-Rätsel | Windows | 02.09. |
Demonschool | JRPG | Windows, Mac, Linux | 03.09. |
Hirogami | Action-Adventure | Windows, PS5 | 03.09. |
Hell is Us | Action-Adventure | Windows, PS5, Xbox Series | 04.09. |
Sintopia | Management-Sim | Windows | 04.09. |
Moros Protocol | Ego-Shooter | Windows | 04.09. |
Kemono Teatime | Pixel-Art-Sim | Windows, Switch | 04.09. |
Everybody’s Golf Hot Shots | Sportspiel | Windows | 05.09. |
Cronos: The New Dawn | Survival-Horror | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 05.09. |
Daemon X Machina: Titanic Scion | SciFi-Action | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 05.09. |
NBA 2K26 | Sportspiel | Windows, PS5, Xbox Series | 05.09. |
Shuten Order | Action-Adventure | Windows, Switch | 05.09. |
Baby Steps | Action-Adventure | Windows, PS5 | 08.09. |
Firefighting Simulator: Ignite | Simulation | Windows, PS5, Xbox Series | 09.09. |
Garfield Kart 2 – All You Can Drift | Rennspiel | Windows | 10.09. |
Dead Reset | Adventure | Windows, Mac | 11.09. |
Borderlands 4 | Ego-Shooter | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 12.09. |
Roman Sands RE:Build | Adventure | Windows, Switch | 12.09. |
Fata Deum – The God Sim | Simulation | Windows | 15.09. |
Legacy of Defense | Tower Defense | Windows | 15.09. |
Realms of Madness | Echtzeitstrategie | Windows | 15.09. |
Trailer Park Tycoon: Raccoon Ranch | Simulation | Windows | 15.09. |
Troublemaker 2: Beyond Dream | Action-RPG | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 15.09. |
Voyagers of Nera | Survival-Crafting | Windows | 16.09. |
Pompeii: The Legacy | Städtebau-Sim | Windows | 16.09. |
Ages of Cataria | Simulation | Windows | 16.09. |
Henry Halfhead | Koop-Adventure | Windows, PS5, Switch | 16.09. |
Letters to Arralla | RPG-Adventure | Windows | 16.09. |
Strange Antiquities | Simulation | Windows, Switch | 17.09. |
Master of Command | Globalstrategie | Windows | 17.09. |
Superhero Simulator | Simulation | Windows, Mac | 18.09. |
Formula Legends | Rennspiel | Windows | 18.09. |
Mai: Child of Ages | Action-Adventure | Windows, PS5, Switch | 18.09. |
Dying Light: The Beast | Survival-Action | Windows, PS5, Xbox Series | 19.09. |
Sora no Kiseki the 1st | JRPG | Windows | 19.09. |
Endless Legend 2 | Strategie | Windows | 22.09. |
Witchy Business | Simulation | Windows, Mac, Linux | 22.09. |
The Art of Reflection | Rätsel-Plattformer | Windows | 22.09. |
Aztecs: The Last Sun | Städtebausimulation | Windows | 23.09. |
The House of Tesla | Rätsel | Windows | 23.09. |
Silent Hill f | Horror | Windows, PS5, Xbox Series | 25.09. |
Sonic Racing: CrossWorlds | Rennspiel | Windows, PS5, Xbox Series | 25.09. |
Agatha Christie – Tod auf dem Nil | Rätsel | Windows | 25.09. |
EA Sports FC 26 | Sportspiel | Windows, PS5, Xbox Series | 26.09. |
Atelier Resleriana: The Red Alchemist & the White Guardian | JRPG | Windows, PS4, PS5, Switch | 26.09. |
Red Chaos – The Strict Order | Echtzeitstrategie | Windows | 26.09. |
Final Fantasy Tactics – The Ivalice Chronicles | JRPG | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 30.09. |
Lego Party | Partyspiel | Windows, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch | 30.09. |
Alien: Rogue Incursion Evolved Edition | Ego-Shooter | Windows, PS5 | 30.09. |
Die folgende Galerie zeigt die Spiele-Highlights für den PC aus dem August 2025:
Bilderstrecke: Die Highlights im August
Auch im laufenden Monat stehen noch einige Spielveröffentlichungen aus. Eine Übersicht der August-Releases zeigt die folgende Galerie:

Xbox Game Studios
)
Siehe dazu auch:
(sem)
Künstliche Intelligenz
Sprinten, servieren, stolpern: Humanoide Roboter kämpfen um Medaillen in China
Drei Tage, 16 Teilnehmerländer, 280 Teams: In Peking sind heute die „2025 World Humanoid Robot Games“ gestartet. In 21 Disziplinen treten menschenähnliche Roboter gegeneinander an. Die Wettbewerbe tragen sie in bekannten Sportarten aus, aber auch in industrienahen Anwendungen. Verschiedene Laufdisziplinen zählen dazu, Fußball sowie Kampfsport und Gymnastik, aber auch Wettbewerbe im Materialhandling, Sortieraufgaben oder Service-Fähigkeiten in Hotelszenarien.
Das Event soll die neuesten Entwicklungen humanoider Roboter in den Bereichen intelligente Entscheidungsfindung und kollaborative Bewegung präsentieren, heißt es in einer Mitteilung der staatlichen Medienorganisation Xinhua.
Von den Teams stammen nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters gut zwei Drittel von Universitäten und ein Drittel von Robotik-Unternehmen. Die Teams kommen nicht nur aus Asien, sondern unter anderem aus Deutschland, Japan und den USA.
Aus Deutschland nehmen etwa Teams der Hochschule Offenburg und der Leipziger Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTWK) teil. „Wir kommen hierher, um zu spielen und zu gewinnen. Aber wir interessieren uns auch für die Forschung“, sagt Max Polter, Mitglied des Robotik-Fußballteams der HTWK der Agentur Reuters.
Komplexe Bewegungen beim Kampfsport
Längere Aufnahmen der Wettbewerbe gibt es auf YouTube, beispielsweise auf den Kanälen von Reuters oder DWS News zu sehen. Sie vermitteln einen Eindruck davon, wie gut die humanoiden Roboter ihre sportlichen Herausforderungen meistern.
Die Videos zeigen auch: Allzu hohe Erwartungen an grazile Bewegungen und sportliche Ästhetik sollte man auch 2025 nicht in Robotik-Sportwettbewerbe setzen. Viele der eingesetzten Modelle laufen noch unbeholfen und wirken etwas steif im Rücken. Recht elegant gelingen dagegen die Bewegungen der Kickbox-Roboter, deren Bewegungsfähigkeit der eines Menschen ziemlich nahekommt (im Video ab Minute 45 zu sehen).
Etwas unbeholfener wirken die Roboter in mancher Szene beim Fußball. Wer sich schonmal ein Roboter-Fußballspiel angesehen hat, weiß wohl, dass die humanoiden Wettstreiter bisher bei weitem nicht an das Spiel ihrer menschlichen Vorbilder heranreichen. So begleiten auch kuriose Stürze die Spiele und sorgen für kleine Lacher im Publikum. Etwa als ein Roboter nach mehreren Versuchen gegen den tatenlosen Torwart den Ball im Netz versenken kann, nur um sich anschließend bei der Bergung aus dem Tor unter hektischen Bewegungen langzumachen (im Video ab 43:30).
Laufroboter beeindruckt über 1500 Meter
Die sprintenden Humanoiden könnten es hingegen schon mit manchem menschlichen Läufer aufnehmen. So meldet der chinesische Robotik-Entwickler Unitree auf X den Gewinn der Goldmedaille im 1500-Meter-Lauf mit einer Zeit von 6 Minuten und 34 Sekunden. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit lag demnach bei 13,7 Kilometern pro Stunde. Zum Vergleich: Um als junger männlicher Sportler im Ausdauerlauf das goldene Sportabzeichen zu erhalten, braucht es eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,5 km/h (allerdings über eine Distanz von 3000 Metern).
Die offizielle Website des Events liefert mitunter leider recht wenig Informationen vom Wettbewerb, etwa zu den Teilnehmern oder auch Bild- und Videomaterial. Immerhin das umfangreiche Regelwerk gibt es als Download in englischer Sprache. Dem ist etwa zu entnehmen, wie die Veranstalter die Gewinnchancen in Disziplinen ausgleichen, die eigenständige Roboter ebenso wie ferngesteuerte erlauben. Das trifft auf die Lauf-Disziplinen zu. Ein autonom laufender Humanoid erhält demnach einen sogenannten Gewichtungs-Faktor als Zeitvorteil: Dafür wird die gelaufene Zeit mit 0,8 multipliziert. Unitree gibt an, dass es sich bei ihrem Lauf zu Gold um die ungewichtete, also reale Zeit handelt.
(dgi)
Künstliche Intelligenz
Codefund: MacBook Pro künftig mit Mobilfunkchip?
Apple erwägt offenbar sehr konkret den Einbau eines Mobilfunkmodems in das MacBook Pro. Funde im Code der aktuellen Betaversionen von macOS 26 nähren die Hoffnung auf Erfüllung eines oft gehörten Nutzerwunsches der vergangenen Jahre. Zusammen mit dem M5 Pro könnte dann Apples erster eigener Cellular-Chip, der C1, Eingang in das Notebook finden.
Mit einem eigenen Mobilfunkmodem wäre es beim MacBook möglich, sich ohne Umwege mit dem Internet zu verbinden. Bislang sind Besitzer entweder auf eine Wi-Fi- oder LAN-Verbindung angewiesen. Wer mobil unterwegs ist, kann per Tethering die Mobilfunkverbindung des Smartphones teilen. Beim iPhone ist es möglich, ein MacBook dadurch wahlweise per WLAN, Bluetooth oder Kabel mit dem Netz zu verbinden.
C1 erstmals im iPhone 16e
Apples C1, das erste 5G-Modem aus dem eigenen Hause, hat der Hersteller mit dem iPhone 16e eingeführt. Apples Chipentwicklung für Mobilfunk und Wi-Fi findet zu einem großen Teil in München statt. Die Verwendung eines eigenen Modems hat für Apple den Vorteil, dass das Unternehmen unabhängiger von Zulieferern wird und die Chips passgenau für seine Geräte entwickeln kann, was unter anderem Vorteile bei der Energieeffizienz und Funktionsausstattung haben kann. Entsprechend war im Frühjahr bereits vermutet worden, dass Apple das eigene Modem neben dem iPhone künftig auch bei weiteren Gerätegattungen einsetzen könnte.
Dass Apple mit der nächsten MacBook-Pro-Generation garantiert auch Mobilfunk einführen wird, heißt das freilich nicht. Solche Funde deuten aber auf jeden Fall darauf hin, dass das Unternehmen mit dieser Option experimentiert und diese Versuche offenbar einen gewissen Fortschritt erreicht haben, wenn dies sogar Eingang in öffentliche Betaversionen findet.
Codename Centuari
Das im Code gefundene MacBook Pro mit M5 Pro hat den Codenamen t6050, berichtet MacWorld. Der C1 tarnt sich unter dem Decknamen „Centuari“. Die US-Finanznachrichtenagentur Bloomberg hatte auch bereits über Erwägungen Apples berichtet, Mobilfunk in das MacBook direkt zu integrieren. Diese Pläne würden aber nicht vor 2026 Gestalt annehmen. Dies würde zu den jetzigen Funden passen, denn die Gerüchteküche geht aktuell nicht davon aus, dass Apple bereits im Herbst den M5 präsentiert. Als wahrscheinlicher Vorstellungstermin gilt die erste Jahreshälfte 2026.
(mki)
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