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WEURO 2025: Bei Volkswagen dürfen die Frauen stürmen


Lisa Währer, Geschäftsführerin des FC Viktoria Berlin, Ex-Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp, Mateja Mögel, Co-Chefredaktion der Zeitschrift Freundin und. Christine Wolburg, Chief Brand Officer der Marke Volkswagen bei der Diskussionsrunde (v.l.)

Volkswagen nutzt die Fußball-EM der Frauen, um sich für Female Empowerment stark zu machen. Das geht weit über eine Kampagne hinaus.

Als eine Zahl auf den Screens im Stadion aufleuchtet, brandet im weiten Rund des Basler Joggeli minutenlanger Applaus auf. 34.165 Fußball-Fans verfolgen das Spiel Deutschland gegen Dänemark. Das ist ein neuer Rekord für die UEFA und eine neue Bestmarke für den europäischen Frauenfußball. Noch nie sind so viele Menschen zu einem EM-Gruppenspiel der Frauen ohne Gastgeber-Beteiligung ins Stadion gekommen. Es rollt die La-Ola-Welle durch das weite Rund. Einmal. Zweimal. Dreimal. Das Spiel ist da längst ein Fußballfest, auf und neben dem Platz.

Die historische Kulisse krönt an dem Tag das Thema Female Empowerment, dem die Marke VW in und um die Europameisterschaft an verschiedenen Stellen eine Bühne baut. Die Haltungskampagne „Dein Leben.
Dein Weg. Dein Fußball“, die in Social Media ausgespielt wird, ist dabei nur ein Element. Das United Summer Camp“ im vergangenen Monat ein anderes. Hier trainierten und lebten Fußballerinnen aus unterschiedlichen Nationen zusammen, unter anderem das Afghan Development Team, das aus Spielerinnen besteht, die vor der Taliban-Herrschaft geflohen sind. Netzwerke bilden. Talente unterstützen. Die Gleichberechtigung vorantreiben. Vielfalt leben. Das alles webt den roten Faden.

Für VW ist der Frauenfußball kein neues Thema. Seit der Saison 2012/2013 ist das VW-Logo auf den Trikots der VfL-Wolfsburg-Frauen präsent. Der Wolfsburger Autobauer ist nach dem Turnier 2022 in England erneut Partner der UEFA bei der Europameisterschaft. In der Schweiz unterstützt die Marke allein sieben Mannschaften. Neben Deutschland und Gastgeber Schweiz sind das die Teams aus Frankreich, den Niederlanden, Dänemark, Finnland und Italien.

UEFA Women’s EURO 2025

VW läuft bei der Frauen-Fussball-EM in der Schweiz auf

Bei der Fußball-EM der Männer vor einem Jahr, hatte VW auf das Heimspiel verzichtet. Bei der EM der Frauen in der Schweiz läuft die Kernmarke des Wolfsburger Autobauers wieder als Sponsor auf. Es ist der erste große Impuls von Christine Wolburg, seit April Chief Brand Officer von Volkswagen.

Welche Ziele VW mit dem Engagement verfolgt, erklärt Christine Wolburg in einer Podiumsrunde am Rande des zweiten Vorrundenspiels der National-Kickerinnen. „Wir wollen Frauen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen – im Fußball und damit auch in der Gesellschaft“, sagt die Chief Brand Officer der Marke Volkswagen.
Das Turnier in der Schweiz kann dafür einen Impuls setzen. Mehr als 600.000 Tickets hat die UEFA für das Turnier verkauft. Auch das ist ein Rekord. Das erste Spiel der Deutschen Frauen-Nationalmannschaft verfolgen allein hierzulande 8,2 Millionen Menschen, das zweite Spiel am vergangenen Dienstag sehen 7,02 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Die Teilnehmerinnen der sechsten Auflage des Future Leaders in Football

Der Frauenfußball hat einen großen Sprung nach vorne gemacht, sagt denn auch Alexandra Popp in der Runde von Expertinnen aus Wirtschaft und Sport. Die ehemalige Kapitänin der Nationalmannschaft kann sich an die Zeit erinnern, als die Spielerinnen froh waren, wenn der Trainingsplatz eine Flutlichtanlage hatte. Seitdem hat sich nicht nur in der Infrastruktur, im Betreuerstab und den Trainingsmethoden vieles getan, auch in der Spielweise. „Wir sind in den letzten 15 Jahren qualitativ viel, viel besser geworden“, sagt Popp. Trotzdem ist der erreichte Status aus Sicht der 144-fachen Nationalspielerin nur eine Zwischenstation. Die Professionalisierung müsse weitergehen.

Wie Female Empowerment außerhalb der Sportwelt gelebt werden kann, zeigt die Chefredaktion der Zeitschrift Freundin. Bei dem Burda-Titel teilen sich Anke Helle und Mateja Mögel die Führungsrolle. „Wir leben als Tandem vor, wie Frauen sich gegenseitig besser unterstützen können“, sagt Mögel in der Runde. Und weiter: „Für mich ist Diversität, dass man verschiedene Meinungen zulässt und dies auch respektiert.“

Genau diese Vielfalt treibt Teams an, ist Wolburg überzeugt. „Man bekommt unterschiedliche Perspektiven, wenn Teams diverser aufgestellt sind. Das führt zu besseren Ergebnissen“, sagt die VW-CBO.

Dafür plädiert auch Lisa Währer. Die Geschäftsführerin des FC Viktoria Berlin sieht es positiv, dass 7 der 16 EM-Teams von Frauen trainiert werden. Das wünscht sie sich auch für die Wirtschaft. „Da sind Frauen in leitenden Positionen oft noch unterrepräsentiert, obwohl sie 50 Prozent der Gesellschaft ausmachen.“

Genau hier setzt VW bei einem weiteren Projekt an. Gemeinsam mit dem DFB, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wurde das Ausbildungsprogramm „Future Leaders in Football“ aufgesetzt. Derzeit läuft die sechste Auflage der Initiative, die vor fünf Jahren inmitten der Corona-Pandemie online ihre Premiere feierte und danach in Ländern wie Jordanien und Katar gastierte. In Lörrach an der Grenze zu Basel lernen seit einer Woche 25 Teilnehmerinnen aus 25 verschiedenen Nationen in sechstägigen Workshop Leadership Skills. Normalerweise arbeiten die Frauen für nationale Fußball-Verbände. Aus Israel stammt beispielsweise eine der Teilnehmerinnen, andere aus Rumänien, Estland, Dänemark, Wales, England, Schweden, Moldau und Albanien.

Gemeinsam durchlaufen die Teilnehmerinnen verschiedene Übungen

Sie alle eint, dass sie als talentierte Führungskräfte gelten. Sie können den Frauenfußball voranbringen und die Gesellschaft verändern. Am Mittwoch trainiert VW-Botschafterin Alexandra Popp mit ihnen. Gute eineinhalb Stunden absolvieren sie mit ihr ein Programm, das sie als Team selbst erarbeitet haben. Sie übertragen dabei den Fußball auf Führungsprinzipien. Es geht um Vertrauen. Um Selbstbewusstsein. Um Teamgeist. Selbstwahrnehmung. Kommunikation untereinander. Um den gemeinsamen Spaß beim Spiel mit dem Ball. Allerdings findet das auf dem Sportplatz in Lörrach vor deutlich kleiner Kulisse als in Basel beim EM-Spiel statt. Das stört aber niemanden.



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Wechsel im Marketing: Das ist der neue Markenchef von Audi


Andreas Henke führt das Marketing bei Audi

Audi baut derzeit an vielen Stellen im Unternehmen um. Davon ist auch das Marketing auf globaler Ebene betroffen. Die Marke mit den vier Ringen hat einen neuen Vice President Brand Audi.

Über fünf Jahre war Hendrik Wenders CMO bei Audi gewesen. Unter anderem hatte er die Kommunikationsplattform „Future is an attitude“ entwickelt. Doch in den vergangenen Monaten war es ruhiger um den Senior Vice President Audi Brand geworden. Jetzt ist klar, warum. Bereits seit dem ersten April verantwortet Andreas Henke den Marketingbereich Brand Audi, wie das Unternehmen auf HORIZONT-Nachfrage erklärt. 

Der neue CMO war vor seinem Start bei Audi unter anderem für die Piëch Automotive AG mit Sitz in Zürich tätig. Zuvor führte er fast vier Jahre lang als CEO & Partner Burmester Audiosysteme. Seine Karriere hatte der heute 52-Jährige bei Porsche gestartet. Über 18 Jahre arbeitete er auf verschiedenen Positionen für den Sportwagenbauer. Unter anderem verantwortete er von 2011 bis September 2016 das Marketing. 

Henke kennt sich also in der Branche und dem VW-Konzern gut aus. Derzeit beschäftigt er sich, so ist zu hören, viel mit der Marke Audi und dem, was da in den kommenden Monaten passieren soll. Vielmehr ist aus dem Konzern nicht zu hören, auch nicht, warum es zu dem Wechsel an der Spitze des Marketings kam oder was Hendrik Wenders jetzt macht.

Audi selbst können neue Impulse aus der Markenführung nur helfen. Die Marke befindet sich im schweren Wasser. Im ersten Halbjahr waren die Auslieferungen von Audi um knapp sechs Prozent auf 783.531 Autos gesunken. Vor allem in China und USA hat die VW-Tochter zu kämpfen. Allerdings gibt es auch Zeichen der Besserung. Bei den reinen E-Autos kletterte der Absatz um 32 Prozent auf 101.432 Fahrzeuge. Verantwortlich dafür ist eine verstärkte Nachfrage in Deutschland und Westeuropa. Die angestoßene Modelloffensive scheint langsam zu greifen. Das Momentum will Audi weiter nutzen. Bis Ende des Jahres wollen die Ingolstädter das jüngste Produktportfolio im Wettbewerbsumfeld haben. 



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Der CCO bei Scholz & Friends, einer der meistprämierten Werber Deutschlands, Professor an der Angewandten und Cannes-Jurypräsident im Interview.



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