Apps & Mobile Entwicklung
Wenig smart, ganz viel Fitness
Die Withings Scanwatch Nova bietet zwar nur wenige smarte Features, ist mit einer UVP von knapp 600 Euro aber sehr teuer und kann ihren vollen Funktionsumfang nur in einem Premium-Abo entfalten. Im Test konnte sie sich trotzdem eine absolute Top-Wertung sichern – warum das so ist, verrate ich Euch ausnahmsweise mal sehr ausführlich!
Pro
- Wunderhübsch und tolle Verarbeitungsqualität
- Lange Akkulaufzeit von bis zu 30 Tagen
- Bleibt im Alltag schön dezent
- Sehr umfangreiches Tracking mit Luft nach oben dank Ökosystem
Contra
- Kein integriertes GPS
- Voller Funktionsumfang nur im Abo
- Super billiges Ladegerät
- Metallarmband schlecht anpassbar


Withings ScanWatch Nova: Alle Angebote
Preis & Verfügbarkeit
Pflaster ab: Die Scanwatch Nova kostet 599,99 Euro. Beim Kauf müsst Ihr Euch zwischen den drei Farbvarianten Schwarz, Grün und Blau entscheiden – im Test seht Ihr die schwarze Farbvariante. Standardmäßig legt Withings ein Metallarmband und ein Band aus einem Fluorelastomer bei. Wer den vollen Funktionsumfang nutzen will, muss zusätzlich 9,95 Euro im Monat oder 99,50 Euro im Jahr einplanen. Wer schon zuschlagen will, kann dafür folgenden Link nutzen:
Taucheruhr-Design mit Top-Verarbeitung
Design & Verarbeitung | |
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Größe | |
Gewicht |
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Materialwahl |
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IP-Zertifizierung |
Die Scanwatch Nova ist eine Hybrid-Smartwatch – sie verbindet also ein analoges Ziffernblatt mit einem kleinen Display, auf dem etwa Benachrichtigungen oder Eure Herzfrequenz angezeigt wird. Withings lehnt das Design der Nova zudem an analogen Taucheruhren an. Und dabei übernimmt der Hersteller folgende Designelemente der klassischen Analoguhren:
Die Lünette ist einseitig drehbar, es gibt eine verschraubte Krone, die in diesem Fall zur Steuerung der Smartwatch genutzt wird, wir können uns im Standard-Lieferumfang zwischen einem wasserfesten Metallarband und einem Band aus Fluorelastomer entscheiden und die Zeiger als auch die Indexe leuchten im Dunkeln. Mit einer Wasserdichtigkeit von 10 ATM ist die Uhr aber nicht die wasserdichteste Uhr im Vergleich. Die Apple Watch Ultra 2 eignet sich für Tauchtiefen bis 200 Metern Tiefe.
Und dennoch strahlt das Design der Scanwatch Nova eine andere Wertigkeit aus als das vieler anderer Smartwatches. Mit einem Gewicht von 132 g am Handgelenk spürt man sie mit Metallband zudem deutlich. Das Gehäuse ist vollständig aus Edelstahl gefertigt und die Oberseite besteht fast vollständig aus entspiegeltem Saphirglas. Um dieses besonders robuste Glas kleidet sich eine drehbare Lünette aus Keramik und Edelstahl, die sehr hochwertig klickt. Als weiteres Bedienelement finden wir an der rechten Seite der Uhr eine Krone aus Edelstahl, die dezent in das Gehäuse eingelassen ist.
Ohne Kompromisse oder Probleme kommt das Design der Scanwatch Nova im Alltag aber auch nicht aus. So bin ich nach etwa einer Woche auf ein Armband aus Stoff gewechselt, da ich das Metallband nach mehreren Versuchen nicht passgenau auf mein Handgelenk anpassen konnte. Zwar legt Withings das benötigte Werkzeug – Hammer, Meißel und Halterung – sowie genügend Erweiterungsglieder in den Lieferumfang. Da die Erweiterungsteile aber immer gleich breit sind (ca. 12 mm) muss man ein wenig Glück haben, den richtigen Durchmesser für das eigene Handgelenk finden zu können.
Bei mir war das Armband aber immer zu eng oder zu weit. Beides keine guten Optionen mit der Scanwatch Nova. Denn entweder klemmt sie die Haut am Handgelenk ein oder sie sitzt für das Gesundheits-Tracking zu locker. Die Auswahl an Armbändern im Onlineshop von Withings ist aber vielfältig und groß. Mit Kosten von 35,95 Euro bis 49,95 Euro sind sie aber auch recht teuer.
Das zweite Manko am Design der Uhr betrifft die Krone aus Edelstahl, die ja das einzige Bedienelement an der Uhr selbst ist. So wäre es praktisch, wenn sie ein wenig in Richtung Uhrglas versetzt wäre, um eine bessere Steuerung zu garantieren. Denn so muss man sie ein wenig in Richtung Arm drücken und genau von diesem wird sie dann blockiert.
Insgesamt finde ich das Design der Scanwatch Nova aber äußerst attraktiv. Wer die Optik zu robust findet, kann sich alternativ auch für die Scanwatch Nova Brilliant entscheiden. Laut Withings-Kontakt richtet sich der Hersteller hier eher an kleinere Handgelenke.
OLED in Winzig: Das Display der Scanwatch Nova
Display | |
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Technologie | |
Auflösung | |
Bildwiederholrate | |
Always-on-Display |
Withings bezeichnet das Display der Scanwatch Nova als „Hochauflösendes Graustufen-OLED-Display“ und gibt die Pixelanzahl der Anzeige mit 14.504 px genau an. Und ja, die Pixeldichte von 292 ppi geht in Ordnung, sie ist angesichts der Displaygröße von 0,63″ allerdings auch nicht schwer zu erreichen. Das Display steht bei der Scanwatch Nova stark im Hintergrund, und trotzdem gefallen mir wieder drei Dinge an der Anzeige:

Zum Ersten hat Withings trotz der nebensächlichen Anzeige einen Umgebungslichtsensor in die Uhr integriert. So passt sich die Helligkeit des Displays ein wenig an, wenn man von der Sonne in einen Raum tritt. Zum Zweiten lässt sich sowohl die Auswahl als auch die Reihenfolge der dargestellten Menüs anpassen. Und als dritten Vorteil springen die Zeiger automatisch zur Seite, wenn wir das Display über die Krone aktivieren. Diese Funktion können wir allerdings auch ausschalten, falls man sich daran stört.
Die Scanwatch Nova bietet auch eine Rise-to-Wake-Funktion, das Display wird also beim Anheben des Handgelenks aktiviert. Dieses Feature finde ich eigentlich sehr praktisch, da ich Digitalanzeigen besser lesen kann. Allerdings aktiviert sich das Display hier auch nachts, was trotz des Helligkeitssensors störend ist. Hier würde ich mir wünschen, dass Withings zukünftig eine Zeitschaltfunktion für Rise-to-Wake integriert.
Kompromisse vor allem bei smarten Funktionen
Software | |
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Software | |
Benachrichtigungen |
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Companion-App | |
Smarte Features |
Wer sich eine Hybrid-Smartwatch kauft, verzichtet bewusst auf die vielen Funktionen einer Smartwatch. Mich zum Beispiel stört es eher, noch ein großes farbiges Display am Handgelenk zu tragen. Daher mag ich dezente Lösungen wie das Whoop-Armband (zum Test) oder eben Hybrid-Modelle wie die Scanwatch Nova. Wer mag, kann sich am Handgelenk aber dennoch über einige Ereignisse des Smartphones informieren lassen.
Denn die Scanwatch Nova kann auf Wunsch Benachrichtigungen anzeigen, die nach einer kurzen und deutlich spürbaren Vibration als Banderole von rechts nach links über das kleine OLED-Display laufen. Möglichkeiten, auf die Benachrichtigungen reagieren zu können, gibt es dabei allerdings nicht.
Neben den Benachrichtigungen zeigt die Scanwatch Nova auch Anrufe an, für die wir allerdings wieder ans Handy gehen müssen. Darüber hinaus bietet die Smartwatch einen smarten Wecker, der uns auf Wunsch früher aufweckt, wenn es gerade besser in die Schlafphase passt. Einen Timer und eine Stoppuhr gibt es ebenfalls. Das war’s dann auch schon – weiter im Text!
Fitness-Tracking misst die Nova extrem umfangreich
Performance | |
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Prozessor | |
Arbeitsspeicher | |
Interner Speicher | |
Konnektivität | |
Sensoren |
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An der Unterseite der Scanwatch finden wir einen kombinierten Gesundheits-Tracker. Dieser verbindet ein TempTech24/7-Modul für die ganztägliche Überwachung der Körpertemperatur. Dazu ein Multiwellenlängen-PPG mit 16 Kanälen, das sowohl den Puls als auch den Blutsauerstoff messen kann. Das Gehäuse wie die Krone der Nova sind zudem nicht umsonst aus Edelstahl gefertigt. Withings bietet so die Möglichkeit an, ein EKG mit VHF-Erkennung direkt am Handgelenk durchzuführen.
Wer sich zusätzlich zur UVP der Uhr noch das Premium-Abonnement von Withings leistet, der kann zudem die VO2-Max zur Kalkulation des Fitness-Niveaus anzeigen lassen. Schlaf- und Aktivitätstracking ermöglicht Withings zudem über Bewegungssensoren. Personen mit Zyklus können diesen ebenfalls messen, das Ganze erfolgt inklusive Zykluslängen, Zyklusphasen und einem Protokoll für Zyklussympthome.
Was die Nova nicht bietet, sind integriertes GPS und Funktionen zur Messung des Blutdrucks. Vor allem das fehlende GPS war im Test nervig, wenn man gerne ohne Smartphone joggen geht oder der Withings-App keine permanente Aufzeichnung des GPS gewähren möchte. Beschränkt man diese auf „Während der Nutzung“ muss man die App immer erst einmal öffnen, wenn man ein Workout startet. Bei einigen Laufrunden verlor die App zudem die Verbindung zur Smartwatch und dann wies das Tracking Lücken auf. Das praktische Auto-Tracking, das eigentlich sehr zuverlässig ist, erfolgt zudem immer ohne Streckenaufzeichnung.
Die Genauigkeit der Sensoren überzeugte im Test allerdings. Im Vergleich zu einem Brustgurt wich die durchschnittliche Herzfrequenz nur um einen Punkt ab:
Die höchsten und niedrigsten gemessenen Pulse waren ebenfalls vergleichbar. Withings sortiert die Herzfrequenzzonen allerdings ein wenig sonderbar ein und weicht dabei von den Zonen 1-5 ab. Dementsprechend entfallen die Vergleichswerte hier ein wenig. Was uns zur Aufbereitung der Gesundheitsdaten bringt:
Ein großer Vorteil von Withings-Produkten ist, dass der Hersteller extrem vielfältige Produkte anbietet. So können wir in der Withings-App Daten aus der Smartwatch, smarten Körperwaagen und sogar Sonderprodukten wie dem Körperthermometer BeamO (zum Test) zusammenführen. Dabei bereitet Withings die gesammelten Daten spielerisch und leicht verständlich auf.
Im Withings-Plus-Abonnement gibt es etwa einen „Gesundheitsverbesserungs-Score“, der Metriken aus den Kategorien wie „Aktivität“, „Körper“ oder „Herz“ zu einem Score zusammenfasst. Im Einzelnen beeinflusst Verhalten wie häufigeres Sporteln oder regelmäßigerer Schlaf den Score positiv. Eine gesunkene Herzfrequenzvariabilität oder ein höherer Ruhepuls beim Schlafen beeinflusst ihn negativ. So kann man recht schnell sehen, welches Verhalten man für einen besseren Gesundheitsverbesserungs-Score ändern sollte. Tolle Idee, schrecklicher Name!
Zusätzlich zu diesem Score zeigt die Scanwatch Nova im Plus-Abonnement aber auch den geschätzten VO2max an. Er wird während Workouts ermittelt, ändert sich also je nach Aktivität ein wenig und wird wieder recht anschaulich ins Verhältnis gesetzt. So können wir uns mit anderen Altersklassen vergleichen oder gleich den Vergleich zum 26 Jahre alten Profi-Radfahrer versuchen, der besonders sportlich ist. Zur etwas besseren Motivation stellt die Withings-App aber auch in Aussicht, wie sehr wir unseren VO2max verbessern können, wenn wir mehr Sport treiben. Was mich dabei ein wenig stört: Externe Faktoren wie das Wetter werden dabei nicht beachtet. Eine 10km-Joggingrunde mit für meine Verhältnisse recht zügigem Pace von 5:34 brachte mir eine recht schlechte Fitness ein. Dass die Temperatur dabei über 25 Grad betrug, verlangte meinem Körper aber natürlich mehr ab als eine ähnliche Leistung im Winter. Man sollte sich von dem Score also nicht demotivieren lassen.
Neben dem Sport-Tracking misst die Scanwatch Nova auch weitere Metriken unseres Alltags. Der Schlafqualitäts-Index bündelt Messungen wie die Schlafdauer, die Tiefe, die Regelmäßigkeit sowie aufgetretene Unterbrechungen und zeigt uns auch die Herzfrequenz während des Schlafens an. Unser festgelegtes Schrittziel, dessen Erreichen sich auch auf unsere Scores auswirkt, zeigt die Uhr zudem auf einem kleinen Ziffernblatt an, was mich im Testzeitraum mehrmals zu abendlichen Spaziergängen motivierte. Und über die Sauerstoffsättigung im Schlaf könnten wir sogar herausfinden, ob wir unter Schlafapnoe leiden. Dies misst die Uhr allerdings nicht jede Nacht – wenn eine nächtliche Überwachung ansteht, zeigt sie uns das im Display an.
Neben Sauerstoffmangel beim Schlaf kann die Nova auch Herzprobleme erkennen. Dafür stattet Withings sie mit einer EKG-Messung aus, bei dem man die Krone und das Gehäuse der Uhr für 30s festhält. Meine Herzgesundheit hat keine Auffälligkeiten – hier stimmt die Scanwatch einer ärztlichen Untersuchung aus dem letzten Oktober zu. Aus Interesse habe ich auch einmal ein Cardio-Checkup angefordert, das Withings dreimal im Jahr im Premium-Abonnement erlaubt. Angeblich hat sich ein Arzt mein EKG nun angeschaut und konnte dabei keine Probleme feststellen. Falls das wirklich der Fall ist, eine interessante Idee – weiterer Vorteil: Das analysierte EKG weist nochmal genauere Informationen auf als die Standard-
Etwas zu viele Infos gibt’s langsam auch in diesem Absatz – für die Fitness-Funktionen der Scanwatch Nova ist das aber ein gutes Zeichen. Denn während man bei den smarten Funktionen Abstriche machen muss, ist die Nova zusammen mit dem Withings-Plus-Abo ein wirklich beeindruckender Fitness-Tracker, der wahnsinnig viele Daten aufzeichnet und auch noch verständlich ins Verhältnis setzt. Wer einen dezenten Tracker sucht, der auf (lange) Dauer günstiger ist als ein Whoop, der ist hier sehr gut aufgehoben.
Scanwatch Nova mit 30 Tagen Akkulaufzeit
Batterie | |
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Akkukapazität | |
Laufzeit (Herstellerangaben) | |
Laufzeit (Test) | |
Properietäres Ladekabel? |
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Schnellladung | |
Kabelloses Laden |
Withings gibt die Akkulaufzeit der Scanwatch Nova mit bis zu 30 Tagen an. Eine Aufladung nimmt dabei zwei Stunden im Anspruch – zugegeben, mit dem billigsten und unkomfortabelsten Ladegerät, das ich bei Smartwatches bislang gesehen habe. Hier verstehe ich Withings Strategie nicht, einer Premium-Smartwatch sogar hochwertiges Werkzeug zur Armbänderanpassung mitzuliefern und dann das Ladegerät komplett aus billigem Kunststoff zu fertigen.
Daher hat die lange Akkulaufzeit gleich zwei Vorteile: Einerseits musste ich mich drei Wochen lang gar nicht um den Akku der Smartwatch kümmern und konnte sie daher sowohl beim Sport als auch Nachts ununterbrochen tragen. Andererseits musste ich mich drei Wochen lang nicht mit dem Ladegerät auseinandersetzen. Anders als bei ähnlich teuren Smartwatches bleibt das Ladegerät zudem die einzige Auflademöglichkeit der Nova.
Denn Wireless-Charging bietet die Hybrid-Smartwatch nicht. Und auch eine Schnellladefunktion gibt der Hersteller im Datenblatt nicht an. Noch eine positive Sache: Das Ladegerät kommt ohne integriertes Kabel, sondern mit USB-C-Anschluss. So können wir längere oder kürzere Kabel nutzen oder dieses bei einem Defekt austauschen.
Lohnt sich der Kauf der Scanwatch Nova?
Fazit! Die Scanwatch Nova ist äußerst schwer mit anderen Smartwatches zu vergleichen. Orientiere ich mich an unserem Bewertungsbogen, den wir redaktionell bei NextPit und Inside Digital nutzen, schneidet die Nova mit 3,5 Sternen ziemlich schlecht ab. Und zugegeben, für einen Preis von fast 600 Euro ist sie sehr teuer – vor allem dann, wenn wir uns anschauen, was bei Smartwatches zu einem Preis von unter 200 € inzwischen drin ist. Drei Dimensionen sollten wir dabei aber in Betracht ziehen:
Die Scanwatch Nova hat als Schmuckstück einen ähnlichen Appeal wie klassische Armbanduhren. Sie bietet eine Verarbeitungsqualität und eine Eleganz, die selbst ähnlich teure Modelle meiner Meinung nach nicht bieten. Kulturell haben sich hochwertige analoge Uhren aus gewissen Gründen durchgesetzt – und mit der Scanwatch Nova schafft es Withings meiner Meinung nach sehr gut, diesem kulturellen Artefakt einen modernen Anstrich zu verleihen.
Denn technisch weiß die Scanwatch Nova durchaus zu beeindrucken. Während sich die smarten Funktionen an einer Hand abzählen lassen, bietet die Nova überdurchschnittlich gutes Fitness-Tracking. Vor allem zusammen mit dem Withings-Plus-Abo wird sie so zu einem starken Fitness-Begleiter im Alltag, der dank langer Akkulaufzeit ein lückenloseres Tracking ermöglicht als etwa eine Apple Watch und uns auch noch mehr über Schlaf, Sport und den eigenen Körper verrät, als viele andere Smartwatches. Dass man dafür bei einer derart hohen UVP aber monatlich zahlen muss, ist frech.
Als dritte Dimension möchte ich gerne auf das Ökosystem von Withings hinweisen, das in gewisser Weise einzigartig ist. Neben Smartwatches bietet Withings auch smarte Körperwaagen, Thermometer wie das Beam-O, smarte Schlafunterlagen und mehr an. Wer bereit ist, sehr viel Geld auszugeben, kann so noch mehr Metriken erheben und sinnvoll in einer App in Beziehung setzen als bei anderen Herstellern.
Mängel gibt es aber auch bei der Scanwatch Nova. Vor allem das billige Ladegerät trübt den hochwertigen Eindruck der Uhr. Und auch das sehr hochwertige, aber schwer anpassbare Metallarmband könnte besser sein. Für eine neue Generation wären das Kleinigkeiten, die man verbesser könnte. Ansonsten ist die Nova beeindruckend wie einzigartig und erhält daher vier von fünf Sternen im Test!

Withings ScanWatch Nova
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Linux-News der Woche: Manjaro-Handheld, BcacheFS-Drama vorbei?
Lange in Entwicklung, befindet sich der OrangePi Neo-01 mit Manjaro nun auf der Zielgeraden. Neben zwei CPU-Konfigurationen und mehreren Speicheroptionen, sind auch die Preise für die Basismodelle in US-Dollar bekannt. Linus Torvalds hat genug vom Drama mit BcacheFS und mit Kernel 6.17 könnte Schluss sein.
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Paypal macht Apple und Google Konkurrenz
Wer mit dem Smartphone Paypal für Zahlungen in Geschäften und Restaurants nutzen wollte, musste sein Konto in Apple oder Google Pay einrichten. Das soll bald der Vergangenheit angehören. Der Konzern kündigt ein eigenes Wallet an, das den Einkauf noch bequemer machen soll.
Beim Bezahlen sind bei den Deutschen zwei Möglichkeiten besonders beliebt: Für Rechnungen vor Ort greifen sie gern auf Bargeld zurück. In Geschäften und Restaurants zahlt immer noch eine Mehrheit von 72 Prozent am liebsten mit Münzen und Geldscheinen. Erst danach folgen Debit- und schließlich Kreditkarten.
Online-Zahlungen werden dagegen vorzugsweise mit PayPal erledigt. Im Rahmen einer Umfrage gaben 88 Prozent der Teilnehmer an, den US-amerikanischen Zahlungsanbieter im Zeitraum von Oktober 2023 bis September 2024 genutzt zu haben.
Konkurrenz zur Debit-/Kreditkarte, aber auch für Apple und Google
Nun will der Online-Bezahldienstleister seine Beliebtheit nutzen, um auch unterwegs stärkeren Zuspruch zu finden. Im Sommer soll sein eigenes Wallet auf den Markt kommen, das über eine neue Version der Paypal-App auf einem Smartphone zur Verfügung gestellt wird und für direkte Zahlungen genutzt werden kann.
Im Prinzip lässt sich PayPal zwar auch schon jetzt fürs Zahlen bei stationären Händlern oder anderen Dienstleistern nutzen. Allerdings muss das jeweilige Konto dazu in einem vorhandenen Wallet eingerichtet werden. Es wird dann – etwa in Google Pay – als Debitkarte angezeigt und kann damit von den üblichen Kartenlesegeräten belastet werden, sofern diese die kontaktlose Übertragung der Zahlungsdaten unterstützen.
PayPal-Wallet lockt mit Ratenzahlung und Rabatten
Um die Nutzer von den bereits standardmäßig unter Apples iOS und Googles Android vorinstallierten Wallets wegzulocken, verspricht PayPal zusätzliche Mehrwerte. Sämtliche Zahlungsvorgänge, die mit der App getätigt werden, sind für die Nutzer kostenlos. Und sie können ihre Zahlungen auch in einzelne Raten aufteilen, wobei die Summe flexibel gestückelt werden kann. Es werden Zeiträume zwischen drei und 24 Monaten angeboten, die frei gewählt werden können.
Die damit verbundenen Überprüfungen sollen im Hintergrund so schnell durchgeführt werden, dass auch größere Einkäufe vor Ort als Ratenzahlungen gleistet werden können. Wie hoch der Wert des Einkaufs für die Oprion sein muss, wurde noch nicht bekanntgegeben. Verbraucherschützer werden allerdings die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, denn das Anhäufen von Schulden könnte so noch leichter werden als bisher.
Um den Kaufrausch weiter zu befeuern, hat der Finanzdienstleister in seinem PayPal-Wallet außerdem eine Option eingerichtet, um von Rabatten zu profitieren. So können Schnäppchenjäger etwa das Sammeln von Cashbacks aktivieren. Details hierzu behält der Konzern allerdings noch für sich. Vermutlich wird die Einführung mit einer großen Anzahl an passenden Offerten von kooperierenden Partnern flankiert.
Ein gutes Wallet ist offen für Dienste Dritter
Unklar ist darüber hinaus, ob das Wallet auch von anderen Dienste genutzt werden kann. Schon jetzt finden sich in den App-Stores von Apple und Google zahlreiche dieser Speicher für sicherheitsrelevante Daten. Allerdings sind diese zumeist für bestimmte Anwendungsbereiche, etwa das Speichern von Kryptowährungen, festgelegt. Künftig dürfte es aber darum gehen, dass mehr Dienste in einer digitalen Geldbörse aufgenommen werden können. Sowohl Apple als auch Google Pay zeigen sich bereits offen für die Angebote von Dritten.
Und das Interesse dürfte in Zukunft noch größer werden – sowohl bei den Endnutzern als auch bei Anbietern von Diensten. So hat die Europäische Union ihre Mitgliedsländer dazu verpflichtet, ihren Bürgern bis 2027 eine digitale Wallet zur Verfügung zu stellen. Diese wird unter der Bezeichnung EUID entwickelt und soll neben offiziellen Dokumenten wie Ausweisen, Führerscheinen und Krankenkassenkarten ebenfalls für Dienstleistungen Dritter zur Verfügung stehen.
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RTX 5070 Ti Super: Komplettiert diese 24-GB-Grafikkarte das Super-Dreigestirn?
Neben GeForce RTX 5080 Super und RTX 5070 Super soll es laut Leaker kopite7kimi auch eine GeForce RTX 5070 Ti Super geben. Und auch hier stehen 50 Prozent mehr Speicherkapazität auf dem Plan. Die gleichen drei Klassen hatte Nvidia auch bei RTX 4000 als Super-Refresh neu aufgelegt.
Mehr Speicher und TDP (+ Takt?)
Im Gegensatz zur RTX 5070 Super, die dem aktuellen Leak zufolge auch zwei Shader-Cluster mehr erhalten wird, soll die RTX 5070 Ti Super wie die RTX 5080 Super exakt dieselbe Anzahl aktiver Einheiten der GB203-GPU nutzen wie das herkömmliche Basismodell.
Bei der RTX 5080 Super wäre das ohne den Schritt auf GB202 zwangsläufig der Fall, denn der GB203 wird auf der RTX 5080 schon im Vollausbau genutzt. Die RTX 5070 Ti nutzt aber einen stark beschnittenen Chip, Nvidia könnte also mehr Einheiten freigeben.
Laut kopite7kimi ist das aber zumindest nach dem Stand der Planung, über den er Kenntnis erlangt haben will, nicht der Fall. Nur über die höhere TDP von 350 statt 300 Watt und damit höhere Taktraten könnte die RTX 5070 Ti Super also auch etwas schneller sein.
Das Hauptargument wäre aber wie bei RTX 5080 Super (24 statt 16 GB) und RTX 5070 Super (18 statt 12 GB) der durch den Einsatz von 3- statt 2-GB-GDDR7-Chips um 50 Prozent vergrößerte Grafikspeicher – ein Schritt, den sich Gamer schon lange von Nvidia wünschen.
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