Künstliche Intelligenz
Wegen Drohne: Flugverkehr in Brüssel erneut eingestellt
Nach Drohnensichtungen ist der Flugverkehr am Brüsseler Flughafen innerhalb kürzester Zeit ein zweites Mal eingestellt worden. Um kurz vor 22 Uhr am Dienstagabend wurden aus Sicherheitsgründen alle Starts und Landungen ausgesetzt, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Flugsicherung Skeyes mitteilte. Schon zwei Stunden vorher war der Flugverkehr am Flughafen der belgischen Hauptstadt nach Drohnensichtungen rund eine Stunde lang zum Erliegen gekommen.
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Auch am Airport in Lüttich starteten und landeten nach Drohnensichtungen Belga zufolge zunächst keine Maschinen mehr. Flüge würden zu den Flughäfen in Amsterdam und Maastricht/Aachen umgeleitet, berichtete Belga unter Berufung auf die niederländische Agentur ANP.
Bei der belgischen und von der NATO genutzten Militärbasis Kleine-Brogel wurden am Dienstagabend ebenfalls erneut Drohnen gesichtet. Bürger meldeten sechs Drohnen in der Nähe des Flugplatzes, wie Belga unter Berufung auf den örtlichen Bürgermeister, Steven Matheï, berichtet. Unbestätigten Berichten zufolge ist der Luftwaffenstützpunkt einer der Orte in Europa, an denen US-Atomwaffen lagern.
Belgiens Verteidigungsminister Theo Francken war laut Belga zum Zeitpunkt der Sichtungen Gast in einer Fernsehsendung, die er wegen der Vorfälle verließ. Der Minister bestätigte demnach, dass Drohnensichtungen sowohl in Kleine-Brogel im flämischen Landesteil sowie an einem weiteren Militärstützpunkt in der Wallonie gemeldet worden seien.
(dmk)
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Rennen um autonomes Fahren: VW baut in China eigene KI-Chips
Im Wettlauf um die Entwicklung im Bereich autonomes Fahren will der Volkswagen-Konzern in China für die Technologie wichtige Chips selbst entwickeln. VW übernehme damit die Kontrolle einer „Schlüsseltechnologie, welche die Zukunft des intelligenten Fahrens bestimmen wird“, sagte Konzernchef Oliver Blume in Shanghai zur Eröffnung von Chinas internationaler Importmesse (CIIE).
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Carizon, ein Gemeinschaftsunternehmen der VW-Softwaretochter Cariad und des chinesischen Computing-Spezialisten für autonomes Fahren, Horizon Robotics, soll den Chip, der Daten von Kameras und Sensoren für das Fahren verarbeitet, entwickeln. Die Lieferung erwartet VW binnen der kommenden drei bis fünf Jahre. Erstmals entwickle Carizon nicht nur die Software für automatisiertes Fahren, sondern auch einen KI-Chip, sagte Cariad-Vorstand Peter Bosch.
„Heute ist ein besonderer Moment“, sagte Blume. Die Strategie der Volkswagengruppe sei „unser Fünfjahresplan“, erklärte er. Die Mission sei, ein Vorreiter in Automobiltechnologie zu werden, so Blume.
Ankündigung während Chip-Sorgen
Die Ankündigung der Wolfsburger kommt mitten in einer Chip-Krise, ausgelöst durch den Streit um die Firma Nexperia. Das niederländische Unternehmen produziert zwar vor allem Standardchips, die in großen Stückzahlen in der Autoindustrie verwendet werden. Chinas Exportstopps von Nexperia-Chips und die Sorge vor ausbleibenden Lieferungen treffen jedoch europäische Hersteller und zeigen ihre Abhängigkeit von jenen Hightech-Produkten.
Warum VW jetzt Chips entwickelt
Mit dem hauseigenen China-Chip will sich VW bei autonomem Fahren mit der chinesischen Konkurrenz messen. Mehr als 200 Millionen Euro stecken die Wolfsburger in das neue Projekt, hieß es aus Konzernkreisen. Im weltgrößten Automarkt, auf dem das Geschäft deutscher Marken zusehends wegschmilzt, preschen vor allem lokale Hersteller gegen ihre ausländische Konkurrenz bei Fahrassistenzsystemen vor. Bekannte Tech-Konzerne helfen den großen Marken bei der Entwicklung oder sind bereits selbst im Autogeschäft, wie der Smartphone-Hersteller Xiaomi.
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Tödliche Unfälle im Zusammenhang mit Fahrassistenzsystemen hatten allerdings Fragen zur Sicherheit aufgebracht. Chinas Regulatoren mahnten die Hersteller vor zu großen Versprechungen für die Technologie.
Fahrassistenzsysteme werden in fünf Stufen eingeteilt – vom Tempomat (Stufe eins) bis zum vollautonomen Fahren (Stufe fünf). In China arbeiten sich die Marken derzeit zu Stufe drei vor – die Stufe, die VW mit dem Chip anvisiert. Der Mensch hinter dem Steuer dürfte dabei zeitweise und in bestimmten Situationen dem Auto das Fahren überlassen und könnte etwa Zeitung lesen.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Jetzt wird’s märchenhaft: Lokal generierte KI-Extras für Ihre Urlaubsfotos
Lust auf eine Kreativ-Kur für Ihre Urlaubsbilder? Egal ob man langweilige Fotos aufwerten, verregneten Motiven etwas Action verleihen oder schlicht Neues ausprobieren möchte: Wer sich für Bild-KIs interessiert, kann vieles mit seinen Werken anstellen. Dabei bieten lokale KI-Modelle den Vorteil, dass die Familienfotos nicht auf fremde Server gelangen.
Frei nach dem Motto „Pimp my Urlaubsfotos!“ haben wir einen Workflow getestet, der den Bildern einen neuen Dreh verleiht. Die Besonderheit: Das Originalfoto kann in weiten Teilen gänzlich unverändert bleiben! Nur Teilbereiche erhalten eine KI-Kur und überlagern das Original als neue Ebene. Damit lassen sich Fantasieelemente ins Foto bringen. Die können das Bild dominant beherrschen oder als filigrane Details erst auf den zweiten Blick ins Auge fallen: Plötzlich kämpft der Sprössling mit einem Drachen, oder mystische Behausungen tauchen in Naturszenen auf.
Der Artikel erklärt, wie Sie diese Effekte mithilfe zweier Open-Source-Programme umsetzen: mit der Bild-KI-Bedienplattform ComfyUI und dem Bildbearbeitungsprogramm GIMP. Schritt für Schritt erläutern wir einen Workflow, in dem Sie aus einem Bild einfach Ausschnitte erstellen, mit der Bild-KI bearbeiten und wieder mit dem Original verheiraten. Wir nutzen dafür die Windows-Installation von ComfyUI, die eine Nvidia-Grafikkarte voraussetzt. Weil die KI nur Ausschnitte eines Bildes verändert, fällt die Rechenleistung deutlich geringer aus, wodurch der Prozess auch für Grafikkarten mit geringerem Arbeitsspeicher geeignet ist.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Jetzt wird’s märchenhaft: Lokal generierte KI-Extras für Ihre Urlaubsfotos „.
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Künstliche Intelligenz
Kehrtwende: Donald Trump nominiert Jared Isaacman zum zweiten Mal als NASA-Chef
In einer ungewöhnlichen Volte hat Donald Trump seine Pläne für die US-Weltraumagentur NASA erneut geändert und den Geschäftsmann Jared Isaacman zum zweiten Mal für den Chefposten nominiert. Auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social hat er geschrieben, dass Isaacmans „Leidenschaft für den Weltraum, seine Erfahrungen als Astronaut und sein Engagement für die Forschung“ ihn zur „idealen Besetzung machen, um die NASA in eine neue, mutige Ära zu führen“. Dem kommissarischen Chef der NASA, Sean Duffy, bescheinigt Trump, hervorragende Arbeit geleistet zu haben. Unerwähnt bleibt in dem Beitrag aber, dass Trump Isaacman Anfang des Jahres schon einmal als NASA-Chef nominiert, den Vertrauten von Elon Musk dann aber hat fallen lassen.
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Nominiert, fallen gelassen, wieder nominiert
Ursprünglich hat Trump schon kurz nach seinem Wahlsieg vor einem Jahr erklärt, Isaacman zum Chef der NASA machen zu wollen. Der Geschäftsmann hat sein Vermögen als Gründer und CEO eines Zahlungsdienstleisters eingenommen, der inzwischen Shift4 Payments heißt. Weltweit bekannt wurde er aber als Weltraumtourist, der zweimal mit Raumschiffen von SpaceX ins All geflogen ist. Die Flüge hat er selbst bezahlt und im Zuge dessen ein Vertrauensverhältnis zu SpaceX-Chef Elon Musk aufgebaut. Der hat offenbar dafür gesorgt, dass Trump ihn dann nominiert hat. Als das Verhältnis von Trump und Musk im Frühjahr dann abgekühlt ist, wurde die Nominierung zurückgezogen – wohl weil Isaacman in der Vergangenheit Geld an die Demokratische Partei gespendet hat.
Die erneute Nominierung erfolgt jetzt, nachdem sich Musk und Trump öffentlich wieder einander angenähert haben. Hinter den Kulissen hat es augenscheinlich weiter viel Unterstützung für Isaacman gegeben. Dass eine erneute Nominierung möglich ist, hat sich im Oktober abgezeichnet. Da hat der amtierende NASA-Chef öffentlich Druck auf SpaceX ausgeübt, das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk liegt mit seinem Beitrag zur Rückkehr der Menschheit zum Mond nicht mehr im Zeitplan. Das hat Trump aber wohl nicht beeindruckt. Wann genau Isaacman jetzt offiziell bestätigt werden soll, ist unklar. Der Geschäftsmann hat sich bei Trump bedankt, den Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X hat Elon Musk geteilt.
(mho)
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