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„Unverantwortlich, die Risikobewertung einem Algorithmus zu überlassen“
In Spanien gibt es seit 2007 das System „VioGén“. Es soll nach Anzeigen in Fällen geschlechtsspezifischer Gewalt angeben, wie groß das Risiko von Betroffenen ist, im weiteren Verlauf Gewalt zu erleben. „VioGén“ steht für Violencia de Género, spanisch für geschlechtsspezifische Gewalt. Der vollständige Titel des System lautet „Sistema de Seguimiento Integral en Casos de Violencia de Género“. Das System wurde wiederholt kritisiert, weil es Fehleinschätzungen lieferte, bei denen es später zu massiver Gewalt bis hin zu Femiziden kam.
Wir sprechen im Interview mit Gala Pin über VioGén. Pin war bis Februar 2025 Mitglied im Abgeordnetenhaus des spanischen Parlaments. Dort war sie unter anderem Sprecherin des linken Parteienbündnisses „Sumar“ für den Staatspakt gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Seit den 2000er-Jahren ist Pin Basisaktivistin in den Kämpfen für das Recht auf Stadt und in netzpolitischen Netzwerken, die sich für technologische Souveränität einsetzen.

netzpolitik.org: Was ist VioGén?
Gala Pin: VioGén ist ein polizeiliches IT-System zur Überwachung von Fällen geschlechtsspezifischer Gewalt. In der Praxis ist VioGén ein Algorithmus, der nach einer Anzeige solcher Gewalt bei der Polizei anhand eines strukturierten Interviews feststellt, ob der Fall ein „geringes Risiko“, ein „mittleres Risiko“ oder ein „hohes Risiko“ darstellt. Dabei ist natürlich sehr problematisch, dass VioGén nur eingesetzt wird, wenn Anzeige erstattet wurde, denn wir wissen, dass der Anteil der Frauen, die Anzeige erstatten, sehr gering ist.
Theoretisch kann die Polizei die Gefahren-Einstufung des Algorithmus überprüfen und die Risikobewertung aufgrund eigener Erkenntnisse ändern. Praktisch findet das aber kaum statt. Das liegt vor allem daran, dass die Ausbildung bei den Strafverfolgungsbehörden im Bereich der geschlechtsspezifischen Gewalt große Lücken hat. Dazu kommt die weit verbreitete Überzeugung, ein Algorithmus sei objektiver als ein Mensch. In der Praxis ist es also der Algorithmus, der den Grad des Risikos festlegt. Mit dem Effekt, dass die Gefahr groß ist, dass es zu weiterer Gewalt oder sogar zum Mord kommt.
Keine Anzeige, kein Risiko
netzpolitik.org: Was ist konkret die Aufgabe von VioGén?
Gala Pin: Das System soll die Gefahr der Wiederholung durch den Täter oder die Gefahr eines Tötungsdelikts einschätzen. Nach der Feststellung des Gefährdungsgrades legt die Polizei die notwendigen Schutzmaßnahmen fest.
Problematisch ist dabei nicht nur, dass viele Opfer keine Anzeige erstatten, sondern beispielsweise, dass Kinder oder eine Schwangerschaft jahrelang nicht als relevante Faktoren für die Feststellung des Risikogrades angesehen wurden. Ein weiteres Problem ist, dass VioGén etwa auch rassistische Vorurteile reproduziert.
netzpolitik.org: Inwiefern sind Kinder oder Schwangerschaften ein relevanter Faktor?
Gala Pin: Auch Kinder können Opfer von Gewalt gegen Frauen werden, und die Zunahme solcher Fälle ist in Spanien alarmierend. Wir nennen sie violencia vicaria, übersetzt in etwa „stellvertretende Gewalt“. Damit ist Gewalt gemeint, die der Vater (oder Partner oder Ex-Partner) gegen Kinder richtet, um auf diese Weise die Frau zu verletzen. Er benutzt die Kinder, fügt ihnen Schaden zu, manipuliert oder ermordet sie sogar. Das ist eine der perversesten Formen von Gewalt, die ich mir vorstellen kann. Ich finde sie so schockierend, dass mir die Worte fehlen, um sie zu beschreiben. Aber es kommt vor, und es nimmt immer mehr zu.
Während der Schwangerschaft sind Frauen verletzbarer und je nach Situation kann auch die Entwicklung des Fötus beeinträchtigt werden. Bei der Beurteilung des Ausmaßes der Gewalt, die eine Frau erleidet, müssen also beide Umstände berücksichtigt werden.
netzpolitik.org: Wie gut erfüllt VioGén seinen Zweck?
Gala Pin: Wir können diese Frage nicht beantworten, weil es keine Daten darüber gibt, in wie vielen Fällen die Beteiligung von VioGén einen Tod oder weitere Gewalt verhindert hat. Es gab Fälle, in denen VioGén ein geringes Risiko festgestellt hatte und die mit einem Femizid endeten.
Das Problem ist aus meiner Sicht, dass ein solches Versagen von VioGén den Verlust eines Lebens bedeuten kann. Und wir können es uns nicht leisten, wegen eines Fehlers des Algorithmus’ Leben zu verlieren. Gleichzeitig können wir nicht ignorieren, dass ein Algorithmus oder ein algorithmisches System natürlich die strukturelle Gewalt des Patriarchats in unserer Gesellschaft nicht beseitigen kann.
Ich glaube, wir müssen in der Lage sein, Technologie in diesen Situationen zu nutzen. Ich halte es aber für einen Fehler, einem Algorithmus die vollständige Risikobewertung anzuvertrauen oder ihn als „das Werkzeug“ gegen geschlechtsspezifische Gewalt einzusetzen.
Eine umfassende Strategie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen muss mit Prävention beginnen. Maßnahmen müssen möglich sein, ohne dass erst Anzeige erstattet werden muss. Das ist heikel, aber nicht unmöglich.
Keine einfache Panne
netzpolitik.org: Gibt es Zahlen dazu, wie viele Gewalttaten verübt wurden, obwohl VioGén in diesen Fällen im Einsatz war?
Gala Pin: Ja: Im Jahr 2023 betrafen 14 Prozent der Fälle von Femiziden Frauen, die bereits im VioGén-System waren. Wir wissen nicht, wie viele Leben VioGén gerettet hat, aber es lässt sich nicht leugnen, dass dies der Fall war. Der Gleichstellungsminister und der Innenminister sagen ständig: „VioGén hat Fehler, aber es rettet Leben.“ Doch schon ein Fehler kann den Verlust eines Lebens bedeuten.
Das ist dann keine Panne in einem algorithmischen System, das berechnet, wie viel Steuern ich zahlen muss. Sondern eine Panne in einem algorithmischen System, das festlegt, welchen Schutz jemand als Opfer von Gewalt braucht. Das kann ein Leben kosten.
netzpolitik.org: Wie kam es dazu, dass VioGén in Spanien eingesetzt wird?
Gala Pin: Die Entwicklung von VioGén begann 2007. Der Hintergrund war, dass 2004 das erste staatliche Gesetz gegen Männergewalt (geschlechtsspezifische Gewalt, wie es genannt wurde) beschlossen wurde. VioGén ist Teil seiner Umsetzung.
Ich denke, es ist wichtig, hier zwei Dinge hervorzuheben: Zum einen waren damals die Sozialisten an der Regierung und zum anderen, ganz entscheidend: Das Gesetz und seine Umsetzung können nicht ohne die feministischen Bewegungen verstanden werden, die seit Jahrzehnten die männliche Gewalt anprangern. Sie müssen viel zu oft die Versäumnisse von Politik und Verwaltung ausgleichen, also das Fehlen von Reaktion auf die Gewalt und das Fehlen von Prävention.
2004 war auch das Jahr, in dem die Zahl der Frauenmorde anstieg. Um diesen Anstieg zu erklären, ist wichtig zu wissen, dass in Spanien Femizide „erst“ seit 2003 gezählt werden und erst seit 2022 die Femizide außerhalb von Partnerschaften in die Statistiken aufgenommen werden.
VioGén sollte damals auch die Kriterien, die Reaktion und die Daten aller Institutionen vereinheitlichen, die an Fällen von männlicher Gewalt beteiligt sind. Da ich in der Verwaltung gearbeitet habe, muss ich sagen, dass das keine leichte Aufgabe ist.
Mangelhafte Schulung in den Behörden
netzpolitik.org: Werden durch VioGén mehr oder weniger Polizist*innen eingesetzt? Ist es ein Ziel, Kosten zu sparen?
Gala Pin: Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das das Ziel ist. Ich denke eher, dass es darauf abzielt, die Folgen der mangelhaften Schulung der Strafverfolgungsbehörden, der Justiz und aller an Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt Beteiligten in diesem Bereich aufzufangen.
Dazu gehört, dass die Einführung von VioGén Folge eines Gesetzes war, das mehr Mittel gegen geschlechtsspezifische Gewalt vorsieht und nicht weniger. Wichtig ist also, dass die Einführung von automatisierten Verfahren in eine umfassendere politische Herangehensweise eingebettet ist und eben nicht versucht wird, ein Problem allein mit dem Einsatz von Software zu lösen.
netzpolitik.org: Hältst du es grundsätzlich für sinnvoll, Viogén einzusetzen?
Gala Pin: Ich glaube, dass die Technologie als Werkzeug zur Lösung von Problemen dienen sollte, ich bin also keine Gegnerin davon. Aber die Antwort ist komplex.
Ich glaube, dass die öffentliche Hand angesichts komplexer struktureller Unterdrückung Maßnahmen ergreifen muss, die alle möglichen Mechanismen in Betracht ziehen. Dies ist der Fall bei männlicher Gewalt. Ich halte es aber für unverantwortlich und wirklich verrückt, die Risikobewertung einem Algorithmus zu überlassen, wenn wir wissen, dass dieser nie allein entscheiden darf, wenn das den Menschen betrifft. Und in diesem Fall wissen wir, dass sie Leben gekostet hat. Menschenleben.
Fragen nach der „Herkunftskultur“
netzpolitik.org: Gibt es in Spanien Kritik am Einsatz?

Gala Pin: Organisationen der Zivilgesellschaft wie die Eticas Foundation haben mehrfach eine Prüfung der Algorithmen von VioGén gefordert, wurden aber immer abgewiesen. Schließlich führten sie selbst eine externe Prüfung durch, die aufgrund des fehlenden Zugangs zu den Daten zwangsläufig auf wenig repräsentativen Stichproben basierte. Aber die führten jedenfalls dazu, dass ein Mangel an Transparenz von VioGén aufgedeckt wurde.
Praktisch ist es so, dass viele Frauen Schwierigkeiten haben, den VioGén-Fragebogen zu beantworten, insbesondere wenn sie nach einem Übergriff unter Schock stehen. Es wurde auch kritisiert, dass nur ein kleiner Teil der Beamten, die das Instrument verwenden, eine spezielle Ausbildung zu den Folgen geschlechtsspezifischer Gewalt hat. Das kann die Qualität der Bewertung beeinträchtigen. Darüber hinaus muss VioGén, wie bereits erwähnt, weiter ausgebaut werden, um die bisherige sehr enge geschlechtsspezifische Perspektive zu erweitern, damit ebenfalls intersektionale Aspekte berücksichtigt werden.
Dass die Polizei erst aktiv wird, wenn Anzeige erstattet wurde, wird von der feministischen Bewegung auch unabhängig von VioGén kritisiert. Das Erstatten der Anzeige kann retraumatisieren und es ist ja bekannt, dass nur wenige Frauen überhaupt Anzeige erstatten.
Es wird außerdem kritisiert, dass VioGén wie jedes algorithmische Verfahren Verzerrungen aufweist, und die Tatsache, dass der Fragebogen eine Frage nach der Herkunftskultur des Opfers enthält, ist bereits ein Warnzeichen für eine mögliche rassistische Verzerrung.
VioGén sollte niemals als unfehlbare Antwort angesehen werden.
Vor einiger Zeit erklärte ein Experte, der zu verschiedenen Zeiten an der Entwicklung von VioGén beteiligt war: „Es geht nicht darum, dass ich keine Todesfälle vorhersagen will, sondern darum, dass Risikofaktoren für Mord extrem schwer vorherzusagen sind. Manche sagen, es sei unmöglich. Viele Techniker, die wie ich die Forschung betreiben, halten es für praktisch unmöglich, einen Mord vorherzusagen. Dank der Tatsache, dass wir seit 15 Jahren über VioGén verfügen, war es jedoch möglich, einen kleinen Algorithmus zu entwickeln, mit dem wir versuchen können, Morde vorherzusagen. Aber wo VioGén sehr gut funktioniert, ist im Bereich der schweren und weniger schweren Verletzungen.“
Die Rechtsextremen kritisieren natürlich das Gegenteil und fordern beispielsweise, dass VioGén zur Bestimmung der Suizidwahrscheinlichkeit eines Angreifers eingesetzt wird.
Im Wesentlichen kommt die Kritik aber von der Frauenbewegung, die männliche Gewalt wirklich auf die politische Tagesordnung gesetzt hat und die Tausende von Frauen unterstützt, die von der Verwaltung nicht erreicht werden.
Ohne feministische Bewegung kein Fortschritt
netzpolitik.org: Wurde VioGén seit der Einführung verbessert?
Gala Pin: Dieses Jahr wurde VioGén II vorgestellt, eine neue Version, die erhebliche Verbesserungen enthalten soll. Das ist gut so, und es wird weiter überarbeitet werden müssen. Nur ein Beispiel: Im ersten VioGén spielte digitale Gewalt praktisch keine Rolle – wahrscheinlich, weil sie 2007 weniger häufig vorkam.
In der neuesten Version von VioGén werden beispielsweise auch Daten aus den Bereichen Justiz und Gesundheit berücksichtigt, was vorher nicht der Fall war.
netzpolitik.org: In einer Studie aus dem Jahr 2021, die Femizide in fünf europäischen Ländern untersucht hat, wurde festgestellt, dass nur in Spanien die Zahl der Fälle in den vorangegangenen 10 Jahren signifikant zurückgegangen war. Woran liegt das, warum ist Spanien besser darin, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen?
Gala Pin: In Spanien werden Frauenmorde zwar seit 2003 gezählt, aber erst seit 2022 werden Morde außerhalb von Partnerschaften in diese Zählung einbezogen. Man muss sich also ansehen, welche Fälle in den einzelnen Ländern als Femizide angesehen werden, um absolute Zahlen gut vergleichen zu können.
Eine wichtige Rolle spielt auf jeden Fall, dass es in Spanien durchgehend feministische Bewegungen gibt, die zu bestimmten Zeitpunkten weiter gewachsen sind, etwa durch den Frauenstreik im Jahr 2017. Deswegen gibt es in Spanien einen staatlichen Pakt gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Bis heute gibt es mehr als 400 Maßnahmen, die in verschiedene Abschnitte unterteilt sind: Prävention, Gewalt gegen Kinder mit dem Ziel, der Frau zu schaden, Sensibilisierung, Gesetzesänderungen und andere.
Der erste solche Pakt hatte ein Budget von einer Milliarde Euro. Dieses Geld wurde sowohl an die zuständigen Verwaltungen als auch an die Einrichtungen und Gruppen der Zivilgesellschaft zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt gegeben. Der zweite Pakt wurde gerade verabschiedet.
Der Staatspakt ist wie jede staatliche Politik verbesserungsbedürftig, aber er ist eindeutig eine Errungenschaft der Frauenbewegung und zielt darauf ab, das Problem der Männergewalt umfassend und auch strukturell anzugehen. Ohne die feministischen Bewegungen hätte es all diese Fortschritte nie gegeben.
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Trump setzt auf „strategisches Chaos“
Die politische Lage in den USA spitzt sich zu. Vergangene Woche hat der autoritär auftretende Präsident Donald Trump Militärtruppen nach Kalifornien entsandt, um Proteste gegen die Einwanderungsbehörde ICE zu ersticken. Erschreckende Bilder wie die Abführung des demokratischen Senators von Kalifornien, Alex Padilla, gingen um die Welt.
Am Wochenende nahm Trump an seinem Geburtstag eine Militärparade in der Hauptstadt Washington ab – höchst ungewöhnlich für die USA, selbst wenn die Armee am gleichen Tag ihren 250. Geburtstag hatte. Zugleich regt sich immer mehr Widerstand in der Bevölkerung, nicht nur in Los Angeles. Landesweit kam es am Samstag zu massiven Protesten unter dem Motto „No King“ – „Kein König“ in mehr als 2.000 Städten.
Sind die USA noch vor der autoritären Komplettübernahme durch Trump und seine Bewegung zu retten? Wir haben den Verfassungsrechtler Anthony Michael Kreis gefragt, was gerade passiert und worauf es jetzt ankommt. Kreis ist Professor an der Georgia State University und begleitet die Umwälzungen kritisch unter anderem auf Bluesky.

Das Interview wurde auf Englisch geführt und lässt sich hier im Original nachlesen.
„Strategisches Chaos“ der Trump-Regierung
netzpolitik.org: Hierzulande beobachten viele Menschen ungläubig, was mit einem der wichtigsten Verbündeten Deutschlands und einem Land geschieht, das sie immer als stabile Demokratie wahrgenommen haben. Wie würden Sie die Ereignisse der vergangenen Monate in Ihrem Land beschreiben?
Anthony Kreis: Das Beste, was ich dazu sagen kann, ist „strategisches Chaos“. Die Trump-Regierung arbeitet mit Hochdruck daran, Institutionen zu zerstören und die Handlungsfähigkeit des Staates zu schwächen, oft unter Missachtung des Rechts. Und sie vertritt Positionen, die die Verfassung zutiefst verletzen. Leider gab es so viele Angriffe auf die Verfassung und die amerikanische Demokratie, dass es schwer ist, den Überblick zu behalten.
netzpolitik.org: Wie wir in den zurückliegenden Wochen gesehen haben, hat Donald Trump Nationalgarde und Marines in Kalifornien eingesetzt, um Proteste niederzuschlagen. Gibt es dafür einen Präzedenzfall, und was sagt das Gesetz über den Einsatz von Streitkräften im Inland?
Anthony Kreis: Der Einsatz von Bundestruppen oder der Nationalgarde ist äußerst selten – insbesondere, weil die lokalen Behörden nicht um Unterstützung gebeten haben. Nach amerikanischem Recht ist es unzulässig, Bundestruppen zur Durchsetzung ziviler Gesetze einzusetzen. Sie können Bundesgebäude und Beamte schützen, aber in der Regel ist dies eine Maßnahme der letzten Instanz. Die Tatsache, dass der Präsident so leichtfertig Truppen auf amerikanischen Straßen einsetzt, lässt mich vermuten, dass es hier um eine Machtdemonstration geht – und nicht um die Durchsetzung des Gesetzes und die Aufrechterhaltung der Ordnung. Angesichts der relativ isolierten Natur des Problems inmitten überwiegend friedlicher Demonstrierender hätte das alles auch von nichtmilitärischem Personal geleistet werden können.
Demokratie am Tiefpunkt
netzpolitik.org: Wenn das Ziel darin bestand, die Zivilgesellschaft von Protest abzuschrecken, scheint es gescheitert zu sein: Am vergangenen Wochenende gab es im ganzen Land massive „No King”-Proteste, selbst angesichts der politisch motivierten Ermordung einer demokratischen Abgeordneten in Minnesota. Wie gesund ist die US-Zivilgesellschaft derzeit, und wie mächtig können Proteste sein, um Veränderungen zu bewirken?
Anthony Kreis: Die amerikanische Demokratie befindet sich derzeit an einem Tiefpunkt. Die Drohungen mit politischer Gewalt, die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und die Versuche, demokratische Institutionen auszuhöhlen, zeigen, wie ernst die Lage ist. Proteste können natürlich dazu beitragen, die Öffentlichkeit zu mobilisieren und die Menschen zu ermutigen, sich am politischen Prozess zu beteiligen. Letztendlich müssen die Menschen jedoch protestieren – und wählen gehen. Es wird ein langfristiges, ernsthaftes Engagement von Millionen von Amerikanern erfordern, um dieses jüngste Kapitel des demokratischen Rückschritts in den USA zu beenden.
netzpolitik.org: Wahlen funktionieren nur, wenn sie Konsequenzen haben. Aber es scheint, dass der Kongress keinen nennenswerten Druck auf Trump ausübt. Ist das ein Problem, das durch das US-Verfassungssystem verursacht wird? Oder ist ein politisches Problem?
Anthony Kreis: Wir sprechen oft davon, dass die drei Gewalten sich gegenseitig kontrollieren und ausgleichen. Historisch gesehen geht es jedoch eher um die Trennung der Parteien als um die Trennung der Gewalten. Solange die Republikaner den Kongress und den Verfassungsgerichtshof kontrollieren, wird es weniger institutionellen Widerstand seitens der Legislative und der Judikative geben. Damit dies geschieht, müsste sich die Lage grundlegend ändern und Trump an Popularität unter den Republikanern verlieren. Ansonsten hängt für die Demokraten viel von den Wahlen im Jahr 2026 ab. Das ist dann ihre einzige echte Chance, den Abwärtstrend zu stoppen.
USA in der Verfassungskrise
netzpolitik.org: Haben die Demokraten bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt oder haben sie noch Optionen?
Anthony Kreis: Sie haben kaum andere Möglichkeiten, als die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Bislang haben sie das nicht besonders gut gemacht.
netzpolitik.org: Bis zu den Wahlen 2026 wird also der Supreme Court in den meisten dieser Fragen das letzte Wort haben. Bislang waren seine Entscheidungen für die Trump-Regierung eher durchwachsen. Aber Trump versucht weiterhin, offensichtlich illegale Anordnungen durchzusetzen, sei es der Einsatz des Militärs im Inland oder die Abschaffung des verfassungsmäßig garantierten Geburtsortsprinzips. Wir haben bereits gesehen, dass Trump Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs ignoriert hat. Befinden sich die USA bereits in einer Verfassungskrise?
Anthony Kreis: Jeder wird „Verfassungskrise” anders definieren. Für mich ist es ein Moment, in dem die Rechtsstaatlichkeit bedroht ist und die Machthaber versuchen, Regeln und Institutionen außerhalb eines legitimen Prozesses zu ändern – mit anderen Worten: willkürliche und instabile Regierungsführung („Governance“). Das ist seit Januar der Zustand in Amerika. Ich würde sagen, wir befinden uns in einer Verfassungskrise.
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Lass uns jetzt gemeinsam WhatsApp verlassen
WhatsApp hat das Internet zu einem besseren Ort gemacht. Für viele Menschen war es lange Zeit selbstverständlich, dass man andere auf WhatsApp erreichen kann. Ohne absurde Zeichenbegrenzung wie bei der SMS. Ohne den hölzernen Charakter einer E-Mail. Und mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sodass niemand die Nachrichten auf dem Weg abfangen und mitlesen kann. Danke, WhatsApp!
Aber mit WhatsApp geht es bergab. Der Messenger, der inzwischen zu Meta gehört, soll Geld abwerfen. Meta ist der Konzern, der auch Facebook und Instagram betreibt. An dessen Spitze steht Multi-Milliardär Mark Zuckerberg, der sich darum bemüht, Donald Trump zu gefallen. Und als würde Meta nicht schon genug Geld verdienen, soll jetzt auch noch WhatsApp Werbung bekommen.
Werbung bei WhatsApp: Jahrelang war das tabu. Im Jahr 2012, vor der Übernahme durch Mark Zuckerberg, da schrieben die WhatsApp-Chefs noch :
Werbung ist nicht nur die Störung der Ästhetik, die Beleidigung deiner Intelligenz und die Unterbrechung deines Gedankengangs. Bei jedem Unternehmen, das Anzeigen verkauft, verbringt ein erheblicher Teil des Engineering-Teams seinen Tag damit, die Datenanalyse zu optimieren […]. Sobald Werbung im Spiel ist, bist du als Nutzer*in das Produkt.
2012 ist lange her. Die Gründer von WhatsApp sind schon länger nicht mehr an Bord. Inzwischen ist WhatsApp für viele Menschen nicht mehr wegzudenken. Wie sonst soll man die Familie erreichen, die Leute im Verein, die Bekanntschaft aus der Bar? WhatsApp gehört für viele zur Grundversorgung. Und gerade deshalb sollte WhatsApp keine Werbung haben.
WhatsApp hat uns „absolut“ verarscht
Wie absurd wäre Werbung an anderen Stellen, die zur Grundversorgung gehören? Stellt dir vor, dein Telefonanbieter würde Werbung einführen. Du könntest niemanden mehr anrufen, ohne dir zuerst einen Werbeclip anhören zu müssen. Oder die Post würde Werbung einführen: Du dürftest Briefe nur noch in Umschlägen verschicken, die zugekleistert sind mit knallbunten Anzeigen. Das würde sich einfach falsch anfühlen.
Nach der Übernahme durch Facebook hatte WhatsApp noch mit Nachdruck versprochen, im Messenger solle es auch in Zukunft keine Werbung geben:
Und du kannst dich absolut darauf verlassen, dass deine Kommunikation nicht durch Werbung gestört wird.
Das Wort „absolut“ griff auch Mark Zuckerberg auf, als er im Jahr 2014 sagte:
Wir werden unsere Pläne rund um WhatsApp absolut nicht ändern. […] WhatsApp wird völlig eigenständig arbeiten.
Tja, jetzt kommt die Werbung doch. Inklusive möglicher Personalisierung über andere Meta-Dienste hinweg, also Instagram und Facebook. WhatsApp hat damit seine über Jahre gepflegten Ideale verraten. Worauf sollten wir uns nochmal „absolut“ verlassen? Sieht aus, als hätten uns WhatsApp und Mark Zuckerberg absolut verarscht.
WhatsApp-Chef weicht Fragen aus
Die neue Werbung soll im Tab „Aktuelles“ zwischen Status-Updates zu sehen sein. Das heißt, die Gespräche mit den eigenen Kontakten bleiben vorerst werbefrei. Aber wer weiß, wie lange noch? Der SPIEGEL wollte von WhatsApp-Chef Will Cathcart wissen, ob WhatsApp bald auch noch die Chats und den Startbildschirm zur Werbefläche macht. „Können Sie uns versprechen, dass Sie dies in den nächsten zwei Jahren nicht tun werden?“, lautetet die Frage.
Das ist eine simple Frage. Man kann sie mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Aber Will Cathcart hat nicht mit „Ja“ oder „Nein“ geantwortet.
Er hat gesagt: „Unser Fokus geht nicht in diese Richtung“.
Bei so einer ausweichenden Antwort gehen meine Alarmglocken an. Offensichtlich will sich WhatsApp alle Optionen offenhalten. Und WhatsApp macht sich nicht einmal die Mühe, das offen zu sagen. Stattdessen übt sich der WhatsApp-Chef in Wortakrobatik. Wer so aalglatt antwortet wie Will Cathcart, der will Menschen verarschen. Hätte er doch nur gesagt: „Vielleicht, keine Ahnung.“ Das wäre ehrlicher gewesen.
WhatsApp hat ein Privatsphäre-Problem
Es gibt noch mehr gute Gründe, WhatsApp zu verlassen. Trotz Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt der Messenger unsere Privatsphäre nicht gut. Um zu funktionieren, will WhatsApp Zugriff auf das gesamte Telefonbuch haben. Inklusive der Kontakte, die kein WhatsApp haben. WhatsApp erklärt zwar, dass diese Nummern nicht im Klartext gespeichert würden; Fachleute wie der IT-Sicherheitsforscher Mike Kuketz beruhigt das aber nicht.
Mehr noch: WhatsApp erfasst, wer wann mit wem Kontakt hatte. Der Zuckerberg-Konzern kann zwar nicht lesen, worum es inhaltlich geht, dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Aber WhatsApp hat das wertvolle Wissen, wer mit wem vernetzt ist – und wie eng. Das sind die sogenannten Metadaten. Obendrauf kommen Eckdaten wie Profilbild und Status, die nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind.
Solche Daten sind mächtig. Der Whistleblower Edward Snowden hat in seiner Biografie geschrieben:
Die unbequeme Wahrheit ist aber gerade, dass der Inhalt unserer Kommunikation nur selten so viel über uns verrät wie ihre anderen Elemente. Es sind die ungeschriebenen, unausgesprochenen Informationen, die den weiteren Kontext und unsere Verhaltensmuster offenbaren.
Wie gefährlich ist das, wenn ein Konzern dieses Wissen über drei Milliarden Nutzer*innen hortet? Ein Konzern, der seinen Sitz in den USA hat, also einem zunehmend autokratischen Staat, dessen aktueller Präsident wohl am liebsten ein Diktator wäre?
Natürlich gibt WhatsApp auf Anfrage auch Daten an Polizei und Strafverfolgungsbehörden weiter. Unternehmen können solche Anfragen schwer ignorieren. Aber sie können entscheiden, welche Daten sie überhaupt erfassen. Was man nicht hat, kann man auch nicht weitergeben. Das nennt man Privacy by Design. WhatsApp macht hier keinen guten Job.

So klappt der Umstieg ganz einfach
Es gibt weniger problematische – und werbefreie – Messenger, die genauso praktisch und angenehm sind wie WhatsApp. Die Auswahl ist groß. Es gibt Leute, die sich da tief reinknien und im Detail diskutieren, welcher Messenger der beste ist. Aber darum soll es hier nicht gehen. Von WhatsApp wegzukommen ist ein erster, großer Schritt in die richtige Richtung.
Wer nicht lange suchen will, kann beispielsweise zum kostenlosen Signal oder zum kostenpflichtigen Threema greifen. Beide haben keine Werbung und sammeln deutlich weniger Daten als WhatsApp. Der Umstieg ist einfach. Alles ist sehr ähnlich wie WhatsApp. Schon nach kurzer Zeit hat man sich an das Design gewöhnt.
Vielleicht willst du WhatsApp zumindest vorläufig behalten, weil du einige Kontakte eben nur dort erreichst. Verständlich! Der Messenger-Wechsel wäre viel einfacher, wenn alle direkt mitmachen würden. Aber: Irgendjemand muss den Anfang machen. Und wenn du diesen Artikel schon bis hierhin gelesen hast, dann bist du bestens dafür qualifiziert, den Anfang zu machen.
Es muss ja kein harter Wechsel von heute auf morgen sein. Der erste Schritt ist kurz und schmerzlos: Einfach einen neuen Messenger herunterladen. Jetzt gleich! Fertig ist das erste Erfolgserlebnis.
Das kannst du deinen Kontakten schreiben
Und dann kannst du den Umzug Schritt für Schritt vollziehen. Du kannst mit den Kontakten oder Gruppen beginnen, von denen du weißt: Die machen bestimmt mit. Vielleicht hilft dir dieser Artikel dabei zu erklären, warum dir der Wechsel wichtig ist.
Würde ich heute von WhatsApp wechseln, dann würde ich vielleicht diese Nachricht an meine Kontakte schicken:
Hey ihr Lieben,
auf WhatsApp fühle ich mich nicht mehr richtig wohl. Ich möchte Meta nicht länger meine Daten anvertrauen, und jetzt soll dort auch noch Werbung kommen. Hier könnt ihr mehr darüber lesen: https://netzpolitik.org/2025/bitte-keine-werbung-lass-uns-jetzt-gemeinsam-whatsapp-verlassen
Können wir bitte gemeinsam den Messenger wechseln? Es ist wirklich nicht schwer, und wir bleiben dort genauso gut in Kontakt. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir das zusammen ausprobieren. ❤️
[Link zum alternativen Messenger]
So lief es bei mir
Meinen Umzug von WhatsApp habe ich vor ein paar Jahren gemacht. Die Wahl fiel auf Signal. Ich war überrascht, wie viele meiner Kontakte schon dort waren. Andere haben sich extra wegen mir Signal heruntergeladen. Danke nochmal dafür!
Inzwischen erreicht mich fast keine Nachricht mehr über WhatsApp. In meinem WhatsApp-Status steht, dass mir Menschen bitte auf Signal schreiben sollen. Es gibt nur wenige Kontakte, die ich bisher nicht zum Wechseln motivieren konnte. Seit einer Weile warte ich nur noch darauf, die App bald löschen zu können. Nur so kann man auch die letzten Nachzügler*innen dazu bewegen, endlich den Absprung zu schaffen.
Das dürfte leichter fallen, wenn es mit WhatsApp weiter bergab geht. Auch der Messenger ICQ war mal unverzichtbar und spielt heute keine Rolle mehr. Wenn einmal eine kritische Masse zusammenkommt, dann kann sich alles ändern. Und diese kritische Masse, das können einfach wir sein. Nur Mut!
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Cybertrading-Betrug: Ermittler nehmen fast 800 Domains vom Netz
Im Kampf gegen die internationale Wirtschaftskriminalität im Internet und betrügerische Plattformen haben baden-württembergische Behörden fast 800 illegale Websites beschlagnahmt. Das Cybercrime-Zentrum bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg arbeiteten dafür mit der europäischen Polizeibehörde Europol und bulgarischen Strafverfolgungsbehörden zusammen.
„Die beschlagnahmten Domains wurden auf eine vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg gehostete Beschlagnahmeseite umgeleitet und können nun nicht mehr zur Begehung von Straftaten genutzt werden“, hieß es weiter. „Durch die Maßnahmen wurden die kriminellen Akteure erheblich geschwächt, indem ihre technische Infrastruktur gezielt außer Kraft gesetzt wurde.“ Allein seit der Umleitung in den vergangenen zwei Wochen stellten Strafverfolger den Angaben nach rund 616.000 Zugriffe auf die übernommenen Seiten fest.
Auf Gewinnversprechen folgt massiver Druck
Es geht dabei um eine relativ neue Betrugsmasche namens „Cybertrading Fraud“. Die Kriminellen machen gutgläubigen Opfern Hoffnung, per Mausklick vor allem im Bereich Kryptowährungen große Gewinne zu erzielen. Im Internet bewerben sie ihre Angebote laut dem Sicherheitsbericht des Innenministeriums auf seriös wirkenden Seiten. In der Regel sei eine einfache Registrierung erforderlich.
Dann meldeten sich vermeintliche Brokerinnen und Broker telefonisch, um eine erste Investition von meist 250 Euro zu fordern. Diese sei scheinbar sofort erfolgreich. Gelegentlich gebe es sogar kleinere Auszahlungen. „Diese Erfolge sowie das geschickte und intensive Einwirken der vermeintlichen Brokerin oder des vermeintlichen Brokers verleiten dazu, mehr Geld zu investieren“, schreiben die Fachleute. Die Kriminellen übten oft massiven Druck aus. Doch sobald die Menschen ihre angeblichen Gewinne ausgezahlt haben wollten, seien Internetseite und Ansprechpersonen häufig nicht mehr erreichbar.
2024: Anstieg auf 1036 Fälle
Laut dem Sicherheitsbericht 2024 registrierten die Behörden einen Anstieg auf 1036 Fälle. Mehr als doppelt so viele Taten seien zudem aus dem Ausland begangen worden. „Erklärungen hierfür sind die hohe Reichweite der Internetplattformen, die Hoffnung vieler Geschädigter, per Mausklick eine große Rendite zu erwirtschaften und deren Gutgläubigkeit“, heißt es.
Das Cybercrime-Zentrum und das LKA ermitteln in dem aktuellen Fall gegen bislang unbekannte Täter. Manche der 796 Domains seien in deutscher Sprache verfasst. Die Betreiber der Internetauftritte hätten nicht die erforderliche Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für Finanz- beziehungsweise Wertpapierdienstleistungen und Bankgeschäfte.
Den Verbrauchern und Verbraucherinnen raten LKA und das Cybercrime-Zentrum, sich genau über Trading-Plattformen zu informieren, bevor sie sich anmelden oder Geld überweisen. „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um das Angebot in Ruhe zu prüfen und zu bewerten.“
Bereits Mitte Mai 2025 waren Ermittler gegen Online-Investmentbetrüger vorgegangen. Nach Durchsuchungen an acht Orten in Albanien, Israel und Zypern nahmen sie einen Verdächtigen fest. Ihm steht die Auslieferung nach Deutschland bevor.
(cku)
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