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Künstliche Intelligenz

Uber und Lyft bringen Robotaxis nach London


Waymo bekommt Konkurrenz in London: Die beiden US-Fahrdienste Lyft und Uber wollen unabhängig voneinander autonom fahrende Taxis in der britischen Hauptstadt einsetzen. Das haben beide Unternehmen über den Kurznachrichtendienst X angekündigt.

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Uber wolle in der ersten Jahreshälfte mit den Tests in London beginnen, teilte das Unternehmen mit. Lyft-Chef David Risher machte in seiner Ankündigung keine Angaben, wann Lyft mit dem Dienst starten wolle.

Beide planen dabei mit dem gleichen Partner: Sie wollen Fahrzeuge einsetzen, die mit dem System Apollo Go des chinesischen Digitalkonzerns Baidu ausgestattet sind. Lyft wie Uber kündigten im Sommer Kooperationen mit Baidu an. Lyft will die Fahrzeuge vom Typ RT60 auch nach Deutschland bringen.

Die beiden sind nicht die Einzigen, die ab dem kommenden Jahr ihre Robotaxis in London auf die Straße bringen wollen: Die Alphabet-Tochter Waymo hat im Oktober angekündigt, 2026 nach London zu kommen.

Die britische Regierung hat im Sommer ein Pilotprogramm für autonomes Fahren beschleunigt und den Starttermin um ein Jahr auf 2026 vorverlegt.

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(wpl)



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Künstliche Intelligenz

Renaults elektrisches Rekordfahrzeug fährt über 1000 Kilometer ohne Ladestopp


Rekordfahrt mit einem retrofuturistischen Testwagen: Der französische Automobilhersteller Renault hat nach eigenen Angaben einen Effizienzrekord mit dem elektrischen Demonstrationsfahrzeug Filante Record 2025 aufgestellt, das eine Reminiszenz an ein Rekordauto aus den 1920er Jahren darstellt.

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Mit dem Filante Record 2025 sei es gelungen, „die Leistungsfähigkeit moderner Elektromobilität unter Beweis“ zu stellen, teilte Renault mit. Das Fahrzeug drehte 239 Runden auf der UTAC-Teststrecke in Marokko ohne Ladestopp und legte dabei 1008 Kilometer zurück – der einzige Stopp war ein Fahrerwechsel, der sieben Minuten dauerte. Dabei verbrauchte das Fahrzeug laut Renault auf 100 Kilometer gerade einmal 7,8 Kilowattstunden. Die Fahrt, die am 18. Dezember stattfand, dauerte weniger als zehn Stunden, die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 102 km/h.

Über den Antrieb des Fahrzeugs macht Renault keine Angaben. Der Akku hat eine Kapazität von 87 Kilowattstunden und stammt aus einem Serienfahrzeug, dem aktuellen Scenic E-Tech Electric Long Range. Am Ende der Fahrt betrug der Ladestand noch elf Prozent. Das hätte laut Renault noch für weitere 120 Kilometer gereicht.

Der Renault Filante Record 2025 ist einsitziges Fahrzeug mit frei stehenden Rädern. Das Design ist an zwei frühere Rekordfahrzeuge von Renault angelehnt – den 100 Jahre alten 40 CV und den Étoile Filante (Sternschnuppe) aus dem Jahr 1956 –, mit denen die Franzosen auf die Jagd nach Geschwindigkeits- und Langstreckenrekorden gingen.

Der Filante Record 2025 ist 5,12 Meter lang, aber nur 1,71 Meter breit und 1,19 Meter hoch. Die windschnittige Karosserie und spezielle reibungsmindernde Reifen sollen ebenso zur Effizienz des Fahrzeugs beitragen wie eine elektronische Steuerung und Bremsen (Steer-by-Wire und Brake-by-Wire) statt herkömmlicher mechanischer.

Die Aerodynamik ist von der Luftfahrt inspiriert: Die Formen stammen von Hochleistungsflugzeugen. Die Kuppel über dem Fahrersitz ähnelt dem Cockpit eines Kampfflugzeugs. Sie wurde seit der Vorstellung des Fahrzeugs Anfang des Jahres noch einmal verbessert.

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Optimiert wurde auch beim Gewicht: Das ganze Fahrzeug wiegt etwa eine Tonne, wovon allein 600 Kilogramm auf den Akku entfallen. Um Gewicht zu sparen, wurde die Karosserie aus Leichtbaumaterialien wie Kohlefaser-verstärkte Verbundwerkstoffe beziehungsweise einer speziellen Aluminium-Legierung gefertigt. Der Fahrersitz besteht aus Segeltuch.

Der Akku stammt zwar aus einem Serienfahrzeug, der Aufbau ist jedoch anders: Im Filante sind die Zellen nicht in Modulen gepackt, sondern direkt in das Batteriepaket integriert (Cell-To-Pack, CTP). Die Batterie wird so zum Teil der Karosserie, was Gewicht spart und Platz besser ausnutzt.

Das Design, die Technologien und die Performance seien jedoch „kein Selbstzweck und weit mehr als eine technische Übung“, betonte Renault. Die Erkenntnisse aus der Rekordfahrt sollen „in die Entwicklung künftiger elektrischer Straßenfahrzeuge einfließen“.


(wpl)



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Künstliche Intelligenz

Smart Home: openHAB 5.1 bringt HomeKit-Integration und modernisiertes Main UI


Die openHAB Community hat Version 5.1 der Smart-Home-Plattform veröffentlicht. Neben der Modernisierung der Benutzeroberfläche Main UI lag der Fokus auf einem neuen HomeKit Binding für die Integration von Apple-Ökosystem-Geräten sowie umfangreichen Updates für JavaScript und Python Scripting. Insgesamt haben 124 Mitwirkende 1.967 Commits zu den GitHub-Repositories beigetragen.

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Mit dem neuen HomeKit Binding können Nutzer erstmals Geräte integrieren, die bisher ausschließlich über die Apple Home App steuerbar waren. Das Binding ermöglicht laut der Ankündigung zu openHAB 5.1 ein direktes Pairing mit HomeKit-Zubehör, wobei die Steuerung vollständig lokal im Netzwerk erfolgt – ohne Cloud-Abhängigkeiten.

Zu den unterstützten Geräten zählen nach Angaben der Entwickler unter anderem Dachfenster und Jalousien von Velux sowie Thermostate und Regler von Eve Home und Tado. Da HomeKit ein etabliertes Ökosystem sei, wachse die Liste kompatibler Hardware automatisch weiter, ohne dass für jeden Hersteller ein eigenes openHAB Binding entwickelt werden müsse.

Das neue Binding ergänzt die bereits bestehende HomeKit-Integration, die openHAB-Items nach HomeKit exportiert. Somit lassen sich nun beide Richtungen abdecken: openHAB kann HomeKit-Geräte importieren und gleichzeitig eigene Geräte für Apple Home bereitstellen.

Die Benutzeroberfläche Main UI hat eine grundlegende technische Überarbeitung erfahren. In deren Zuge hat das openHAB-Team auf Vue 3 und Framework7 v7 aktualisiert, Vuex durch Pinia ersetzt und TypeScript in der Codebase eingeführt. Die Updates und das anschließende Refectoring sollen zu spürbaren Performance-Verbesserungen beitragen – insbesondere auf älteren und leistungsschwächeren Geräten.

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Die Code-Tabs für Things und Items zeigen nun dateikompatible Syntax an: YAML entspricht dem offiziellen dateibasierten Format, und eine neue DSL-Ansicht zeigt die äquivalente textuelle Darstellung. Nutzer können zwischen beiden Formaten wechseln.

Die Developer Sidebar unterstützt jetzt eine erweiterte Suchsyntax mit logischen OR- und AND-Verknüpfungen sowie exakte Phrasensuche. Neu sind außerdem Saved Pins, mit denen angeheftete Objekte im Browser persistent bleiben und so das Arbeiten an mehreren Projekten erleichtern sollen. Für Things, Items und Rules gibt es zusätzliche Filteroptionen nach Editierbarkeit, Status beziehungsweise Typ.

Eine weitere Neuerung betrifft die Nachverfolgbarkeit von Ereignissen im System. Mit dem sogenannten Event Source Tracking können Nutzer laut openHAB nun nachvollziehen, woher ein bestimmter Befehl stammt. Das System markiert Item-Befehle und -Updates mit Quellinformationen, die auch im Event-Logging erscheinen.

Praktisch bedeutet das: Regeln können unterscheiden, ob ein Befehl von Amazon Echo, der Android-App oder einer anderen Regel gesendet wurde. Als fortgeschrittenen Anwendungsfall nennen die Entwickler die Vermeidung von Befehlsschleifen zwischen zwei Regeln, indem eine Regel prüft, ob das Ereignis von einer anderen Regel stammt, und den Befehl gegebenenfalls ignoriert. Mehr Details sowie Beispiele zum Event Source Tracking finden sich in der Developer-Dokumentation.

Für macOS-Nutzer führt openHAB 5.1 einen offiziellen Homebrew Tap ein. Bisher mussten Anwender die Distribution manuell herunterladen und entpacken. Mit dem neuen Tap lässt sich openHAB über den Paketmanager Homebrew installieren, aktualisieren und als Hintergrunddienst über launchd betreiben.

Ein wesentlicher Vorteil ist die Verfügbarkeit des openHAB CLI-Tools, das bisher nur für Debian- und RPM-Pakete existierte. Über die Kommandozeile können macOS-Nutzer nun auf die openHAB-Konsole (Karaf) zugreifen, Backups erstellen und wiederherstellen sowie den Cache verwalten. Der Tap bietet Pakete sowohl für stabile als auch für Milestone-Releases.

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Das 5.1-Release bringt zehn neue Add-ons mit, darunter Integrationen für UniFi Protect-Kameras mit WebRTC-Audio und -Video, Roborock-Saugerroboter, Viessmann-Wärmepumpen sowie Midea-Klimaanlagen.

GraalVM wurde aktualisiert für den Support von Python 3.12. Zudem steht sie nun für das JavaScript Scripting, den Home Assistant sowie das Python Scripting zur Verfügung. Das Add-on für Python Scripting unterstützt laut openHAB nun virtuelle Umgebungen (VEnv) sowie native Module, JavaScript Scripting erhält ein verbessertes Event-Objekt und einen neuen Wrapper für komplexere Skripte mit den Schlüsselwörtern let, const, function, class und return.

Die iOS-App liegt in Version 3.1 vor und unterstützt erstmals mehrere Homes sowie einen Bildschirmschoner für wandmontierte Geräte. Eine wichtige Änderung betrifft die Persistence-Konfiguration: Standardmäßig werden Items nicht mehr automatisch persistiert, sondern erfordern eine explizite Konfiguration. Ein Upgrade-Tool soll bestehende Installationen entsprechend anpassen.

Ein vollständiger Überblick aller Änderungen und Neuerungen im Release 5.1 lassen sich dem openHAB-Blog entnehmen.


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Künstliche Intelligenz

Interview mit dem Hacker Andrew „bunnie“ Huang über Open Source Silicon


c’t: Sie haben in der IT-Sicherheit schon einiges geleistet, können Sie sich kurz vorstellen?

Andrew „bunnie“ Huang: Es hilft, alt zu sein, gefühlt habe ich schon ein paar Leben gelebt (lacht). Ich bin bunnie, unter dem Namen kennen mich die meisten. Schon seit ich klein war, interessiere ich mich für Hardware, und seitdem versuche ich auch, sie zu hacken. Besonders bekannt geworden bin ich für meinen Hack der originalen Xbox.

Seitdem habe ich eine Menge gemacht und auch einiges an Hardware selbst entworfen: zum Beispiel eins der ersten Open-Source-Notebooks überhaupt namens Novena. Ich habe ein paar Low-Tech-Smartphones und SD-Karten rekonstruiert, einigen Start-ups aus dem Hardwarebereich geholfen und zwischendrin das Start-up Chibitronics mitgegründet, das ist eine Art Lernplattform für Elektronik. Seit Kurzem bin ich auf dem Weg, meine eigene vertrauenswürdige Hardware zu entwickeln.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Interview mit dem Hacker Andrew „bunnie“ Huang über Open Source Silicon“.
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