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Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – elektrisch & gut ab 335 Euro
Im Stehen am PC zu arbeiten fördert Gesundheit und Konzentration. Dabei helfen sollen elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Wir zeigen die 10 besten Steh-Sitz-Schreibtische.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Arbeitnehmern, die viel am Computer sitzen. Zudem kann die Konzentration bei zu wenig Bewegung leiden. Das liegt primär daran, dass der menschliche Körper nicht dafür geschaffen ist, lange Zeit am Stück zu sitzen. Wie eine im International Journal of Workplace Health Management (IJWHM) veröffentlichte Studie zeigt, können höhenverstellbare Tische den negativen Auswirkungen von zu viel Sitzen entgegenwirken. Demnach fühlen sich deren Nutzer körperlich besser und geben an, produktiver zu arbeiten.
Wichtig ist dabei eine komfortable Höhenverstellung. Hier bieten sich elektrisch höhenverstellbare Tische an. Doch es gibt auch Modelle mit Kurbel. Diese sind etwas günstiger und benötigen keinen Stromanschluss. Wir zeigen in dieser Bestenliste die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische aus unseren Tests.
Die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische
Büro vs. Homeoffice
Im Büro ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer einen ergonomischen Arbeitsplatz zu bieten. Dies beinhaltet aber nicht automatisch einen höhenverstellbaren Tisch, sondern vor allem eine passende Kombination aus Tisch und individuell verstellbarem Bürostuhl. Ein Attest verpflichtet den Arbeitgeber laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nicht zum Kauf eines höhenverstellbaren Tisches. Wichtig ist dann allerdings, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann.
Seit der Corona-Pandemie hat sich viel vom Büro ins Homeoffice oder den mobilen Arbeitsplatz verlegt. Spätestens hier hat es der Arbeitnehmer selbst in der Hand, für die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz zu sorgen. Für Selbstständige gilt das ohnehin. Glücklicherweise sind entsprechende, elektrisch höhenverstellbare Tische bezahlbar geworden.
Wie schwer ist der Aufbau?
Wer ein Möbelstück online kauft, muss es in aller Regel vor der Nutzung zusammenbauen. Das gilt auch für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Der Aufbau ist in der Bedienungsanleitung dokumentiert. Allerdings haben die einzelnen Elemente ein hohes Gewicht. So wiegt der Flexispot Q8 insgesamt über 50 kg. Wer die Möglichkeit hat, sollte bei der Montage eine zweite Person hinzuziehen. Für diese Kaufberatung haben wir fünf Tische zusammengeschraubt. Wir benötigten für sie jeweils 30 bis 120 Minuten.
Die für den Zusammenbau wichtigen Werkzeuge liegen den Tischen bei. In einigen Fällen benötigt der Käufer für das Verschrauben des Gestells mit der Tischplatte einen Schraubendreher, am besten elektrisch. Passende Geräte zeigt unser Ratgeber Elektrische Schraubendreher für Werkstatt und Hobby: praktisch und kompakt ab 20 Euro. Ein echter Vorteil ist es, wenn die Löcher in der Tischplatte bereits vorgebohrt oder gar Innengewinde eingesetzt sind.
Sind höhenverstellbare Schreibtische stabil?
Meiden sollte man Schreibtische mit nur einem Standbein. Diese wackeln konstruktionsbedingt mehr als Varianten mit zwei Beinen. Einbeinige, elektrisch höhenverstellbare Rednerpulte haben ein sehr spezielles Einsatzgebiet und ergeben im Homeoffice ohnehin eher wenig Sinn.
Wir haben nun bereits über 15 verschiedene elektrisch höhenverstellbare Schreibtische getestet und sind erstaunt, wie stabil sie alle trotz voll ausgefahrener Beine sind. Unserer Erfahrung nach braucht man selbst bei den günstigen Modellen keine Bedenken zu haben, dass sie ausgefahren etwa beim Tippen unangenehm wackeln.
Maidesite SC1 Pro Bilder
Wie gefallen uns die höhenverstellbaren Schreibtische?
Das Gestell bieten die meisten Hersteller in den Lackierungen Schwarz und Weiß an. In einigen Fällen auch grau oder farbig. Bei der Tischplatte können Käufer aus verschiedenen Furnieren wie Eiche, Ahorn, Nuss oder Buche wählen. In einigen Fällen bieten die Hersteller auch Echtholz und lassen sich das in der Regel teuer bezahlen.
Die bisher hochwertigste Tischplatte aus unseren Tests bietet der Tisch von Ergohide. Schließlich besteht er aus Eiche, kommt mit vielen schlauen Funktionen und kann modular mit Zubehör erweitert werden. Aber auch deutlich günstigere Bambus-Platten wirken im Test hochwertig. Wer bereits eine Tischplatte besitzt, kann das Gestell meist auch einzeln erwerben. Hier sollten Käufer darauf achten, dass das Gestell in seiner Breite variabel ist.
Wichtig für die Optik ist ein Kabelmanagement sowie ein gut versteckter Platz für die gesamte Elektronik. Das können nicht alle Tische gleich gut.
Die von uns getesteten Tische erreichen eine maximale Höhe von 135 cm und eine minimale Höhe von 58 cm. Nicht alle höhenverstellbaren Tische sind derart variabel. Als Faustregel gilt: Tische mit drei hydraulischen Elementen bieten mehr Spielraum als Tische mit nur zwei hydraulischen Elementen.
Der Tisch von Flexispot erreicht eine Höhe von 126 Zentimetern. Derartige Höhen benötigen vor allem sehr großen Menschen. TechStage.de
Unserer Erfahrung nach reicht die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch nur zwei Elemente in den meisten Fällen aus. Eine minimale Höhe von unter 60 cm wird vor allem benötigt, wenn Kinder oder kleine Menschen an dem Tisch arbeiten sollen. Auch die maximalen Höhen der beiden Tische werden nur von den wenigsten wirklich benötigt. Für ergonomisch sinnvolles Arbeiten wird im Sitzen sowie im Stehen empfohlen, dass der Winkel des Ellbogens etwa 90 Grad beträgt. Bei einem Mann mit einer Größe von 186 cm stellen wir dafür den Tisch auf eine Höhe von 115 cm ein. Menschen mit einer Größe von bis zu 190 cm sollten also mit den meisten elektrisch höhenverstellbaren Tischen mit nur zwei hydraulischen Elementen ergonomisch optimal im Stehen arbeiten können.
Arbeiten am Tisch weder besonders kleine noch besonders große Personen, kann man sich den Aufpreis für eine Hydraulik mit drei Elementen sparen.
Gibt es Unterschiede bei der Elektronik?
Viele Tische kommen mit einer sehr simplen Steuereinheit, in der lediglich zwei Pfeile den Tisch nach oben oder nach unten bewegen. Dazu gehört der sehr schicke Bekant von Ikea für 499 Euro sowie elektrisch höhenverstellbare Tische, die man häufiger in Büros sieht.
Allerdings empfehlen wir beim Kauf darauf zu achten, dass die Steuereinheit programmierbare Tasten für die Schnelleinstellung der Höhe bietet. Das hilft nicht nur, wenn man zwischendurch schnell mal zum Arbeiten aufstehen möchte und nicht stets die perfekte Höhe mühsam feinjustieren will. Das ist außerdem praktisch, wenn mehrere unterschiedlich große Personen den Tisch als Arbeitsplatz nutzen. Eine digitale Anzeige der aktuellen Höhe ist nett, aber nicht mehr ganz so wichtig, wenn programmierbare Knöpfe vorhanden sind und genutzt werden.
Sollte ein Bein oder Ähnliches im Weg sein, halten die Tische im Automatikmodus an und fahren ein paar cm zurück. Auch sind die Motoren ausreichend kräftig, um auch stark belastete Tische noch nach oben und unten bewegen zu können. Wir testeten das jeweils mit 80 Kilogramm Zuladung.
Neben den elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es auch Tische, die mittels einer Kurbel die Höhe variieren. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht der Ikea Skarsta. Aktuell ist er nicht verfügbar, sollte aber bald wieder im Sortiment sein. Hier geht es zur Ikea-Übersicht. Er kostet mit 120 cm Breite etwa 200 Euro. Beim Ausprobieren überrascht uns, wie leichtgängig die Kurbel den Tisch bewegt. Nach der Nutzung schiebt man sie einfach unter die Platte und fixiert sie in der dafür vorgesehenen Halterung. Vorteil: Es ist kein Stromanschluss nötig.
Viele bieten an der Steuereinheit einen USB-A- und/oder einen USB-C-Port zum Laden von Smartphone & Co. Auch integrieren einige eine Qi-Ladestation in die Tischplatte.
Zusätzliche ergonomische Ausstattung
Wer beim Arbeiten am PC Wert auf eine anständige Ergonomie legt, sollte weitere Punkte beachten. So sollte man unbedingt vermeiden, direkt am Notebook zu arbeiten und lieber auf eine externe Tastatur (Ratgeber) und eine externe Maus (Ratgeber) setzen. Hier gibt es ergonomische Varianten, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Allerdings hilft es im ersten Schritt, eine externe Tastatur oder Maus zu benutzen.
Auch ein Monitor hilft, die eigene Haltung am Arbeitsplatz zu verbessern. Dabei gilt als Faustregel, dass die Augenhöhe in etwa mit der Oberkante des Monitors abschließen sollte, sodass der Blick auf den Bildschirminhalt stets leicht nach unten fällt. Zudem sollte man darauf achten, weder zu nah noch zu weit weg vom Bildschirm zu sitzen. Eine sehr aufgeräumte und praktische Lösung, um den Monitor schnell in Höhe und Abstand anzupassen, sind Monitorarme (Ratgeber). Hier gibt es bereits vernünftige Modelle ab 20 Euro. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Homeoffice ohne Rückenschmerzen – ab 15 Euro zu mehr Ergonomie.
Das richtige Licht am Arbeitsplatz ist ein häufig vernachlässigter Aspekt. Dabei hilft eine gleichmäßige und ausreichend helle Ausleuchtung, die Augen zu schonen und Ermüdung vorzubeugen. Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen will, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Smart, hell & schick: Das richtige Licht fürs Homeoffice.
Fazit
Beim Kauf gilt es darauf zu achten, dass der höhenverstellbare Tisch ausreichend groß ist, bestenfalls zwei Standbeine bietet und alle Kabel gut versteckt. Besonders große und besonders kleine Menschen sollten zudem auf die maximale und minimale Höhe achten. Außerdem haben sich programmierbare Knöpfe als praktisch erwiesen.
Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.
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WorldExpo 2025: Durchsichtige Solarzellen, Natrium-Akkus und CO₂-Speicher
Die Weltausstellung hat zum Ziel, ein Labor für das Leben der Zukunft zu sein. Ein wichtiger Aspekt sind Energiesysteme, denn auch in der Zukunft braucht die Menschheit Strom. Japan, das bis zum Solarboom in Deutschland und später in China Weltmarktführer bei Sonnenenergie war, stellt in Osaka eine neue Generation von Solarzellen vor.
Es handelt sich um Perowskit-Solarzellen, mit denen Japans Industrie hofft, die heutige Weltmarktführerschaft chinesischer Hersteller zu brechen. Im Gegensatz zu bisherigen Solarzellen aus Silizium sind diese neuen Zellen nicht nur flexibel und leichter, sondern haben auch einen höheren Leistungsgrad. Je nach verwendeter Technik lässt sich sogar ihre Lichtdurchlässigkeit einstellen. Und japanische Hersteller sehen sich als Pionier.
Die Technik basiert auf einem Mineral, das nach dem Mineralogen Graf Lew Alexejewitsch von Perowski benannt wurde. Es war jedoch der japanische Wissenschaftler Tsutomu Miyasaka, der 2006 die fotovoltaischen Eigenschaften von Perowskit entdeckte.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „WorldExpo 2025: Durchsichtige Solarzellen, Natrium-Akkus und CO₂-Speicher“.
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Einbahnstraße China? Was sich für EU-Firmen ändern muss
Handelsstreit, harter Wettbewerb, unfaire Behandlung: Für europäische Firmen in China muss sich aus Sicht der EU-Handelskammer in den kommenden Jahren einiges ändern. Die Volksrepublik exportiere mit unverminderter Geschwindigkeit, aber importiere wenig, sagte Präsident Jens Eskelund in Peking. Wächst das Ungleichgewicht weiter, verwandelt sich der Handel aus Sicht der EU-Kammer in eine „Einbahnstraße“.
Chinas Handelspartner könnten sich fragen: „Was haben wir wirklich davon“, so Eskelund. Die Interessenvertretung in China von mehr als 1.600 Mitgliedsfirmen aus der EU fordert deshalb in einem Positionspapier Veränderungen.
Den Anlass liefert der 15. Fünfjahresplan, den die kommunistische Partei im Oktober beim „Vierten Plenum“ diskutiert. Im März 2026 soll der Volkskongress diesen Plan dann für die Zeit bis 2030 absegnen.
Handel nur Einbahnstraße für China?
Chinas Handelsüberschuss könnte laut der EU-Kammer weitere Länder reagieren lassen. „Ich denke, was wir im Fall der USA gesehen haben, ist eine Situation, in der das Ungleichgewicht derart anwuchs, dass eine Reaktion dadurch erzwungen wurde“, sagte Eskelund. Folgen wie der eskalierte Zollstreit hätten für chinesische und ausländische Firmen in China „noch nie dagewesene Unsicherheiten“ geschaffen, so der Bericht.
Die Kammer fordert, dass China für beide Seiten Vorteile im Handel zulässt. Peking solle von Exportkontrollen wie bei seltenen Erden absehen, die vielen europäischen Firmen Liefersorgen einbrachten, wo sich nun aber Besserung andeutet. Außerdem sollen bei öffentlichen Ausschreibungen nicht nur chinesische Produkte bevorzugt werden.
Knallharter Wettbewerb und Überproduktion
Was die Lage zuspitzt: China produziert mehr, als das eigene Land aufnehmen kann. Bei Elektroautos oder Lieferdiensten tobt deshalb ein derart heftiger Verdrängungswettbewerb, dass sich Peking bereits zu Wort meldete. Hinzu kommt die hohe Verschuldung der Lokalregierungen und der mangelnde Fokus auf Sektoren wie der Dienstleistungsbranche. Peking sollte diese Probleme lösen und obendrein die soziale Sicherheit verbessern, erklärte die Kammer.
Demnach machen sich EU-Firmen seit Jahren Sorgen um Chinas verlangsamtes Wirtschaftswachstum. Zudem scheinen die Chinesen wegen Kosten für soziale Absicherung ihr Geld zusammenzuhalten.
Die EU-Kammer pocht darauf, dass Marktmechanismen entscheiden, wo investiert wird. Bislang bevorzugt der Staat seine Konzerne – zulasten der Privatwirtschaft, die laut Eskelund eigentlich effizienter wirtschaftet. Würde es im staatlich dominierten Gesundheitswesen mehr Konkurrenz mit ausländischen Privatfirmen geben, könnten so Patienten von besserer Versorgung und neuer Technologie profitieren, nannte er als Beispiel.
(aki)
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Vibe Coding Cleanup Specialists: Diese Menschen reparieren schlechten KI-Code
Vibe-Coding ist ein neuer Trend, der es mithilfe von KI-Tools wie ChatGPT, Claude oder Gemini ermöglicht, ganz ohne Vorkenntnisse zu programmieren. Das birgt allerdings auch neue Risiken. Wie 404 Media berichtet, hat sich daraus sogar schon eine neue Berufsbezeichnung entwickelt: Vibe Coding Cleanup Specialists haben sich auf die Reparatur schlechter KI-Programmierung spezialisiert – und die Nachfrage nach ihren Diensten steigt.
Programmierung leicht gemacht
In der Regel haben Programmierer viele Jahre damit verbracht, ihre Fähigkeiten zu perfektionieren. Beim Vibe-Coding wird der Quellcode für Software aber fast ausschließlich durch Prompts generiert. Das bedeutet, dass dank KI-Tools praktisch jeder in der Lage ist, komplette Programme erstellen zu lassen. Vibe-Coding kann also vor allem unerfahrenen Programmierern dabei helfen, ihre Vision mit wenig Aufwand und Budget umzusetzen. Den Großteil der Arbeit übernimmt die KI – die Nutzer müssen lediglich beschreiben, was genau sie umsetzen wollen.
Die Vorteile bringen allerdings auch Risiken mit sich: Sicherheitsprobleme können beispielsweise dazu führen, dass eine mithilfe von Vibe-Coding programmierte App für Hobbyköche nicht nur Rezepte für Thai Curry oder Bananenbrot generiert, sondern auch Schritt für Schritt erklärt, wie sich giftige Zyanid-Eiscreme herstellen lässt.
Auch Cyberangriffe sind keine Seltenheit: So berichtete ein Nutzer auf X beispielsweise stolz von seiner Software-as-a-Service, die er komplett von dem KI-Code-Editor Cursor erstellt hatte. Nur wenige Tage später schrieb er in einem weiteren Beitrag, dass seine Software in der Zwischenzeit von unzähligen Cyberangriffen betroffen gewesen sei: „Es passieren komplett zufällige Dinge, die Anzahl der API-Schlüssel ist ausgereizt und Leute umgehen das Abonnement.“
Vibe-Coding schafft neue Jobs
Der Begriff des Vibe-Codings hat erst Anfang 2025 Andrej Karpathy geprägt, der zuvor unter anderem die KI-Abteilung bei Tesla geleitet hatte. Auf Fiverr, einem Online-Marktplatz für Freelancer, gab es aber auch schon davor Programmierer, die sich darauf spezialisiert haben, schlechten KI-Code zu reparieren.
Hamid Siddiqi ist einer von ihnen – er ist schon seit Ende 2023 als Vibe Coding Cleanup Specialist tätig. „Derzeit arbeite ich regelmäßig mit etwa 15 bis 20 Kunden zusammen und habe zusätzlich noch weitere Einzelprojekte im Laufe des Jahres“, erklärte er gegenüber 404 Media. „Ich habe angefangen, Projekte mit Vibe-Coding zu reparieren, weil mir aufgefallen ist, dass immer mehr Entwickler und kleine Teams Schwierigkeiten hatten, den von KI generierten Code zu optimieren. Dieser war zwar funktional, hatte aber nicht den Feinschliff oder den ‚Vibe‘, den sie für ihre Vision brauchten. Ich sah eine Chance, diese Lücke zu schließen, indem ich mein Programmier-Know-how mit meinem Blick für Ästhetik und Nutzungserfahrung kombinierte.“
KI macht häufig die gleichen Fehler
Laut Siddiqi gibt es einige Probleme, die er immer wieder behebt. Dazu zählen unter anderem ein inkonsistentes UI/UX-Design und falsch ausgerichtete Branding-Elemente. Aber auch schlecht optimierter Code, der die Leistung beeinträchtigt, ist ein typischer Grund, weshalb sich Kunden an ihn wenden.
Auch Swatantra Sohni hat sich inzwischen auf das Bereinigen schlechten Codes spezialisiert. Er sagt, viele, die sich mit dem neuen KI-Trend befassen, seien Produktmanager oder Kleinunternehmer, die mithilfe von Vibe-Coding ihre Ideen umsetzen wollen. Für sie gehe es eher um die Erstellung eines Prototypen. „Vibe-Coding steckt derzeit noch in den Kinderschuhen. Es ist sehr praktisch, um den gewünschten Prototyp zu vermitteln, aber ich glaube nicht, dass es wirklich dafür ausgelegt ist, eine produktionsreife App zu erstellen.“ Vibe-Coding ist damit ein gutes Beispiel dafür, wie KI Jobs nicht nur ersetzt – sondern gleichzeitig auch neue schafft.
Dieser Beitrag ist zuerst auf t3n.de erschienen.
(jle)
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