Apps & Mobile Entwicklung
Vodafone und AST SpaceMobile: Deutschland wird Betriebszentrum für Satelliten-Netzwerk

Vodafone und AST SpaceMobile wollen ein europäisches Satelliten-Netzwerk für Direct-to-Handset-Verbindungen aufbauen, sodass Internet aus dem All im Laufe des nächsten Jahres mit regulären Smartphones genutzt werden kann. Für das benötigte Betriebszentrum haben sich die Betreiber jetzt für den Standort Deutschland entschieden.
Bereits im Juni hatten Vodafone aus Großbritannien und AST SpaceMobile aus Midland, Texas in einem ersten Schritt das in Luxemburg angesiedelte Satelliten-Joint-Venture „SatCo“ gegründet. Jetzt haben die Unternehmen Deutschland als Standort für ihr Satelliten-Betriebszentrum ausgewählt. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen, aber die Operationszentrale soll in der Nähe von München oder Hannover entstehen. Von dort aus soll das Satelliten-Netzwerk gesteuert, orchestriert und überwacht werden, um Mobilfunk-Netzbetreibern Konnektivität zuzuweisen.
Keine speziellen Smartphones benötigt
Laut Vodafone haben bislang Mobilfunk-Netzbetreiber in 21 EU-Mitgliedsstaaten Interesse an dem Dienst bekundet. Der kommerzielle Start sei für „ab 2026“ geplant, wobei der Dienst von handelsüblichen Smartphones zugänglich sei und sowohl für kommerzielle als auch für behördliche Anwendungen genutzt werden könne. Dedizierte Satellitentelefone werden nicht vorausgesetzt. Mit den Satelliten von AST SpaceMobile können Menschen in Gebieten ohne Mobilfunkversorgung mit normalen 4G/5G-Smartphones zum Beispiel Videoanrufe tätigen, über den Browser auf das Internet zugreifen oder Online-Messenger nutzen.
Kommunikation und Koordination von Notdiensten
Auch Notdienste und Katastrophenhelfer sollen Unterstützung erhalten. Das Netzwerk könne zur Entwicklung eines paneuropäischen Mobilfunk-Breitbandsystems beitragen, erklärt Vodafone. Die verbesserte Kommunikation und Koordination von Notdiensten während Krisen und Katastrophen stünde im Einklang mit der Vision des EU-kritischen Kommunikationssystems (EUCCS). Es werden auch die Satelliten-Frequenzbänder unterstützt, die für die PPDR-Funkkommunikation (Public Protection and Disaster Relief) geeignet sind, abhängig von nationalen Entscheidungen und Möglichkeiten.
Betriebszentrum in Deutschland
Das für Deutschland vorgesehene Betriebszentrum soll eine zentrale Steuerungsmöglichkeit zur Verfügung stellen, die den Anforderungen europäischer Aufsichtsbehörden und Sicherheitsinitiativen entspricht. Über den Standort lassen sich beispielsweise alle Telemetrie-, Tracking- und Kontroll-Verschlüsselungen für das S-Band (2,6–3,95 GHz, zur Anbindung von Smartphones aus dem All) als auch für das Q/V-Band (für Verbindungen zwischen Satelliten und Erdbodenstationen) anpassen, wie Vodafone erläutert. Auch könne das Joint-Venture vom Operationszentrum aus Kryptoschlüssel für die Kommunikation über den gesamten Kontinent modifizieren, ebenso die Aktivierung, Deaktivierung und Ausrichtung von Satelliten-Abdeckungskreisen vornehmen.
Bodenstationen in Europa
Zum Satelliten-Netzwerk von SatCo gehören neben der BlueBird-Konstellation im All auch bodengestützte Stationen in ganz Europa. Diese Gateways ermöglichen die Verbindungen zwischen Satelliten und terrestrischen 4G/5G Mobilfunknetzwerken, sodass automatisch und unterbrechungsfrei zwischen weltraumgestützter und landgestützter Abdeckung für Verbindungen gewechselt werden kann.
Die Partner hatten Anfang des Jahres demonstriert, dass über den Dienst Videoanrufe über das All in einem Gebiet ohne Mobilfunknetz mit herkömmlichen Smartphones möglich sind. Außerdem ließen sich weltraumgestützten 4G- und 5G-Anrufe tätigen und Downloads mit 20 Mbit/s über einen 5 MHz breiten Kanal übertragen. AST SpaceMobile gibt für die derzeitige BlueBird-Generation bis zu 120 Mbit/s im Downlink an.
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One UI 8.5: Samsung nimmt sich in zweiter Beta die Kamera-App vor
Samsung hat mit der Verteilung der zweiten Beta der hauseigenen Android-Oberfläche One UI 8.5 begonnen. Neben den üblichen Fehlerbehebungen und Leistungsverbesserungen widmet sich der südkoreanische Hersteller in dieser Version vor allem dem Kamera-Assistenten, der zahlreiche neue Funktionen erhalten hat.
Grafische und technische Anpassungen
Dabei wurde nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Kamera-Assistenten an One UI 8.5 angepasst, wozu unter anderem auch der Abstand zwischen den Symbolen im Schnellzugriffsmenü gehört, sondern auch mehrere von Nutzern immer wieder geforderte Änderungen unter der Oberfläche umgesetzt.
So haben die Entwickler den Fokus offenbar vor allem auf die interne Bildverarbeitung gelegt, bei der Samsung in der Vergangenheit nicht immer überzeugen konnte. Während die Kamera bei optimalen Lichtverhältnissen ihre Stärken ausspielen konnte, führte schwierigeres Licht oft zu unscharfen oder verrauschten Bildern. Hierfür wurden nicht selten die als nicht ausreichend kurz geltenden Verschlusszeiten als Grund aufgeführt.
Neue Funktionen für bessere Bilder
Diesen Problemen will Samsung mit einem erweiterten Foto-Modus begegnen, der die Galaxy-Kamera um mehrere Pro-Steuerelemente ergänzt, darunter die manuelle Anpassung von Weißabgleich und Belichtung. Zudem lässt sich nun sowohl die minimale Verschlusszeit bis 1/30 Sekunde als auch die maximale ISO-Empfindlichkeit festlegen, die aktuell jedoch noch auf 400 begrenzt ist. Damit soll Unschärfe und Bildrauschen entgegengewirkt werden, auch wenn ein höherer ISO-Wert wiederum zu mehr Störungen führen kann. Auch das Focus-Peaking soll laut Samsung deutlich verbessert worden sein.
Alte Funktionen kehren zurück
Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, bringt Version 4.5.00.13 des Kamera-Assistenten in der neuen Beta-Version mit der Bezeichnung ZYLH die Modi „Single Take“ und „Dual Recording“ zurück. Diese waren zwar zuvor Bestandteil der Kamera-App, fehlten jedoch in der ersten Beta von One UI 8.5. Neu hinzugekommen sind außerdem Voreinstellungen für den Pro-Modus, die Anwender aus ihren eigenen oder aus den allgemeinen Fotoeinstellungen erstellen können.
Aktuell nur für Galaxy S25, aber…
Die neueste Version des Kamera-Assistenten ist derzeit ausschließlich mit der Galaxy-S25-Serie kompatibel, für die auch das Beta-Programm von One UI 8.5 bereitsteht. Nutzer berichten allerdings, dass sich die App auch per Sideload auf mit One UI 8 laufenden S25-Modellen installieren lässt. Eine Garantie für den fehlerfreien Betrieb kann jedoch nicht gegeben werden.
Weitere Verbesserungen
Auch an anderer Stelle hat Samsung nachgebessert: So wurde unter anderem ein Fehler behoben, bei dem Fotos aus Galerie-Gruppenordnern auf die erste Albumseite verschoben wurden. Ebenso sollte die Lautstärketaste nun in allen Lagen korrekt funktionieren. Darüber hinaus sollen aufgerufene Apps von Drittanbietern nicht mehr unerwartet beendet werden.
Ab sofort verfügbar
Samsung hat nun mit der Verteilung der neuen Beta begonnen, auch wenn in manchen Regionen wie Indien und Polen erst das Ausrollen der ersten Testversion gestartet ist. Um am Beta-Programm teilnehmen zu können, müssen sich interessierte Besitzer eines Galaxy-S25-Modells bei Samsung für dieses registrieren. Die nun auf Android 16 QPR2 basierende zweite Version von One UI 8.5 ist rund 1,2 GB groß und enthält die Sicherheitspatches vom Dezember 2025.
Das finale One UI 8.5 soll voraussichtlich Anfang kommenden Jahres mit der Galaxy-S26-Serie eingeführt und anschließend für ältere Geräte bereitgestellt werden.
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Geekom A8 sinkt radikal im Preis
Mit dem Geekom A8 hat der bekannte Hersteller bereits auf der IFA 2024 überzeugen können. Passend zum Weihnachtsgeschäft gibt’s den Mini-PC mit Windows 11 Pro und AMD-Ryzen-Prozessor jetzt besonders günstig. Ob sich das lohnt, schauen wir uns in diesem Artikel an.
Mini-PCs sind längst in Deutschland angekommen. In vielen heimischen Büros zieren sie bereits Schreibtische und ersetzen klobige Desktop-Varianten. Dabei sind die Vorteile klar, sie bieten eine ordentliche Leistung, sind günstiger als viele Laptops und dennoch mobil einsetzbar. Einer der bekanntesten Hersteller heißt Geekom. Mit dem A8 hat das Unternehmen im vergangenen Jahr eines seiner Top-Modelle präsentiert. Und nun gibt’s den kompakten Computer zum Vorzugspreis bei Amazon.
Geekom A8: Das steckt drin im Mini-Gehäuse
Mit seinen Maßen von 112 x 112 x 38 mm ist der Geekom A8 wirklich klein. Er passt somit problemlos auf den Schreibtisch oder findet auf der Rückseite Eures Bildschirms seinen Platz. Dennoch befindet sich unter der Haube geballte Power: Das Herzstück, ein AMD Ryzen 7 8745HS-Prozessor nutzt 8 Kerne und bedient 16 Threads. Dabei taktet er auf maximal 4,9 GHz. Dank einer integrierten AMD Radeon 780M-GPU sind zudem entsprechende Workloads, wie die Bearbeitung von Videos in Premiere Pro, kein Problem. Selbst moderne Games, in etwas reduzierten Settings, könnt Ihr damit zocken.

Auch bei der Speicherkonfiguration kann das angebotene Gerät glänzen. 16 GB DDR5 RAM in Verbindung mit einer 1 TB großen M.2 NVMe PCIe-4.0-SSD erwarten Euch. Der Arbeisspeicher lässt sich zudem auf bis zu 64 GB erweitern, wenn Ihr wirklich volle Leistung möchtet. Ab Werk ist darüber hinaus auch eine 64-Bit-Version von Windows 11 Pro vorinstalliert, damit Ihr direkt loslegen könnt. Selbst ein Multi-Monitor-Setup ist hier möglich. Dabei setzen sich die Anschlüsse wie folgt zusammen:
- Vorderseite
- 2 x USB 3.2 Gen2 Typ-A
- Ein-/Ausschalter
- 3,5-mm-Klinkenanschluss
- Rückseite
- DC-Eingang
- 2x HMDI 2.0
- 1x USB 4 Gen3 Typ-C
- 1x USB 2.0 Typ A
- 1x USB 3.2 Gen2 Typ-A
- 1x USB 3.2 Gen2 Typ-C
- 1x RJ45-LAN-Anschluss
Somit steht auch Eurer externen Peripherie nichts im Wege. Nutzt Ihr Bluetooth-Tastaturen und -Mäuse, lassen diese sich via Bluetooth 5.2 verbinden. Die Kühlung des Systems erfolgt zudem via aktiver Luftkühlung im „Low-Noise-Design“.
Keine 600 Euro: Mit diesem Gutschein spart Ihr zusätzlich
Der Geekom A8 kostet Euch laut UVP 699 Euro. Dabei variieren die Kosten je nachdem für welche Konfiguration Ihr Euch entscheidet. Das hier beschriebene Modell bietet jedoch bereits mehr als ausreichend Power und kostet Euch dank eines aktuellen Angebotes noch 594,15 Euro. Nutzt Ihr zudem den Code „GKA8F10F“ im Warenkorb, zahlt Ihr nur noch 534,73 Euro für den Geekom A8. Damit erreicht das Modell einen neuen Tiefpreis.
In Anbetracht der verbauten Hardware ist das ein durchaus starker Deal. Sucht Ihr vergleichbare Laptops, seid Ihr schnell im Preisbereich über 1.000 Euro. Dennoch ist die Leistung hier nicht auf dem Niveau eines Desktop-PCs. Zusätzlich wirkt HDMI 2.0 und auch Bluetooth 5.2 etwas veraltet. Habt Ihr jedoch nicht vor, Games auf 4K@120Hz zu zocken, ist das ein verkraftbarer Nachteil. Ihr könnt Euch hier einen leistungsfähigen Mini-PC mit Windows 11 Pro zum richtig guten Kurs bei Amazon schnappen – aber nur noch für kurze Zeit.
Was haltet Ihr vom Geekom A8? Denkt Ihr, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist stimmig? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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GeForce 591.67: Hotfix-Treiber behebt Farbprobleme kurz vor dem Fest

Kurz vor Weihnachten hat Nvidia noch einmal einen neuen Treiber bereitgestellt. Beim GeForce 591.67 handelt es sich um einen Hotfix-Treiber, der unter anderem Probleme bei der Farbdarstellung angeht. Spielespezifische Fehlerbeseitigungen sind nicht mit dabei.
Drei Änderungen mit dem Hotfix-Treiber GeForce 591.67
Nvidia nennt für den GeForce 591.67 genau drei Änderungen:
- Mit den letzten Treibern konnte es passieren, dass es im SDR-Modus zu mehr Color-Banding gekommen ist als gewöhnlich. Color-Banding entsteht bei sehr feinen Farbübergängen, bei denen es dann zu „Banding“ kommen kann – die Farbübergänge werden dann an einer harten Kante sichtbar. Der Hotfix-Treiber GeForce 591.67 behebt dieses Problem.
- Bei Nutzung des Features Digital Vibrance konnte es passieren, dass die vorgenommenen Änderungen nicht übernommen wurden. Der Hotfix-Treiber GeForce 591.67 behebt dieses Problem. Bei Digital Vibrance handelt es sich um ein Feature, das die Farbsättigung deutlich erhöht. Das erzeugt unrealistische, aber kräftige Farben.
- Das Nvidia Control Panel (gemeint ist damit die alte Treiber-Steuerung und nicht die moderne Nvidia App) kann unten rechts dauerhaft in der Taskleiste eingeblendet werden. Wer dies nicht möchte, kann das Panel mittels der Option „Show Notification Tray Icon“ ausblenden. Dies hatte zuletzt nicht immer korrekt funktioniert, die Option konnte nicht ausgewählt werden. Der Hotfix-Treiber GeForce 591.67 behebt dieses Problem.
Der GeForce 591.67 basiert auf dem GeForce 591.59
Wie immer gilt bei einem Hotfix-Treiber die Empfehlung, diesen nur zu installieren, falls die erwähnten Probleme auf dem eigenen Rechner auftreten. Denn ansonsten entspricht der neue GeForce 591.67 vollständig der normalen Treiber-Version GeForce 591.59, zusätzliche Änderungen gibt es nicht.
Der GeForce 591.59 ist erst vergangene Woche erschienen und hat bereits dort keine expliziten Optimierungen für Spiele erhalten, jedoch Fehlerbeseitigungen für Assassin’s Creed Valhalla, Dying Light: The Beast und Enshrouded gebracht.
Der GeForce 591.67 Hotfix kann entweder direkt bei Nvidia selbst oder bequem aus dem Download-Archiv von ComputerBase am Ende der Meldung heruntergeladen werden. 887 MB ist der Download groß, Windows 10 oder Windows 11 in der 64-Bit-Ausführung wird für die Installation benötigt. Ab der GeForce-RTX-2000-Serie werden alle Nvidia-Grafikkarten unterstützt.
Downloads
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4,2 Sterne
Die GeForce-Treiber unterstützen sämtliche aktuellen Nvidia-Grafikkarten.
- Version 591.59 Deutsch
- Version 591.67 Hotfix Deutsch
- +3 weitere
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