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Top 10: Das beste Smartphone bis 200 Euro im Test – günstige & gute Handys


Xiaomi Poco M7 Pro 5G im Test: Günstiges Smartphone mit starkem OLED-Display

OLED mit 120 Hz, Kamera mit OIS und 5G ab 150 Euro? Das Poco M7 Pro klingt nach einem Schnäppchen. Wir zeigen in diesem Test, wo die Schwächen liegen.

VORTEILE

  • preiswert 
  • tolles OLED-Display mit 120 Hz 
  • gute Akkulaufzeit 
  • gute Fotos bei Tag 
  • 5G 

NACHTEILE

  • nur eine echte Kameralinse
  • schwache Fotos bei Dunkelheit
  • mittelmäßige Performance
  • Videos nur in Full-HD bei 30 FPS

OLED mit 120 Hz, Kamera mit OIS und 5G ab 150 Euro? Das Poco M7 Pro klingt nach einem Schnäppchen. Wir zeigen in diesem Test, wo die Schwächen liegen.

Die M-Reihe von Xiaomis Untermarke Poco steht für besonders günstige Smartphones mit überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Vorgänger überraschte im Test als solides Gerät für wenig Geld. Mit dem Poco M7 Pro 5G setzt Xiaomi diese Linie fort und stattet das Modell erneut mit einem hellen OLED-Display samt 120-Hz-Bildwiederholrate aus. Auch eine Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung (OIS) ist an Bord – in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit.

Allerdings wurde an anderer Stelle gespart: Statt einer echten Dual-Kamera gibt es nur ein nutzbares Objektiv, die zweite Linse ist lediglich für Tiefeninformationen zuständig. Auf eine Ultraweitwinkelkamera verzichtet das neue Modell komplett.

Ob das Poco M7 Pro 5G trotz dieser Einschränkungen erneut ein Preis-Leistungs-Tipp ist, klären wir in diesem Test.

Design

Im Vergleich zum glänzenden Vorgänger setzt das Poco M7 Pro 5G auf ein schlichtes, kantiges Design. Rückseite und Rahmen bestehen aus Kunststoff, was in dieser Preisklasse üblich ist. Die beiden großen Kameralinsen sitzen in einem leicht hervorstehenden rechteckigen Modul, darunter befindet sich der Poco-Schriftzug.

Die Verarbeitung ist sauber: Es gibt keine sichtbaren Spaltmaße, die Tasten haben einen festen Druckpunkt. Auf der Rückseite finden wir eine feine Maserung vor, die an Marmor erinnert und seidenmatt ausgeführt ist. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch weitgehend resistent gegen Fingerabdrücke. Die IP-Zertifizierung wurde minimal verbessert: Das Gerät ist jetzt nach IP64 klassifiziert, also vollständig staubdicht und gegen Spritzwasser geschützt.

Mit Maßen von 162,4 × 75,7 × 8 mm gehört das Gerät zu den größeren Smartphones. Eine einhändige Bedienung ist kaum möglich. Das Gewicht liegt bei 190 g. Das ist für diese Größe relativ leicht, was dem Kunststoffgehäuse zu verdanken ist.

Display

Das Poco M7 Pro ist mit einem 6,67 Zoll großen AMOLED-Display ausgestattet, das mit 2400 × 1080 Pixeln (Full-HD+) auflöst und auf eine Pixeldichte von 395 ppi kommt. Bildpunkte sind mit dem bloßen Auge so nicht mehr zu erkennen. Wie bei OLED-Panels üblich, überzeugt der Bildschirm mit hohem Kontrast und tiefem Schwarz. Die Farbdarstellung ist kräftig, die Blickwinkelstabilität sehr gut.

Die Bildwiederholrate passt sich dynamisch zwischen 60 Hz und 120 Hz an. Wer Strom sparen möchte, kann die Rate auch manuell auf 60 Hz begrenzen. In dieser Preisklasse war eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz lange nicht selbstverständlich – sie sorgt im Alltag jedoch für flüssige Animationen und ein geschmeidiges Nutzererlebnis, besonders beim Scrollen oder Spielen.

Das Display wird von Gorilla Glass 5 geschützt. Es unterstützt zudem HDR10+ und Dolby Vision. Die Abtastrate liegt bei 2160 Hz, was eine präzise Eingabeverarbeitung verspricht. Mit einer Spitzenhelligkeit von über 2000 Nits (Herstellerangabe) bleibt der Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar.

Der Bildschirm zählt zu den größten Stärken des Poco M7 Pro und bewegt sich qualitativ nahezu auf dem Niveau aktueller Mittelklasse-Smartphones.

Kamera

Das Kamerasetup des Poco M7 Pro 5G wirkt auf den ersten Blick wie eine klassische Dual-Kamera – zwei große Objektive auf der Rückseite erwecken diesen Eindruck. Tatsächlich dient jedoch nur eine Linse der eigentlichen Fotografie: Die zweite Kamera mit lediglich 2 Megapixeln ist ausschließlich für Tiefeninformationen zuständig und in der Praxis verzichtbar. Das ist ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger Poco M6 Pro, der zusätzlich eine Ultraweitwinkel- und eine Makrokamera bot.

Die Hauptkamera löst mit 50 Megapixeln auf und besitzt eine lichtstarke Blende von f/1.5. Eine optische Bildstabilisierung (OIS) ist mit an Bord – in dieser Preisklasse eine Seltenheit und ein echter Pluspunkt. Für Selfies steht eine Frontkamera mit 20 Megapixeln und f/2.2-Blende zur Verfügung.

Bei Tageslicht liefert die Hauptkamera überraschend gute Ergebnisse. Die Fotos sind detailreich, scharf und bieten einen ausgewogenen Dynamikumfang. Auch die Tiefenschärfe gelingt gut – hier spielt die zweite Linse ihre Stärke aus. Ein echtes Manko ist allerdings das Fehlen einer Ultraweitwinkelkamera, die sich auch gut für Makroaufnahmen eignen würde.

Der digitale Zoom liefert bei zweifacher Vergrößerung noch nahezu verlustfreie Bilder. Selbst bei fünffachem Zoom bleiben die Ergebnisse noch halbwegs brauchbar. Bei zehnfacher Vergrößerung ist Schluss.

Bei schlechten Lichtverhältnissen zeigt die Kamera Schwächen: Nur bei ausreichendem Restlicht sind noch akzeptable Aufnahmen möglich. Bildrauschen tritt dann allerdings deutlich zutage. Videos sind ordentlich stabilisiert, die maximale Auflösung beträgt jedoch nur Full-HD bei 30 Bildern pro Sekunde.

Selfies gelingen insgesamt gut: Sie sind ausreichend scharf, und auch der Porträtmodus mit Bokeh-Effekt funktioniert zuverlässig. Auch hier sind Videos nur mit Full-HD bei 30 FPS möglich.

Ausstattung

Im Poco M7 Pro 5G arbeitet ein Mediatek Dimensity 7025 Ultra – ein Mittelklasse-Chip, der solide Alltagsleistung liefert, aber keine Leistungsreserven bietet. Im Vergleich zum Vorgänger Poco M6 Pro bleibt die Performance nahezu unverändert. Das belegen auch Benchmarks: Bei PCmark erreicht das Gerät rund 10.000 Punkte – ein ordentlicher, aber unspektakulärer Wert.

Für alltägliche Aufgaben reicht das aus, das System läuft weitgehend ruckelfrei, auch wenn minimale Denkpausen spürbar sind. Deutlich schwächer fällt die Grafikleistung aus. Der Benchmark 3Dmark Wild Life ließ sich gar nicht erst ausführen – ein Hinweis darauf, dass das Gerät für grafikintensive Spiele ungeeignet ist. Für einfache Spiele und alltägliche Anwendungen reicht die Hardware jedoch aus.

Positiv fällt die Speicherausstattung auf: 256 GB interner Speicher sind großzügig. Ergänzt wird das durch einen microSD-Slot zur Speichererweiterung. Beim Arbeitsspeicher gibt es zwei Varianten: 8 GB oder 12 GB RAM. Die größere Variante treibt den Preis allerdings über die 200-Euro-Marke.

Bei den Schnittstellen bewegt sich das Poco M7 Pro auf dem für die Preisklasse typischen Niveau. Unterstützt werden Wi-Fi 5, Bluetooth 5.3 und USB-C 2.0. NFC ist ebenso vorhanden wie 5G und ein Infrarotsender. Zur Navigation nutzt das Mobilgerät GPS, Glonass, Beidou und Galileo – im Test lag die Ortungsgenauigkeit bei soliden drei Metern.

Der Fingerabdrucksensor ist in die Power-Taste integriert und arbeitet zuverlässig. Ein erfreuliches Detail: Der 3,5-mm-Klinkenanschluss ist weiterhin vorhanden. Auch die Lautsprecher überzeugen – es gibt Stereo-Sound mit überraschend gutem Klang für diese Klasse.

Software

Auf dem Poco M7 Pro läuft ab Werk noch Hyper OS 1 mit Android 14. Nach dem Aktiveren gibt es direkt ein Update auf Hyper OS 2 auf Basis von Android 15. Bei der Einrichtung lässt sich zwischen klassischem Layout und App-Drawer sowie zwischen Gestensteuerung und Navigationstasten wählen. Die Oberfläche ist übersichtlich gestaltet, allerdings ist ab Werk einiges an Bloatware vorinstalliert – diese lässt sich jedoch problemlos deinstallieren.

Zum Testzeitpunkt war der Sicherheits-Patch vom 1. Juni 2025 installiert – nicht ganz aktuell, aber noch im Rahmen. Positiv fällt hier die Update-Politik von Xiaomi auf, die sich bereits nach EU-Vorgaben richtet. Es soll für vier Jahre Android-Updates und sechs Jahre Sicherheits-Updates geben. Das ist für ein Gerät unter 200 Euro ein starkes Versprechen.

Akku

Das Poco M7 Pro ist mit einem Akku mit 5110 mAh Kapazität ausgestattet. Verbaut ist ein Lithium-Polymer-Akku, der trotz der ordentlichen Größe in einem vergleichsweise schlanken Gehäuse Platz findet.

Beim PCmark Battery Test erreichte das Smartphone eine Laufzeit von rund 13,5 Stunden – ein ausgezeichneter Wert. Im Alltag reicht das problemlos für einen ganzen Tag, bei sparsamer Nutzung auch länger.

Aufgeladen wird der Akku per Kabel mit bis zu 45 Watt. In knapp über einer Stunde lässt sich der Ladestand von 20 auf 100 Prozent bringen. Kabelloses Laden per Induktion wird nicht unterstützt – in dieser Preisklasse ist das auch nicht üblich.

Preis

Die UVP für das Poco M7 Pro 5G lag zum Marktstart im April bei 240 Euro für die Variante mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Die Ausführung mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher hat eine UVP von 260 Euro.

Im Handel ist das Modell mit 8 GB RAM aktuell jedoch bereits ab rund 169 Euro – ein sehr fairer Preis. Die Version mit 12 GB RAM bleibt dagegen deutlich teurer und liegt bei 210 Euro. Das Poco M7 Pro ist in drei Farbvarianten verfügbar: Grün, Lila und Silber.

Fazit

Das Poco M7 Pro 5G bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hervorzuheben ist insbesondere das Display: Das helle, kontrastreiche OLED-Panel mit 120 Hz ist in dieser Preisklasse eine Seltenheit und die größte Stärke des Geräts. Es spielt qualitativ fast auf dem Niveau deutlich teurerer Mittelklasse-Smartphones.

Auch in anderen Bereichen liefert das M7 Pro ein rundes Gesamtpaket. Die Verarbeitung ist hochwertig, das Gehäuse ist nach IP64 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Die Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung liefert bei Tageslicht gute Ergebnisse. Zudem hat Xiaomi die Update-Politik deutlich verbessert: Vier Jahre Androidversionen und sechs Jahre Sicherheits-Patches sind für ein Gerät ab rund 150 Euro mehr als ordentlich.

Einschränkungen gibt es: Auf eine Ultraweitwinkelkamera wurde verzichtet, Videos sind nur in Full-HD mit FPS möglich. Wer damit leben kann und vor allem ein starkes Display sowie solide Alltagsleistung sucht, bekommt mit dem Poco M7 Pro 5G sehr viel Smartphone fürs Geld.



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Satelliten-Navigation: Russland stationiert mehr Jammer in der Nähe zu Estland


Störungen des Funkspektrums in der östlichen Ostsee dürften in nächster Zeit zunehmen, da Russland zusätzliche „elektronische Kampfausrüstung“ wie Jammer nahe seiner Grenze zu Estland stationiert haben soll. Der estnische Innenminister Igor Taro teilte am Donnerstag laut der Agentur Bloomberg mit, solche Systeme befänden sich in der Nähe der russischen Stadt Kingisepp (Jamburg) in der Oblast Leningrad am Finnischen Meerbusen. Die Entfernung zu Estlands Ostgrenze betrage nur etwa 20 Kilometer.

Die neu stationierte Technik ist dem Bericht zufolge darauf ausgelegt, insbesondere die für die Satelliten-Navigation benötigte Kommunikation zu stören, Radarsysteme zu unterbrechen und die Kontrolle über das elektromagnetische Spektrum zu erlangen. Estlands Inlandsgeheimdienst habe das russische Militär bereits wegen dieser Stationierung kontaktiert.

Moskau wird seit Langem der Störung insbesondere von GPS-Signalen im Baltikum beschuldigt. Auch das Bundesverteidigungsministerium macht Russland dafür verantwortlich. Spätestens seit Ende 2023 ist viel über massive Beeinträchtigung von Systemen für die Satelliten-Navigation im Ostseeraum zu hören. Immer wieder kommt es demnach zu Behinderungen der Luft- und Schifffahrt vor allem rund um die russische Oblast Kaliningrad (Königsberg) aufgrund diverser Jammer am Boden und auf Booten. Damit steigt das Risiko etwa von Kollisionen. Forscher entwickeln etwa mit dem terrestrischen Navigationssystem Ranging Mode (R-Mode) Alternativen zu satellitengebunden Lösungen.

Finnland, Polen und NATO-Vertreter haben bereits Bedenken hinsichtlich der verstärkten russischen Störaktivitäten geäußert. Estland zeigt sich als NATO-Mitglied und direkter Nachbar Russlands zunehmend besorgt über das militärische Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat wiederholt gewarnt, dass die „unkontrollierte russische Aggression“ in seinem Land letztlich auf NATO-Gebiet übergreifen könnte.

Die Spannungen in der Region haben sich in jüngster Zeit weiter verschärft. Am 14. Juli warf Kremlsprecher Dmitri Peskow den europäischen Ostsee-Anrainern eine „aggressive Politik“ vor. Er betonte, Russland werde seine Interessen in der Region „entschlossen verteidigen“. Dies folgte auf einen scharfen Schusstest Estlands mit US-amerikanischen Himars-Raktenwerfersystemen über der Ostsee Anfang des Monats, den Moskau als Provokation empfand.

Westliche Geheimdienste gehen davon aus, dass Russland innerhalb der nächsten fünf Jahre eine direkte militärische Bedrohung für die NATO-Verbündeten darstellen könnte. Die aktuelle Verlegung von elektronischer Kampfausrüstung in die Grenzregion ist ein klares Zeichen für die steigenden Spannungen in der Gegend.


(nen)



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Digital Networks Act: Telco-CEOs machen Druck auf Brüssel


Europäische Netzbetreiber machen sich in Brüssel für echte Reformen des Telekommunikationssektors stark. In einem Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie die Vizepräsidentinnen Henna Virkkunen und Teresa Ribera sprechen sich die CEOs von 20 europäischen Unternehmen für einen „tiefgreifende Überarbeitung der Telecom-Regulierung“ aus.

In dem unter anderem vom CEO der Deutschen Telekom, Tim Höttges, unterzeichneten Schreiben fordern die Unternehmensführer die vollständige Umsetzung der von Enrico Letta und Mario Draghi in ihren Analysen des EU-Marktes für den Telecom-Sektor vorgeschlagenen Maßnahmen.

Letta und Draghi hatten sich für eine Reform der Marktaufsicht ausgesprochen, um grenzüberschreitende Fusionen von europäischen Unternehmen zu ermöglichen. So sollen „europäische Champions“ entstehen, die dem globalen Wettbewerb standhalten können. Kritiker wenden dagegen ein, dass dadurch der innereuropäische Wettbewerb erheblich geschwächt werde.

Die Netzwirtschaft trage 4,7 Prozent zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei, schreiben die CEOs. Ihre Unternehmen stünden für 70 Prozent der Investitionen des gesamten Sektors, die sich auf über 50 Milliarden Euro jährlich beliefen. Der notwendige Ausbau verlange zudem nach weiteren Investitionen. Dafür müsse sich das Klima für Investitionen in kritische Infrastrukturen deutlich verbessern, fordern die Telco-Chefs.

Der angekündigte Digital Networks Act müsse konkrete Antworten auf diese Herausforderungen liefern, schreiben die CEOs. „Wir müssen die fragmentierten, belastenden und veralteten Regeln überwinden, um Europas digitale Infrastruktur zu stärken und einen echten Binnenmarkt für die Telekommunikation schaffen.“ Auch die Regeln für Fusionen sollten gelockert werden. Weniger, aber dafür stärkere Netzbetreiber würden im „heftigen Wettbewerb“ mehr investieren und innovativer sein.

Die im Verband „Connect Europe“ (früher ETNO) organisierten Netzbetreiber sehen im Digtal Networks Act (DNA) eine Chance, die Regeln neu schreiben zu lassen. „Der DNA muss einen Regulierungsrahmen etablieren, dessen Kernanliegen Wettbewerbsfähigkeit, Vereinfachung und Harmonisierung sind“, fordert der Verband.

Zu den weiteren Unterzeichnern des offenen Briefs gehören unter anderem die Chefs der BT Group, Telenor, MEO, Orange, A1, Telefónica und Telia.


(vbr)



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Top 10: Der beste günstige Mini-PC mit Windows 11 für unter 300 Euro


Schlanker Mini-PC für Office ist sparsam & leise: Acemagic V1 ab 140 € im Test

Kompakt, günstig, gut: Der Acemagic V1 ist vergleichbaren Mini-PCs bei der Leistung voraus, noch dazu leise und schon ab 140 Euro erhältlich. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • sehr leise
  • besonders flach
  • viel Leistung zum günstigen Preis

NACHTEILE

  • kein USB-C
  • nur SATA-SSD im M.2-Slot (M-Key)
  • komplizierte Wartung durch tief sitzende Schrauben

Kompakt, günstig, gut: Der Acemagic V1 ist vergleichbaren Mini-PCs bei der Leistung voraus, noch dazu leise und schon ab 140 Euro erhältlich. Wir haben ihn getestet.

Der Acemagic V1 ist ein weiterer, sehr guter Mini-PC in der Budget-Preisklasse – die besser ist als ihr Ruf. Das jedenfalls haben wir schon in zahlreichen Tests festgestellt – und auch der V1 setzt dies mit einem vergleichsweise starken Hardwareaufgebot fort: Intel N97 oder N150, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) sowie eine 256 GB oder 512 GB große M.2-SSD. Diese Spezifikationen lassen auf einen sparsamen, dennoch performanten Mini-PC für das Office sowie als Home-Assistant-Server (Test) hoffen. Wir haben das System auf die Probe gestellt und zeigen, wie sich der Acemagic V1 im Test schlägt.

Das Testgerät haben wir vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen.

Update: Am 29. Juni 2025 haben wir den ursprünglichen Testbericht (Testzeitpunkt: 29. März 2025) um die zusätzlich verfügbare Ausstattungsvariante mit einem Intel N150 und ihre Unterschiede zur N97-Version erweitert.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der Acemagic V1?

Beim Acemagic V1 kommt nicht wie sonst bei günstigen Mini-PCs unter 200 Euro üblich der Klassiker Intel N100 zum Einsatz, sondern der Intel N97 der gleichen Produktreihe. Obwohl die Zahl in der Nomenklatur niedriger, also vermeintlich schwächer ist, handelt es sich um das stärkere Modell – was auch die Benchmarks zeigen, doch dazu später. Der Intel N97 bietet wie der N100 nur vier Kerne ohne Hyperthreading, also auch nur vier statt acht Threads. Der maximale Takt liegt bei 3,6 GHz, was 200 MHz höher als beim N100 ist. Ebenso im Vergleich höher ist die thermische Verlustleistung (TDP) mit 12 statt 6 Watt. Die Lithographie des Chips ist Intel 7 (10 nm), es handelt sich um ein Alder-Lake-N-Modell von Q1 2023. Die integrierte Grafik ist eine Intel UHD Graphics, die bis zu 32 EUs (Execution Units) bietet, wovon im N97 allerdings nur 24 aktiv sind – die im Unterschied zum N100 aber mit 1200 MHz statt maximal 750 MHz takten.

Ein Nachteil der Alder-Lake-N-Chips ist die deutlich kastrierte Speicheranbindung, beim RAM ist so lediglich ein Speicherkanal verfügbar. Egal, ob man nun also zwei RAM-Sticks einfügt oder nur einen, es bleibt immer beim Single-Channel-Betrieb. Entsprechend wenig Auswirkungen hat, dass Acemagic ab Werk auf nur ein 16 GB großes SODIMM-RAM-Modul setzt und auch nur einen Slot bietet. Angebunden ist das Modul nach dem DDR4-Standard mit 2666 MT/s. Die M.2-SATA-SSD im Formfaktor M.2-2280 nutzt zwar selbst einen B+M-Key, der also mit beiden Bauweisen (B-Key sowie M-Key) kompatibel ist. Zum Einsatz kommt das aus mehreren Mini-PCs von Acemagic bereits bekannte Modell RS512GSSD310 von Rayson. Diese arbeitet ausweislich unseres Durchlaufs mit dem Speicherbenchmark Crystaldiskmark mit soliden Schreibwerten von 507 MB/s und Leseraten von 546 MB/s – gut, zumindest für eine SATA-SSD.

Der M.2-Slot des Mini-PCs setzt hingegen auf den M-Key, was man an der Orientierung der Kerbe (Plastikbegrenzung im M.2-Slot) sieht. Die positive Nachricht: Im Unterschied zum B-Key mit nach links gesetzter Kerbe ist der M-Key der schnellere und kann mit bis zu vier PCIe-Lanes arbeiten. Allerdings wird das bei einem N97-System schon knapp, denn der Chip verfügt nur über magere neun PCIe-Lanes nach dem 3.0-Standard. Maximal kann man 2 TB einsetzen.

Anschlussseitig ist der Acemagic V1 überschaubar aufgestellt. Vier USB-A-Buchsen, davon zwei leider nur mit USB-2.0 sowie HDMI 2.0 und Displayport 1.4., was dem üblichen, aber nicht dem modernsten Stand entspricht. USB-C für Display- und Datenübertragung fehlt gänzlich, was schwach ist angesichts dessen, dass wir schon 30 Euro günstigere Mini-PCs mit diesem Port getestet haben. Hinzu kommt eine einzelne Gigabit-LAN-Buchse, für den Einsatz als Firewall-Lösung oder derartige Anwendungsfälle braucht es also einen Adapter.

Bei den drahtlosen Schnittstellen bietet Acemagic mit Wifi 5 und Bluetooth 4.2 massiv veraltete Standards auf, was wir auch im Preisfeld unter 200 Euro monieren müssen. Längst sind bessere, reichweitenstärkere Technologien verfügbar, was es schwer nachvollziehbar macht, den Vorgänger vom Vorvorgänger einzusetzen. Bei der Netzwerkkarte handelt es sich um das Modell 8821 CE von Realtek.

Andere Ausstattungsvariante: Intel N150

Den Acemagic V1 gibt es neben dem N97 auch noch in einer Ausführung mit einem Intel N150 – einer CPU der Twin-Lake-Familie im 10-nm-Verfahren aus Januar 2025. Sie arbeitet mit vier Gracemont-Effizienz-Kernen, die mit bis zu 3,6 GHz takten. Die thermische Verlustleistung liegt hingegen wieder bei 6 Watt, was die CPU der Effizienz unterstellt. Als iGPU kommt gleichermaßen die Intel UHD Graphics 24 EUs zum Einsatz, diese taktet allerdings nur mit 1000 MHz statt 1200 MHz.

Als Hauptspeicher verwendet die N150-Version eine 512 GB große M.2-SATA-SSD, die ausweislich Crystaldiskmark mit 561 MB/s liest und mit 485 MB/s schreibt – für SATA-Verhältnisse recht flott, aber langsamer als die SSD der N97-Ausführung. Beim RAM gibt es wieder ein einzelnes 16 GB großes SODIMM-Modul, das mit 2666 MT/s arbeitet. Anschlussseitig sind beide Varianten gleich aufgestellt.

Die Netzwerkkarte hat sich gegenüber dem N97-Modell ebenfalls geändert, hier kommt nun das Modell A8852BE zum Einsatz, das aber nach wie vor aus dem Hause Realtek stammt. Das ist eine sehr begrüßenswerte Veränderung, denn damit beherrscht der Acemagic V1 N150 nun Wifi 6 statt Wifi 5. Dabei handelt es sich zwar mit Abstand nicht um den aktuellsten Standard, jedoch sind die Verbesserungen gegenüber Wifi 5 deutlich zu vernehmen.

Performance: Wie schnell ist der Acemagic V1?

Wie angesprochen ist der Intel N97 im Acemagic V1 über dem verbreiteten Intel N100 anzuordnen, anders, als es die Nomenklatur vermuten ließe. Das zeigt sich auch in unseren Durchläufen mit synthetischen Benchmarks, wie dem Office-Benchmark PCmark 10, wo der Mini-PC im Durchschnitt 3384 Punkte erreicht, mit Spitzen nach oben bei 3495 Punkten und nach unten bei 3331 Punkten. Das ist für ein Budget-System unter 200 Euro ein deutlich überdurchschnittlicher Wert. Gerade in diesem Preis-/Leistungsfeld machen 200 Punkte mehr oder weniger einen spürbaren Unterschied.

In diesem Preisbereich sollte man gleichwohl die Leistungsfähigkeit auch nicht überschätzen, insbesondere bei der Grafikeinheit. Das zeigt auch unser Test mit 3Dmark Time Spy, der ein Ergebnis von 494 Punkten für das gesamte System ausgibt. Während die CPU bei soliden 2116 Punkten landet, kommt die Grafik Iris Xe auf 436 Punkte. Immerhin sagen wir, denn gegenüber den Systemen mit Intel N100 ist das deutlich besser – ihre niedriger taktende Iris Xe schafft es nur auf 320 bis 335 Punkte. Insgesamt ist der Leistungsunterschied zum N100 evident, dennoch kann das System selbst mit fünf Jahre alten Ryzen-5-Chips nicht mithalten.

Ähnliche Ergebnisse bringen auch die anderen Benchmarks zutage, sei es Cinebench mit 176 Punkten im Multi-Core und 76 Punkten im Single-Core oder der Open-Platform-Benchmark Geekbench. Diesen kann man aufgrund seiner breiten Plattformkompatibilität auch zum Vergleich mit Raspberry-Pi-Systemen nutzen. Hier erreicht der Acemagic V1 1231 Punkte im Single-Core-Durchgang und 2866 Punkte im Multi-Core – was beides mehr als doppelt so hohe Ergebnisse, wie beim Raspberry Pi 5 sind. Die GPU kommt in dessen Open-GL-Benchmark abschließend auf 4947 Punkte.

Benchmark System CPU Single-Core Multi-Core GPU
PCmark 10 3384 / / / /
3Dmark Time Spy 494 2116 / / 436
Cinebench R24 / / 76 176 /
Geekbench 6 / / 1231 2866 4947

Was die Spieleleistung anbelangt, wagen wir eine Runde Anno 1800. Generell aber verzichten wir in dieser Preisklasse auf Spieletests, da die integrierten Grafiken viel zu schwach sind. In Anno 1800 müssen wir bei Full-HD das FSR (AMD Fidelity FX Super Resolution) aktivieren sowie die Einstellungen auf „niedrig“ setzen, um annähernd spielbare Frameraten von 17 bis 21 FPS zu bekommen. Für einen N97 und einen Preis unter 200 Euro ist das respektabel wie unerwartet, aber von Spielspaß kann man hier nicht mehr sprechen. Die schöne, detailverliebte Grafik von Anno geht so überdies nahezu vollständig verloren im Pixelbrei.

Andere Ausstattungsvariante: Intel N150

Wie erwartet ordnet sich das N150-Modell des V1 hinter dem N97 ein und schneidet minimal schwächer ab. Statt fast 3400 Punkten bei PCmark 10 gibt es im Schnitt 3193 Punkte, was für den N150 ein solider, wenn auch kein Spitzenwert ist. Das Ergebnis bewegt sich damit im Bereich der abermals schwächeren N100-CPUs, erfüllt also die Erwartungen nicht gänzlich. Bei 3Dmark Time Spy fährt das System 456 Punkte ein bei 400 GPU- und 2315 CPU-Punkten. Erstaunlich: Insbesondere die CPU liegt damit über dem Resultat des N97, die Grafikeinheit wiederum wie erwartet darunter.

Dieses Bild setzt sich zumindest im Multi-Core auch bei Cinebench 2024 fort, wo die CPU 184 Punkte erreicht. Im Single-Core-Test liegt der Score mit 58 Punkten hingegen signifikant hinter dem des N97. Abschließend kommt die CPU im Cross-Platform-Benchmark Geekbench 6 im Single-Core-Durchlauf auf 1207 Punkte sowie 2817 Punkte im Multi-Core. Dieses Ergebnis liegt wiederum hinter dem N97. Alles in allem performt die CPU hier nicht auf dem erwarteten Niveau und bleibt eher auf dem Level mit einem gut optimierten Intel-N100-System.

Nicht zu empfehlen ist die ebenfalls von uns getestete 8-GB-Version mit N150, da diese Konfiguration in unserem Test geringere Benchmark-Ergebnisse erzielt. So landet der PC in dieser Ausstattung etwa im PCmark 10 bei unter 3000 Punkten, bei 3Dmark Time Spy sind es etwa nur 436 Punkte. Insbesondere der Leistung der Grafik setzt hier die geringere RAM-Größe klar zu.

Bei der Ausstattungsvariante mit N150 sparen wir uns das Testen von Spielen, da die integrierte Grafik wie beschrieben noch niedriger taktet – und wenn selbst Anno 1800 schon beim stärkeren N97 quasi unspielbar ist, wird es hier nicht besser werden.

Lüfter: Wie laut ist der Acemagic V1 und wie hoch ist die Leistungsaufnahme?

Die Lüfter des Acemagic V1 sind angenehm zurückhaltend, was aber bei der geringen Leistung des Rechners auch zu erwarten ist. Wir messen am Gehäuse unter voller Auslastung mittels Aida64-Stresstest etwa 35 dB(A), mit einem Meter Abstand sind es nur noch 21 dB(A). Im Alltag ist das System – wie im Titel bereits angekündigt – unhörbar.

Wir setzen den Acemagic V1 im Test für mehrere Stunden unter Volllast mit dem angesprochenen Stresstest von Aida64. Die Systemstabilität ist gut, der Verbrauch steigt auf maximal 16 Watt und Aida64 meldet kein Thermal Throtteling, also eine wärmebedingte Taktreduzierung. Meist liegt der Takt bei 2,9 GHz im normalen Desktop-Betrieb mit wenigen Anwendungen. Hier verbraucht das System 9 bis 12 Watt, unter Last sind es etwa 26 Watt. Die Wärmeentwicklung hält sich unter Last mit maximal 74 Grad bei der CPU in Grenzen. Außen am Gehäuse messen wir nie mehr als 63 Grad.

Acemagic V1 N150 – Wärmebildkamera

Andere Ausstattungsvariante: Intel N150

Das Hauptargument für die Ausstattungsvariante mit Intel N150 ist und bleibt die höhere Effizienz. Das sieht man allein daran, dass der Idle-Verbrauch mit 6 Watt geringer ist als beim N97. Unter Last bezieht das System 20 Watt mit kurzen Peaks bei 22 Watt, liegt also ebenfalls unter dem N97. Die Taktrate des N150 liegt üblicherweise zwischen 3,0 und 3,2 GHz, im Idle schaltet er auch gelegentlich auf 1,2 GHz herunter. Unter Volllast stabilisiert sie sich auf 2,9 GHz. Die Lüfterlautstärke ist nahezu identisch mit dem N97-Modell, lediglich ein gleichmäßiges Rauschen ist unter Last zu vernehmen.

Software: Mit welchen Betriebssystemen arbeitet der Acemagic V1?

Der Acemagic V1 kommt mit Windows 11 Pro, der Virentest mit Windows Defender findet keine Auffälligkeiten. Auch Linux, wie unser auf Ubuntu basierendes Tuxedo OS, läuft auf dem System. In unserem Versuch wurden auch WLAN, Ethernet, Bluetooth und alle USB-Geräte erkannt, die Ton-Wiedergabe funktionierte ebenso.

Beim Weg ins BIOS legt Acemagic Nutzern leider Steine in den Weg. Klassische Tasten, wie F8, Delete oder F10 zur Laufwerkauswahl funktionieren nicht – wir haben alle F-Tasten durchprobiert. Um das American-Megatrends-BIOS abzurufen, muss man hingegen über die Windows-Wiederherstellungsoptionen gehen, die man bei Windows in den Einstellungen unter Windows-Update>Wiederherstellung>Erweiterte Wiederherstellung abrufen kann. Nach einem Neustart kommt man in die Wiederherstellungs-Übersicht und kann von angeschlossenen Laufwerken booten oder das UEFI öffnen. Beim V1 N150 gab es hingegen Probleme, dieses Menü abzurufen – das System blieb beim Logo des AMI-BIOS stehen und mehr passierte nicht.

Bauform: Wie ist die Verarbeitung des Acemagic V1?

Die Bauform des Acemagic V1 erinnert uns sehr an den Acemagic K1, den wir erst kurz vor diesem Test getestet haben. Dennoch gibt es Unterschiede, denn das Gehäuse des K1 ist größer, noch matter und hat – ausstattungsbedingt – mehr Lüfteröffnungen sowie eine andere Anschluss-Aufteilung auf der Vorderseite, wo noch ein USB-C-Port Platz finden musste. Der fehlt dem V1. Das Gehäuse erinnert uns von Material und Farbe außerdem an den T8 Plus, wobei der V1 wie ein plattgedrückter T8 Plus aussieht – flacher und dafür breiter. Im Gegensatz zu dessen 80 × 80 × 47 mm misst der V1 eben 100 × 100 × 33 mm, der Eindruck täuscht also nicht. Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, das Silber lackierte Kunststoffgehäuse fasst sich allerdings etwas billig an. Das Gesamtgewicht des Mini-PCs liegt bei schlanken 266 g.

Ähnlich ärgerlich wie beim Acemagic K1 ist die Reparierbarkeit des Acemagic V1. Das liegt an den tief im Gehäuse sitzenden Schrauben, die sich wiederum wie bei vielen Mini-PCs unter aufgeklebten Gummifüßen befinden. Die Schrauben erreicht man daher nur mit einem extra langen, dünnen Bit mit Kreuzschlitz. Wir konnten uns hier mit unserem elektrischen Präzisionsschraubendreher (Bestenliste) helfen, der einen solchen Bit mitbringt. Doch es geht noch weiter: Denn nach dem Lösen der Schrauben muss man wieder den gesamten PC, also die Hauptplatine mitsamt Anschlüssen, herausnehmen. Das ist deshalb kompliziert, da WLAN-Antennen im Gehäusedeckel angeklebt sind, die man bei diesem Vorgang durchaus abreißen kann. Hier ist folglich Fingerspitzengefühl gefragt. Die SSD und das RAM-Modul sind nach beschriebenem Prozedere gut erreichbar, doch der Weg dorthin ist mühsam.

Von Acemagic sowie den anderen Marken unter dem Dach der Mini-PC-Union sind wir schon die zahlreichen Sticker auf den Gehäusen gewohnt. Nicht anders sieht es beim V1 N97 aus, wo neben dem klassischen Intel-CPU-Aufkleber auch wieder Hinweise zur schnelleren Einrichtung ohne Internet angebracht sind. Auch hat der Hersteller den LAN-Port mit ebendiesem Hinweis überklebt, um die Botschaft unmissverständlich herüberzubringen. Der V1 mit N150 spart hingegen bei den Stickern, wo neben dem Intel-Sticker nur noch ein weiterer über dem LAN-Port angebracht ist. Das ist für Acemagic geradezu unüblich.

Preis: Was kostet der Acemagic V1?

Der Acemagic V1 ist aktuell in der Basisausstattung mit 16 GB RAM und 256 GB SSD-Speicher für 160 Euro (Rabatt-Coupon anwählen). Unser Testmodell kommt mit 16/512 GB und kostet nach Anklicken des 5-Prozent-Coupons aktuell 180 Euro, wobei es neben Silber auch eine schwarze Variante gibt.

Weiterhin bietet Acemagic den V1 auch noch mit dem sparsameren Intel N150 an. Dessen Variante mit 8 GB RAM und 256 GB SSD ist bereits für 140 Euro mit dem Code V1S08256 verfügbar. Möchte man etwas mehr Speicher, gibt es die Version mit 16 GB RAM und 256 GB SSD für 149 Euro unter Verwendung des Codes MS32AGYE. Für Nutzer, die einen größeren internen Speicher bevorzugen, bietet sich das Modell mit 16 GB RAM und 512 GB SSD für 178 Euro an (Code: 2EPI72JP). Die größte Speichervariante, ausgestattet mit 16 GB RAM und 1 TB SSD, ist für 206 Euro (Code: TPFUYF8Y) erhältlich. Alle genannten Preise sind Rabattpreise, die ab dem 30. Juni 2025 bis zum 31. Juli 2025 gültig sind.

Der von uns angegebene Preis ist abhängig von der Verfügbarkeit und gilt zum Zeitpunkt des Produkttests oder der letzten Aktualisierung der Bestenliste, respektive des Einzeltests. Gleiches gilt für die Rabattcodes und Amazon-Anklick-Coupons. Da sich diese Coupons kurzfristig ändern oder auslaufen können, können die Preise zu einem späteren Zeitpunkt abweichen.

Fazit

Der Acemagic V1 ist ein neuer, überraschend starker Mini-PC im Budget-Segment. Die verwendete Hardware um den N97 ist zwar schon knapp 2 Jahre alt, aber im Bereich der günstigen Mini-PCs weiterhin populär. Dabei ist die CPU entgegen der Nomenklatur der stärkere Chip gegenüber dem N100, was sich auch in unseren Benchmarks zeigt. Die Kernkompetenz der Chips der Alder-Lake-N-Serie bleibt dennoch erhalten: Das System arbeitet sparsam und leise. Außerdem kann man solche Hardware in ein selbst für Mini-PCs kompaktes Gehäuse packen. Der aktuelle Preis von 160 Euro für die Basisausstattung tut sein Übriges.

Dennoch erfährt die Ausstattung bei Ports und Funknetzwerken Tadel. Wifi 5, Bluetooth 4.2 und kein USB-C – das ist trotz des geringen Preises nicht nachvollziehbar, da die Konkurrenz hier zu teils noch günstigeren Preisen mehr aufbietet. Ebenso kritisieren wir die Reparierbarkeit des Systems, die Acemagic durch besonders tief versenkte Schrauben unnötig erschwert hat. Der Einsatz einer SATA-M.2-SSD statt einer NVMe ist hingegen vertretbar, immerhin lässt der Hersteller dank M-Key-Slot die Möglichkeit, später auf NVMe (PCIe 3.0) umzusteigen. Die Ausstattungsvariante mit dem N150 ist derweil ideal, wenn man etwas effizienter unterwegs sein möchte – und Wifi 6 statt Wifi 5 nutzen möchte. Hierbei raten wir, wie auch ganz grundsätzlich dringend zu 16 GB RAM, da die von uns ebenfalls getestete 8-GB-Version für 140 Euro im Benchmark abermals schlechter abschneidet.

Alles in allem aber ein sehr guter Mini-PC, von dem man, wenn nur wegen seines guten Preises, hören wird, nicht aber wegen der Lüfter. Im Test gibt es abzüglich unserer größeren Kritikpunkte vier Sterne.



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