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Was KI-Startups brauchen – diese Tipps geben Top-Investoren


KI verändert alles – auch beim Unternehmensaufbau. Erfahrene VCs erklären, worauf es bei KI-Startups jetzt ankommt und welche Kriterien über eine Finanzierung entscheiden.

Was KI-Startups brauchen – diese Tipps geben Top-Investoren

Adobe Stock

Künstliche Intelligenz krempelt derzeit weltweit bewährte Geschäftsmodelle und Produktstrategien um – und die Technologie verändert, wie Unternehmen entstehen, wachsen und finanziert werden. Startups im KI-Bereich sehen in diesen Entwicklungen große Chancen. Zugleich sollten die steigenden Anforderungen, was Vision, Geschwindigkeit und Differenzierung angeht, nicht unterschätzt werden.

Weil in der KI-Branche im Wochenrhythmus neue Fortschritte gemacht werden, scheinen sich einige der traditionellen Maßstäbe für Unternehmen überholt zu haben. Was heute als innovativ gilt, gehört morgen bereits zum Standard. Wer mit seiner Idee überzeugen möchte, muss daher echten Mehrwert schaffen. Der neue Report „Startup 2025: Building a Business in the Age of AI“ zeigt, worauf führende Venture Capitalists jetzt achten.


Worauf Top-Investoren im KI-Zeitalter achten und welche Fehler ihr im VC-Gespräch vermeiden solltet, erfahrt ihr im neuen Report „Startup 2025: Building a Business in the Age of AI“.


Chancen und Risiken von KI-Startups: Was zählt für Top-Investoren wirklich?

Einblicke in ihre Erwartungen an Startups teilen im Report von Snowflake acht VCs aus Europa und den USA – darunter Vertreterinnen und Vertreter von Kleiner Perkins, EQT Ventures, Redpoint Ventures und NewBuild Capital. Was sie eint, ist der Glaube an das transformative Potenzial von KI, aber auch die Erkenntnis, dass nicht alles, was „AI“ im Namen trägt, automatisch zukunftsfähig ist. Den Unterschied machen die Technologiearchitektur, das Produktverständnis und die Go-to-Market-Strategie.

Rohini Chakravarthy von NewBuild Venture Capital bringt es im Report auf den Punkt: „Mit den grundlegenden Modellen der generativen KI lassen sich Dinge realisieren, die zuvor nicht möglich waren, und das Interesse der Community ist groß – die klügsten Köpfe der Welt arbeiten daran.“ Für sie zählen drei Dinge: ökonomische Skalierbarkeit, neue Geschäftsmodelle und ein funktionierendes Ökosystem.

Drei Startup Learnings für das KI-Zeitalter

1. ERR ist nicht gleich ARR

Ein zentrales Thema im Report ist die Unterscheidung zwischen „experimental recurring revenue“ (experimentelle wiederkehrende Einnahmen, kurz ERR) und „annual recurring revenue“ (ARR), was dem klassischen, dauerhaften Umsatz entspricht. Gerade bei jungen KI-Produkten ist es verlockend, erste Einnahmen als langfristigen Erfolg zu werten. Davor warnt Sakib Dadi von Stage 2 Capital jedoch eindringlich: „Es scheint sich für diese KI-Unternehmen ein Trend abzuzeichnen: Die Qualität der Einnahmen in Bezug auf die Kundenbindung ist einfach nicht so hoch wie die Qualität der Einnahmen bei traditioneller Unternehmenssoftware.“

Auch für Patrick Chase von Redpoint Ventures sind langlebige Enterprise-Anwendungen das Ziel – ein kurzfristiger Hype bringe wenig. Startups sollten sich also fragen: Wie lässt sich aus einem frühen Experiment eine dauerhafte Kundenbeziehung formen?

2. Produkt plus KI – oder KI als Produkt?

Viele Startups präsentieren KI als zentrales Feature, aber das reicht oft nicht. Sam Teden von Anthos Capital stellt klar: „Wenn etwas ausschließlich um der KI willen entwickelt wurde und öffentlich zugängliche Daten nutzt, ohne dass darüber nachgedacht wurde, wie man im Laufe der Zeit einen Wettbewerbsvorteil aufbauen kann, verliert es für uns erheblich an Attraktivität.“

Spannend wird es dort, wo KI greifbare Effizienzgewinne bringt. Dies ist etwa in den Servicebranchen Recht, Bau oder Gesundheit der Fall, da hier bisher wenig Digitalisierung stattgefunden habe. Laut Liam Mulcahy von Kleiner Perkins gelten diese Bereiche als unterversorgte Märkte mit enormem Potenzial.

3. Team, Markt, Timing: Der VC-Check für KI-Startups

Letzten Endes unterstützen viele VCs aber weiterhin Menschen sowie das, was sie repräsentieren. Patrick Chase fasst es so zusammen: „Die Startphase, in der wir investieren, ist häufig die Vorproduktionsphase. In dieser Phase betrachten wir in erster Linie das Team und den Markt.“

Zudem ist Effizienz entscheidend. Akash Bajwa von Earlybird VC betont, dass KI nicht nur das Produkt verändert, sondern auch das Unternehmen selbst: „Ich wünsche mir heute mehr Kapitaleffizienz in Unternehmen, die sich beispielsweise darin widerspiegelt, dass sie nicht zu früh ihren ersten Marketingmitarbeiter einstellen. Viele der Marketing-, SDR- und BDR-Aktivitäten, die man normalerweise dieser Person übertragen würde, können heute mit einem handelsüblichen KI-Produkt erledigt werden.“

Was Startups von diesem Report lernen können

Snowflake gehört mit einem der größten Tech-Börsengänge der jüngeren Vergangenheit zweifelsohne zu den erfolgreichsten Data-Startups des letzten Jahrzehnts. Das Unternehmen weiß nur zu gut, wie man auf datenintensiven Märkten Innovation vorantreibt. Heute unterstützt das Business über sein „Powered by Snowflake Startup Program“ Hunderte von Startups weltweit.

Genau aus dieser Praxisperspektive ist der Report entstanden: ein Leitfaden für Gründerinnen und Gründer, die in der Ära von KI und Cloud skalieren wollen. Wer verstehen möchte, worauf es beim Aufbau eines erfolgreichen KI-Unternehmens ankommt, findet in „Startup 2025: Building a Business in the Age of AI“ fundierte Antworten.


Wissen, worauf es beim Gründen in der KI-Ära ankommt – hier geht es zum Report!




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Yuno sammelt 7 Millionen ein – Carelane erhält 2,6 Millionen – TCG kauft ORWO Net


#DealMonitor

+++ #DealMonitor +++ Yuno sammelt 7 Millionen ein +++ Carelane erhält 2,6 Millionen +++ Finanzspritze für abaut +++ GF BRYCK Ventures investiert in Otter Energy Trading +++ The Customization Group kauft ORWO Net +++ Nect übernimmt Acadias +++

Yuno sammelt 7 Millionen ein – Carelane erhält 2,6 Millionen – TCG kauft ORWO Net

Im #DealMonitor für den 1. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

INVESTMENTS

Yuno
+++ Die französische Investment-Community Blast Club, der Wiener Kreativ-Investor New Renaissance Ventures, IBB Ventures aus Berlin, der Entertainment-Geldgeber Fairway Partners und Fair VC aus Winterthur investieren 7 Millionen Euro in Yuno (früher als Gaiali bekannt). Das Berliner EdTech, 2020 von Cornelius von Rantzau und Vladimir Cotric gegründet, setzt auf “Wissen als Hörerlebnis”. Das Team verspricht “unterhaltsame und informative Storys, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen”. Mit dem frischen Kapital möchte das Team unter anderem die Expansion in andere Länder vorantreiben. In der Vergangenheit investierten Atlantic Labs, 468 Capital und mehrere Business Angels bereits rund 7 Millionen in das Unternehmen. Fair VC hält nun rund 20 % an Yuno. Mehr über Yuno

Carelane
+++ Der Berliner Investor Vorwerk Ventures, High-Tech Gründerfonds (HTGF) und mehrere Business Angels investieren 2,6 Millionen Euro in Carelane. Das HealthTech-Startup aus Bremen, 2023 von Yannick Börner und Gustav Vella gegründet, setzt auf eine Software zur Optimierung von klinischen Studien. Das Team möchte “Forscher und Gesundheitsfachkräfte unterstützen, um medizinische Forschung und Innovation zu beschleunigen”. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Co. investierten zuvor bereits 800.000 Euro in Carelane. Vorwerk Ventures und HTGF halten nun jeweils rund 16 % an Carelane. Mehr über Carelane

abaut
+++ EquityPitcher Ventures, EIT RawMaterials, Bayern Kapital und Altinvestor Bauer aus Schrobenhausen, investieren eine ungenannte Summe in abaut. Das Startup, 2017 von Sebastian Kaluza in München gegründet, entwickelt Hard- und Software-Lösungen für die Digitalisierung von Prozessen auf Baustellen. Die Lösungen des Unternehmens “werden aktuell in 18 Ländern genutzt, darunter auch im Rahmen von großen Infrastrukturprojekten wie dem Trassen-, Autobahn- und Schienennetzausbau”.

Otter Energy Trading
+++ Der junge B2B-Investor GF BRYCK Ventures und mehrere Business Angels investieren eine ungenannte Summe in Otter Energy Trading. Das Münchner ClimateTech-Unternehmen, von Niels Schubert und Roman Kurpatov gegründet, möchte sich als “automatisierte Plattform für den lokalen Stromhandel” etablieren. Dabei setzt das Team auf “die Kombination von radikaler Vereinfachung für die Kunden und fortschrittlichen Algorithmen im Hintergrund”. Mehr über Otter Energy Trading

MERGERS & ACQUISITIONS

The Customization Group – ORWO Net
+++ Die Kölner The Customization Group (TCG), ein Anbieter von Mass Customization-Produkten (Picanova und Co.), übernimmt das insolvente Fotogroßlabor ORWO Net. “Mit der Integration des Traditionsunternehmens stärkt TCG seine Produktionskapazitäten in Europa deutlich und setzt ein klares Zeichen für Wachstum, Arbeitsplatzsicherung und technologische Transformation am Standort Bitterfeld-Wolfen”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über TCG

Nect – Acadias
+++ Der Hamburger Identitätsprüfer Nect übernimmt den 2023 gegründeten Hamburger GWG-Compliance-Anbieter Acadias. Beim jungen Unternehmen, das von Louis Thissen und Till Kramer gegründet wurde, dreht sich alles um Geldwäsche-Compliance. Das Team entwickelte die Plattform “eng mit Partnerkanzleien, sodass es allen Verpflichteten des Geldwäschegesetzes erleichtert wird, ihre Vorgaben zu erfüllen”. Nect wird unter anderem von Alstin, DvH Ventures und MGM – Michael Grabner Media finanziell unterstützt. Mehr über Nect

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74



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Exit geschafft – und jetzt? Rothschilds Deutschlandchef gibt Gründern Tipps


Exit geschafft – und jetzt? Rothschilds Deutschlandchef gibt Gründern Tipps

Henrik Herr ist Deutschland-Chef von Rothschild. Zuvor war er 17 Jahre bei Credit Suisse, zuletzt als Leiter Private Banking in Deutschland.
Rothschild / Collage: Dominik Schmitt

Henrik Herr ist Geschäftsführer von Rothschild Deutschland und schreibt hier, warum der Exit erst der Anfang ist – und wie Gründer danach richtig durchstarten.

Der Verkauf eines Unternehmens markiert für Gründer den Höhepunkt einer Unternehmerlaufbahn. Doch wer glaubt, dass mit dem Exit zwangsläufig die Karriere endet, irrt: Nur 20 Prozent der Unternehmer ziehen sich laut ScienceDirect nach dem Verkauf komplett zurück. Die Mehrheit bleibt hingegen aktiv – nur eben in neuer Rolle: vom operativen Entscheider zum strategischen Investor.

Doch mit dieser neuen Rolle kommen neue Herausforderungen. Die Verantwortung wird nicht kleiner, sondern ist anders gelagert: Es geht nicht mehr um das Management eines Unternehmens, sondern um den klugen Umgang mit einem in der Regel hohen Vermögen. Und das in einer Welt, die von Unsicherheit, geopolitischen Spannungen und volatilen Märkten geprägt ist.

Wer, wenn nicht ein erfolgreicher Ex-Unternehmer, kann Geschäftsmodelle bewerten?

Hendrik Herr

Deutschland-Chef von Rothschild

Entsprechend begegnen viele der Aufgabe, das Vermögen zu erhalten, zu schützen und zu mehren, mit Respekt. Der vertraute Fokus auf das eigene Unternehmen weicht einer Vielfalt an Möglichkeiten – und Risiken.

Die gute Nachricht ist: Mit ihrem unternehmerischen Horizont haben Ex-Unternehmer wichtiges Rüstzeug im Gepäck, um auch als Investor erfolgreich zu sein.

Den Verkaufserlös sinnvoll investieren – so geht es



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5 neue Startups: seedalive, Atmon Labs, Sywit, Sugar, fr3n


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: seedalive, Atmon Labs, Sywit, Sugar und fr3n.

5 neue Startups: seedalive, Atmon Labs, Sywit, Sugar, fr3n

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

seedalive
Die Osnabrücker Jungfirma seedalive erarbeitet eine “KI-gestützte Methode zur schnellen, zerstörungsfreien Vorhersage der Keimfähigkeit von Saatgut”. Zielgruppe des von Klaus Mummenhoff und Jens Varnskühler gegründeten BioTechs sind insbesondere Saatgutproduzent:innen, -Züchter:innen und -Aufbereiter:innen. 

Atmon Labs
Das Berliner Startup Atmon Labs “entwickelt speziell für Männer formulierte Nahrungsergänzungsmittel – wissenschaftlich fundiert, optimal dosiert und mit hochwertigen Inhaltsstoffen”. “Mit Atmon Labs wollen wir aus Männergesundheit einen Lifestyle machen”, erklärt das Team um Gründer Bastian van der Put.

Sywit
Sywit aus Hannover, von Alexander Schülke, Igor Sokrut, Axel Sparnicht und Tobias Kieneke ins Leben gerufen, nutzt “synthetische Daten und speziell trainierte KI-Modelle, um industrielle Anwendungen optimal zu unterstützen”. “Unsere Vision ist eine Industrie, in der dank automatisierter und KI-gestützter Qualitätssicherung Rückrufaktionen und massenhafter Ausschuss der Vergangenheit angehören”, ergänzt das Startup.

Sugar
Hinter Sugar aus Berlin, von Kagan Sümer an den Start gebracht, verbirgt sich eine Art Fitness-Community. “At Sugar, we believe healthy living hits different when it’s shared. Whether you’re logging a 10K, sweating through a studio class, or posting your post-club kebab, Sugar is where your people show up—unfiltered and in motion”, heißt es in der Beschreibung.

fr3n
Bei fr3n aus Münster, von Colin Borremans, Maximilian Bader und Jakob F. Werner aus der Taufe gehoben, handelt es sich um ein “All-in-One-Toolkit für die Creatorindustrie”. “At fr3n, we empower creators and artists with the tools to build their own customized fan CRM platforms, allowing them to take control of their audience and increase engagement”, ist zum Konzept des Startups zu lesen. 

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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