Apps & Mobile Entwicklung
Warum Ihr ein 3-Monats-Abo braucht, um das Ende zu sehen
Netflix hat einen Teaser für eine der am meisten erwarteten Serien des Jahres 2025 veröffentlicht. Diese SF- und Horrorserie mit Retro-Vibes aus den 80er Jahren ist mit 140 Millionen Views eine der meistgesehenen Serien der Plattform. Die von Netflix angekündigte fünfte Staffel dieser Serie wird auch die letzte sein. Aber Ihr werdet Euch sehr gedulden müssen, da Netflix ein sehr seltsames Datum- oder besser gesagt mehrere- für die Veröffentlichung festgelegt hat.
Die Serie, über die wir sprechen, ist Stranger Things Staffel 5. Stranger Things ist eine der beliebtesten englischsprachigen Serien von Netflix. Ihre Staffeln 4 und 3 sind immer noch in den Top 10 der meistgesehenen englischsprachigen Serien aller Zeiten auf Netflix. Staffel 5 soll die Abenteuer von Eleven, Mike, Dustin, Will, Steve und den anderen abschließen, die Vecna daran hindern müssen, die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Eine weitere seltsame Sache an dieser Serie ist der monatelange Veröffentlichungszeitplan, und es ist kein Zufall, dass Netflix Stranger Things Staffel 5 wie einen alten Camembert, der im Kühlschrank vergessen wurde, zerlegt hat.
Netflix gibt Euch Hawkins mit dem Löffel
Stranger Things Staffel 5 spielt im Herbst 1987, in einer düsteren Atmosphäre als je zuvor. Hawkins steht nun unter militärischer Kontrolle, Vecna ist abwesend und Eleven taucht unter. Die Gruppe von Teenagern, die jetzt alle erwachsen sind, muss sich für eine letzte Konfrontation neu formieren.
Visuell vermittelt der Teaser eine bedrückende, fast verzweifelte Atmosphäre. Die Straßen sind leer, die Gesichter geschlossen, die Bedrohung schweigt. Man merkt, dass der Spaß vorbei ist, und ehrlich gesagt, ist das auch gut so. Das Finale verspricht, intensiv zu werden… wenn Ihr es schafft, bis zum Ende dabei zu bleiben.
Ja, denn Netflix hat beschlossen, Stranger Things Staffel 5 in drei Teile zu unterteilen, die über zwei Monate hinweg ausgestrahlt werden. Eine erste Staffel mit vier Episoden wird am 26. November 2025 veröffentlicht. Eine zweite Welle mit drei Episoden folgt am 25. Dezember 2025. Die letzte Episode wird am 31. Dezember 2025 ausgestrahlt.
Für jedes Volume wird die Ausstrahlung um 17 Uhr pazifischer Zeit beginnen. In Deutschland wird die Veröffentlichung um einige Stunden verschoben und beginnt um 2 Uhr morgens. Diese Aufteilung dient absolut keiner erzählerischen Logik. Wir haben es hier nicht mit einem altmodischen wöchentlichen Ausstrahlungsrhythmus zu tun, noch mit einem speziellen Event wie bei Marvel. Nein, hier riecht man nur nach einer kaum verdeckten Marketingstrategie. Die Idee? Ihr solltet für ein dreimonatiges Abonnement bezahlen, da jeder Episodenblock genau auf das Ende des Monats fällt.

Eine Taktik wie bei Black Mirror, im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Ironische an der Geschichte ist, dass die von Netflix produzierte Black Mirror Staffel 7 mit einer Episode beginnt, die … genau solche Auswüchse kritisiert. Diese Episode von Black Mirror trägt den Titel „Gewöhnliche Menschen“. Sie stellt ein Paar, Amanda und Mike, dar, das sich verschuldet und ruiniert, um eine Dienstleistung zu bezahlen, die die schwerkranke Amanda braucht, um am Leben zu bleiben.
Der Dienst bietet verschiedene Abonnements an, deren Preis stark von der Lebensqualität des Patienten abhängt. Im Grunde genommen nimmt das billige Abo mit Werbung dem Patienten seine Würde und man muss jeden Monat einen großen Scheck für das Premium-Abonnement springen lassen, wenn man eine ruhige und respektvolle Genesung haben möchte. Da ihm das Geld ausgeht, wird Mike sich verschulden und letztendlich erniedrigen, um das Abonnement zu finanzieren, das immer unbezahlbarer wird.
Suchtstrategien über Algorithmen, Leistungen, die nach dem Gießkannenprinzip geliefert werden, um den Profit zu maximieren. Black Mirror hat für die Inspiration zu dieser Episode nicht weit geblickt.

Ein Finale, das man sich verdient hat
Ja, Stranger Things verdient einen würdigen Abschluss. Ja, viele von Euch werden am 31. Dezember im Dunkeln sitzen, die Augen auf den Bildschirm gerichtet, während andere mit Champagner anstoßen.
Zur Erinnerung: Hier ist der Zeitplan für die Veröffentlichung von Stranger Things Staffel 5 mit den Sendezeiten in Deutschland:
- Volume 1 (4 Episoden): 27. November 2025 um 2 Uhr morgens.
- Volume 2 (3 Episoden): 26. Dezember 2025 um 2 Uhr morgens
- Finale Episode: 1. Januar 2026 um 2 Uhr morgens
Aber das Gefühl, dass wir wie digitale Melkkühe behandelt werden, hinterlässt einen ziemlich bitteren Nachgeschmack. Netflix ist das Ende einer Ära. Nicht nur die von Hawkins, sondern auch die, in der das Binge-Watching einer Serie nicht eine halbe Weihnachtsgeschenkkarte kostete.
Was denkt ihr über den Teaser zu Stranger Things Staffel 5? Werdet Ihr Euch die letzte Staffel auf Netflix ansehen? Welche Art von Veröffentlichungskalender bevorzugt Ihr für Eure Serien: jede Woche eine Folge, eine Staffel in mehrere Teile aufgeteilt oder die ganze Staffel auf einmal?
Apps & Mobile Entwicklung
A19 (Pro), N1 und C1X: Diese neuen Chips treiben iPhone 17, 17 Pro und Air an
Apple iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone Air werden von neuen Prozessoren der A19-Serie angetrieben, setzen aber auch an anderer Stelle auf „Apple Silicon“ – also Chips aus Apples eigenen Laboren. Neben der 2. Generation Modem (Apple C1X) hat Apple am Abend auch einen Netzwerk-Chip für iPhone (Apple N1) vorgestellt.
Apple A19 und A19 Pro: die neuen SoCs
Die neuen A19-Chips werden weiterhin in 3 nm bei TSMC gefertigt, Apple spricht von „der 3. Generation 3-nm-Fertigung“. Die 2-nm-Fertigung von TSMC ist dieses Jahr noch nicht so weit. Sie hatte im Frühling den ersten Tape-Out mit Chips von AMD gefeiert.
Der neue Apple A19 für das iPhone 17 belässt es bei einer 6-Core-CPU (2 Performance- und 4 Efficiency-Kerne) und 5 GPU-Cores, der Apple A19 Pro kommt im iPhone Air auf dieselbe Konfiguration, im iPhone 17 Pro sind hingegen 6 GPU-Cores aktiv. Informationen zum Cache der Kerne liegen noch nicht vor, hier dürfte sich mit Blick auf die Performance-Kerne der Vorgänger aber ebenfalls ein Unterschied zeigen.
Sowohl im A19 als auch im A19 Pro finden sich AI-Coprozessoren nicht mehr nur als separater Funktionsblock im Chip (weiterhin 16 Kerne), sondern sind auch integraler Bestandteil der GPU-Kerne. Ebenfalls überarbeitet wurden die Cache-Architektur der GPU. Sie nutzt die Dynamic-Caching-Architektur der 2. Generation, die Apple mit dem M3 eingeführt hatte.

Zur Stunde sind die detailliertere Informationen auf der bereits aktualisierten Apple Webseite, die die Unterschiede zwischen A19 und A19 Pro herausarbeiten, noch rar.
Apple C1X: die zweite Generation Mobilfunkmodem
Neue A-SoCs waren erwartet worden, eine zweite Generation Mobilfunkmodem hingegen noch nicht. Doch nur sechs Monate nach dem ersten Einsatz im iPhone 16e (Test) hat Apple mit dem Apple C1X bereits eine Überarbeitung vorgestellt, die doppelt so hohe Datenraten bei weniger Verbrauch ermöglichen soll.
Die kommt allerdings nur im iPhone Air zum Einsatz, iPhone 17 und iPhone 17 Pro dürften noch auf Modems vom Qualcomm setzen.

Apple N1: WiFi, Bluetooth und Thread
Eine Premiere feiert der Apple N1: Apples erster eigener WiFi-, Bluetooth- und Thread-Chip für iPhone. Er beherrscht WiFi 7 und Bluetooth 6.0 und soll im Vergleich zu Drittanbieter-Lösungen besonders effizient sein. Alle drei neuen iPhone nutzen diesen Chip.

Apps & Mobile Entwicklung
Mercedes GLC EQ 2026: Dieses Elektro-SUV sprengt alle Grenzen!
Entdeckt den neuen Mercedes GLC 2026: vollelektrisches Premium-SUV mit bis zu 713 km Reichweite, 800-Volt-Schnellladen & MBUX Hyperscreen.[mehr]
Apps & Mobile Entwicklung
Neue MLC-Inference-Benchmarks: Nvidia GB300 vaporisiert Rekorde, AMDs MI355X debütiert
Inferenz ist das große Thema bei AI, neben Nvidias GB300 ist hier auch AMD mit Instinct MI355X erstmals bei MLCommons vertreten. Während Nvidia seine eigenen Rekorde, die erst im letzten halben Jahr von GB200 aufgestellt wurden, vaporisiert, zeigt auch AMDs Wachstumskurve deutlich nach oben. Auch Intel liefert Ergebnisse.
Intel mit Arc Pro und Xeon 6
Die neue Intel Arc Pro B60 48GB Turbo hat es nämlich auch in die Liste geschafft. Sie soll eine Alternative für kleinere Projekte sein, dafür aber eben auch über den Preis punkten. Vier dieser Karten bieten 192 GByte VRAM für ein Workstation-System, damit lassen sich laut Intel Llama2-70b-Modelle bei verschiedenen Nutzern ausführen. Das soll laut Intels Pressemeldung dazu führen, dass im Bereich Performance pro Dollar gegenüber der RTX Pro 6000 oder L40S ein viel besseres Gesamtpaket verkauft wird.
Parallel dazu verweist Intel erneut darauf, dass man das einzige Unternehmen ist, welches auch Inference-Benchmarks von CPUs einreicht. Die neuen Xeon 6 sind hierbei im Schnitt von fünf Anwendungen 1,9 Mal schneller als die fünfte Generation.
AMD nun mit drei Generationen Instinct vertreten
Von AMD werden keine Epyc-Ergebnisse übermittelt, hier liegt der Fokus auf Instinct MI325X und den neuen 355X mit 1.400 Watt, aber auch der weiteren Optimierung auf MI300X. Nach viel Kritik in der Vergangenheit hat es AMD nun auch geschafft, Partner wie Asus, Dell, GigaComputing, MangoBoost, MiTAC, Quanta Cloud Technology, Supermicro und Vultr zu Einreichungen von Ergebnissen mit AMD-Hardware zu bewegen.

Dies soll gleichzeitig Vertrauen schaffen und der Kundschaft zeigen, dass man sich auf AMD verlassen kann. Denn Benchmarks bei MLCommons einzureichen, ist kein Selbstläufer, jede der teilnehmenden Parteien kann sich die Ergebnisse vor der Veröffentlichung ansehen und Fragen dazu stellen, erst wenn Probleme ausgeräumt sind, werden die Ergebnisse auch veröffentlicht.
Nvidia spielt noch in einer anderen Liga
In der Oberklasse ist auch Nvidia mit seiner 1.400-Watt-Lösung GB300 erstmals am Start. Das ist nur wenige Monate nach den ersten Tests mit GB200 und zeigt, wie schnell sich der Markt doch zu Blackwell Ultra hin entwickelt hat. Der neue Datentyp FP4 ist die neue Nvidia-Bastion, nur MI355X kann dies auch, AMD vermarktet dort aber lieber FP6.

Nvidias Stärke ist weiterhin, dass auch 16 Partner mit ihrer Hardware Ergebnisse zeigen, die nahezu stets auf gleicher Höhe zu Nvidias Werten liegen. Da die Serversysteme bei neuen Nvidia-Lösungen aber die gleiche Basis haben und mitunter sogar aus den gleichen Fabs kommen, liegt dies schnell auf der Hand. Vor allem die Möglichkeiten, die Blackwell-Systeme bieten, sollen nun weiter ausgeschöpft werden, erklärt Nvidia in einem Blog-Beitrag.

Wie sich die Kontrahenten in ML Commons schlagen, gibt die Pressemeldung preis.
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Woche
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Social Mediavor 3 Wochen
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 3 Wochen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 6 Tagen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events