Apps & Mobile Entwicklung
Wargroove 2, Immersity und mehr!
Wargroove 2: Pocket Edition (Android und iOS)
Ich habe Wargroove 2: Pocket Edition auf meinem Smartphone ausprobiert, und wow – das ist ein richtiges Strategiespiel zum Mitnehmen, das allein schon den Eintrittspreis wert ist. Zuerst zögerte ich, es auszuprobieren, weil ich befürchtete, dass es sich auf einem kleineren Bildschirm nicht gut spielen ließe, aber schon nach ein paar Missionen war ich begeistert.
Schon auf den ersten Blick sieht alles fantastisch aus. Der Pixel-Art-Stil ist hell, detailliert und voller Charme. Er hat etwas Klassisches an sich, aber alles wirkt ausgefeilt und modern. Die Animationen sind witzig, die Musik ist ein echter Ohrwurm und das Ganze fühlt sich an, wie ein vollwertiges Konsolenspiel – nur eben perfekt für das Handy verkleinert.
Beim Gameplay dreht sich alles um rundenbasierte Taktik. Ihr bewegt Einheiten über ein Feld, erobert Gebäude, verwaltet Ressourcen und versucht, Euren Feind zu überlisten. Jeder Befehlshaber hat seine eigene Spezialfähigkeit, den sogenannten „Groove“, der den Ablauf einer Schlacht entscheidend verändern kann, wenn er richtig getimed wird. Es gibt eine gute Mischung aus verschiedenen Einheitentypen, und das Herausfinden der besten Kombinationen für jede Mission sorgt für Abwechslung. Einige der Karten können brutal sein, wenn Ihr nicht aufpasst, aber auf eine gute Art und Weise. So fühlt sich jeder Zug wichtig an.
Insgesamt ist Wargroove 2: Pocket Edition eine der besten mobilen Portierungen, die ich seit langem gespielt habe. Es ist tiefgründig, stilvoll und macht einfach Spaß, Stunden darin zu verbringen. Egal, ob ihr neu in der rundenbasierten Strategie seid oder Euch nach etwas mit echtem taktischem Tiefgang auf Eurem Handy sehnt, es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Spiel auszuprobieren.
Haikyu!! Fly High (Android und iOS)
Ich habe Haikyu!! Fly High ausprobiert, aber ich habe den Anime nicht gesehen, deshalb kann ich nicht sagen, ob alles der Serie entspricht. Aber die Grafik ist großartig, alles sieht sauber und lebendig aus.
Was das Gameplay angeht, ist es kein typisches Sportspiel, bei dem Ihr manuell aufschlagt und spiket. Stattdessen handelt es sich eher um ein Strategie-RPG. Ihr stellt ein Team zusammen, weist ihm Positionen zu, verbessert seine Fähigkeiten und dann laufen die Spiele weitgehend automatisch ab. Es gibt zwar Momente, in denen Ihr Spezialmanöver auslösen könnt, die toll aussehen, aber Ihr seid hier eher Trainer als Spieler. Ich wünschte, ich hätte während der eigentlichen Kämpfe mehr Kontrolle, aber es war trotzdem befriedigend, wenn mein Team einen klaren Sieg errungen hat.
Mir hat der Umfang des Spiels gefallen: Es gibt einen Story-Modus, der an den Anime angelehnt ist, Trainingsmodi, in denen ich meine Spieler verbessern kann, und eine Reihe von Events und täglichen Aufgaben. Es gibt auch ein Gacha-System, um neue Spieler freizuschalten, was Spaß machen kann, wenn ihr gerne sammelt (ich nicht!). Ich habe es trotzdem versucht und konnte schon früh ein paar hochrangige Charaktere freischalten, was mich bei der Stange gehalten hat.
Insgesamt wirkt Haikyu!! Fly High wie geschaffen für Fans der Serie. Die Volleyball-Simulation ist nicht besonders tiefgründig, aber wenn Ihr Euch für die Charaktere, die Animationen und den Aufbau Eures Traumteams interessiert, werdet Ihr auf jeden Fall viel Spaß haben. Ich bin mir nicht sicher, ob es mich langfristig fesseln wird, aber im Moment genieße ich die Fahrt.
Habit Share (Android und iOS)
Ich habe Habit Share – HabitRix kürzlich ausprobiert und es ist ehrlich gesagt einer der unaufdringlichsten und effektivsten Gewohnheits-Tracker, die ich je benutzt habe. Es versucht nicht, mit auffälligen Funktionen zu beeindrucken, sondern konzentriert sich darauf, die Verfolgung von Gewohnheiten einfach, übersichtlich und einigermaßen zufriedenstellend zu gestalten.
Das Erste, was mir aufgefallen ist, ist das übersichtliche Layout. Ich werde von einem Raster aus farbigen Kacheln begrüßt, und jede Kachel steht für eine Gewohnheit. Jedes Mal, wenn ich etwas abhake, füllt die App das entsprechende Feld für den Tag aus und es ist überraschend motivierend zu sehen, wie sich diese Reihen aufbauen. Es ist, als würde man eine Mauer des Fortschritts errichten, ein Feld nach dem anderen.
Das Einrichten von Gewohnheiten geht superschnell. Ich muss Ihr nur einen Namen geben, ein Symbol und eine Farbe wählen und entscheiden, wie oft ich sie machen will. Ich kann sie täglich, alle paar Tage oder an bestimmten Wochentagen machen – es gibt eine Menge Flexibilität. Mir gefiel, dass ich auf einen beliebigen vergangenen Tag tippen konnte, um etwas rückwirkend abzuhaken, wenn ich vergessen hatte, es zu protokollieren. Diese kleine Gnadenfrist ist sehr hilfreich, wenn ihr ehrlich bleiben wollt, aber das Leben viel zu tun hat.

HabitRix schafft den Spagat zwischen Einfachheit und Nützlichkeit. Sie nervt mich nicht mit Benachrichtigungen, macht mir keine Schuldgefühle, wenn ich einen Tag verpasse, und die Einrichtung dauert nicht ewig. Wenn ihr einfach nur etwas braucht, das Euch hilft, bessere Gewohnheiten zu entwickeln – und vielleicht noch einen Kumpel zur gegenseitigen Motivation einbindet – ist dies eine gute Wahl.
Sway (Android und iOS)
Was hat es mit Sway auf sich? Zunächst einmal macht es überraschend viel Spaß, sich ein paar Minuten Zeit zu vertreiben und ein paar Quizfragen zu lösen. Die Atmosphäre ist locker, aber wettbewerbsorientiert und hat mich schneller in seinen Bann gezogen, als ich erwartet hatte. Schließlich habe ich einen gewissen Wettstreitgeist, um herauszufinden, ob ich schlauer bin als der Rest der Leute um mich herum, aber ich enttäusche mich oft selbst.
Das Konzept von Sway ist ganz einfach: Ihr wählt ein Thema aus, werdet mit jemandem zusammengebracht und beantwortet die Fragen so schnell wie möglich. Die Themen sind sehr vielfältig – von Popkultur und Memes bis hin zu Sport, Geografie und sogar ein paar seltsame Nischenthemen wie „Cartoons aus den 90ern“ oder „Hunderassen“. Ich mochte es, dass ich einfach auf das tippen konnte, worauf ich Lust hatte, und direkt in ein Match eintauchen konnte.
Die Spiele sind schnell. Im Ernst, es dauert weniger als eine Minute. Ich beantworte ein paar Fragen im Schnelldurchlauf, und derjenige, der besser (und schneller) abschneidet, gewinnt. Es gibt einen coolen Mechanismus, bei dem ich meine Stadt auf einer Rangliste vertrete. Ich spiele also nicht nur für mich selbst, sondern es geht um den Stolz und die Ehre meiner Stadt!
Optisch ist die App hell und klar. Sie hat eine moderne, spritzige Oberfläche mit sanften Animationen und einfachem Swipen. Alles fühlt sich intuitiv an – kein Durcheinander, keine langen Menüs. Ich musste mich nicht durch einen Haufen von Einstellungen wühlen, um loszulegen, was ich immer sehr schätze.

Sway fühlt sich an wie eine moderne Interpretation der Trivia-App-Formel. Sie erschlägt mich nicht mit Funktionen und ist ideal, wenn ich mich schnell geistig aufwärmen oder mir die Zeit vertreiben will. Sie ist nicht perfekt, aber sie ist definitiv eine der Apps, die ich immer dabeihaben werde, wenn ich mein Gehirn herausfordern will, ohne zu ernst zu werden.
Immersity for Mobile (Android und iOS)
Ich muss sagen, Immersity for Mobile ist eine der unerwartet coolsten Apps, die ich seit langem ausprobiert habe. Die Idee, die dahinter steckt, ist super einfach, aber wirklich leistungsstark. Ich muss nur ein normales Foto aus meiner Galerie auswählen (oder einen Schnappschuss machen) und die App verwandelt es in einen kurzen Videoclip mit viel Tiefe. Stellt Euch vor, mein Foto erwacht mit einer filmischen Bewegung zum Leben.
Was mich sofort beeindruckt hat, war, wie übersichtlich die Benutzeroberfläche ist. Sie überfrachtet mich nicht mit ausgefallenen Steuerelementen, bietet mir aber gleichzeitig genug kreativen Input, um jedes Ergebnis individuell zu gestalten. Ich kann mit der Tiefe, dem Fokus, der Kamerabewegung und einigen atmosphärischen Filtern herumspielen. Es ist, als würde ich meinen Fotos ein zweites Leben geben, vor allem älteren, an denen ich normalerweise in der Galerie vorbeiscrollen würde.
Ich habe es an ein paar Reise- und Porträtfotos getestet und die Ergebnisse waren wirklich beeindruckend. Es gibt diesen subtilen Parallaxen-Effekt, bei dem sich der Hintergrund hinter dem Motiv verschiebt, und es sieht fast so aus, als wäre es mit einer Drohne oder einer professionellen Ausrüstung aufgenommen worden. Am besten funktioniert er bei einer klaren Trennung von Vorder- und Hintergrund, aber auch flache Bilder sehen viel dynamischer aus als erwartet.
Mit einem völlig reibungslosen Export ohne komische Wasserzeichen oder Komprimierung ist die Integration von sozialen Medien ein Kinderspiel. Für die Verarbeitung hinter den Kulissen ist ein relativ neues und leistungsfähiges Smartphone erforderlich, daher sollten Einsteiger/innen dieses Programm lieber meiden.
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Ihr habt die besten Produkte der IFA 2025 gewählt
Die IFA hat während der Messe ihre Bestenlisten veröffentlicht und wir haben uns gefragt: Was sagen eigentlich die, die es am meisten betrifft? Unsere Leser. Deshalb haben wir unseren Community´s Choice Award ins Leben gerufen und unsere wichtigsten Menschen befragt: Euch! Dabei war die Auswahl breit gefächert, und vom Staubsaugerroboter über KI-Haustiere bis zum Faltsmartphone gab es viel zu entdecken.
Und was kam heraus? Über 10.000 Teilnehmer, 21 Produkte, zwei Portale und eine Community: Der Community’s Choice Award ist jetzt beendet und die Besten der Besten sind gewählt. Doch wer konnte sich durchsetzen und wer sind die Top 3?
10.000 Stimmen und am Ende entscheiden 40
Lediglich 40 Stimmen trennen unsere Gewinner vom undankbaren 4. Platz, den sich Samsungs Micro RGB TV (MR95F) sichert. Er überzeugt unsere Community durch seine hervorragende Bildqualität und Benutzerfreundlichkeit und ist laut Hersteller der weltweit erste Micro-RGB-TV. Doch jetzt kommen wir zu Euren Top 3:
Samsung Galaxy Z Fold 7
Das Samsung Galaxy Z Fold 7 (Test) besticht natürlich durch seine weiter optimierte Falttechnik. Die gewohnte Samsung-Qualität und die Vielseitigkeit beeindruckten die Community, das besondere Highlight ist aber das außergewöhnlich schlanke Design. Davon konnten wir uns auch schon überzeugen: Im Test zeigte sich ein bärenstarkes Foldable, welches kaum noch dicker ist als ein reguläres Smartphone.
LG SIGNATURE OLED T
Noch ein echter Dauerbrenner hat sich in die Top 3 gearbeitet. Der LG Signature OLED T. Der transparente TV macht sich auf Knopfdruck praktisch unsichtbar und bringt neue Möglichkeiten der Raumgestaltung in deutsche Wohnzimmer. Die Geschichte hinter ihm ist lang. Denn schon 2023 berichteten wir von der CES über einen Prototypen. Die offizielle Vorstellung erfolgte dann ein Jahr später. Preise und Modelle gab es dann wiederum ein Jahr später zu sehen und zur diesjährigen IFA 2025 ist er schlussendlich auch in Deutschland angekommen, wo er direkt unsere Community überzeugte.
Liebherr FNXa 522i
Die wohl größte Überraschung im Feld ist der Liebherr FNXa 522i. Dabei handelt es sich nicht um einen Betonmischer mit E-Antrieb oder einen riesigen Kran, sondern um einen Gefrierschrank. Er setzt auf eine spezielle Isolierung aus Lavagestein und Vakuum. Innovativ ist der Fokus auf Recyclebarkeit aller Komponenten bei gleichzeitig höchster Leistungs- und Effizienzklassifizierung.
Gewinnspiel: Apple iPhone kommt zum glücklichen Gewinner
Neben den drei Siegern des Community’s Choice Awards gibt es aber noch einen oder eine Gewinnerin. Jeder Teilnehmer, der uns seine E-Mail-Adresse hinterlassen hat, nimmt teil. Unsere Glücksfee zieht jetzt den oder die Glückliche, bei dem oder der wir uns in den kommenden Tagen melden. Wir sagen da schon einmal herzlichen Glückwunsch und bedanken uns natürlich bei jedem von Euch, der mitgestimmt hat.
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Pro X Superlight 2c: Logitech G hat die Gaming-Maus Superlight 2 geschrumpft
Logitech G hat die Gaming-Maus Superlight 2 geschrumpft, denn bei der neuen Logitech G Pro X Superlight 2c ist das „c“ im Namen Programm: Es handelt es sich um die kompakte („compact“) Variante der bekannten G Pro X Superlight 2. Sie kommt direkt mit allen Features, die die Basisversion mit Firmware-Updates erhalten hat.
Die neue Logitech G Pro X Superlight 2c
Die neue Logitech G Pro X Superlight 2c ist schnell umrissen. Es handelt sich um eine Maus mit der Technik der bekannten Logitech G Pro X Superlight 2 (Test) im etwas kompakteren und daher auch noch einmal leichteren Chassis. Laut Pressemitteilung hat Logitech von Modell 2 auf 2c den Mausrad-Dekordierer sowie die zwei seitlichen Buttons angepasst. Details dazu gibt es keine.
Mit aktuellem Hero-2-Sensor
Die 2c bietet dabei direkt ab Start die Spezifikationen, die Logitech dem Hero-2-Sensor bei der Superlight 2 erst durch Firmware-Updates verpasst hat: 100 bis 44.000 DPI und 8.000 Hertz über den Lightspeed-Funkstandard.
Die Batterielaufzeit ist mit 95 h gleich geblieben, der Akku also höchstwahrscheinlich ebenfalls der gleiche. Auch die Kompatibilität zu Logitechs Powerplay-Mauspads (Test) ist weiterhin gegeben.
Das Gewicht sinkt mit der 2c-Version in Europa um 7 Gramm auf 53 Gramm. Außerhalb der Region EMEA sind es sogar nur 51 Gramm, weil Logitech den Akku nicht ummanteln muss. Das Volumen der 2c fällt um 5 Prozent geringer aus.
Zum Start deutlich teurer
Die neue Logitech G Pro X Superlight 2c ist ab dem 21. Oktober in den Farben Schwarz, Weiß und Magenta zum UVP von 169,99 Euro verfügbar. Die Logitech G Pro X Superlight 2 ist am Markt allerdings mittlerweile bereits ab 116 Euro zu bekommen.
ComputerBase hat Informationen zu dieser Meldung von Logitech unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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Ein Extra macht fast sprachlos
Und ja, wir wissen, was Ihr denkt: „Noch ein Elektro-SUV aus China?“ Aber genau das macht es spannend. Denn der G9 ist nicht irgendein Exot, sondern ein Modell, das in Europa das Zeug hat, den Mart in der Groß-SUV-Liga ordentlich aufzumischen. Mit satten Leistungswerten, viel Komfort und einer 800-Volt-Schnellladetechnologie, die selbst gestandene Premium-Marken alt aussehen lässt, will Xpeng Euch zeigen, dass man sich vor Tesla, BMW oder Mercedes nicht verstecken muss. Und nach unserem Test können wir schon mal verraten: Dieses E-Auto ist kein Außenseiter, sondern ein ernst zu nehmender Konkurrent.
Xpeng G6 (2025): Design – wenn Futurismus auf Eleganz trifft
Gehen wir mal ums Auto herum: Der erste Eindruck zählt, und da punktet der Xpeng G9 (2025) sofort. Die Front wirkt klar, aufgeräumt und gleichzeitig futuristisch. Besonders auffällig ist die durchgehende LED-Lichtleiste, die das ganze Auto optisch breiter wirken lässt. Ein Signature-Move, den Xpeng bewusst gewählt hat, um Wiedererkennungswert zu schaffen. Dazu kommen rahmenlose Türen, versenkte Türgriffe und aerodynamische Räder in 20 oder 21 Zoll.

Stellt Euch vor, Ihr fahrt mit dem G9 durch die Innenstadt – die Blicke sind Euch schon allein wegen der enormen Abmessungen des Autos sicher. Das Design wirkt aber nicht protzig, sondern modern und selbstbewusst. Fast fünf Meter Länge lassen den SUV imposant erscheinen, aber durch die fließenden Linien wirkt er gleichzeitig eleganter als viele klobige Konkurrenten. Ein bisschen wie eine Mischung aus Tesla Model X und Mercedes EQE SUV – nur eigenständiger.
Innenraum – digitale Lounge statt klassischer Fahrerkabine
Im Interieur wird’s spannend: Öffnet Ihr die Türen, merkt Ihr sofort, dass Xpeng nicht nur beim Design, sondern auch beim Innenraum etwas Besonderes bieten will. Das Motto lautet ganz klar: Digital trifft Premium.
Ihr werdet begrüßt von einer riesigen Display-Landschaft, die den Innenraum fast schon wie ein futuristisches Wohnzimmer wirken lässt. Zwei 15-Zoll-Touchscreens dominieren die Mittelkonsole, ergänzt durch ein volldigitales Kombiinstrument hinter dem Lenkrad. Der Beifahrer bekommt hier einen eigenen Screen – perfekt für Netflix, YouTube oder einfach, um sich während der Fahrt die Zeit zu vertreiben. Für den Fahrer bleibt das, was sich der Beifahrer ansieht, aber unsichtbar. Er schaut auf einen für ihn schwarzen Monitor.
Das Raumgefühl ist enorm. Der G9 ist knapp 4,90 Meter lang und bietet dadurch Platz in Hülle und Fülle. Vorne habt Ihr richtig viel Bewegungsfreiheit, die Mittelkonsole ist aber vielleicht etwas hoch ausgefallen; was die Beinfreiheit einschränkt. Hinten wird’s dann richtig luxuriös – fast drei Meter Radstand sorgen für Beinfreiheit, die Ihr sonst nur in Oberklasse-Limousinen findet. Die Sitze lassen sich elektrisch verstellen, die Lehnen kippen bis zu zehn Grad nach hinten. So entsteht auf der Rückbank fast Wohnzimmer-Atmosphäre.
Ihr wollt lange Reisen mit der Familie machen? Kein Problem. Ihr wollt als Geschäftsmensch entspannt auf dem Rücksitz sitzen, während ein Fahrer lenkt? Auch kein Problem. Der Xpeng G9 will beides sein: Familien-SUV und Business-Lounge.

Komfort – mehr als nur Sitzheizung
Natürlich gibt’s die Standards, die man von einem Premium-SUV erwartet: Sitzheizung, Sitzbelüftung, Memory-Funktion, Panorama-Glasdach mit UV-Schutz. Aber Xpeng geht noch einen Schritt weiter. Gegen Aufpreis gibt’s Massagesitze – und zwar nicht nur vorne, sondern sogar hinten. Dazu Nappaleder, einen Dachhimmel in Wildlederoptik und ein High-End-Soundsystem von Dynaudio, das Euch richtig in den Sitz drückt. Sogar ein Lautsprecher ist dann im Fahrersitz verbaut, sodass Ihr Musik förmlich spürt.
Einziger Nachteil: Der Sonnenschutz des Glasdachs ist nicht optimal gelöst. Das Glas ist zwar stark getönt und schützt vor UV-Strahlung, aber ein zusätzlicher Rollo fehlt. Gerade im Hochsommer könnte das für einige von Euch ein Minuspunkt sein.
Varianten, Leistung & Reichweite – für jeden der passende G9
Xpeng macht es Euch leicht, den passenden G9 zu finden, denn es gibt drei klare Varianten:
- Standard Range (RWD): 351 PS, 502 km WLTP-Reichweite.
- Long Range (RWD): 351 PS, 585 km WLTP-Reichweite – perfekt für Vielfahrer.
- Performance (AWD): 575 PS, 540 km Reichweite, 0–100 km/h in 4,2 Sekunden.
Alle Versionen sind bei 200 km/h abgeregelt. Klingt vielleicht nach Limitierung, ist aber im Alltag völlig ausreichend. Auf deutschen Autobahnen könnt Ihr damit locker mitschwimmen – und Überholmanöver sind, gerade mit der Performance-Variante, mehr als souverän.

Fahreindruck – entspannt cruisen oder Raketenstart
Beim Fahren merkt Ihr sofort, dass der G9 nicht nur auf dem Papier glänzen will. Im Stadtverkehr ist das große SUV überraschend leichtfüßig. Dank Kamerasystemen und guter Rundumsicht fühlt er sich nicht wie ein 5-Meter-Schiff an.
Auf der Autobahn überzeugt der G9 mit:
- sehr guter Geräuschdämmung,
- stabilem Fahrwerk,
- sattem Durchzug auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Und wenn Ihr richtig Spaß haben wollt, aktiviert Ihr den Sportmodus. Dann wird der G9 zur Rakete. Tretet Ihr unter Zuhilfenahme des sogenannten Launch-Modes aufs Strompedal, katapultiert der Wagen Euch in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dann spürt ihr einen Punch, der Euch und Eure Mitfahrer kräftig in die Sitze presst.
Klar, das Gewicht von rund 2,3 Tonnen merkt man in Kurven, aber das ist in dieser Fahrzeugklasse völlig normal. Dafür gibt’s bei der Performance-Version eine Luftfederung, die sich in fünf Stufen einstellen lässt. So könnt Ihr den SUV nach Belieben höher oder tiefer legen – praktisch für Offroad oder sportliche Fahrten.
Reichweite – was im Alltag wirklich drin ist
WLTP-Werte sind schön, aber uns interessiert die Praxis. Und da zeigt der G9 solide Ergebnisse:
- In der Stadt schafft die Long-Range-Version locker über 500 km, weil die Rekuperation viel Energie zurückholt.
- Auf der Autobahn bei 130 km/h pendelt Ihr Euch bei etwa 400–450 km ein.
- Im Winter mit Heizung und kalten Temperaturen sinkt die Reichweite auf 300–350 km.
Das ist kein Nachteil des G9, sondern betrifft praktisch alle Elektro-SUVs dieser Größe. Positiv: Eine Wärmepumpe ist serienmäßig dabei und sorgt für bessere Effizienz bei Kälte.
Laden – der große Trumpf des Xpeng G9
Einer der größten Pluspunkte des neuen Xpeng G9 (2025): das Laden. Der Xpeng G9 (2025) hat ein 800-Volt-System und kann mit bis zu 525 kW (!) laden. Das ist Wahnsinn und aktuell absolute Spitzenklasse. Zum Vergleich: Tesla Model Y kommt auf 250 kW, Mercedes EQE SUV auf etwa 170 kW. Was bedeutet das für Euch in der Praxis?
- Von 10 auf 80 % in nur 12 Minuten – wenn Ihr eine passende Schnellladesäule erwischt.
- Selbst die Standard-Range-Version lädt mit 445 kW noch schneller als viele Premium-Konkurrenten.
Damit wird der G9 zum perfekten Langstreckenauto. Kurze Kaffeepause, und schon seid Ihr wieder bei fast voller Batterie.

Zu Hause ladet Ihr mit 11 kW – das reicht völlig aus, um über Nacht wieder voll zu sein. Vehicle-to-Load (V2L) gibt’s auch, Ihr könnt also über Adapter Eure Kaffeemaschine, Werkzeuge oder Campinggeräte direkt am Auto betreiben.
Technik & Ausstattung – viel Serie, wenig Aufpreis
Auch hinsichtlich der Ausstattung für hohe Sicherheit zeigt sich, dass Xpeng verstanden hat, was Ihr wollt. Viele Features, die bei deutschen Herstellern mehrere Tausend Euro Aufpreis kosten, sind hier schon drin:
- Spurhalte- und Abstandsassistent,
- Verkehrszeichenerkennung,
- Totwinkelwarner,
- Parkassistent mit 360-Grad-Kameras,
- Over-the-Air-Updates,
- Sprachsteuerung und App-Anbindung.
Praktisch: Ihr könnt das Auto per Smartphone vorheizen, fernparken oder überprüfen, ob die Türen verriegelt sind.

Preis & Konkurrenz – Premium, aber günstiger
Und der Preis? Der Xpeng G9 (2025) startet in Deutschland bei 59.600 Euro. Klar, kein Schnäppchen, aber im Vergleich ziemlich attraktiv. Ein Mercedes EQE SUV oder ein BMW iX3 liegen teils deutlich höher. Tesla Model Y Performance kostet minimal mehr, bietet aber deutlich weniger Ladeleistung. Farboptionen kosten Aufpreis (1.000–1.500 Euro), ebenso wie die Black Edition mit sportlichen Details. Aber selbst voll ausgestattet bleibt der G9 oft günstiger als die Konkurrenz.
Fazit – Der Xpeng G9 (2025) liefert ab
Der neue Xpeng G9 ist ein Elektro-SUV für alle, die viel Platz, Komfort und Technik wollen, ohne gleich 80.000 oder 90.000 Euro auszugeben. Ideal für Familien, Vielfahrer, Technik-Fans und alle, die einfach Lust haben, etwas Neues auszuprobieren. Weniger geeignet, wenn Ihr ein kleines Stadtauto sucht oder permanent mit Vollgas über die Autobahn wollt.
Aber eines ist klar: Der Xpeng G9 (2025) ist kein Exot, sondern ein ernst zu nehmender Player im Premium-Segment. Mit seiner Reichweite, seiner Ladegeschwindigkeit und seinem Preis-Leistungs-Verhältnis ist er eine echte Alternative zu Tesla, Mercedes und BMW – und zeigt eindrucksvoll, dass chinesische Hersteller den europäischen Markt nicht nur angreifen, sondern auch bereichern können.
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