Der gemeinnützige Verein „Computertruhe“ arbeitet seit einem Jahrzehnt daran, gebrauchte Rechner wieder herzurichten und an bedürftige Menschen weiterzugeben. Dieses Jahr wurden bereits 960 Computer aufbereitet und ausgegeben. Es gibt mittlerweile Ableger in elf Städten und Regionen, wo sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren.
Der Verein hat Ende Juni seine Mitgliederversammlung veranstaltet und dabei seine lebendige Demokratie- und Transparenzkultur gezeigt. Wir sprechen mit Annette Linder, Physiotherapeutin und Beisitzerin im Vorstandsteam, und Marco Rosenthal, Informatiker und Vereinsvorsitzender. Sie sind beide seit der Gründung durchgehend im Vorstandsteam der „Computertruhe“ aktiv. Sie geben uns Einblicke in die Organisationsstruktur und Arbeitsweise des Vereins und erklären vor allem, wie man mitmachen kann.
In geordnete Bahnen leiten
netzpolitik.org: Liebe Annette, lieber Marco, ihr seid Vertreter des Vorstandsteams des Vereins Computertruhe. Erzählt mal: Wie kam es dazu?
Marco Rosenthal und Annette Linder vom Vorstandsteam des Vereins Computertruhe. – CC-BY-ND 4.0 Computertruhe
Annette Linder: Eigentlich ging es schon 2015 los, hier bei uns im Breisgau. Es gab damals viele Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind. Da stellten wir uns im Freundeskreis die Frage, wie wir unterstützen können. Wir sind alle berufstätig, haben zum Teil Familie, da fallen manche Dinge weg. Aber wir haben uns gesagt: Wir können technisch ganz gut mit Computern umgehen, damit können wir doch helfen.
Dann haben wir uns einem lokalen Netzwerk für Flüchtlinge in einer kleinen Stadt in der Nähe von Freiburg angeschlossen. Irgendwann stand in den lokalen Infobroschüren für Geflüchtete und Helferkreise dann für Computerprobleme immer der Name Marco Rosenthal mit seinen privaten Kontaktdaten. Da haben wir gemerkt: Das muss in geordnete Bahnen geleitet werden.
Zu dieser Zeit waren wir als Elzpiraten lokal bei der Piratenpartei aktiv. Zusammen haben wir uns überlegt, welche Struktur wir bräuchten, und angefangen, uns ein Logo und einen Namen zurechtzulegen.
Ein Jahr später, im Juni 2016, haben wir unseren Verein gegründet.
netzpolitik.org: Wie viele Menschen wart ihr bei der Gründung?
Annette Linder: Wir waren um die zwanzig Menschen. Aktuell haben wir 166 Mitglieder, aber sie sind nicht alle aktiv. Einige unterstützen uns einfach ideell mit regelmäßigen Beiträgen.
netzpolitik.org: Ihr seid beide aus dem Breisgau, da habt ihr den Verein auch gegründet. Jetzt seid ihr auch in größeren Städten und anderen Regionen aktiv, etwa Berlin, Chemnitz, Lemgo oder München. Was war anfangs der Kern eurer Aktivitäten?
Marco Rosenthal: Anfänglich waren wir Teil des Netzwerks für Geflüchtete und haben dort unsere Expertise angeboten. Wir wollten ursprünglich das Flüchtlingsnetzwerk mit technischer Infrastruktur wie einer Mailingliste oder Website unterstützen. Dann haben wir herausgefunden, dass die Flüchtenden auch andere Hilfe brauchen, beispielsweise für den DSL-Anschluss. Und den Leuten fehlten Endgeräte. Da kam die Idee mit den Computern und Smartphones auf.
Interviews
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netzpolitik.org: Jetzt beschränkt ihr euch aber auf die Hardware?
Marco Rosenthal: Hardware ist jetzt der Kern, das steht auch in der Vereinssatzung als Hauptzweck. Es geht also um Bereitstellung von Hardware für diejenigen Leute, die bedürftig sind, oder für gemeinnützige Institutionen. Wir haben damals schon gesehen: Der Bedarf an Geräten war riesig, es gab viele Leute, die sich leider so ein Gerät nicht leisten können.
Es engagierten sich dann auch Menschen in Lemgo und ab 2019 in Berlin. Und dann kam die Pandemie. Wir mussten dezentral werden, haben von heute auf morgen unsere Vorstandssitzungen und unsere monatlichen Treffen direkt ab März 2020 online abgehalten.
netzpolitik.org: Ihr kommt also aus der Piratenpartei-Ecke, die damals, als ihr euch gegründet habt, noch in mehreren Parlamenten saß. Ihr habt aber auch das Mindset der Hacker- und Open-Source-Community. Ihr versucht beispielsweise, Software-Produkte zu nutzen, die frei und quelloffen. Stimmt das?
Annette Linder: Ja, wir versuchen, einfach auf offene Software und Plattformen und auf offene Dateiformate zu setzen. Wir hatten ganz am Anfang auch ein Twitter-Konto. Als dann Twitter unerträglich wurde, haben wir uns dort verabschiedet. Wir wehren uns bislang erfolgreich, andere Plattformen wie Instagram oder TikTok zu nutzen, das möchten wir aus Prinzip nicht. Da hätten wir vielleicht eine größere Reichweite, aber die möchten wir um diesen Preis nicht. Wir nutzen intern viel freie Software wie Linux. Ich selbst nutze gar keine Microsoft-Produkte. Dann war einfach klar, wir werden nicht auf Vereinskosten Lizenzen kaufen und Rechner mit Microsoft aufsetzen, also mit Software, die wir nicht möchten. Das hat sich aus Überzeugung so entwickelt.
Gruppenfoto bei der Mitgliederversammlung 2025 in Paderborn. – CC-BY-ND 4.0 Computertruhe
Spaß daran, was Gutes zu tun
netzpolitik.org: Ist es auch ein Vereinsziel, immer größer zu werden und irgendwann in der ganzen Bundesrepublik präsent zu sein?
Annette Linder: Wenn wir beispielsweise auf eine Veranstaltung gehen, dann werben wir schon um neue Mitglieder, vielleicht sprechen wir auch über einen neuen Standort. Aber wir möchten, dass beispielsweise Neumitglieder uns in Ruhe kennenlernen und dann einschätzen können, ob das funktionieren kann. Wir trachten aber nicht danach, etwa pro Jahr fünf neue Standorte zu haben. Denn wir wollen die Leute nicht enttäuschen. Das heißt: Wir setzen lieber auf kleines Wachstum und auf Kontinuität. Es ist uns sehr wichtig, dass sich Spenderinnen und Empfängerinnen auf uns verlassen können.
Marco Rosenthal: Wir hatten während der Pandemie das Problem, dass die Anfragen irgendwann überhandgenommen haben. Denn zu dieser Zeit nahmen wir noch bundesweit Anfragen an. Wir wollen heute so wachsen, wie es allen Engagierten reinpasst. Wir möchten auch, dass Mitglieder Spaß haben an der ganzen Aktion und daran, was Gutes zu tun. Sie sollen sich nicht selbst unter Stress und Druck stellen, das ist uns auch sehr wichtig.
netzpolitik.org: Welche Städte und Regionen deckt ihr inzwischen ab?
Annette Linder: Wir sind in elf Städten und Regionen aktiv: Breisgau, Lemgo, Berlin, Chemnitz, Göttingen, Rhein-Neckar, München, Ortenau, Esslingen-Nürtingen und seit Mai 2025 auch in Karlsruhe. Außerdem gibt es das Team Nord für Hamburg, Lübeck, Flensburg und Umgebung.
netzpolitik.org: Ihr seid schon ein bisschen südlich orientiert, oder?
Marco Rosenthal: Ja, aber wir hätten es schon gern, dass es noch in weiteren Regionen Niederlassungen gäbe. Denn wir sehen, dass Anfragen von dort kommen, die wir momentan nicht abdecken können. Für solche Fälle bekommen die Leute, die sich bei uns melden, eine E-Mail zurück, dass wir leider nicht unterstützen können. Wir verweisen aber gleichzeitig auf andere Projekte, zum Beispiel das Computerwerk in Darmstadt oder auf Hey, Alter! oder auf Angestöpselt aus Würzburg.
Wir haben auch einige Shops zusammengesucht, die gebrauchte Hardware anbieten, die relativ günstig ist. Dort kann man für vielleicht 170 oder 150 Euro auch ein gutes Gerät bekommen. Vielleicht ist das für die eine oder andere Person doch möglich.
netzpolitik.org: Ihr versucht also, auch Alternativen aufzuzeigen, und seht euch nicht als Konkurrenz zu anderen Vereinen?
Annette Linder: Nein, gar nicht. Wir sind froh, wenn wir Kontakt haben oder auch mal zusammenarbeiten. Wir treten nicht in Konkurrenz, im Gegenteil.
Warum ein gemeinnütziger Verein?
netzpolitik.org: Ihr habt letztes Jahr ungefähr 1.800 Menschen und Organisationen geholfen. Die Organisationen sollen gemeinnützig sein, ist das ein Ausschlusskriterium?
Annette Linder: Ja, aufgrund unserer Satzung und unserem Vereinszweck dürfen wir nur Menschen unterstützen, die vor dem Gesetz als bedürftig gelten. Wir nehmen auch den Bedürftigkeitsnachweis entgegen. Das müssen wir dokumentieren. Ansonsten helfen wir Einrichtungen, die in Deutschland als gemeinnützig anerkannt sind. Es können zum Beispiel auch Hardware-Spenden in einen afrikanischen Staat oder vielleicht in ehemalige Ostblock-Staaten sein, aber es muss als Partner einen gemeinnützigen Verein nach deutschem Recht geben.
Marco Rosenthal: Es kann auch eine gemeinnützige GmbH oder Vergleichbares sein …
Annette Linder: … oder eine Kirche, wenn sie als mildtätig gilt.
Marco Rosenthal: Das sind Einschränkungen, die uns am Anfang ein Dorn im Auge waren. Wir haben vor der Vereinsgründung gar keine Prüfungen auf Bedürftigkeit oder Gemeinnützigkeit gemacht, weil wir das selbst gar nicht wollten. Wir wollten nicht wissen, was die Leute verdienen oder was sie an Leistungen vom Staat bekommen. Das war uns eigentlich zuwider. Aber wir haben gesehen: Wir bekommen wenig Sach- und Geldspenden, wenn wir kein gemeinnütziger Verein werden. Dann haben wir in den sauren Apfel beißen müssen und diese Prüfung eingeführt.
netzpolitik.org: Ihr habt das also trotz der Datenschutzbedenken als notwendig angesehen?
Marco Rosenthal: Genau. Das Problem waren Absagen von Unternehmen. Sie haben gesagt: Wir spenden Geräte, die ja noch teilweise einen hohen Wert haben, nur an gemeinnützige Einrichtungen. Das hat für uns den Ausschlag gegeben. Denn wir wollten den Menschen helfen, hatten aber keine Geräte. Wir brauchten mehr Hardware, also gingen wir diesen Schritt, die Gemeinnützigkeit beim Finanzamt anzustreben, um einfacher an Geld- und Sachspenden zu kommen.
netzpolitik.org: In eurem letzten Jahresbericht beschreibt ihr die Art der Spenden, die ihr entgegennehmt: Das sind natürlich Hardware-Spenden sowie Geldspenden, aber ihr nehmt auch Zeitspenden. Menschen können also ihre Zeit spenden. Wie ist das denn prozentual, was kommt am meisten an Spenden bei euch an?
Annette Linder: Zeit ist das Wertvollste. Wir haben um die 50 bis 60 wirklich aktive Mitglieder, die auch in der Hardware-Aufbereitung tätig sind. Was die leisten, das ist wirklich das Wichtigste und aber auch das, was uns aktuell am meisten fehlt. Wir stehen im Moment finanziell gut da. Wir haben – vielleicht auch durch das Ende von Windows 10 bedingt – gerade ein Hoch an Rechnerspenden. Das heißt: Es ist das erste Mal in unserer zehnjährigen Geschichte so, dass wir wirklich an den meisten Standorten genug Geräte haben. Es liegt nun eher an Menschen, die mithelfen. Zeitspenden sind also das Kostbarste.
Einfach dazukommen!
netzpolitik.org: Wenn ihr Leute zu Zeitspenden aufrufen würdet, was für Menschen sucht ihr? Ehrenämtler sind ja ein bestimmter Schlag Menschen, aber was sollten sie bei euch ungefähr an Kompetenzen mitbringen? Könntet ihr sie auch anlernen?
Marco Rosenthal: Wir lernen auch an. Als Team helfen und unterstützen wir, geben Wissen weiter. Wir haben eine zentrale Signal-Chatgruppe, in der Mitglieder drin sind, die aktiv sind. Wenn man ein Problem hat, kann man reinposten und dann wird einem relativ schnell geholfen. Dann gibt es auch noch die Gruppen für jeden Standort, wo man auch Hilfe anfordern kann.
Wir unterstützen auch Leute, die bisher vielleicht noch nie mit Linux gearbeitet haben oder noch nie einen Rechner auseinandergenommen haben. Denn wir haben ja auch einen Bildungsauftrag in der Vereinssatzung. Wichtig ist, dass die Leute Bock drauf haben, was Neues zu lernen und auch neue Bereiche in der Computertechnik kennenzulernen.
Annette Linder: Man braucht bei uns kein abgeschlossenes Informatikstudium, um mitmachen zu können. (lacht)
Ich bin zum Beispiel Physiotherapeutin von Beruf. Wenn man unsere Mitgliederstruktur anguckt, da sind das meistens schon Leute, die aus dem IT-Bereich kommen. Wenn neue Mitglieder dazukommen, dann natürlich gern an unseren schon bestehenden Standorten. Denn das hat Vorteile: Man stößt zu einem erprobten Team und kann sich auf kurzem Weg Unterstützung holen. Wir haben eine untere Grenze von drei neuen Mitgliedern, die wir brauchen, um einen neuen Standort zu gründen. Die neuen Mitglieder können sich so gegenseitig unterstützen und nicht überlasten, wenn sie mal beruflich oder privat längere Zeit ausfallen.
netzpolitik.org: Schreiben euch Leute, die mitmachen wollen, eine E-Mail oder pingen sie euch bei Mastodon an?
Annette Linder: In der Regel schreiben uns Interessierte über das Kontaktformular unserer Website an. Ab und zu pingen uns die Leute auch im Fediverse an. Wir laden dann zu unserem offenen Online-Treffen mit anschließender Vorstandssitzung ein. Die Termine finden sich auf der Website. Da können Leute einfach dazukommen und mal reden.
Kürzlich waren Mitglieder von uns beispielsweise auf der GPN in Karlsruhe. Wir stellen uns an Infoständen vor und versuchen, mit Leuten Kontakt zu bekommen. Veranstaltungen des Chaos Computer Clubs besuchen wir gern und laden die Leute ein, mal in eine Videokonferenz zu kommen. Wir suchen Leute, die Rechner aufbereiten. Aber nicht nur, denn natürlich brauchen wir auch Engagierte für die Vereinsorganisation, die unser Ticketsystem am Laufen halten, die Website vielleicht mal neu aufsetzen, sich mit Design auskennen oder Pressearbeit übernehmen. Es gibt also viele Möglichkeiten, sich bei uns einzubringen.
netzpolitik.org: Können sich zum Beispiel auch Jugendliche einbringen oder Rentner, die vielleicht mehr Zeit haben als Leute, die im Arbeitsleben stehen? Oder habt ihr sogar Kinder, die sich einbringen?
Annette Linder: Es gibt eigentlich keine Altersgrenzen, aber gerade wenn Kinder oder Jugendliche im Spiel sind, geht es darum, dass wir auch mit sensiblen Daten zu tun haben. Manchmal spenden Unternehmen, aber auch Privatpersonen Rechner, wo noch alle Daten drauf sind.
Personen, die etwas von uns erhalten möchten, weisen uns ihre Berechtigung mit entsprechenden Dokumenten nach. Da brauchen wir natürlich Regeln, die sicherstellen, dass diese personenbezogenen Daten gut gehandhabt werden. Wir haben keine genaue Altersgrenze nach unten, aber unter 14 Jahren wird es natürlich rechtlich schwierig.
Wir haben beispielsweise gerade eine Kooperationsanfrage einer Schule. Da würden sich dann die Erwachsenen um die Datenschutzrechte und um die ganze Kommunikation kümmern und die Jugendlichen und Kinder in der Rechneraufarbeitung beteiligt werden. Die rechtliche Sache muss geklärt sein. Nach oben gibt es keine Altersgrenzen: Wir haben auch Rentner in unserem Verein, die mithelfen.
netzpolitik.org: Heute sind bei euch die Mehrzahl der aufbereiteten Rechner Laptops, fast 1.000 im letzten Jahr. Es geht aber auch um Desktop-Rechner, auch in kleinem Rahmen um Smartphones und Tablets. Wo lagert ihr die Hardware-Spenden?
Marco Rosenthal: Das hängt von den Standorten ab. Beispielsweise in Chemnitz ist es so, dass die Mitglieder dort mit dem Repair-Café zusammenarbeiten und die Räumlichkeiten auch zum Lagern nutzen dürfen. Dort ist dann an bestimmten Tagen Ausgabe und Spendenannahme, also können die Leute direkt hinkommen und Spenden abgeben oder abholen. Dort wird auch gebastelt, es passiert alles mehr oder weniger in diesem Raum. Ähnlich ist es auch in Göttingen.
In Berlin oder auch hier in Breisgau ist es zum Beispiel komplett anders. Da sind die Distanzen zwischen den Mitgliedern so groß. Da bastelt jeder daheim und wir haben zentrale Lagerräume gemietet. Zum Teil stellen die Mitglieder auch privaten Lagerplatz zur Verfügung. Uns ist nur wichtig, dass die Hardware so gelagert ist, dass keine Dritten rankommen können. Denn gerade bei Privatpersonen sind oft doch noch persönliche Daten auf den Geräten. Wenn jemand wenig Platz daheim hat, dann nimmt er halt nur drei oder fünf Laptops zum Aufbereiten mit.
Die meisten Anfragen von Geflüchteten
netzpolitik.org: Ihr installiert auf den Rechnern das leicht zu bedienende Linux „Mint“. Erzählt mal, wie das abläuft.
Marco Rosenthal: Linux Mint haben wir deswegen ausgesucht, weil es doch Windows-ähnlich aussieht und den Leuten die Oberfläche so bekannter ist. Wir haben früher viel Ubuntu oder Lubuntu installiert, abhängig von den Leistungsklassen der Rechner. Das spielt aber heute keine Rolle mehr. Alles, was zehn Jahre oder jünger ist, geht mit dem aktuellen Linux Mint. Da haben wir keine Probleme festgestellt.
Wir machen seit etwa zwei Jahren Umfragen, nachdem wir eine Hardware-Spende rausgegeben haben. Darüber können uns die Leute anonym mitteilen, ob sie Probleme hatten. Die Umfragen hat eines unserer Mitglieder ausgewertet: Es ist tatsächlich so, dass viele Leute sagen, dass sie kein Problem mit Linux Mint hatten, dass sie vielleicht am Anfang ein bisschen skeptisch waren, aber mit dem System ganz gut klarkommen. Wir haben uns vor anderthalb Jahren im Verein entschlossen, dass wir keine Windows-Geräte mehr rausgeben.
netzpolitik.org: Ihr habt ja schon gesagt, dass ihr anfangs stark in der Flüchtlingshilfe aktiv wart. Ist es auch heute für euch noch ein Schwerpunkt oder ist es euch letztlich egal, wem ihr helft, wenn die Bedürftigkeit besteht?
Annette Linder: Ursprünglich ging es ja mit der Flüchtlingshilfe los, aber wir haben uns schon zu Projektbeginn für weitere hilfsbedürftige Zielgruppen geöffnet. Als die Ukraine-Krise losging und die geflüchteten Leute von dort kamen, war vor allem in Chemnitz und Berlin viel los. Die Flüchtlingshilfe und die Unterstützung von Menschen, die nicht hier gebürtig sind, nimmt schon noch einen großen Bereich ein.
Marco Rosenthal: Tatsächlich war es von Anfang an unsere Idee, nicht nur Geflüchtete zu unterstützen, sondern alle Bedürftigen. Im Moment sind die meisten Anfragen aber von Geflüchteten, sehr viele Leute aus der Ukraine, aber auch wieder vermehrt aus Afghanistan.
netzpolitik.org: Ihr seid eingefleischte Ehrenämtler, ihr engagiert euch viele Jahre. Ich möchte kurz auf ein Friedrich-Merz-Zitat zu sprechen kommen. In seiner Regierungserklärung sagte der frischgebackene Kanzler im Mai: „Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten. Mit Viertagewoche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand dieses Landes nicht erhalten können.“ Da scheint auch eine Form von Geringschätzung des Ehrenamts durch, weil Arbeit bei ihm offenbar nur bezahlte Arbeit ist. Was denkt ihr darüber als Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, langfristig und mit sehr viel Zeiteinsatz?
Annette Linder: Das trifft bei mir auf sehr viel Unverständnis, weil ich denke: Eigentlich wäre die Tätigkeit, die wir ehrenamtlich machen, nicht notwendig, wenn Geräte reparierbar wären und wenn wir keine gewollte Obsoleszenz hätten. Wenn die Politik ihre Arbeit machen würde, dann hätten wir das Problem nicht. Der Staat sollte eigentlich in der Lage sein, eine Gesellschaft aufzubauen, wo das nicht notwendig wäre.
Marco Rosenthal: Ich empfinde auch Unverständnis, es macht mich auch wütend. Weil wir eigentlich ehrenamtlich Dinge tun, die der Staat machen müsste. Wenn ich beispielsweise den Bundespräsidenten sehe, wie er die Tafeln für ihre gute Arbeit lobt, dann denke ich mir: Eigentlich sollten sie das gar nicht machen müssen. Bei uns ist es dasselbe: Ich helfe gerne den Menschen, aber der Grund, warum wir ihnen helfen, ist tatsächlich ein Versagen, weil es zum Beispiel der Staat nicht gebacken bekommt, dass in den Schulen für jedes Kind ein Rechner da ist.
Annette Linder: Ich denke, wir reden gerade viel davon, dass man die Demokratie stärken und verteidigen muss oder gesellschaftlichen Zusammenhalt verbessern soll. Doch das passiert eben nicht, wenn jeder statt acht Stunden oder bald zehn Stunden arbeitet und am Samstag auch noch und Feiertage gestrichen werden. Wenn es die Tage nicht mehr gibt, an denen noch Ressourcen für Ehrenamtliches frei ist, weil die Leute immer mehr arbeiten müssen und sich noch mehr sorgen müssen, dann bricht der gesellschaftliche Kit weg. Dann hat man nur noch Arbeitnehmer, aber keine Menschen mehr.
netzpolitik.org: Das ist zwar nicht euer Vereinszweck, aber ihr könntet sicher mühelos politisch falsche Weichenstellungen nennen, die ihr im Rahmen eurer Vereinstätigkeit als fehlerhaft entdeckt habt, oder?
Marco Rosenthal: Wir bräuchten beispielsweise endlich Vereinfachungen, was das Steuerrecht angeht. Es ist immer noch für ein Unternehmen einfacher, einhundert Laptops zu verschrotten, als für uns zu spenden.
Wünsch dir was
netzpolitik.org: Wenn ihr ein paar Wünsche frei hättet: Was würdet ihr euch von unseren Lesern und Leserinnen wünschen, die vielleicht jetzt auch Bock haben, was zu tun und sich zu engagieren oder zu spenden.
Annette Linder: Wir wünschen uns am meisten Zeitspenderinnen und Zeitspender, also Menschen, die uns in unserer Arbeit unterstützen, sei es an den Standorten zur Hardware-Aufbereitung oder auch sonst dabei, unseren Verein mit Leben zu füllen.
Marco Rosenthal: Ich hätte auch gerne noch ein diverseres Team. Wir machen dafür auch Neumitglieder-Workshops. Und ich hätte auch gerne mehr Leute im Verein, die nicht nur an Rechnerinstandsetzungen arbeiten, sondern die uns bei anderen Arbeiten unterstützen, beispielsweise bei Fördergeldbewerbungen, beim Design, bei Pressearbeit oder beim Texteschreiben fürs Blog.
Annette Linder: Ein paar Wünsche gingen auch in die politische Richtung: Es sollte vereinfacht werden, Dinge weiterzunutzen, also etwa in Reparaturrechtsfragen, die ja langsam kommen, nur viel zu spät und viel zu langsam. Die Bürokratie für gemeinnützige Vereine könnte tatsächlich eine Entbürokratisierung vertragen, auch um es den Unternehmen zu erleichtern, Geld und Hardware zu spenden. Das wäre eine sehr coole Sache.
netzpolitik.org: Wie kann ein spendenwilliges Unternehmen mit euch am besten in Kontakt treten?
Annette Linder: Am besten einfach über unser Kontaktformular auf der Website, da gibt es auch die Möglichkeit, einen Standort direkt anzuschreiben. Wir können den Unternehmen die Spende natürlich bestätigen. Wir werben sogar auch auf Mastodon oder auf unserer Webseite dafür, dass ein Unternehmen XY uns gespendet hat, denn das dient denen und uns und es ist auch ein Beispiel für andere Unternehmen.
netzpolitik.org: Vielen Dank für das Gespräch, die vielfältigen Einblicke und dass ihr euch die Zeit genommen habt!
In der Antike deuteten Wahrsager aus den Eingeweiden von Opfertieren die Zukunft. Von großer Bedeutung war die Leberschau – die Leber galt als Organ, das den Zustand der Welt widerspiegelt. Für seherische Weissagungen brauchen wir heute glücklicherweise keine Tierkadaver mehr. Die dauerausgestellten Idealkörper unserer Stars sind für alle sichtbar und ihre prophetischen Deutungen erreichen täglich Tausende Menschen.
So auch der alarmierende Orakelspruch von Heidi Klum: „Wir haben anscheinend alle Parasiten und Würmer“, sagte die Model-Mama jüngst in einem Interview mit dem Wall Street Journal. Sie unterziehe sich daher mit Ehemann Tom Kaulitz einer langwierigen „Parasiten-Reinigung“.
Doch nicht nur bei Heidi ist der Wurm drin. Als „der Mann, der unsterblich sein will“ geistert Bryan Johnson schon seit einigen Jahren durch die Medien. Der US-amerikanische Geschäftsmann und „Langlebigkeits-Influencer“ stellte in seinem Podcast fest: „Unsere Eltern sind voll mit Asbest, wir sind voller Mikroplastik“. Johnson zählt sich selbst zu den „Top 1 %“, gemessen an seiner „Entzündungsrate“ und der Anzahl seiner „nächtlichen Erektionen“.
Die Katastrophe scheint also unausweichlich. Gift und Gewürm geben sich im sonst über alle Maßen gepflegten Promi-Body die Klinke in die Hand. Können uns da Mikroplastik-Tests und Wurmkuren noch retten?
Der Feind in uns
Wenn Klum und Johnson die allumfassende Verseuchung verkünden, sprechen sie gern im Plural. Wir alle sind schwer belastet durch Luftverschmutzung, Mikroplastik und UV-Strahlen, sind gezeichnet von Süchten und Faulheit. Oben drauf kommen Hass und Hetze, schlechte Kunst und mieser Content. Der Gesellschaft bleibt also gar nichts anderes übrig, als den eigenen Körper und die Umwelt als feindlich wahrzunehmen.
Dagegen „helfen“ sollen die verschiedensten Produkte: Atemschutzmasken mit eingebauten Noise-Cancelling-Kopfhörern, „Serum“ mit Lichtschutzfaktor 50 aus Südkorea, Stanley Cups für ausreichend Hydration und einen strahlenden Teint. Für die Feinde im eigenen Kopf und Körper – alternde Zellen, ansetzendes Fett, Einsamkeit oder ein undisziplinierter Geist – gibt es proteinreiche Ernährung, Pillen, Hormontherapien, Dating– und Fitness-Apps.
Die Aussicht auf die nahende Katastrophe oder gar die Todesangst der eigenen Kunden sind immer gut für das Geschäft. Das wissen die Wurm-Gurus auf TikTok, die teure Anti-Parasiten-Tinkturen vertreiben, ebenso wie die Beauty-Industrie und am besten wohl Bryan Johnson, der am regressiven Wunsch nach Unsterblichkeit kräftig mitverdient.
Sauber bleiben in einer schmutzigen Welt
Johnson und Klum verkaufen die Idee eines ewigen Lebens an verzweifelnde Kunden – und das in einer zunehmend schmutzigen Welt, die langsam aber sicher an ihrem eigenen Müll erstickt. Zwar lässt sich Mikroplastik im Gegensatz zu Heidis Parasiten nachweisen, fürs menschliche Auge aber ist es unsichtbar.
Von der eisigen Antarktis bis in die Tiefen des Marianengrabens, ob in Sperma, Uterus oder Gehirn, ob Biomarkt oder Discounter – die winzig kleinen Plastikteilchen sind bereits überall. Und wenn gesundheitsbewusste und zahlungskräftige Kunden auf das Problem aufmerksam gemacht werden, boomt das Geschäft für Johnson und Konsorten.
Johnson selbst hat bereits mit der Entplastifizierung des Körpers begonnen und seine Plastikwerte angeblich um ein Vielfaches gesenkt. Für Normalsterbliche ist das noch nicht möglich. Aber wer jetzt schon wissen mag, wie viel Mikroplastik im eigenen Blut herumschwimmt, dem verkauft Johnson Mikroplastik-Tests für 135 Dollar das Stück. Der Zweck des Produktes richtet sich dabei – wie gewohnt – auf die Bekämpfung der Symptome, nicht ihrer Ursachen.
Wiederkehr verdrängter Schuld
Gleichzeitig arbeiten diejenigen, die vor den Konsequenzen ihres eigenen Treibens am besten geschützt sind, fleißig an der kulturellen und physischen Zersetzung der Welt mit. Parasiten-Prophetin Heidi Klum, die im People Magazine verkündete, dass „Älterwerden okay ist“ und sich „total für Botox“ ausspricht, hat immerhin fünf Jahre lang für die Fast-Food-Kette McDonalds geworben.
Wen wundert es angesichts dieser Ambivalenz, dass Heidi bei ihrer berühmt-berüchtigten Halloween-Party als Riesenwurm auftrat. War das grandiose Kostüm unbewusster Ausdruck der eigenen Todesangst und des verdrängten schlechten Gewissens?
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Die Würmer folgen der armen Heidi nun selbst in die virtuelle Heimat. Im persönlichen Social-Media-Feed setzt sich die grausige Thematik fort, wie sie im Wall-Street-Journal-Interview verrät: „Gerade ist mein kompletter Instagram-Feed voll mit Würmern und Parasiten“.
Ähnliche Widersprüche tun sich bei Johnson auf. Der Influencer sagt zwar, dass „wir die Welt in Plastik gebadet haben“. Seine Olivenöl-Hausmarke „Snake Oil“ verkauft er aber dennoch in reisetauglichen Plastiksäckchen zu je 15 Milliliter.
Die Langlebigkeits-Jünger loben das Schlangen-Öl in zahlreichen Kommentaren auf der Verkaufs-Website: „Kein Problem mit dem Geschmack, ich nehme jeden Morgen problemlos einen Esslöffel ein. Das Flaschendesign gefällt mir sehr.“ Und ein anderer schreibt: „Ich trinke gerade meine fünfte Flasche Olivenöl.“ Amerikaner eben.
Madige Aussichten
Wer den Menschen Parasiten andichtet und sie glauben machen will, dass die Mikromenge an „Polyphenolen“ in Olivenöl ewiges Leben verheißt, der ist kein Seher, sondern ein Scharlatan.
Und während die tatsächliche Plastikwerdung von Umwelt und Körper voranschreitet, sind Klum und Johnson vermutlich die Ersten, die sich von Verkaufsschalter und Behandlungstisch auf ihre vom Plebs abgeschirmten Yachten oder in sterile Bunker flüchten.
Grund zur Hoffnung gibt es trotzdem. Für die Verwurmten unter uns hat die Model-Mama immerhin noch einen Hausmittel-Tipp parat: „Der Parasit hasst Nelken. Er hasst auch die Samen einer Papaya.“
Fraktal, generiert mit MandelBrowser von Tomasz Śmigielski
Liebe Leser:innen,
zu Beginn dieser Woche hab ich zufällig ein kurzes Video über Bambus angeschaut. Wusstet ihr, dass einige Arten pro Tag fast einen Meter in die Höhe schießen? Man kann ihnen buchstäblich beim Wachsen zusehen.
Ich bin dann in ein Wurmloch gefallen und hab erfahren, dass Bambus es bei der Zugkraft mit Stahl aufnehmen kann. Dass er weit mehr Sauerstoff freisetzt als Bäume. Und natürlich essen ihn süße Pandabären.
Ein weit weniger erbauliches Bild zeigt die zurückliegende (netz-)politische Woche. Vorratsdatenspeicherung, Daten-Rasterfahndung, biometrische Live-Videoüberwachung – die ungeheuerlichsten Überwachungspläne sprießen gerade so aus dem Boden. Gleichzeitig will die Bundesregierung die Zivilgesellschaft unter Extremismus-Generalverdacht stellen, um ihr die Mittel und Rechte zu beschneiden. Und daneben fällt ihr nichts Besseres ein, als den Druck auf marginalisierte Menschen einmal mehr zu erhöhen – mit weiteren Streichungen und noch härteren Sanktionen.
Mir war klar, dass die Bäume mit Schwarz-Rot nicht in den Himmel wachsen werden. Dass die Regierung aber so rasch und beherzt Richtung Autoritarismus und Überwachungsstaat marschiert – wie auch Lena Rohrbach und Philipp Krüger von Amnesty International mit Blick aufs geplante Bundespolizeigesetz konstatieren –, habe ich dann doch nicht erwartet.
Zurück zum Bambus. Auch wir sind diese Woche ordentlich gewachsen. Drei neue Menschen gehören seit dem 1. September unserem Team an. Timur ist unser erster Volontär und macht nebenher noch Beiträge für KiKA. Bahn-Nerd Ben ist für die nächsten 12 Monate unser Bundesfreiwilliger. Und Fio unterstützt uns ab sofort bei der Social-Media-Arbeit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Verabschieden mussten wir uns von Lilly, die uns ein Jahr lang tatkräftig als Bundesfreiwillige unterstützt hat. Wie sie auf ihre Zeit bei uns zurückblickt, erzählt sie in der aktuellen Folge unseres Podcasts Off/On. Hört gerne rein. Und vielen Dank für alles, Lilly!
Habt ein schönes Wochenende
Daniel
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Seit Monaten protestieren Microsoft-Mitarbeitende in den USA dagegen, dass ihr Unternehmen Geschäftsbeziehungen zum israelischen Militär und der israelischen Regierung unterhält. Microsoft hat einige demonstrierende Angestellte entlassen. Zugleich will das Unternehmen prüfen, ob israelische Streitkräfte die Azure-Plattform zur Überwachung von Palästinenser:innen nutzen.
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Wie unsere jüngsten Team-Mitglieder auf unsere Arbeit und Soziale Medien blicken
Ingo, Karoline und Lilly bei der Arbeit
Karoline ist seit zwei Monaten Praktikantin bei uns. Lilly war seit September 2024 unsere Bundesfreiwillige im Rahmen eines „Freiwilligenjahres Beteiligung“. In der neuen Ausgabe Off The Record erzählen die beiden, was sie bei uns erlebt haben. Welche Tätigkeiten haben sie übernommen? Was haben sie gelernt? Und wie ist das so als junger Mensch in einem älteren Team?
Außerdem gibt’s eine kleine Meme-Nachhilfestunde. Wir sprechen nämlich auch über ihre Erfahrungen mit unserer Community und über die Rolle Sozialer Medien. Lilly hat im letzten Jahr unseren Instagram-Account betreut, Karoline hat sich im Studium intensiv mit Social Media beschäftigt. Was denken die beiden: Sollten wir den Insta-Account unserer Redaktion dichtmachen?
In dieser Folge: Ingo Dachwitz, Karoline Tanck und Lilly Pursch. Produktion: Serafin Dinges. Titelmusik: Trummerschlunk.
Hier ist die MP3 zum Download. Wie gewohnt gibt es den Podcast auch im offenen ogg-Format. Ein maschinell erstelltes Transkript gibt es im txt-Format.
Unseren Podcast könnt ihr auf vielen Wegen hören. Der einfachste: in dem Player hier auf der Seite auf Play drücken. Ihr findet uns aber ebenso bei Apple Podcasts, Spotify und Deezer oder mit dem Podcatcher eures Vertrauens, die URL lautet dann netzpolitik.org/podcast.
Wir freuen uns über Kritik, Lob, Ideen und Fragen entweder hier in den Kommentaren oder per E-Mail an podcast@netzpolitik.org.
Links und Infos
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