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Digital Business & Startups

VCs aus USA drängen nach Deutschland: „Das gab es noch nie!“


VCs aus USA drängen nach Deutschland: „Das gab es noch nie!“

Der österreichische Gründer Markus Wagner hat 2006 einen großen Exit hingelegt, ging in die USA und startet seine Investmentfirma i5invest. Er sieht sich als ein Brückenbauer zwischen dem Silicon Valley und Zentraleuropa.
Getty Images, i5invest; Collage: Gründerszene

Ein bisschen frech ist es vielleicht, zu sagen: Markus Wagner ist so eine Art österreichischer Samwer-Bruder. Aber es gibt eine unbestreitbare Parallele zwischen seinem und dem Gründerleben der Samwers: Anfang der 2000er-Jahre gründete Wagner ein Startup, das wie Jamba etwas mit Handys zu tun hatte. Die 3united AG bot mobile Kommunikationsdienste an. Und wie Jamba übernahm der US-Konzern VeriSign diese Firma 2006 für knapp 60 Millionen Euro.

Der gebürtige Wiener Markus Wagner blieb an Bord. Er ging als Vice President bei VeriSign nach New York, zog später nach Palo Alto. „Ich war immer schon ein großer Silicon Valley Tech Fan“, sagt der Österreicher mit bayerischen Wurzeln. Mit seinen „Learnings und dem Know-how, mit dem Geld und der Zeit aus meinem ersten Exit vor knapp 20 Jahren“, wie er es sagt, gründete er dann i5invest.

Auf der Suche nach US-fähigen EU-Startups

Die Firma hat heute Investment Banking-Standorte in San Francisco, Seattle, Miami, Wien, Berlin und Madrid. Unter der Brand i5growth Capital als einer Art VC-Arm macht Wagner Direct-Investments in Tech-Unternehmen. Und zwar in solche, „die das Glück und das Pech haben, in Europa passiert zu sein und nicht in Palo Alto“, wie er sagt. Er helfe Startups in den USA präsenter zu sein – auch auf den Radaren potenzieller Käufer. Er habe schon Firmen an Google, Salesforce, Qualcomm, Microsoft und andere Tech-Konzerne verkauft.



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Proxima Fusion erhält 15 Millionen – Meet5 bekommt 8 Millionen – Pactos sammelt 2,7 Millionen ein


#DealMonitor

+++ #DealMonitor +++ Proxima Fusion erhält weitere 15 Millionen +++ Meet5 bekommt 8 Millionen +++ Pactos sammelt 2,7 Millionen ein +++ HV Capital investiert in PraxiPal +++ fonio.ai übernimmt fluently +++ Vireo Ventures legt Electrification Funds auf +++

Proxima Fusion erhält 15 Millionen – Meet5 bekommt 8 Millionen – Pactos sammelt 2,7 Millionen ein

Im #DealMonitor für den 10. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Proxima Fusion
+++ Der italienische Investor CDP Venture Capital, European Innovation Council Fund (EICF) und Brevan Howard Macro Venture Fund investieren 15 Millionen Euro in Proxima Fusion. “The Series A extension brings the company’s total funding to €200 million ($230M) and strengthens Proxima’s position as Europe’s flagship fusion pioneer, underpinning investors’ understanding that Europe needs to build its own sovereign fusion company”, teilt das Unternehmen mit. Das Startup aus München, 2023 von Francesco Sciortino, Lucio Milanese, Jorrit Lion, Martin Kubie und Jonathan Schilling gegründet, entwickelt Fusionskraftwerke auf der Grundlage des Stellarator-Konzepts. Zu den vielen Investoren des Unternehmens gehören insbesondere Plural, UVC Partners, Redalpine, Cherry Ventures, Balderton Capital, DeepTech & Climate Fonds (DTCF), Leitmotif, Lightspeed und Bayern Kapital. Mehr über Proxima Fusion

Meet5
+++ Der niederländische Investor Peak und Co. investieren 8 Millionen Euro in Meet5siehe Gründerszene. Das Startup, früher als Go Crush bekannt, 2017 von Lukas Reinhardt und Kai Burghardt in Frankfurt am Main gegründet, positioniert sich als “Socializing-App für Menschen ab 40”. Matthias Helfrich, Cohors Fortuna Capital und Altinvestoren investieren zuletzt 1,1 Millionen Euro in das Unternehmen. Das frische Kapital soll insbesondere “in die Expansion in die Benelux-Länder sowie nach Frankreich und in die USA” fließen. Peak, hierzulande bei Bling, FrontNow und konfetti an Bord, hält nun rund 18,5 % am Unternehmen. Mehr über Meet5

Pactos
+++ Der Bonner Frühphasen-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF), Robin Capital, Superangels, Sebastian Dettmers, Jens Bender und Alexander Schwörer investieren 2,7 Millionen Euro in Pactos. Das Startup, 2023 von Antonio Zill und Philipp Eckert als Jobkey gegründet, entwickelt “eine KI-gestützte Plattform, die Unternehmen eine vollständige, digitale und rechtskonforme Steuerung externer Arbeitskräfte ermöglicht – von der Beschaffung über die Einsatzplanung bis hin zur Abrechnung”. Der HTGF hält nun rund 15,7 % am Unternehmen. Mehr über Pactos

PraxiPal
+++ Der Münchner Investor HV Capital, der New Yorker Geldgeber Nebular (Finn Murphy), der Londoner Investor Anamcara, HPI Ventures aus Potsdam, Angel Invest sowie mehrere Business Angels investieren nach unseren Informationen in PraxiPal. Das Startup aus Berlin, 20204 von Daniel Woelki und Martin Graf gegründet, setzt auf eine KI-Lösung für Arztpraxen. Das System des Startups hört auf den Namen Luna. “Luna geht ans Telefon und bucht, verschiebt und storniert Termine. Sie beantwortet Fragen und verteilt Anrufe intelligent. Alles eigenständig, direkt im PVS”, teilt das Team in eigener Sache mit. HV Capital hält nun knapp 15 % am Unternehmen. Auf Nebular entfallen rund 8 %. Anamcara ist mit etwa 6 % an Bord. Anamcara investierte hierzulande bereits in Equipme und Zavvy (Exit an Deel). Mehr über PraxiPal #EXKLUSIV

MERGERS & ACQUISITIONS

fonio.ai – fluently
+++ Das Wiener Startup fonio.ai, das auf KI-Telefonassistenten setzt, übernimmt im Rahmen eines Asset Deals den Linzer Telefonassistenten fluently, ein Spin-Off der Digitalagentur softwarebude.at. “Wir haben uns für den Verkauf entschieden, weil wir unsere erfolgreiche Digitalagentur weiter voranbringen wollen. fluently parallel auszubauen, hätte bedeutet, unseren gesamten Fokus ins KI-Geschäft zu verlagern”, teilt das Unternehmen mit. fonio.ai, 2024 gegründet verfügt nach eigenen Angaben bereits über 2.000 Kundinnen und Kunden. Mehr über fonio.ai

VENTURE CAPITAL

Vireo Ventures 
+++ Der Berliner Frühphasengeldgeber Vireo Ventures verkündet das Final Closing seines ersten Electrification Funds. Im Topf sind – wie erwartet – 50 Millionen Euro. “Der Fonds wird von sechs führenden europäischen Energieunternehmen unterstützt, darunter Encevo, Verbund X und EnBW New Ventures, sowie vom Europäischen Investitionsfonds, der NRW.BANK und über 80 erfahrenen Unternehmern, Branchenexperten und Tech-Pionieren”, heißt es in einer Presseaussendung. Thematisch interessiert sich das Team rund um Felix Krause, Matthias Engel und Mischa Wetzel für “Early-Stage-Unternehmen, die die Erzeugung, Netze, Speicher und Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Industrie und Immobilien orchestrieren und synchronisieren”. Vireo investierte zuletzt in aufstrebende Startups wie nuuEnergy, Atmen und Reshape Energy. Mehr über Vireo Ventures

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74



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Kruu: Mit Fotoboxen zum Millionen-Business – so geht’s


Kruu: Mit Fotoboxen zum Millionen-Business – so geht’s

Die Kruu-Gründer (v. l. n. r.): Jochen Dolderer, Oliver Grünberg und Philipp Schreiber
KRUU

Am Anfang stand das Produkt und ein aufmerksamer Gründer: Jochen Dolderer, einer der insgesamt drei späteren Gründer von Kruu, arbeitete 2015 nebenbei als Hochzeits-DJ und horchte auf, als er erfuhr, dass es Fotoboxen gibt, die sich mit der Post verschicken lassen.

Fotoboxen sind ein beliebtes Gadget auf Hochzeiten: Sie kommen in verschiedenen Ausführungen, beinhalten aber immer eine Kamera und bieten Brautpaar und Hochzeitsgästen die Möglichkeit, per Selbstauslöser und quasi in unbegrenzter Menge, Gruppenfotos zu machen.

Häufig werden sie von DJs oder Fotofragen mitgebracht und aufgebaut. Aber Dolderer sah eine Chance, diesen Vorgang einfacher zu gestalten – und damit Potenzial, um ein solches Angebot zu skalieren.

Millionen-Umsätze und internationaler Erfolg

Dolderer überzeugte 2015 recht schnell seine Geschäftspartner Philipp Schreiber und Oliver Grünberg, mit denen er damals schon eine Werbeagentur führte. „Obwohl wir bis dato gar keinen Bezug zum Hochzeitsbusiness hatten“, sagt Philipp Schreiber. Er führt Kruu als CEO.

Dolderers richtiger Riecher und eine smarte Skalierungsstrategie verhalf dem Gründer-Trio zu Millionen-Umsätzen. Inzwischen hat sich Kruu zum weltweiten Marktführer von Fotoboxen hochgearbeitet. Etwa 20 Millionen Euro Umsatz hat das Unternehmen im vergangenen Jahr in Europa und den USA gemacht. Und so haben sie es angestellt:

Ein Kavaliers-Trick

Eigentlich hatte das Kruu-Gründer-Trio keine Ahnung von Fotoboxen, sagt Schreiber. Was sie aber wussten: So etwas zu bauen, würden sie wohl hinbekommen. Weil das aber sowohl Kapital- als auch Zeitaufwand bedeutet hätte, beschlossen sie, ihre „Idee erstmal zu validieren“, wie es Schreiber ausdrückt.



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5 neue Startups: enerkii, AI2Connect, Novosafe, sponsoriQ, SourcingDNA


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: enerkii, AI2Connect, Novosafe, sponsoriQ und SourcingDNA.

5 neue Startups: enerkii, AI2Connect, Novosafe, sponsoriQ, SourcingDNA

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar

enerkii
Das ClimateTech enerkii aus München stellt “moderne, emissionsfreie Energiesysteme für gewerbliche Kunden” zur Verfügung, ohne dass diese selbst investieren müssen. “Mit dem enerkii OS berechnen wir in nur 15 Minuten die optimale Energiesystemkonfiguration für Betriebe”, so das Team um die Gründer David Balensiefen, Henry Thierhoff undHendrik Abel.

AI2Connect
Die Jugfirma AI2Connect aus Dortmund, von Mariya Rajendran an den Start gebracht, entwickelt “modular konfigurierbare KI-Agenten, die gezielt Herausforderungen in der Logistik lösen”. “Unsere KI-Agenten übernehmen Rampenplanung, Tourenoptimierung und Disposition – 24/7, ohne Überstunden, mit messbaren Ergebnissen”, ergänzt das Unternehmen.

Novosafe
Novosafe aus Berlin, von Fabian Ströhle und Ege Tufan ins Leben gerufen, hat das Thema “professioneller Einbruchschutz für Unternehmen” auf der Agenda. Zur Idee heißt es: “Unsere Lösung vereint modernste Sicherheits-Hardware, schnelle Installation und die Anbindung an eine zertifizierte Notruf- und Serviceleitstelle für Soforthilfe im Ernstfall”.

sponsoriQ
Mit einer Plattform möchte sponsoriQ aus Bergisch Gladbach Influencer und Werbetreibende für Marketingkooperationen zusammenbringen. “Ziel ist es, Prozesse im Influencer-Marketing deutlich zu vereinfachen, planbarer zu gestalten und die Effizienz für beide Seiten messbar zu steigern”, erläutert das von Jan Christopher Offermann gegründete Startup.

SourcingDNA
Hinter dem Münchner Startup SourcingDNA, von Alex Hug und David Obermair auf die Beine gestellt, steckt eine Einkaufssoftware. Konkret bietet das Team einen “KI-Baukasten mit dutzenden vorgefertigten KI-Agenten zur Freisetzung von Kapazitäten für strategische Aufgaben im Einkauf”.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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