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Warum im Netz Checkboxen für AGB und Datenschutz meist überflüssig sind


Jeder kennt es: Wenn man sich in ein öffentliches WLAN einloggt, muss man oft eine Checkbox anklicken, dass man die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert. Wenn man etwas online bestellt, muss man ebenso oft außerdem noch die Datenschutzhinweise akzeptieren. Nur: Solche Ankreuzfelder sind genauso nervig wie unnötig. Sie werden dennoch häufig in dem Irrglauben eingebaut, man bräuchte sie, um „rechtssicher“ zu sein – und die Rechtsabteilungen vieler Organisationen tun nichts dagegen – auch auf den Websites großer Unternehmen sieht man immer wieder sinnlose Ankreuzfelder für AGB und Datenschutzhinweise. In der Konsequenz klicken Nutzer in ganz Deutschland täglich zu Hunderttausenden auf überflüssige Ankreuzfelder. Zeit, mit diesem Irrglauben aufzuräumen.

Ein schönes Beispiel bietet die Deutsche Bahn: Im ICE gab es auf der Anmeldeseite für das Zug-WLAN jahrelang eine solche sinnlose Checkbox, bis sich offenbar endlich jemand aus der Rechtsabteilung des Unternehmens der Sache annahm und es abschaffte. Das Bahnhofs-WLAN der Deutschen Bahn zwingt die Nutzer dagegen weiterhin, beim Login ein unnötiges Ankreuzfeld anzuklicken. Der Hintergrund ist wohl, dass die WLAN-Zugänge von zwei verschiedenen Bahn-Tochterunternehmen betrieben werden, die – wie es in großen Konzernen leider üblich ist – wenig miteinander kommunizieren: DB Fernverkehr und DB InfraGO.


Das Zug-WLAN der Deutschen Bahn macht es richtig und enthält kein Ankreuzfeld für die Nutzungsbedingungen, sondern nur einen (rechtlich völlig ausreichenden) verlinkten Hinweis direkt über der Schaltfläche zum Verbinden, über welche die AGB mit-akzeptiert werden …

Das deutsche Recht trifft zur Frage der Ankreuzfelder eine eindeutige Regelung: Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch muss ein Unternehmen lediglich einen ausdrücklichen Hinweis auf die AGB erteilen und den Nutzerinnen und Nutzern erlauben, deren Wortlaut zur Kenntnis zu nehmen – in der Praxis geschieht das durch einen kurzen Satz mit einem Link. Durch den Klick auf die Schaltfläche zum Vertragsschluss unter dem Hinweis erklären die Anwender dann ihr Einverständnis mit den AGB, die auf diese Weise rechtswirksam vereinbart werden. Juristisch spricht man von einem „konkludenten“ Einverständnis (ein Ankreuzfeld wäre dagegen ausdrückliches Einverständnis, welches nach dem Gesetz eben nicht erforderlich ist).

Für den Datenschutzhinweis ist die gesetzliche Regelung noch einfacher: Die DSGVO erfordert, wie der Begriff es schon besagt, nur einen Hinweis auf die Datenschutzerklärung, die typischerweise einfach am unteren Ende der Website verlinkt wird. Ein Einverständnis mit dem Datenschutzhinweis ist nicht erforderlich. Der europäische Datenschutzausschuss hat 2022 sogar entschieden, dass die Abfrage einer Zustimmung zur Datenschutzerklärung für sich genommen einen DSGVO-Verstoß darstellt, der mit einem Bußgeld geahndet werden kann.

Unnötige Ankreuzfelder können ganz einfach durch einen Hinweis ersetzt werden:

❌ falsch
(unnötiges Ankreuzfeld)
✅ richtig
(einfacher Hinweis ohne Ankreuzfeld)
● Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.

oder (doppelt unnötig, weil ein Einverständnis zur Datenschutzerklärung abgefragt wird, das es rechtlich überhaupt nicht gibt)

● Ich bin mit der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten gemäß der Datenschutzerklärung einverstanden.

Bitte beachten Sie unseren Datenschutzhinweis.

oder

Informationen über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.

oder (besonders elegant)

Datenschutz (im Fuß der Website)

● Ich akzeptiere die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

oder

● Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen und bin mit ihrer Geltung einverstanden.

Bitte beachten Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

oder

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

oder (für Onlineshops)

Mit Ihrer Bestellung akzeptieren Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

oder (für Online-Plattformen oder Veranstaltungen)

Mit meiner Anmeldung akzeptiere ich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

oder (besonders elegant!)

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Alle unter „richtig“ aufgeführten Beispiele sind gleichermaßen valide und rechtswirksam, die konkrete Gestaltung auf Ihrer Website ist also eine reine Geschmacksfrage. Die Begriffe „Datenschutzerklärung“ und „Datenschutzhinweis“ sind austauschbar; statt „Allgemeine Geschäftsbedingungen“ kann man ebenso „Nutzungsbedingungen“ sagen – die Bezeichnung ist rechtlich vollkommen egal, solange sie für die Nutzer verständlich ist. Wichtig ist dabei natürlich immer, dass die AGB und der Datenschutzhinweis ordnungsgemäß verlinkt sind.

Für die AGB und für den Datenschutzhinweis ist ein Ankreuzfeld also schlicht nie erforderlich. Es gibt aber eine Konstellation, in der doch eines benötigt wird, nämlich wenn eine Einwilligung für eine Newsletter-Anmeldung abgefragt werden soll – von dieser Anforderung gibt es aber im eCommerce auch eine Ausnahme für Marketing-E-Mails an Bestandskunden. Ein anderes Thema ist außerdem die „Cookie-Einwilligung“ für das Website-Tracking, die man über entsprechend beschriftete Schaltflächen (also auch nicht über Ankreuzfelder) in einer Consent Management Platform (umgangssprachlich „Cookie-Banner“) einholt.

Hunderttausende Nutzer verschwenden wegen eines juristischen Irrglaubens tagtäglich Zeit mit dem Anklicken unnötiger Checkboxen. Dabei könnten sie durch einen einfachen und gleichermaßen rechtssicheren Hinweistext ersetzt werden. Denn Ankreuzfelder für AGB und Datenschutzhinweise sind ein Stück rechtlicher Aberglauben: unwirksam, aber trotzdem immer noch weitverbreitet. Es ist zu hoffen, dass es sich mit der Zeit herumspricht, dass man sie ganz einfach weglassen kann.

Dr. Lukas Mezger ist Rechtsanwalt für IT- und Medienrecht und Partner in der Kanzlei Unverzagt Rechtsanwälte sowie Senior Legal Advisor bei der Datenschutz-Beratung ePrivacy in Hamburg. Er veröffentlicht regelmäßig Fachbeiträge zu aktuellen rechtlichen Fragen mit Bezug zur Online-Wirtschaft.


(vza)



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Erst 12 Prozent umgestellt: Berliner Verwaltung kämpft erneut mit Windows-Update


Die öffentliche Verwaltung Berlins könnte erneut Schwierigkeiten bekommen, auslaufende Windows-Lizenzen rechtzeitig zu erneuern. Bis 2. Juni seien lediglich zwölf Prozent der fast 100.000 Computer in Senatsverwaltungen und Bezirken auf Windows 11 umgestellt worden, schreibt der Tagesspiegel. Das ist besorgniserregend, da der Regel-Support für Windows 10 bereits am 14. Oktober 2025 endet. Auch Microsoft-365-Apps sollen danach unter dem veralteten Betriebssystem nur noch eingeschränkt Unterstützung bekommen.

Stefan Ziller, digitalisierungspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus der Hauptstadt, äußert sich gegenüber dem Tagesspiegel skeptisch, ob die Frist noch eingehalten werden kann. Nach dem Stichtag könnte der Senat ihm zufolge dazu gezwungen sein, teuren erweiterten Support einzukaufen, um Sicherheitslücken zu schließen. Ziller befürchtet Mehrausgaben in mindestens sechsstelliger Höhe. Ein Sprecher der Senatskanzlei erklärte jedoch, dass die Berliner Landesregierung derzeit nicht von einer Überschreitung der Frist ausgehe. An der Umstellung werde mit Hochdruck gearbeitet.

Zum Stichtag 2. Juni waren von den 96.613 Windows-Rechnern berlinweit nur 11.744 auf Windows 11 umgestellt. Sowohl in den Senats- als auch in den Bezirksverwaltungen lag die Quote knapp über zehn Prozent. Die Unterschiede sind erheblich: Während in der Innen- und Bildungsverwaltung bereits über 3000 Rechner aktualisiert wurden, liegt die Zahl in anderen Senatsverwaltungen teils im einstelligen Bereich.

Besonders auffällig ist die Senatskanzlei, die seit 2023 für die Digitalisierung zuständig ist: Dort wurden von 534 Rechnern bisher nur fünf umgestellt. Auch zwischen den Bezirken gibt es große Diskrepanzen: In Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf wurde kein einziger Rechner aktualisiert, während der Prozess in Friedrichshain-Kreuzberg nahezu abgeschlossen ist.

Ein weiteres Problem ist die Kompatibilität der genutzten Programme mit Windows 11. Staatssekretärin Martina Klement (CSU) räumte ein, dass der Senat für die Mehrheit der 407 verwendeten Programme nicht sicher sagen kann, ob diese mit der neuesten Windows-Version kompatibel sind. Bislang wurden nur 136 Programme erfolgreich auf Windows-11-Kompatibilität geprüft. Für die verbleibenden 271 Programme – darunter auch solche, die seit Jahrzehnten im Einsatz sind – steht die Prüfung noch aus. Klements Sprecher zeigt sich dennoch optimistisch, dass Anpassungsarbeiten dezentral erfolgen und webbasierte Anwendungen problemlos unter Windows 11 lauffähig sein sollten.

Die Berliner Verwaltung kämpft immer wieder mit dem Problem, ihre größtenteils unter Windows laufenden Arbeitsplatzrechner auf dem aktuellen Stand zu halten. Im Sommer 2019 etwa war erst die Migration von 21,5 Prozent der rund 80.000 PCs beim Senat und in den Bezirken auf Windows 10 geschafft. Die Grünen drängten in der Opposition angesichts des Windows-XP-Debakels vergeblich darauf, in Berlin verstärkt Open-Source-Alternativen einzusetzen. Doch auch in Zeiten ihrer Regierungsbeteiligung konnten sie wenig erreichen. 2023 wurde bekannt: In Berliner Ämtern liefen damals noch Dutzende Microsoft-Server mit Windows 2008, die teils über 15 Jahre alt waren und keinerlei Herstellersupport mehr erhielten.


(ds)



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Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – elektrisch & gut ab 335 Euro


Im Stehen am PC zu arbeiten fördert Gesundheit und Konzentration. Dabei helfen sollen elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Wir zeigen die 10 besten Steh-Sitz-Schreibtische.

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Arbeitnehmern, die viel am Computer sitzen. Zudem kann die Konzentration bei zu wenig Bewegung leiden. Das liegt primär daran, dass der menschliche Körper nicht dafür geschaffen ist, lange Zeit am Stück zu sitzen. Wie eine im International Journal of Workplace Health Management (IJWHM) veröffentlichte Studie zeigt, können höhenverstellbare Tische den negativen Auswirkungen von zu viel Sitzen entgegenwirken. Demnach fühlen sich deren Nutzer körperlich besser und geben an, produktiver zu arbeiten.

Wichtig ist dabei eine komfortable Höhenverstellung. Hier bieten sich elektrisch höhenverstellbare Tische an. Doch es gibt auch Modelle mit Kurbel. Diese sind etwas günstiger und benötigen keinen Stromanschluss. Wir zeigen in dieser Bestenliste die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische aus unseren Tests.

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite SC1 Pro.

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite SC1 Pro. TechStage.de

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Flexispot E9

Elektrischer Schreibtisch Flexispot E9 im Test: Mit Code 150 Euro günstiger

Der Flexispot E9 ist ein ausgesprochen stabiler, wertiger und durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Besonders für alle, die viel Gewicht auf dem Tisch haben, ist er eine Empfehlung.

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro.

VORTEILE

  • stabil bis 180 kg belastbar
  • einfacher, weitgehend symmetrischer Aufbau
  • hochwertige, massive Verarbeitung
  • aufgeräumtes Kabelmanagement
  • 20 Jahre Herstellergarantie

NACHTEILE

  • Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion

Magnet-System

Secretlab Magnus Pro

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Secretlab Magnus Pro im Test

Der Secretlab Magnus Pro bringt das Kabelchaos magnetisch in Ordnung und verbindet Gaming-Ästhetik mit durchdachten Funktionen. Mit seiner Stahlplatte, dem umfangreichen Zubehörsystem und der präzisen Höhenverstellung rechtfertigt er seinen Premium-Preis von mindestens 850 Euro.

VORTEILE

  • Stahlplatte mit magnetischem System für Zubehör und Kabel
  • Stromanschluss im Tischbein
  • großzügige Kabelwanne

NACHTEILE

  • hoher Grundpreis plus Zusatzkosten
  • Standard-Variante nur 58 cm tief

Preis-Leistungs-Sieger

Digitus DA-90406

Digitus DA-90406 im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit USB-C & Schublade

Der Digitus DA-90406 beweist, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht teuer sein müssen. Für gerade mal 328 Euro bekommt man einen kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade, der sich vor allem für kleinere Räume empfiehlt.

VORTEILE

  • niedriger Preis inklusive Tischplatte und Schublade
  • einfacher und schneller Aufbau
  • 2x USB-A und 1x USB-C
  • kompakte Maße ideal für kleinere Räume
  • abgerundete Tischkanten

NACHTEILE

  • geringe Traglast von nur 50 kg
  • Touch-Tasten etwas zu sensibel
  • Motor steht leicht ab

Die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische

Büro vs. Homeoffice

Im Büro ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer einen ergonomischen Arbeitsplatz zu bieten. Dies beinhaltet aber nicht automatisch einen höhenverstellbaren Tisch, sondern vor allem eine passende Kombination aus Tisch und individuell verstellbarem Bürostuhl. Ein Attest verpflichtet den Arbeitgeber laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nicht zum Kauf eines höhenverstellbaren Tisches. Wichtig ist dann allerdings, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann.

Seit der Corona-Pandemie hat sich viel vom Büro ins Homeoffice oder den mobilen Arbeitsplatz verlegt. Spätestens hier hat es der Arbeitnehmer selbst in der Hand, für die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz zu sorgen. Für Selbstständige gilt das ohnehin. Glücklicherweise sind entsprechende, elektrisch höhenverstellbare Tische bezahlbar geworden.

Wie schwer ist der Aufbau?

Wer ein Möbelstück online kauft, muss es in aller Regel vor der Nutzung zusammenbauen. Das gilt auch für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Der Aufbau ist in der Bedienungsanleitung dokumentiert. Allerdings haben die einzelnen Elemente ein hohes Gewicht. So wiegt der Flexispot Q8 insgesamt über 50 kg. Wer die Möglichkeit hat, sollte bei der Montage eine zweite Person hinzuziehen. Für diese Kaufberatung haben wir fünf Tische zusammengeschraubt. Wir benötigten für sie jeweils 30 bis 120 Minuten.

Die für den Zusammenbau wichtigen Werkzeuge liegen den Tischen bei. In einigen Fällen benötigt der Käufer für das Verschrauben des Gestells mit der Tischplatte einen Schraubendreher, am besten elektrisch. Passende Geräte zeigt unser Ratgeber Elektrische Schraubendreher für Werkstatt und Hobby: praktisch und kompakt ab 20 Euro. Ein echter Vorteil ist es, wenn die Löcher in der Tischplatte bereits vorgebohrt oder gar Innengewinde eingesetzt sind.

Sind höhenverstellbare Schreibtische stabil?

Meiden sollte man Schreibtische mit nur einem Standbein. Diese wackeln konstruktionsbedingt mehr als Varianten mit zwei Beinen. Einbeinige, elektrisch höhenverstellbare Rednerpulte haben ein sehr spezielles Einsatzgebiet und ergeben im Homeoffice ohnehin eher wenig Sinn.

Wir haben nun bereits über 15 verschiedene elektrisch höhenverstellbare Schreibtische getestet und sind erstaunt, wie stabil sie alle trotz voll ausgefahrener Beine sind. Unserer Erfahrung nach braucht man selbst bei den günstigen Modellen keine Bedenken zu haben, dass sie ausgefahren etwa beim Tippen unangenehm wackeln.

Wie gefallen uns die höhenverstellbaren Schreibtische?

Das Gestell bieten die meisten Hersteller in den Lackierungen Schwarz und Weiß an. In einigen Fällen auch grau oder farbig. Bei der Tischplatte können Käufer aus verschiedenen Furnieren wie Eiche, Ahorn, Nuss oder Buche wählen. In einigen Fällen bieten die Hersteller auch Echtholz und lassen sich das in der Regel teuer bezahlen.

Die bisher hochwertigste Tischplatte aus unseren Tests bietet der Tisch von Ergohide. Schließlich besteht er aus Eiche, kommt mit vielen schlauen Funktionen und kann modular mit Zubehör erweitert werden. Aber auch deutlich günstigere Bambus-Platten wirken im Test hochwertig. Wer bereits eine Tischplatte besitzt, kann das Gestell meist auch einzeln erwerben. Hier sollten Käufer darauf achten, dass das Gestell in seiner Breite variabel ist.

Wichtig für die Optik ist ein Kabelmanagement sowie ein gut versteckter Platz für die gesamte Elektronik. Das können nicht alle Tische gleich gut.

Die von uns getesteten Tische erreichen eine maximale Höhe von 135 cm und eine minimale Höhe von 58 cm. Nicht alle höhenverstellbaren Tische sind derart variabel. Als Faustregel gilt: Tische mit drei hydraulischen Elementen bieten mehr Spielraum als Tische mit nur zwei hydraulischen Elementen.

Der Tisch von Flexispot erreicht eine Höhe von 126 Zentimetern. Derartige Höhen benötigen vor allem sehr großen Menschen.

Der Tisch von Flexispot erreicht eine Höhe von 126 Zentimetern. Derartige Höhen benötigen vor allem sehr großen Menschen. TechStage.de

Unserer Erfahrung nach reicht die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch nur zwei Elemente in den meisten Fällen aus. Eine minimale Höhe von unter 60 cm wird vor allem benötigt, wenn Kinder oder kleine Menschen an dem Tisch arbeiten sollen. Auch die maximalen Höhen der beiden Tische werden nur von den wenigsten wirklich benötigt. Für ergonomisch sinnvolles Arbeiten wird im Sitzen sowie im Stehen empfohlen, dass der Winkel des Ellbogens etwa 90 Grad beträgt. Bei einem Mann mit einer Größe von 186 cm stellen wir dafür den Tisch auf eine Höhe von 115 cm ein. Menschen mit einer Größe von bis zu 190 cm sollten also mit den meisten elektrisch höhenverstellbaren Tischen mit nur zwei hydraulischen Elementen ergonomisch optimal im Stehen arbeiten können.

Arbeiten am Tisch weder besonders kleine noch besonders große Personen, kann man sich den Aufpreis für eine Hydraulik mit drei Elementen sparen.

Gibt es Unterschiede bei der Elektronik?

Viele Tische kommen mit einer sehr simplen Steuereinheit, in der lediglich zwei Pfeile den Tisch nach oben oder nach unten bewegen. Dazu gehört der sehr schicke Bekant von Ikea für 499 Euro sowie elektrisch höhenverstellbare Tische, die man häufiger in Büros sieht.

Allerdings empfehlen wir beim Kauf darauf zu achten, dass die Steuereinheit programmierbare Tasten für die Schnelleinstellung der Höhe bietet. Das hilft nicht nur, wenn man zwischendurch schnell mal zum Arbeiten aufstehen möchte und nicht stets die perfekte Höhe mühsam feinjustieren will. Das ist außerdem praktisch, wenn mehrere unterschiedlich große Personen den Tisch als Arbeitsplatz nutzen. Eine digitale Anzeige der aktuellen Höhe ist nett, aber nicht mehr ganz so wichtig, wenn programmierbare Knöpfe vorhanden sind und genutzt werden.

Die Knöpfe sind schnell auf individuelle Höhen programmiert.

Die Knöpfe sind schnell auf individuelle Höhen programmiert. TechStage.de

Sollte ein Bein oder Ähnliches im Weg sein, halten die Tische im Automatikmodus an und fahren ein paar cm zurück. Auch sind die Motoren ausreichend kräftig, um auch stark belastete Tische noch nach oben und unten bewegen zu können. Wir testeten das jeweils mit 80 Kilogramm Zuladung.

Neben den elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es auch Tische, die mittels einer Kurbel die Höhe variieren. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht der Ikea Skarsta. Aktuell ist er nicht verfügbar, sollte aber bald wieder im Sortiment sein. Hier geht es zur Ikea-Übersicht. Er kostet mit 120 cm Breite etwa 200 Euro. Beim Ausprobieren überrascht uns, wie leichtgängig die Kurbel den Tisch bewegt. Nach der Nutzung schiebt man sie einfach unter die Platte und fixiert sie in der dafür vorgesehenen Halterung. Vorteil: Es ist kein Stromanschluss nötig.

Viele bieten an der Steuereinheit einen USB-A- und/oder einen USB-C-Port zum Laden von Smartphone & Co. Auch integrieren einige eine Qi-Ladestation in die Tischplatte.

Zusätzliche ergonomische Ausstattung

Wer beim Arbeiten am PC Wert auf eine anständige Ergonomie legt, sollte weitere Punkte beachten. So sollte man unbedingt vermeiden, direkt am Notebook zu arbeiten und lieber auf eine externe Tastatur (Ratgeber) und eine externe Maus (Ratgeber) setzen. Hier gibt es ergonomische Varianten, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Allerdings hilft es im ersten Schritt, eine externe Tastatur oder Maus zu benutzen.

Auch ein Monitor hilft, die eigene Haltung am Arbeitsplatz zu verbessern. Dabei gilt als Faustregel, dass die Augenhöhe in etwa mit der Oberkante des Monitors abschließen sollte, sodass der Blick auf den Bildschirminhalt stets leicht nach unten fällt. Zudem sollte man darauf achten, weder zu nah noch zu weit weg vom Bildschirm zu sitzen. Eine sehr aufgeräumte und praktische Lösung, um den Monitor schnell in Höhe und Abstand anzupassen, sind Monitorarme (Ratgeber). Hier gibt es bereits vernünftige Modelle ab 20 Euro. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Homeoffice ohne Rückenschmerzen – ab 15 Euro zu mehr Ergonomie.

Das richtige Licht am Arbeitsplatz ist ein häufig vernachlässigter Aspekt. Dabei hilft eine gleichmäßige und ausreichend helle Ausleuchtung, die Augen zu schonen und Ermüdung vorzubeugen. Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen will, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Smart, hell & schick: Das richtige Licht fürs Homeoffice.

Fazit

Beim Kauf gilt es darauf zu achten, dass der höhenverstellbare Tisch ausreichend groß ist, bestenfalls zwei Standbeine bietet und alle Kabel gut versteckt. Besonders große und besonders kleine Menschen sollten zudem auf die maximale und minimale Höhe achten. Außerdem haben sich programmierbare Knöpfe als praktisch erwiesen.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.

BESTENLISTE

Testsieger

Flexispot E9

Elektrischer Schreibtisch Flexispot E9 im Test: Mit Code 150 Euro günstiger

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Flexispot E9 überzeugt im Test mit hoher Stabilität und einer Zuladung von bis zu 180 kg. Wir haben den E9 getestet.

VORTEILE

  • stabil bis 180 kg belastbar
  • einfacher, weitgehend symmetrischer Aufbau
  • hochwertige, massive Verarbeitung
  • aufgeräumtes Kabelmanagement
  • 20 Jahre Herstellergarantie

NACHTEILE

  • Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Flexispot E9 überzeugt im Test mit hoher Stabilität und einer Zuladung von bis zu 180 kg. Wir haben den E9 getestet.

Regelmäßiges Arbeiten im Stehen fördert nachweislich die Gesundheit und Konzentration. Allerdings sind viele günstige elektrisch höhenverstellbare Schreibtische nur bis zu einem Gewicht von 100 kg bis 120 kg zugelassen. Wer einen bezahlbaren stabilen Tisch für hohe Belastungen bis 180 kg sucht, sollte sich den Flexispot E9 genauer anschauen. Wir haben ihn getestet.

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro.

Aufbau

Der Aufbau des Flexispot E9 geht dank der überwiegend symmetrischen Bauweise recht einfach von der Hand. Im Gegensatz zu vielen anderen höhenverstellbaren Tischen muss man hier nicht bei jedem Teil auf die Ausrichtung achten. Nach dem Auspacken, was ca. 15 Minuten dauert, ist der E9 inklusive Tischplatte in weiteren 30 Minuten komplett montiert. Dabei helfen die übersichtliche Anleitung und das beiliegende Werkzeug mit Inbusschlüssel.

Die Tischplatte hat bereits vorgebohrte Löcher zur Verschraubung mit dem Gestell. Die wenigen Kabel lassen sich selbsterklärend anschließen. Insgesamt ein vorbildlich einfacher Aufbau, der auch von ungeübten Personen problemlos zu bewältigen ist.

Optik & Verarbeitung

Auf den ersten Blick fällt die massive Bauweise des E9 auf. Die Tischbeine sind mit knapp 10 cm Seitenlänge etwas dicker als bei den meisten Konkurrenzprodukten in dieser Preisklasse. Das unterstreicht den Eindruck hoher Stabilität und Verarbeitungsqualität. Laut Hersteller soll der E9 eine Nutzungsdauer von 70 Jahren haben – ein selbstbewusstes Versprechen, das Flexispot mit 20 Jahren Garantie unterstreicht.

Die hohe Stabilität verdankt der E9 auch der aufrechten, dreistufigen Beinstruktur. Selbst bei voll ausgefahrener Höhe von 128,5 cm wackelt es wenig. Laut Flexispot verträgt das Gestell eine maximale Zuladung von 180 kg, abzüglich der Tischplatte. Wir testen das mit zwei auf dem Tisch sitzenden Redakteuren. Ja, der Tisch bewegt in unserem Fall etwa 190 kg nach oben – wenn auch im Schneckentempo. Damit eignet sich der Tisch für alle, die viel Gewicht auf dem Schreibtisch haben.

Eine magnetische Abdeckung unter der Tischplatte versteckt die Kabel, was aufgeräumt wirkt. Das Gestell gibt es in Schwarz oder Weiß und passt zu Tischplatten zwischen 120 und 200 cm Länge und 60 bis 80 cm Breite. Wir haben für den Test eine Ahorn-Tischplatte in 120 x 80 cm zum Preis von 110 Euro vorliegen. Flexispot bietet aber noch viele weitere optische Dekor-Varianten und Größen zur Auswahl.

Bedienung und Nutzung

An der Vorderseite sitzt eine Touch-Steuereinheit mit vier programmierbaren Speicherplätzen. Hier lassen sich individuelle Höhen hinterlegen und per Knopfdruck abrufen. Die Touch-Bedienung reagiert zuverlässig, auch wenn wir haptische Taster bevorzugen. Die lassen sich weniger versehentlich auslösen. Eine Tastensperre gibt es nicht. Dafür bietet die Steuereinheit mit einem integrierten USB-A-Port zum Laden von Mobilgeräten.

Der leise Motor fährt den Tisch stufenlos von 63,5 bis 128,5 cm aus und eignet sich damit für Personen jeder Körpergröße. Dank des hohen Drehmoments geschieht das mit 40 mm/s angenehm schnell. Dabei klingen die Motoren etwas wertiger an als bei vielen Wettbewerbern, da die Geräusche eher tieffrequent sind.

Preis

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro. Dazu kommen noch 90 bis 220 Euro für die Tischplatte je nach Größe und Dekor.

Fazit

Der Flexispot E9 ist ein ausgesprochen stabiler, wertiger und durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Besonders für alle, die viel Gewicht auf dem Tisch haben, ist er eine Empfehlung. Aber auch sonst überzeugt der E9 mit einer Vollausstattung inklusive Memoryfunktion, USB-Ladeport und einem einfachen, symmetrischen Aufbau. Ein Kritikpunkt ist die Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion. Auch gibt es günstigere elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Davon abgesehen ist der Flexispot E9 aber einer der besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische, die wir bisher testen konnten. Die 20 Jahre Herstellergarantie runden das Gesamtpaket ab.

Magnet-System

Secretlab Magnus Pro

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Secretlab Magnus Pro im Test

Der höhenverstellbare Secretlab Magnus Pro kombiniert edles Design mit cleverem magnetischem Zubehör und smartem Kabelmanagement. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Stahlplatte mit magnetischem System für Zubehör und Kabel
  • Stromanschluss im Tischbein
  • großzügige Kabelwanne

NACHTEILE

  • hoher Grundpreis plus Zusatzkosten
  • Standard-Variante nur 58 cm tief

Der höhenverstellbare Secretlab Magnus Pro kombiniert edles Design mit cleverem magnetischem Zubehör und smartem Kabelmanagement. Wir haben ihn getestet.

Während der Flexispot E9 mit seiner Tragkraft von 180 kg punktet und der Maidesite Yoga Desk eine Schublade und ein Qi-Ladesystem bietet, geht Secretlab mit dem Magnus Pro einen anderen Weg: Statt auf Holzplatten setzt der für seine Gaming-Stühle bekannte Hersteller auf Stahl und ein magnetisches Ökosystem. Der Tisch verspricht, das chaotische Kabelgewirr zu bändigen, das bei Gamern oft unter dem Schreibtisch lauert wie eine Krake aus Stromkabeln und USB-Leitungen. Doch rechtfertigt das stylishe Magnetsystem seinen stolzen Preis? Wir machen den Test.

Aufbau

Der Magnus Pro kommt in zwei Größen daher: die Standardversion mit 1500 × 700 mm und die XL-Variante mit 1770 × 800 mm. Die Verpackung ist für einen Schreibtisch ungewöhnlich hochwertig – zwei robuste Kartons schützen das edle Stück. Die Montageanleitung im DIN-A1-Format ist angenehm übersichtlich – ganz im Gegensatz zu den teils mikroskopisch kleinen Anleitungszetteln mancher Konkurrenten. Alle benötigten Werkzeuge sind im Lieferumfang enthalten.

Design & Optik

Der Magnus Pro ist in Schwarz oder Weiß erhältlich. Unsere schwarze Testvariante mit roten Akzenten wirkt edel. Die Stahlplatte verleiht dem Tisch einen hochwertigen Look und stellt viele Holztische optisch in den Schatten.

Das Herzstück des Designs ist das Magnetsystem: Die Magpad-Schreibtischunterlagen haften perfekt auf der Stahlplatte und sind in verschiedenen Farben und Franchise-Editionen erhältlich – von Batman über Warhammer bis zu Cyberpunk und Naruto. Aktuell sind einige dieser Designs für schlanke 20 Euro im Angebot.

Die aufklappbare Metallabdeckung an der Rückseite verbirgt eine großzügige Kabelwanne – ein Feature, das den meisten anderen elektrisch höhenverstellbaren Tischen komplett fehlt. Nachteil der Kabelwanne: Die effektive Tiefe der 1,5-m-Variante beträgt nur 58 cm – wer Monitorarme nutzt, sollte zur XL-Version mit 67 cm Tiefe greifen.

Verarbeitung & Stabilität

Mit 57 kg (Standardversion) oder 68 kg (XL-Version) ist der Magnus Pro kein Leichtgewicht. Die MDF-Konstruktion mit Stahlbeschichtung wirkt unverwüstlich und unterstreicht den Anspruch der fünfjährigen Garantie. Das dreiteilige Hebesystem mit eckigen Beinen sorgt für ausreichende Stabilität auch bei voller Ausfahrhöhe.

Die maximale Belastung von 120 kg liegt zwar unter den 180 kg des Flexispot E9, reicht aber für die meisten Gaming-Setups aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Magnus Pro fährt vergleichsweise ruhig von 650 mm bis 1250 mm Höhe – stufenlos einstellbar für Gamer jeder Körpergröße. Das elegante Steuerpanel fügt sich schick in die Tischkante ein und bietet sechs Touch-Taster, davon sind drei programmierbar. Anders als beim Maidesite T2 Pro Max mit seinen transparenten Tasten setzt Secretlab auf flache Touch-Elemente. Ein Schiebeschalter zur Deaktivierung verhindert versehentliche Höhenänderungen.

Der integrierte Stromanschluss im linken Tischbein ist ein Highlight des Tisches – so stört kein herunterhängendes Kabel die aufgeräumte Optik. In der Kabelwanne wartet eine Steckdose darauf, eine Mehrfachsteckdose aufzunehmen – das ist durchdachter als beim Ergohide, der immerhin zwei Klappen mit Dreifach-Steckdosen bietet.

Das optionale Kabelmanagement-Bundle für 69 Euro ist keine Spielerei, sondern eine sinnvolle Investition. Die magnetischen Kabelhalter lassen sich an Beinen und Tischplatte befestigen – einfacher und eleganter geht Kabelmanagement kaum.

Für RGB-Enthusiasten gibt es den MagRGB-LED-Lichtstreifen für 89 Euro, der mit magnetischer Befestigung und Nanoleaf-Kompatibilität inklusive Smart-Home-Anbindung punktet. Damit strahlt der Magnus Pro einen Hauch Gaming-typischer Extravaganz aus.

Secretlab Magnus Pro

Secretlab Magnus Pro TechStage.de

Was kostet der Secretlab Magnus Pro?

Mit 850 Euro für die Standardversion und 950 Euro für die XL-Variante ist der Magnus Pro kein Schnäppchen. Hinzu kommen Kosten für empfehlenswertes Zubehör: Magpad (20 Euro bis 100 Euro), Kabelmanagement-Bundle (69 Euro) und RGB-Lichtstreifen (89 Euro).

Fazit

Das magnetische System des Secretlab Magnus Pro vereinfacht das Kabelmanagement und die Personalisierungsmöglichkeiten gewaltig. Die Verarbeitung ist erstklassig, die Höhenverstellung präzise, und das Design spricht sowohl Gamer als auch Design-Enthusiasten an.

Der hohe Preis schmerzt zunächst, relativiert sich aber angesichts der Qualität und Funktionalität. Die geringe Tiefe der Standardversion ist der einzige echte Schwachpunkt – wer genug Platz hat, sollte zur XL-Version greifen.

Während der Flexispot E9 durch pure Kraft und der Design-Tisch Maidesite Yoga Desk durch Schublade und Qi überzeugt, sticht der Magnus Pro durch seine Ästhetik und sein magnetisches Ökosystem aus der Masse heraus. Für Gamer und Technikbegeisterte, die einen langlebigen Premium-Arbeitsplatz suchen und bereit sind, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen, ist der Magnus Pro einen Blick wert.

Preis-Leistungs-Sieger

Digitus DA-90406

Digitus DA-90406 im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit USB-C & Schublade

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Digitus DA-90406 bietet viel Ausstattung zum günstigen Preis. Wir haben den kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade getestet.

VORTEILE

  • niedriger Preis inklusive Tischplatte und Schublade
  • einfacher und schneller Aufbau
  • 2x USB-A und 1x USB-C
  • kompakte Maße ideal für kleinere Räume
  • abgerundete Tischkanten

NACHTEILE

  • geringe Traglast von nur 50 kg
  • Touch-Tasten etwas zu sensibel
  • Motor steht leicht ab

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Digitus DA-90406 bietet viel Ausstattung zum günstigen Preis. Wir haben den kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade getestet.

Höhenverstellbare Schreibtische müssen nicht teuer sein. Das beweist der Digitus DA-90406, der inklusive Tischplatte und Schublade gerade mal 335 Euro kostet. Dabei bietet er auf den ersten Blick alles, was man von einem modernen Steh-Sitz-Tisch erwartet. Ob es sich lohnt, beim Preis Abstriche zu machen, verrät unser Test.

Aufbau

Für den günstigen Preis überrascht der Digitus DA-90406 mit einem vorbildlich einfachen Aufbau. Nach nur 30 Minuten steht der Tisch sicher an seinem Platz und ist einsatzbereit. Selbst ungeübte Nutzer sollten damit keine Probleme haben.

Optik & Verarbeitung

Auf den ersten Blick macht der Digitus DA-90406 einen wertigen Eindruck. Die Tischplatte ist sauber verarbeitet und die abgerundeten Ecken sorgen für eine moderne Optik. Die integrierte Schublade ist erfreulich tief und breit, sodass Tastatur, Maus und Laptop darin verschwinden. Allerdings fällt die Schublade recht flach aus. Zudem könnten Menschen mit langen Beinen an der Schublade hängen bleiben.

Etwas unschön: Der Motor steht unter der Tischplatte etwas ab und stört die sonst aufgeräumte Optik. Hier merkt man, dass es sich um ein günstigeres Modell handelt. Insgesamt wirkt der DA-90406 aber hochwertiger, als der Preis vermuten lässt.

Bedienung und Nutzung

Die Bedieneinheit des DA-90406 ist schick in den Rahmen der Tischplatte integriert und bietet neben einem kleinen Display auch zwei USB-A- und einen USB-C-Anschluss zum Aufladen von Mobilgeräten. Bis zu vier Höhen-Positionen lassen sich abspeichern und per Knopfdruck abrufen. Das klappt zuverlässig, allerdings sind die Touch-Tasten etwas zu sensibel und lösen gelegentlich aus, wenn man aus Versehen dagegen kommt.

Mit 72 bis 123 cm fällt die Höhenverstellung etwas geringer aus als bei vielen Konkurrenzmodellen. Für die meisten Nutzer sollte das aber trotzdem reichen. Etwas enttäuschend ist die geringe Traglast von nur 50 kg. Das liegt am Einzelmotor und schränkt die Flexibilität ein. Wer seinen Tisch mit schweren Objekten belädt, sollte besser zu einem Modell mit Doppelmotor greifen.

Preis

Mit einem Preis von 335 Euro inklusive Tischplatte und Schublade ist der Digitus DA-90406 ein echtes Schnäppchen.

Fazit

Der Digitus DA-90406 beweist, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht teuer sein müssen. Für gerade mal 335 Euro bekommt man einen kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade, der sich vor allem für kleinere Räume empfiehlt. Die Verarbeitung geht in Ordnung und die Touch-Bedienung inklusive USB-Ports weiß zu gefallen. Jedoch trüben die geringe Traglast von 50 kg und der etwas abstehende Motor den guten Gesamteindruck. Wer damit leben kann und nach einem günstigen Einstiegsmodell sucht, liegt mit dem DA-90406 genau richtig.

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Maidesite Yoga Desk im Test

Der schicke elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk hat einen integrierten Qi-Lader, eine Schublade und kostet ab 450 Euro. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Elegantes Design mit abgerundeten Kanten
  • Modus für dynamisches Sitzen
  • einfacher Aufbau
  • Qi-Lader
  • flache Schublade

NACHTEILE

  • geringe minimale und maximale Höhe
  • begrenzte Tragfähigkeit (80 bis 120 kg)

Der schicke elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk hat einen integrierten Qi-Lader, eine Schublade und kostet ab 450 Euro. Wir haben ihn getestet.

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk will mehr sein als nur ein weiterer Tisch, der hoch und runter fährt. Mit abgerundeten Kanten, integriertem Qi-Lader und einer Schublade für den unvermeidlichen Bürokram versucht er, den Spagat zwischen Designobjekt und Arbeitstier.

Die Konkurrenz schläft nicht: Flexispot, Ergotopia und selbst Möbelriese Ikea buhlen um die Gunst der Heimarbeiter. Während Flexispot mit dem sehr guten E9 (500 Euro, Code: HEISEE9) auf pure Kraft setzt (180 kg Traglast), und Ikea-Modelle wie der Mittzon (399 Euro) durch Minimalismus punkten, geht Maidesite einen anderen Weg. Der Yoga Desk setzt auf Komfort und Design – allerdings zum sehr hohen Originalpreis von 900 Euro. Dank aktuellem Rabatt und dem Code heise50 ist er ab 450 Euro zu haben. Ein Preis, der deutlich vernünftiger erscheint.

Aufbau

Der Aufbau des Maidesite Yoga Desk ist erfrischend unkompliziert. Die Tischplatte kommt komplett vormontiert mit integrierter Schublade, Qi-Lader und sämtlicher Technik. Nur Beine und Füße müssen angeschraubt werden. Ein 15-Minuten-Job, selbst für Menschen mit begrenztem handwerklichem Geschick.

Design & Optik

Die abgerundeten Beine, Füße und Tischkanten stehen dem Yoga Desk hervorragend. Erhältlich in den Breiten 120 cm und 140 cm, bietet Maidesite insgesamt fünf Farbkombinationen an: Drei Varianten mit Walnuss-Tischplatte und Gestell in Schwarz, Weiß oder Orange, eine komplett in Weiß sowie eine mit Marmoroptik und schwarzem Gestell.

Unser Testmodell in Marmoroptik sieht überraschend hochwertig aus. Auch scheint die Oberfläche einiges wegzustecken. Die ebenfalls erhältliche Kombination aus orangefarbenem Rahmen und Walnuss-Tischplatte bietet einen Retro-Charme, der an Mid-Century-Design erinnert – ein willkommener Kontrast zu oft steril wirkenden Büromöbeln.

Verarbeitung & Stabilität

Die Verarbeitung des Yoga Desk ist tadellos. Alle Komponenten passen präzise zusammen, nichts knarzt. In Standardposition (73 cm) steht der Tisch bombenfest. Bei maximaler Höhe von 118 cm zeigt sich ein leichtes Wackeln – wie bei den meisten höhenverstellbaren Tischen.

Die Tragfähigkeit variiert je nach Größe: 80 kg bei der 120 × 70 cm Variante, 120 kg beim 140 × 70 cm Modell. Das ist solide, wenn auch nicht rekordverdächtig. Zum Vergleich: Der Flexispot E9 stemmt stolze 180 kg. Für den typischen Büroalltag mit Computer, Monitor und der Kaffeetassensammlung reicht die Belastbarkeit des Maidesite aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Yoga Desk punktet mit seinen Extras. In der rechten Ecke findet sich ein markierter Qi-Ladebereich, der Smartphones mit Energie versorgt – ohne den üblichen Kabelsalat. Unter der Tischplatte versteckt sich eine flache Schublade (60 x 28 x 4,5 cm) für Stifte, Notizblöcke und all die kleinen Dinge, die sonst gerne wild verteilt auf dem Schreibtisch herumliegen. Die geringe Höhe der Schublade ist dabei kein Designfehler, sondern sinnvoll – so stoßen die Beine beim Sitzen nicht dagegen.

Technisch bietet der Tisch eine stufenlose Höhenverstellung von 73 bis 118 cm mit einer Hebegeschwindigkeit von 25 mm/s. Das ist nicht rekordverdächtig hoch oder tief, sollte aber für die meisten Nutzer bis zu einer Körpergröße von 190 cm reichen. Mit unter 48 dB Betriebslautstärke gehört der Yoga Desk zu den leiseren Vertretern seiner Art.

Der „Health Spine Mode“ (HSM) verändert die Tischhöhe in einem sanften Rhythmus: drei Minuten zwölf cm hoch, zwei Minuten Pause, drei Minuten zwölf cm runter, zwei Minuten Pause – und von vorn. Diese subtile Dynamik soll Rückenschmerzen vorbeugen, ohne den Arbeitsfluss zu stören. Ein spannender Ansatz.

Bedienung

Die Bedienung erfolgt über physische Taster statt Touch-Sensoren – ein unterschätzter Vorteil, der versehentliche Höhenänderungen minimiert. Kaum etwas ist nerviger als ein Tisch, der unerwartet in die Höhe steigt, weil man mit dem Arm die Touch-Fläche gestreift hat. Die Memory-Funktion speichert zwei bevorzugte Höhenpositionen – ausreichend für den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, ohne jedes Mal neu justieren zu müssen.

Was kostet der Maidesite Yoga Desk?

Der ursprüngliche Preis des Maidesite Yoga Desk liegt bei stolzen 900 Euro – ein Betrag, der die meisten Homeoffice-Enthusiasten zum Schlucken bringt. Aktuell ist er jedoch für 500 Euro erhältlich. Mit dem Rabattcode heise50 sinkt der Preis auf 450 Euro für die 120-cm-Variante und 600 Euro für die 140-cm-Variante – ein deutlich attraktiveres Angebot im mittleren Preissegment.

Der Versand erfolgt kostenfrei in Deutschland und Österreich, mit einer Lieferzeit von 2 bis 4 Werktagen. Maidesite gewährt 5 Jahre Garantie und ein 60-tägiges Rückgaberecht mit kostenlosem Rückversand. Achtung: Trotz Website mit deutscher Domain handelt es sich um einen chinesischen Händler. Hier könnte die Garantieabwicklung im Problemfall komplizierter sein als bei lokalen Anbietern.

Fazit

Der Maidesite Yoga Desk kombiniert ein ansprechendes Design mit durchdachten Extras, die im Arbeitsalltag tatsächlich nützlich sind. Der integrierte Qi-Lader, die praktische Schublade und der neue Health Spine Mode, der einfache Aufbau heben ihn aus der Masse hervor.

Zum aktuellen Angebotspreis von rund 450 Euro bietet der Tisch ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Tragkraft könnte für Power-User mit Multi-Monitor-Setup etwas höher sein, und die Hebegeschwindigkeit, sowie die maximale und die minimale Höhe brechen keine Rekorde. Dennoch überzeugt der Yoga Desk im täglichen Einsatz durch seine Funktionalität und sein durchdachtes Design.

Maidesite T2 Pro Max: Starker elektrischer Schreibtisch überzeugt im Test

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer sehr stabilen Konstruktion, einer enormen Höhenverstellung und einem ungewöhnlichen Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Wir haben den Tisch getestet.

VORTEILE

  • stabile Konstruktion
  • Höhenverstellung von 65 bis 135 cm
  • hohe Traglast von 180 kg
  • außergewöhnliches Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten

NACHTEILE

  • kein USB-Anschluss
  • keine einfache Möglichkeit, die Kabel zu verstauen
  • Minimalhöhe für kleinere Personen eventuell zu hoch

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer sehr stabilen Konstruktion, einer enormen Höhenverstellung und einem ungewöhnlichen Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Wir haben den Tisch getestet.

Mit dem T2 Pro Max bringt der Hersteller Maidesite nun einen höhenverstellbaren Schreibtisch auf den Markt, der vor allem mit seiner Stabilität und seinem außergewöhnlichen Bedienpanel auffällt. Wir haben uns den Tisch im Test genauer angeschaut.

Aufbau

Der Aufbau des Maidesite T2 Pro Max gestaltet sich recht einfach. Die beiden Säulen mit Motor klicken in das Gestell ein, das nötige Werkzeug liegt bei. Nach etwa 30 Minuten steht der Tisch und macht direkt einen stabilen Eindruck. Hier wackelt nichts, auch bei voller Ausfahrhöhe nicht.

Leider gibt es keine einfache Lösung, um die Kabel unter dem Tisch zu verstecken. Maidesite legt Kabelbinder mit Klebefläche bei. Das funktioniert, ist jedoch nicht gerade kompatibel.

Optik & Verarbeitung

Optisch zeigt sich der T2 Pro Max dezent. Das Gestell ist in den Farben Weiß, Grau oder Schwarz erhältlich und passt so in jedes Büro oder Homeoffice. Die Verarbeitung ist tadellos, alle Teile passen sauber zusammen.

Besonders hervorzuheben ist die Stabilität des Tisches. Dank der dreistufigen Hubsäulen und der massiven Konstruktion wackelt hier selbst bei maximaler Höhe von 135 cm nur sehr wenig. Auch die hohe Traglast von 180 kg ist für diese Preisklasse beeindruckend.

Bedienung und Nutzung

Das Herzstück des T2 Pro Max ist das außergewöhnliche Bedienpanel. Statt der üblichen Touch-Tasten setzt Maidesite auf transparente, beleuchtete Taster, die an Klaviertasten erinnern. Das sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch den Vorteil, dass man die Tasten nicht versehentlich auslöst.

Über die Tasten ist ein umfangreiches Menü erreichbar, das wir in dieser Form noch bei keinem anderen Tisch gesehen haben. Hier kann der Nutzer sehr viele Einstellungen vornehmen, etwa die Farbe der Tastenbeleuchtung ändern, den Timer für die Sitz-Steh-Erinnerung anpassen, obere und untere Grenzen festlegen oder eine Kindersicherung aktivieren. Auch zwei programmierbare Tasten für individuelle Höhen sind vorhanden. Einziges Manko: Ein USB-Anschluss zum Laden von Mobilgeräten fehlt.

Die Höhenverstellung selbst erfolgt über zwei leise Motoren. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 40 mm/s geht das recht flott. Dabei fährt der Tisch stufenlos von 65 bis 135 cm aus – das ist zwar nicht besonders tief, dafür aber außergewöhnlich hoch und damit ideal für sehr große Personen.

Preis

Das Gestell des Maidesite T2 Pro Max kostet 379 Euro. Die Tischplatte muss separat erworben werden, hier akzeptiert das Gestell Platten von 110 bis 220 cm Breite und 60 bis 100 cm Tiefe.

Fazit

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein sehr gelungener elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer stabilen Konstruktion und einem außergewöhnlichen Bedienpanel überzeugt.

Vor allem die vielen Einstellmöglichkeiten im Menü haben es uns angetan. Hier kann der Nutzer den Tisch genau an seine Bedürfnisse anpassen. Auch die Stabilität und die hohe Traglast von 180 kg sind in dieser Preisklasse beeindruckend.

Kleine Kritikpunkte sind das Fehlen eines USB-Anschlusses, das suboptimale Kabel-Management und die relativ große Minimalhöhe von 65 cm, die für kleinere Personen eventuell nicht optimal ist. Ansonsten gibt es aber nichts zu meckern.

Insgesamt ist der Maidesite T2 Pro Max eine klare Empfehlung für alle, die einen stabilen, flexiblen und komfortablen, elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch suchen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend.

Ergohide Massivholz-Schreibtisch im Test: Elektrisch höhenverstellbarer Luxus

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch von Ergohide beeindruckt mit einer hochwertigen Massivholz-Tischplatte aus Eiche und durchdachtem Zubehör. Wir haben den Edel-Schreibtisch getestet.

VORTEILE

  • hochwertige Massivholz-Tischplatte aus Eiche
  • modulares Zubehör-Ökosystem
  • stufenlose Höhenverstellung von 60-125 cm
  • gutes Kabelmanagement dank Klappen und Kabelkanal
  • Bedienung über echte Taster statt Touch

NACHTEILE

  • sehr hoher Preis, besonders mit Zubehör
  • aufwändiger Aufbau
  • nur 100 kg maximale Zuladung

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch von Ergohide beeindruckt mit einer hochwertigen Massivholz-Tischplatte aus Eiche und durchdachtem Zubehör. Wir haben den Edel-Schreibtisch getestet.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische erfreuen sich wachsender Beliebtheit, da sie nachweislich die Gesundheit und Produktivität fördern. Allerdings gleichen sich viele Modelle optisch wie technisch. Anders der Ergohide Massivholz-Schreibtisch, der mit einer luxuriösen Echtholz-Tischplatte und einigen Zusatzfunktionen die Messlatte höher legen will. Ob der Premium-Tisch seinen hohen Preis wert ist, verrät unser Test.

Aufbau

Einfach auspacken und direkt loslegen – das ist beim Ergohide nicht möglich. Wegen der vielen Komponenten nimmt der Aufbau etwa zwei Stunden in Anspruch. Dieser Mehraufwand hat aber auch Vorteile: So kann man Ergonomie, Features und Zubehör ganz individuell konfigurieren.

Optik & Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick zeigt der Ergohide, dass er sich von 08/15-Schreibtischen abheben will. Die 150 cm breite Tischplatte besteht aus massivem Eichenholz und wirkt, als käme sie direkt aus der Schreinerei. Maserung, Haptik und Optik strahlen echte Wertigkeit aus, wie man sie sonst nur von hochwertigen Möbeln kennt. Raffiniert sind die beiden Klappen im hinteren Bereich, unter denen sich Dreifach-Steckdosen verstecken. Zusammen mit dem üppig dimensionierten Kabelkanal lassen sich so alle Strippen elegant verbergen.

Bedienung und Nutzung

Trotz der edlen Anmutung setzt Ergohide unter der Haube auf bewährte Technik. Zwei leise Motoren fahren den Tisch stufenlos von 60 bis 125 cm aus – das reicht für die allermeisten Körpergrößen. Dabei löst man dank echter Taster statt kapazitiver Touch-Felder wie bei vielen anderen elektrischen Tischen deutlich seltener versehentlich die Steuereinheit aus. Ein Nachteil des Gestells: Er trägt maximal nur 100 kg.

Das wahre Highlight ist aber das umfangreiche Zubehör-Ökosystem. Vom kabellosen Qi-Lader über Kopfhörer- und Getränkehalter hin zu Monitorständern lässt sich alles perfekt integrieren. Pfiffig: In der Tischplatte befinden sich zwei Aussparungen, in die sich Module wie ein Organizer, Laptop- und Notebookhalter oder eine LED-Lampe einsetzen lassen. So wird aus dem Tisch ein vollwertiger, ergonomischer Arbeitsplatz.

Preis

Qualität und clevere Features haben ihren Preis. Los geht es ab 1330 Euro für die Basisversion mit 120 cm Breite. Dazu kommen noch happige Aufpreise für das Zubehör, etwa 60 Euro für den Qi-Lader oder 120 Euro für die Monitorhalterung.

Fazit

Der Ergohide Massivholz-Schreibtisch ist ein Statement für alle, die das Besondere suchen. Mit seiner edlen Echtholz-Tischplatte, der modularen Bauweise und dem durchdachten Zubehör setzt er sich von gesichtslosen Standard-Schreibtischen ab. Vor allem die Möglichkeit, den Tisch mit passenden Qi-Lader, Monitorhalterung und Co. aufzurüsten, gefällt uns sehr gut. Wenn der Preis keine Rolle spielt und man Wert auf echte Handwerkskunst „Made in Germany“ legt, ist der Ergohide der Tisch der Wahl. Alle anderen werden mit einem günstigeren, aber auch weniger exklusiven Modell ebenfalls glücklich.

Elektrisch höhenverstellbarer Tisch Flexispot Q8 im Test

Der Flexispot Q8 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer edlen Bambus-Tischplatte, USB-C-Port und integrierter Schublade punktet. Wir haben den Design-Tisch getestet.

VORTEILE

  • Bambus-Tischplatte
  • integrierte Schublade
  • Höhenverstellung von 60-125 cm
  • USB-A und USB-C

NACHTEILE

  • geringe Traglast von 100 kg
  • Schublade könnte etwas höher sein
  • Touch-Bedienung gelegentlich etwas zu sensibel

Der Flexispot Q8 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer edlen Bambus-Tischplatte, USB-C-Port und integrierter Schublade punktet. Wir haben den Design-Tisch getestet.

Mit dem Q8 bringt der Hersteller Flexispot ein besonders schickes Modell auf den Markt, das mit einer Bambus-Tischplatte und praktischer Schublade die Blicke auf sich zieht. Ob der Tisch auch technisch überzeugt, zeigt unser Test.

Aufbau

Obwohl der Flexispot Q8 mit einer großzügigen Tischplatte von 140 x 70 cm alles andere als kompakt ist, gestaltet sich der Aufbau denkbar einfach. Nach nur 30 Minuten steht der über 50 kg schwere Koloss sicher an seinem Platz. Das ist auch vielen vormontierten Teilen zu verdanken. Tischgestell und Platte wirken wie aus einem Guss; alles passt perfekt zusammen. Lediglich für das Verstauen der Kabel unter der Platte braucht es etwas Geduld.

Optik & Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick zeigt der Flexispot Q8, dass er kein gewöhnlicher Bürotisch ist. Die hochwertige Tischplatte aus Bambus setzt einen schicken Kontrast zum schwarzen oder wahlweise weißen Gestell. Dabei ist Bambus nicht nur optisch ansprechend, sondern auch ein schnell nachwachsender Rohstoff. Alle Bauteile sind sauber verarbeitet, die Tischplatte fühlt sich hochwertig an.

Ein Highlight ist die integrierte Schublade. Sie ist so tief und breit, dass problemlos Tastatur, Laptop und Unterlagen darin verschwinden. Allerdings hätte sie etwas höher ausfallen können – Menschen mit langen Beinen könnte die Schublade trotzdem etwas einengen.

Bedienung und Nutzung

An der Vorderseite der Tischplatte befindet sich die Touch-Steuerung für die Höhenverstellung. Sie sieht danke ihrer Integration in den Tischplattenrahmen nicht nur schick aus, sondern bietet auch einen USB-A- und USB-C-Anschluss zum Aufladen von Smartphone und Co. Bis zu vier bevorzugte Höhen-Positionen lassen sich abspeichern und per Knopfdruck abrufen. Das klappt im Test zuverlässig, allerdings löst man die Touch-Tasten gelegentlich versehentlich aus. Hier wären physische Taster besser gewesen.

Dank zweier dreistufiger Hubsäulen mit je einem Motor lässt sich der Q8 stufenlos von 60 bis 125 cm in der Höhe verstellen. Damit ist der Tisch auch für größere Personen geeignet. Kinder können dank der niedrigen Minimalhöhe von 60 cm ebenfalls bequem daran sitzen. Etwas schade: Mit einer Traglast von 100 kg liegt der Q8 eher am unteren Limit vergleichbarer Tische.

Preis

Der Flexispot Q8 kostet direkt beim Hersteller 600 Euro – inklusive Bambus-Tischplatte und Schublade. Damit ist er kein Schnäppchen, aber angesichts der hochwertigen Verarbeitung und der edlen Optik trotzdem preiswert.

Fazit

Mit dem Q8 zeigt Flexispot, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht langweilig aussehen müssen. Die edle Bambus-Platte, die tiefe Schublade und die große Flexibilität bei der Höhenverstellung machen den Tisch zu einer echten Empfehlung. Dabei ist er mit 600 Euro inklusive Platte und Schublade durchaus erschwinglich. Lediglich die vergleichsweise geringe Traglast von 100 kg und die etwas zu niedrige Schublade trüben den guten Gesamteindruck etwas. Wer damit leben kann und Wert auf einen schicken, höhenverstellbaren Arbeitsplatz legt, liegt mit dem Flexispot Q8 genau richtig.

Leetdesk Pro Schreibtisch im Test

Der Leetdesk Pro ist ein elektrisch höhenverstellbarer Gaming-Tisch, der sich vor allem dank viel Zubehör von der Konkurrenz abhebt. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • umfangreiches Zubehör (Kabelwanne, PC-Halter, Qi-Ladestation, usw.)
  • Höhenverstellung bis 128 cm
  • minimalistische Steuerung mit physischen Tasten und Speicherplätzen
  • optionaler LED-Rahmen für Gaming-Atmosphäre

NACHTEILE

  • hoher Preis
  • kein USB-Anschluss

Der Leetdesk Pro ist ein elektrisch höhenverstellbarer Gaming-Tisch, der sich vor allem dank viel Zubehör von der Konkurrenz abhebt. Wir haben ihn getestet.

Leetdesk ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf Gaming-Zubehör spezialisiert hat. Mit dem Leetdesk Pro bringen die Leipziger einen höhenverstellbaren Schreibtisch auf den Markt, der speziell auf die Bedürfnisse von Gamern zugeschnitten ist. Wir haben uns den Gaming-Tisch mit einer 160 x 80 cm großen Tischplatte genauer angeschaut.

Aufbau

Der Aufbau des Leetdesk Pro gestaltet sich einfach und ist dank der übersichtlichen Anleitung schnell erledigt. Allerdings sollte man für die Montage der großen Tischplatte unbedingt zu zweit sein, da die Einzelteile recht schwer und unhandlich sind. Mit etwas Geschick steht der Tisch aber nach etwa einer Stunde.

Optik & Verarbeitung

Der Leetdesk Pro ist auf den ersten Blick als Gaming-Tisch zu erkennen. Das liegt vor allem an der optionalen LED-Beleuchtung, die die Tischkante auf Wunsch in bunten Farben erstrahlen lässt. Wem das zu viel des Guten ist, kann auch zu einer dezenten schwarzen Tischplatte greifen und die Farbe der Kante selbst bestimmen. Die Platte ist im hinteren Bereich ausgeschnitten, sodass auch bei wandnaher Aufstellung genug Platz für Kabel bleibt.

Die Verarbeitung geht in Ordnung. Alle Bauteile wirken hochwertig und sind sauber verarbeitet. Dank der stabilen Konstruktion wackelt fast nichts, selbst wenn man den Tisch voll ausfährt.

Bedienung und Nutzung

Die minimalistische Steuerung des Leetdesk Pro gefällt uns. Sie besteht aus sechs physischen Tastern und verzichtet auf ein Display. Das sieht nicht nur aufgeräumt aus, sondern hat auch den Vorteil, dass man die Tasten kaum versehentlich auslöst. Drei Tasten sind frei speicherbar – so lassen sich individuelle Höhen schnell abrufen. Schade nur, dass Leetdesk keinen USB-Anschluss bietet.

Dank der Höhenverstellung von 63 cm bis 128 cm eignet sich der Tisch auch für große Personen. Dabei arbeiten die zwei Motoren recht leise und sorgen selbst bei voller Beladung von bis zu 120 kg für eine ruckfreie Verstellung.

Richtig punkten kann der Tisch mit dem umfangreichen Zubehör. Wir haben die Kabelwanne (60 Euro) und den PC-Halter (90 Euro) montiert. Beide Extras sind schnell installiert und sorgen für eine aufgeräumte Optik. Der PC-Halter ist sogar in der Breite variabel und hält so jeden Rechner sicher unterm Tisch – das ist gerade bei einem höhenverstellbaren Schreibtisch wichtig. Ebenfalls praktisch: die optionale Qi-Ladestation (60 Euro), die im Test selbst durch die Tischplatte hindurch zuverlässig lädt.

Preis

Mit 700 Euro für die von uns getestete Version inklusive 160 x 80 cm Tischplatte ist der Leetdesk Pro kein Schnäppchen. Dafür bekommt man aber einen stabilen, flexiblen und gut durchdachten Gaming-Tisch mit vielen sinnvollen Extras.

Fazit

Der Leetdesk Pro ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch, der speziell auf die Bedürfnisse von Gamern zugeschnitten ist. Dabei punktet er mit einer Höhenverstellung bis 128 cm, einer cleanen Optik und einer stabilen Verarbeitung. Die minimalistische Steuerung mit physischen Tastern und drei Speicherplätzen gefällt uns sehr gut. Schade, dass Leetdesk auf einen USB-Anschluss verzichtet.

Begeistert sind wir vom umfangreichen Zubehör. Kabelwanne, PC-Halter und Qi-Ladestation sind nicht nur praktisch, sondern auch schnell montiert und hochwertig verarbeitet. So lässt sich der Tisch perfekt an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Mit einem Preis ab 700 Euro ist der Leetdesk Pro kein Schnäppchen. Dafür bekommt man aber einen durchdachten, stabilen und flexiblen Gaming-Tisch, der hohen Ansprüchen gerecht wird.

Flexispot SD2 im Test: Elektrischer Schreibtisch für Kinder

Der Flexispot SD2 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der speziell für Kinder entwickelt wurde. Mit einer variablen Höhe, einer neigbaren Tischplatte und einer geräumigen Schublade bietet er viele durchdachte Features. Wir haben den Kinderschreibtisch getestet.

VORTEILE

  • stufenlose Höhenverstellung von 56 bis 90 cm
  • neigbare Tischplatte für ergonomisches Arbeiten
  • geräumige Schublade mit 7 cm Innenhöhe
  • abgerundete Kanten und kindersichere Konstruktion
  • einfache Bedienung, auch für Kinder

NACHTEILE

  • relativ hoher Preis
  • keine programmierbaren Tasten für individuelle Höhen

Der Flexispot SD2 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der speziell für Kinder entwickelt wurde. Mit einer variablen Höhe, einer neigbaren Tischplatte und einer geräumigen Schublade bietet er viele durchdachte Features. Wir haben den Kinderschreibtisch getestet.

Kinder wachsen schnell – und mit ihnen sollte auch ihr Arbeitsplatz mitwachsen. Genau hier setzt der Flexispot SD2 an. Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch passt sich der Größe des Kindes an und fördert so eine gesunde Haltung. Wir haben uns den Tisch genauer angeschaut.

Aufbau

Der Aufbau des Flexispot SD2 ist einfach und macht Spaß – auch zusammen mit Kindern. Die bebilderte Anleitung ist verständlich und alle Teile sind sauber verarbeitet. Nach etwa 30 Minuten steht der Tisch und ist einsatzbereit. Wichtig: Alle Kanten sind abgerundet und es gibt keine scharfen Ecken, an denen sich das Kind verletzen könnte.

Optik & Verarbeitung

Optisch macht der SD2 einiges her. Wir haben die weiße Variante getestet, es gibt ihn aber auch in Rosa. Die Tischplatte ist mit 100 x 60 cm nicht sehr groß, sollte aber dennoch genügend Platz zum Arbeiten und Spielen bieten.

Die Verarbeitung ist tadellos. Alle Teile sind sauber verarbeitet, die Oberflächen sind kratzfest und leicht zu reinigen. Auch die Mechanik für die Höhenverstellung und die Neigung der Tischplatte funktioniert einwandfrei.

Bedienung und Nutzung

Das Herzstück des SD2 ist die elektrische Höhenverstellung. Per Knopfdruck lässt sich der Tisch stufenlos von 56 bis 90 cm verstellen – das sollte für die meisten Kinder von etwa 3 bis 14 Jahren passen. Die Verstellung erfolgt mit 15 mm/s angenehm langsam, sodass keine Verletzungsgefahr besteht.

Praktisch ist auch die neigbare Tischplatte. Der vordere Teil lässt sich um bis zu 40 Grad anstellen, was ergonomisches Lesen und Schreiben ermöglicht. Ein kleiner Haken an der Seite hält den Schulranzen oder eine Tasche.

Ein weiteres Highlight ist die geräumige Schublade. Mit einer Innenhöhe von 7 cm bietet sie viel Platz für Stifte, Hefte und Co. Hier kann das Kind alle wichtigen Utensilien griffbereit verstauen.

Die Steuereinheit ist einfach zu bedienen und verfügt über ein übersichtliches Display. Programmierbare Tasten für individuelle Höhen gibt es allerdings nicht.

Preis

Mit einem Preis von 400 Euro ist der Flexispot SD2 kein Schnäppchen. Dafür bekommt man aber einen sehr gut verarbeiteten, sicheren und durchdachten Kinderschreibtisch, der viele Jahre hält und mitwächst. Angesichts der hohen Qualität und der cleveren Features geht der Preis in Ordnung.

Fazit

Der Flexispot SD2 ist ein guter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch für Kinder. Er überzeugt mit einer stabilen Konstruktion, einer großen Höhenverstellung und durchdachten Extras wie der neigbaren Tischplatte und der geräumigen Schublade.

Dank der einfachen Bedienung und der abgerundeten Kanten ist der Tisch kindgerecht und sicher. Auch die Verarbeitung und die Materialqualität sind top.

Ein Kritikpunkt ist der recht hohe Preis. Wer aber bereit ist, etwas mehr zu investieren, bekommt mit dem Flexispot SD2 einen hochwertigen, flexiblen und langlebigen Kinderschreibtisch, der keine Wünsche offen lässt.

Höhenverstellbarer Schreibtisch Ergolutions Primus im Test: Mit App & Garantie

Der Ergolutions Primus zeigt im Test einen großen Höhenverstellbereich, 140-kg-Tragelast, App-Steuerung und durchdachtes Zubehör-Konzept.

VORTEILE

  • Höhenverstellbereich von 62 bis 128 cm
  • App-Steuerung
  • umfangreiches Zubehör-Angebot
  • leiser Betrieb (44 dB)
  • 7-Jahre-Herstellergarantie

NACHTEILE

  • komplizierter Aufbau
  • App mit Bugs
  • Metallabdeckung für die Technik umständlich anzubringen

Der Ergolutions Primus zeigt im Test einen großen Höhenverstellbereich, 140-kg-Tragelast, App-Steuerung und durchdachtes Zubehör-Konzept.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische haben längst ihren Siegeszug durch deutsche Büros und Homeoffices angetreten. Sie fördern die Gesundheit durch regelmäßige Positionswechsel und halten den Kreislauf in Schwung.

Als erster Schreibtisch in unserer Testreihe kommt der Ergolutions Primus mit einer eigenen Smartphone-App daher. Dazu gesellen sich ein hoher Höhenverstellbereich, ein umfangreiches Zubehörsortiment und eine siebenjährige Herstellergarantie.

Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Flexispot E9 oder dem Maidesite Yoga Desk fällt der Primus durch seine App-Steuerung auf. Doch reicht digitaler Schnickschnack aus, um den Preisaufschlag zu rechtfertigen? Schließlich kostet der Tisch mit mindestens 579 Euro für die kleinste Variante mehr als so manches besser ausgestattetes Einsteigermodell. Wir haben uns durch Aufbau, Alltag und App-Nutzung gekämpft, um herauszufinden, ob der Primus seinem Namen gerecht wird.

Montage

Wer sich auf einen entspannten Nachmittag mit schnellem Aufbau freut, sollte seine Erwartungen zügeln. Die Montage des Ergolutions Primus nimmt 30 bis 45 Minuten in Anspruch – ohne Zubehör. Mit den zahlreichen Extras kann der Zeiger auch gerne mal über die 60-Minuten-Marke wandern.

Die Tischplatte kommt ohne Vorbohrungen. Die Metallabdeckung für die Technik unter dem Tisch verdient besondere Erwähnung – leider nicht im positiven Sinne. Sie ist zwar stabil, aber ihre Anbringung gestaltet sich unnötig kompliziert. Flexispot zeigt mit seiner magnetischen Lösung, wie es eleganter geht.

Die Aufbauanleitung ist gut strukturiert und verständlich. Sie führt auch Montage-Neulinge sicher durch den Prozess. Trotzdem haben wir den Aufbau bei anderen Herstellern wie dem Maidesite Yoga Desk deutlich unkomplizierter erlebt.

Design & Optik

Optisch bietet der Primus wenig Überraschungen. Das Design folgt dem bekannten Schema elektrisch höhenverstellbarer Schreibtische. Das Gestell ist in den drei Standardfarben Schwarz, Grau und Weiß erhältlich. Bei der Tischplatte gibt es mehr Auswahl: Sie ist in zwei Stärken verfügbar – 19 mm für den schlanken Look und 25 mm für alle, die auf maximale Stabilität setzen. Die Kanten sind eckig gehalten, nicht abgerundet.

Die Melamin-Tischplatten kommen in verschiedenen Größen von kompakten 120 x 70 cm bis zu großzügigen 200 x 80 cm. Mit sechs verschiedenen Dekoren sollte für die meisten etwas dabei sein. Alle Platten sind „Made in Germany“ und stammen laut Hersteller aus nachhaltiger Forstwirtschaft mit FSC- und PEFC-Zertifizierung. Das beruhigt vielleicht das eine oder andere grüne Gewissen.

Verarbeitung & Stabilität

Das Gestell macht einen soliden Eindruck. Es besteht aus Stahl mit 1,5 mm Dicke. Das dreiteilige Teleskopsystem sorgt für die nötige Höhenverstellbarkeit und Stabilität. Auf Sitzhöhe steht der Tisch felsenfest. Bei voller Ausfahrhöhe zeigt sich ein leichtes Wackeln – aber kein Grund zur Panik. Dieses Phänomen liegt im normalen Bereich für höhenverstellbare Schreibtische und fällt im Alltag kaum auf.

Die Tragfähigkeit von 140 kg ist respektabel und liegt etwas über dem Durchschnitt dieser Klasse. Doch mehr geht immer: Der Flexispot E9 trägt stolze 180 kg.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Höhenverstellbereich des Primus reicht von niedrigen 62 cm bis zu ordentlichen 128 cm. Hier ist für jede Körpergröße etwas dabei. Die untere Höhe von 62 cm ist besonders bemerkenswert, viele Konkurrenten starten erst bei 65 cm oder höher.

Mit einer Hubgeschwindigkeit von 44 mm/s bewegt sich der Tisch zügig nach oben oder unten. Das bedeutet: In etwa 15 Sekunden wechselt er von Sitz- zu Stehposition. Der Geräuschpegel von 44 dB ist angenehm leise.

Bedienung

Ein Alleinstellungsmerkmal des Primus ist seine Steuerungstechnik. Die Bedienung erfolgt wahlweise über ein Touchdisplay oder eine Smartphone-App – bisher ein Novum in unserer Testreihe. Das Touchdisplay zeigt die aktuelle Tischhöhe an und schaltet sich nach wenigen Minuten automatisch ab. Diese Sicherheitsmaßnahme verhindert, dass der Tisch versehentlich in Bewegung gesetzt wird. Mit einem langen Druck auf die „M“-Taste erweckt man das Display wieder zum Leben.

Drei individuelle Höhen lassen sich programmieren und über eigene Tasten abrufen. Die integrierte Erinnerungsfunktion stupst vergessliche Nutzer sanft an, wenn es Zeit für einen Positionswechsel ist.

Die App scheint noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen: Wir konnten die Tischhöhe nicht direkt per App verändern – offenbar ein Bug. Trotz dieses Mankos bietet die App nützliche Funktionen: zeitlich programmierbare Steh-Sitz-Intervalle, Nutzungsstatistiken, Einstellmöglichkeiten für die maximale Höhe, Anpassung der Kollisionssensor-Empfindlichkeit und sogar die Möglichkeit, die Stärke der Tischplatte zu konfigurieren.

Was kostet der Ergolutions Primus?

Der Ergolutions Primus schlägt mit 579 Euro (Amazon) für die Variante mit 120 x 70 cm Tischplatte zu Buche. Wer mehr Platz braucht, greift zur Version mit 180 x 80 cm Tischplatte für 639 Euro (Amazon).

Das wahre Preis-Abenteuer beginnt jedoch beim Zubehör. Ergolutions bieten auf ihrer Webseite ein umfangreiches Sortiment an Extras: Ein Balance-Board kostet 54,90 Euro, eine Aktiv-Fußstütze schlägt mit 36,90 Euro zu Buche. Die Kabelwanne startet bei 29,90 Euro, die Kabelschlange bei 32,90 Euro. Eine Untertisch-Schublade Slimline gibt es ab 35,90 Euro, ein Qi-Ladegerät für 60 Euro und eine Einlasssteckdose mit USB-C/A-Anschlüssen für 40 Euro (2500 W).

Besonders empfehlenswert sind die Kabelwanne, die Schublade und das Qi-Ladegerät.

Der Hersteller gewährt eine 7-Jahre-Garantie. Dazu kommt ein 30-tägiges Rückgaberecht, falls der Tisch doch nicht den Erwartungen entspricht.

Fazit

Der Ergolutions Primus ist ein durchdachter, elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Sein breiter Höhenverstellbereich von 62 bis 128 cm passt für die allermeisten Körpergrößen. Die App-Steuerung bietet trotz kleinerer Bugs einen spürbaren Mehrwert.

Die Verarbeitung ist solide, die Tragkraft mit 140 kg mehr als ausreichend für typische Bürosetups. Das Touchdisplay mit drei programmierbaren Höhen erleichtert den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitspositionen erheblich. Die leisen Motoren sorgen dafür, dass der Positionswechsel nicht zum akustischen Ereignis wird.

Auf der Schattenseite stehen der komplizierte Aufbau und die fehlenden Vorbohrungen in der Tischplatte – hier könnte Ergolutions nachbessern. Auch die umständlich anzubringende Metallabdeckung trübt das sonst positive Bild. Der Preis liegt etwas über dem Durchschnitt, wird jedoch durch die lange Garantiezeit von 7 Jahren und das durchdachte Zubehör-Konzept teilweise gerechtfertigt.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Maidesite EL2 Plus Art

Acgam ET225E

Flexispot E7 Pro

Assmann Y-Line



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Künstliche Intelligenz

iOS 26: Einstellen eigener Klingeltöne wird deutlich vereinfacht


Mit iOS 26 wird das Erstellen eigener Klingeltöne auf dem iPhone von Apple deutlich vereinfacht. In dem Update, das im Herbst erscheinen soll, wird es künftig über das Teilen-Menü möglich sein, mit einem Button Musik und Töne in das geeignete Format zu exportieren und in den Klingeltönen aufzurufen.

Der Wunsch, eigene Klingeltöne einzustellen, ist bei vielen Nutzern groß. Im Netz finden sich etliche Anleitungen, wie das bei den bisherigen iOS-Versionen gemacht werden kann. Womöglich mit Blick auf urheberrechtliche Bedenken gab sich Apple lange keine Mühe, den Vorgang zu vereinfachen. Deshalb mussten Nutzer entweder ihr iPhone an einen Mac anschließen und Klingeltöne von dort aus auf ihr Gerät transferieren. Oder aber sie importierten Sounddateien in Apples App Garageband auf dem Gerät und exportieren den Ton dort direkt in die Klingeltöne.

In der ersten Developer-Beta von iOS 26 ist der Export jetzt hingegen kinderleicht möglich. Der Export als Klingelton wird jetzt im Teilen-Dialog angeboten. Dort erscheint in iOS 26 ein neuer Button namens „Als Klingelton verwenden“ samt einer Musiknote als Symbol. So kann etwa über die Dateien-App via iCloud eine MP3-Datei aufgerufen und der Ton oder das Musikstück dort direkt als Klingelton in die Einstellungen transferiert werden. Das neue Vorgehen ist auch in Sprachmemos und etlichen weiteren Apps möglich.

Exportierte Klingeltöne erscheinen in den Einstellungen des iPhones auf der entsprechenden Seite ganz oben in der Liste. Sie können durch Swipen jederzeit wieder entfernt werden. Als Klingeltöne können verschiedene Formate verwendet werden. In Tests funktionierten unter anderem Dateien in den Formaten MP3, M4A und WAV.

Da sich iOS 26 noch in einem frühen Teststadium befindet und das System noch allerhand Fehler enthält, sollten Nutzer sich entweder bis zur finalen Version im Herbst gedulden oder zumindest die Public Beta abwarten, die für Juli erwartet wird.

Mit iOS 26 führt Apple auch ein neues Design namens „Liquid Glass“ ein, erweitert seine KI-Funktionen namens Apple Intelligence um neue Möglichkeiten wie Liveübersetzungen und richtet in der Telefon-App einen Schutz vor unerwünschten Anrufen ein.


(mki)



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