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Künstliche Intelligenz

WhatsApp wird bis 2026 keine Werbung in der EU schalten


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

WhatsApp hatte am Montag angekündigt, Werbung in den Status zu bringen. Nun hat das Unternehmen der irischen Datenschutzbehörde mitgeteilt, dass es EU-Nutzer nicht vor dem nächsten Jahr betreffen wird.

Die Ankündigung der Werbeintegration der Meta-Tochter löste bei Datenschutzorganisationen wie Nyob prompt Besorgnis aus, berichtet Politico. Vor allem der Aspekt, dass Meta auch „Anzeigenpräferenzen und Informationen“ aus den Facebook- und Instagram-Konten der Nutzer verwenden wolle, wenn diese mit WhatsApp verknüpft seien, werde kritisch gesehen.

Meta sagte in der Ankündigung, dass die neuen Werbefunktionen „so datenschutzorientiert wie möglich“ integriert seien. Zudem würde der Austausch von Daten zwischen WhatsApp, Instagram und Facebook nur dann erfolgen, wenn die Nutzer der Verknüpfung ihrer Konten zugestimmt hätten.

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Jetzt hat die irische Datenschutzkommission, die für die Durchsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) unter anderem bei Meta zuständig ist, am Donnerstag gegenüber Reportern erklärt, dass das angekündigte Werbemodell in der EU nicht vor 2026 auf den Markt kommen wird. „Dieses neue Produkt wird nicht vor 2026 auf dem EU-Markt eingeführt. Wir sind von WhatsApp informiert worden und werden uns mit ihnen treffen, um weitere Fragen zu erörtern“, sagte Kommissar Des Hogan.

Des Hogan ergänzte ferner, dass das Werbemodell mit anderen Datenschutzbehörden erörtert werden soll, „damit wir alle Bedenken, die wir als europäische Regulierungsbehörden haben, berücksichtigen können“. Dass das Werbemodell auch in der EU Einzug halten wird, bestätigte ein WhatsApp-Sprecher: Es handle sich um ein „globales Update“, das schrittweise auf der ganzen Welt ausgerollt werde.

Es ist nicht das erste Mal, dass die irische Regulierungsbehörde Metas Produktpläne in der EU näher beäugt und den Rollout von Features verzögert: Das KI-Modell Meta AI erschien etwa mit einer Verzögerung von zwei Jahren nach dem US-Launch. Mittlerweile ist die KI Teil von WhatsApp, Instagram und Facebook.


(afl)



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Künstliche Intelligenz

19.000 Kilometer dichter dran: US-Startup will GPS-Alternative liefern


Ende Juni soll ein unscheinbarer, 150 Kilogramm schwerer Satellit an Bord der Transporter-14-Mission von SpaceX ins All starten. Sobald sich das Gerät in der Umlaufbahn befindet und sich aktiviert, wird es eine neuartige, hochpräzise Satellitennavigationstechnologie der nächsten Generation testen. Der Plan: Die Mängel, die aktuelle Satellitennavigationssysteme wie das US-amerikanische Global Positioning System (GPS) noch haben, mit der alles vom Auto bis zum Flugzeug seinen Weg findet, mittelfristig endlich beseitigen. Der neue Satellit ist der erste einer geplanten Konstellation namens Pulsar, die vom kalifornischen Unternehmen Xona Space Systems vorangetrieben wird. Die Firma plant mittelfristig die Aktivierung von 258 Satelliten in der erdnahen Umlaufbahn. Diese Satelliten werden zwar ähnlich wie die für GPS verwendeten funktionieren, jedoch 19.000 Kilometer näher an der Erdoberfläche sein – und damit ein viel stärkeres Signal senden, das genauer und vor allem schwerer zu stören ist.

„Allein aufgrund dieser kürzeren Entfernung bieten wir ein Signal an, das etwa hundertmal stärker ist als das GPS-Signal“, sagt Tyler Reid, Chief Technology Officer und Mitbegründer von Xona. „Das bedeutet, dass die Reichweite von Störsendern gegenüber unserem System viel geringer sein wird.“ Hinzu kommt: Das Signal kann sogar Häuser durchdringen – bestenfalls sogar mehrere Wände tief. Man kann durchaus sagen, dass es Zeit dafür wird. Das erste GPS-System wurde 1993 in Betrieb genommen. In den Jahrzehnten seitdem hat es sich zu einer der grundlegendsten Technologien entwickelt, auf die sich die Welt verlässt. Die präzisen Positions-, Navigations- und Zeitsignale (PNT), die von den GPS-Satelliten ausgesendet werden, sind weit mehr als nur für Google Maps auf dem Smartphone da. Sie steuern Bohrköpfe auf Offshore-Ölplattformen, versehen Finanztransaktionen mit Zeitstempeln und helfen bei der Synchronisierung von Stromnetzen auf der ganzen Welt.

Doch trotz der Unverzichtbarkeit des Systems kann das GPS-Signal leicht unterdrückt, verfälscht oder gestört werden, sei es durch Weltraumwetter, 5G-Mobilfunkmasten oder handygroße Fake-Sender, die nur wenige US-Dollar kosten. Das Problem wird unter Experten seit Jahren diskutiert, ist aber erst in den vergangenen drei Jahren, seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, wirklich in den Vordergrund der Sicherheitsdebatte gerückt. Der Boom der Drohnenkriegsführung, die diesen Krieg prägt, löste auch einen Wettlauf um die Entwicklung von Technologien zur Abwehr von Drohnenangriffen aus. Zentrales Element dabei ist die Störung der standardmäßig für die Navigation erforderlichen GPS-Signale. Manchmal wird auch das Positionssignal verfälscht, womit sich die Kampfgeräte umleiten lassen. Mittlerweile setzen beide Kriegsparteien deshalb auch auf Drohnen, die an Glasfaserkabeln hängen, damit sie sich nicht so leicht stören lassen.

Das entscheidende Problem von GPS ist die Entfernung, sagten Fachleute: Die Konstellation, die aus 24 Satelliten und einer Handvoll Ersatzerdtrabanten besteht, umkreist die Erde in einer Höhe von 20.200 Kilometern in einer Region, die als mittlere Erdumlaufbahn bezeichnet wird. Bis ihre Signale die Bodenempfänger erreichen, sind sie so schwach, dass sie leicht von Störsendern überlagert werden können. Andere bestehende globale Navigationssatellitensysteme wie Galileo in Europa, GLONASS in Russland und Beidou in China haben ähnliche Architekturen und sind daher mit denselben Problemen konfrontiert. Als Reid und sein Mitgründer Brian Manning bereits 2019 Xona Space Systems aus der Taufe hoben, dachten sie jedoch noch gar nicht an Störsignale und Spoofing. Ihr Ziel war es, autonomes Fahren für den Einsatz in der Praxis vorzubereiten.

Zu dieser Zeit fuhren bereits Dutzende von Roboterautos von Uber oder Waymo auf amerikanischen Autobahnen, ausgestattet mit teuren Sensorpaketen wie hochauflösenden Kameras und Lidar-Technik. Ingenieure kamen zu dem Schluss, dass ein präziseres Satellitennavigationssystem den Bedarf an solchen Sensoren reduzieren und die Entwicklung eines sicheren autonomen Fahrzeugs ermöglichen könnte, das erschwinglich genug für den Massenmarkt wäre. Eines Tages könnten Autos dadurch sogar in der Lage sein, ihre Positionsdaten untereinander auszutauschen, sagt Reid, was Unfälle noch weiter reduziert. Doch Experten wussten, dass GPS bei Weitem nicht genau genug war, um selbstfahrende Autos innerhalb der Fahrspur und von anderen Objekten auf der Straße fernzuhalten. Dies galt insbesondere für dicht bebaute städtische Umgebungen, in denen Signale leicht von Wänden reflektiert werden und Fehler verursachen können.

„GPS hat zwar den Vorteil, dass es ein allgegenwärtiges System ist, das überall auf der Welt gleich funktioniert“, sagt Reid. „Aber es ist ein System, das in erster Linie für militärische Anwendungen entwickelt wurde, um beispielsweise fünf Bomben auf dasselbe Ziel abwerfen zu können. Diese Genauigkeit im Meterbereich reicht jedoch nicht aus, um autonome Maschinen sicher an ihr Ziel zu führen und ihren physischen Raum mit Menschen zu teilen.“ Reid und Manning begannen darüber nachzudenken, wie man ein weltraumgestütztes PNT-System entwickeln könnte, das die Aufgaben des GPS erfüllt, aber besser ist: mit einer Genauigkeit von 10 Zentimetern oder weniger und absoluter Zuverlässigkeit unter allen möglichen Bedingungen. Der einfachste Weg, dies zu erreichen, bestand darin, die Satelliten näher an die Erde zu bringen, damit die Daten ohne ungenaue Verzögerungen in Echtzeit die Empfänger erreichten. Denn: Das stärkere Signal von Satelliten in der erdnahen Umlaufbahn ist widerstandsfähiger gegen Störungen aller Art.

Als GPS konzipiert wurde, war all das noch gar nicht möglich. Konstellationen in einer niedrigen Erdumlaufbahn – in Höhen von bis zu 2.000 Kilometern – erfordern Hunderte von Satelliten, um eine konstante Abdeckung des gesamten Globus zu gewährleisten. Lange Zeit war die dafür notwendige Weltraumtechnologie zu sperrig und zu teuer, um derart große Konstellationen realisieren zu können. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das geändert. Einerseits ist die Technik billiger, andererseits sind die Kosten für Weltraumstarts geschrumpft. „Als wir 2019 begannen, begann das Ökosystem der erdnahen Umlaufbahn zu boomen“, sagt Reid. „Wir konnten beobachten, wie Starlink, OneWeb und andere Konstellationen an Fahrt aufnahmen.“

In den wenigen Jahren seit der Gründung von Xona sind angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen die Bedenken hinsichtlich der Anfälligkeit von GPS gewachsen. Daher ist die Suche nach einem zuverlässigen Ersatz zu einer Frage strategischer Bedeutung geworden. Insbesondere in der Ukraine sind GPS-Störungen samt entsprechenden Manipulationen so alltäglich geworden, dass selbst US-Präzisionswaffen wie das High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) ohne Tricks praktisch blind sind. Hersteller von First-Person-View-Drohnen, die längst zum Symbol des Krieges wurden, mussten sich auf KI-gesteuerte autonome Navigation umstellen, um diese Drohnen einsatzfähig zu halten, oder besagte Glasfaserverkabelung nutzen.

Das Problem griff schnell über die Ukraine hinaus. An Russland angrenzende Länder wie Finnland und Estland klagten, dass die zunehmende Verbreitung von GPS-Störsendern samt Spoofing den kommerziellen Flug- und Schiffsverkehr in der Region beeinträchtigt. Clémence Poirier, Forscherin für Weltraumsicherheit an der ETH Zürich, sagt jedoch, dass das Problem der GPS-Störungen nicht auf die Umgebung von Kriegsgebieten beschränkt sei. „Einfache Störsender sind sehr günstig und für jeden online leicht erhältlich“, sagt Poirier. „Selbst mit den einfachsten Geräten, die etwa so groß wie ein Handy sind, kann man GPS-Signale in einem Umkreis von hundert Metern oder mehr stören.“

Es gibt krasse Beispiele dafür. Im Jahr 2013 störte ein Lkw-Fahrer, der ein solches Gerät benutzte, um seinen Standort vor seinem Chef zu verbergen, versehentlich die GPS-Signale rund um den Flughafen Newark in New Jersey. Im Jahr 2022 meldete der Dallas Fort Worth International Airport einen 24-stündigen GPS-Ausfall, der zu einer vorübergehenden Schließung einer seiner Start- und Landebahnen führte. Die Ursache der Störung konnte nie ermittelt werden. Im selben Jahr kam es am Denver International Airport gar zu einer 33-stündigen GPS-Störung.

„Xona ist eine vielversprechende Lösung, um die Widerstandsfähigkeit GPS-abhängiger kritischer Infrastrukturen zu verbessern und die Gefahr von GPS-Störungen und -Manipulationen zu mindern“, lobt Poirier, die die Pläne der US-Firma kennt.

Sie fügt allerdings hinzu, dass es für diese Art von Problemen keine magische Lösung gibt und „eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze erforderlich sein“ werde, um die Infrastruktur zu schützen. Tatsächlich ist Xona nicht das einzige Unternehmen, das eine Backup-Lösung für das bislang unverzichtbare, aber zunehmend anfällige GPS anbieten möchte.

Konkurrierende Unternehmen wie Anello Photonics mit Sitz in Santa Clara, Kalifornien, sowie Advanced Navigation mit Sitz in Sydney testen bereits terrestrische Lösungen: Trägheitsnavigationsgeräte, die klein und erschwinglich genug sind, um auch außerhalb der High-End-Militärtechnik eingesetzt zu werden. Diese Verfahren nutzen statt teurer Satelliten Gyroskope und Beschleunigungsmesser, um die Position eines Fahrzeugs aus seinen eigenen Bewegungen heraus zu berechnen, was es unabhängig macht.

Wenn diese Technologien in PNT-Empfänger für das traditionelle GPS integriert werden, könnten sie Spoofing erkennen und für die Dauer der Störung das Ruder übernehmen. Die Trägheitsnavigation gibt es schon seit Jahrzehnten und schon vor GPS – aber dank der jüngsten Fortschritte in der Photonik und bei mikroelektromechanischen Systemen hat sie sich mittlerweile verbessert.

Der französische Luftfahrt- und Verteidigungskonzern Safran entwickelte bereits ein System, das PNT-Daten über Glasfasernetzwerke verteilt, die das Rückgrat der globalen Internetinfrastruktur bilden. Aber die Faszination für den Weltraum bleibt bei den GPS-Nachfolgern groß: Die Möglichkeit, jeden Ort jederzeit zu erreichen, hat die US-Technik von einem obskuren Militärsystem zu einer selbstverständlichen Infrastruktur gemacht, ohne die die meisten Menschen heute kaum noch leben können.

Das sorgt für einen interessanten Markt. Xona könnte nämlich auch Konkurrenz aus dem Weltraum bekommen. Das in Virginia ansässige Unternehmen Trustpoint sammelt derzeit Mittel für den Aufbau einer eigenen PNT-Konstellation in der erdnahen Umlaufbahn, und einige Weltraumforscher haben vorgeschlagen, die Signale des SpaceX-Internetsatellitendienstes Starlink für PNT-Dienste zu nutzen, schließlich ist die Abdeckung längst da.

Xona hofft, sich seinen Platz auf dem Markt zu sichern, indem es sein Signal so aufbereitet, dass es mit dem von GPS kompatibel ist. Hersteller von GPS-Empfängern könnten dann die neue Konstellation problemlos in bestehende Technologien integrieren, also das beste aus beiden Welten.

Dieser Beitrag ist zuerst bei t3n.de erschienen.


(jle)



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Vorsicht, Kunde! – Kontosperre bei Kleinanzeigen


Wer seine Wohnung umgestaltet oder den Kleiderschrank aufräumt, kann die danach überflüssigen Dinge einfach im ehemaligen eBay-Portal kleinanzeigen.de anbieten. Das geht normalerweise ganz einfach – sofern das Unternehmen das Angebot nicht als kritisch einstuft.

In solchen Fällen zieht Kleinanzeigen zunächst die Anzeige ein und weist darauf hin, dass der Anbieter gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hat. Anschließend kann es das gesamte Nutzerkonto vorübergehend oder sogar endgültig sperren.

Die Einstufung für vermeintliche AGB-Verstöße erfolgt automatisch, also ohne Eingriff eines Menschen. In einem zweiten Schritt kann die Kleinanzeigen-Moderation die Entscheidung überprüfen, muss sie aber nicht. In den Nutzungsbedingungen des Portals heißt es dazu: „Unter anderem setzt Kleinanzeigen ein System zur Erkennung gängiger Betrugsmuster inklusive entsprechender automatischer Filtermechanismen ein, …“

Gemäß Artikel 22 der Datenschutzgrundverordnung sollte eine solche automatisierte Entscheidungsfindung verhindert werden, sofern sie rechtlich relevante Wirkung hat, erklärt Rechtsanwalt Niklas Mühleis im c’t-Podcast. Und weist zugleich auf die in Artikel 22, Absatz 2 a formulierte Ausnahme hin, die greift, sofern die vollautomatisierte Entscheidung notwendig ist, um ein Vertragsverhältnis zu erfüllen. Geht man davon aus, dass wöchentlich mehrere zehntausend Inserate bei Kleinanzeigen online gehen, ist es dem Unternehmen kaum möglich, diese komplett manuell auf unzulässige Inhalte zu prüfen. Eine eindeutige Rechtsprechung gibt es hier aber bisher nicht.

Über eine Kontensperrung bei Kleinanzeigen kann man sich innerhalb von sechs Monaten ab Kenntnisnahme beschweren. Beschwerden sind jedoch nicht so einfach, denn Kleinanzeigen verrät nicht, weshalb eine Anzeige gesperrt wurde.

Hier sollte man sich die Nutzungsbedingungen genau anschauen sowie die unzulässigen Aktivitäten studieren und auf keinen Fall dieselbe Anzeige erneut schalten, rät c’t-Redakteur Urs Mansmann. Denn dann greift wieder die Entscheidungsautomatik und sperrt den Nutzeraccount womöglich dauerhaft, weil ein mehrfacher Verstoß vorliegt. Und wer einmal dauerhaft ausgeschlossen wurde, darf sich auch nicht mit einem anderen Nutzerkonto anmelden.

Er empfiehlt, bei etwaigen Problemen defensiv vorzugehen, denn Kleinanzeigen ist nicht verpflichtet, eine Kontosperrung aufzuheben. Das Unternehmen muss sie auch nicht im Detail begründen oder sich auf Diskussionen mit Nutzern einlassen. Stattdessen dürfe es den Kunden aufgrund der Vertragsfreiheit in Deutschland einfach ablehnen, erklärt Mühleis.

Betroffene sollten eine E-Mail an das Beschwerdeteam von Kleinanzeigen schicken und den Widerspruch gegen die Sperrung klar formulieren. Darin sollte stehen, wann die Sperrung erfolgt ist und welche Anzeige der vermeintliche Anlass war. Weitere Informationen zur Rechtslage und zum Vorgehen bei gesperrten Anzeigen und Accounts diskutieren c’t-Redakteurin Ulrike Kuhlmann, Urs Mansmann und Niklas Mühleis im c’t-Verbraucherschutz-Podcast Vorsicht, Kunde!.

Sämtliche Episoden unseres Verbraucherschutz-Podcasts sowie die darin behandelten Fälle finden Sie unter ct.de/Vorsicht-Kunde. Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik zum c’t-Podcast „Vorsicht, Kunde!“ in den Kommentaren.

Hier können Sie den c’t-Artikel zu dem im Podcast behandelten Streitfall nachlesen:

Der Fall Falk K.: kleinanzeigen.de sperrt Kunden aus

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(uk)





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Freitag: Palantir-Nutzung der Polizei, vorerst keine deutsche KI-Gigafabrik


Die Software Gotham der umstrittenen US-Firma Palantir soll die Polizei etwa bei Anschlägen unterstützen. Doch sie wird sogar bei Eigentumsdelikten eingesetzt, wie jetzt berichtet wird. Das betrifft Ermittler in Bayern und Hessen. Datenschützer und Oppositionspolitiker zeigen sich besorgt. Derweil wollten fünf deutsche Tech-Unternehmen gemeinsam eine „AI Gigafactory“ bauen, um Subventionen der EU zu bekommen. Denn die EU will KI in Europa mit Milliarden unterstützen. Doch die Firmen konnten sich offenbar nicht einigen. Streitpunkte waren Führungsrolle und Standort einer solchen KI-Gigafabrik. In Österreich ist das absichtliche Verschicken unerwünschter Bilder primärer Geschlechtsteile bislang nicht strafbar. Die Regierung will dies mit einer Strafrechtsnovelle ändern, doch das ist im Detail verzwickt. Denn es müssen Ausnahmen eingeräumt werden, etwa für einschlägige Portale oder für den Versand solcher Dickpics an Partner – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Bundesländer wie Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen nutzen unter verschiedenen Namen eine eingeschränkte Version der Big-Data-Software Gotham des umstrittenen US-Konzerns Palantir. Die zuständigen Politiker begründen dies damit, dass die Datenanalyse der Polizei helfe, schwere Gefahren wie Terroranschläge abzuwehren oder diese aufzuklären. In Bayern wurde die entsprechende „verfahrensübergreifende Recherche- und Analyseplattform“ (VeRA) fast hundertmal zwischen September 2024 und Mitte Mai genutzt. Doch bei über zwanzig dieser Fälle ging es um andere als die genannten Zwecke – nämlich etwa um Straftaten im Bereich „Eigentums- und Vermögenswerte“. In Hessen dürfte es ähnlich laufen bei Big Data: Deutsche Polizisten nutzen Palantir auch bei Eigentumsdelikten.

Die EU winkt mit finanzieller Unterstützung für KI-Großprojekte in Europa und erwartet entsprechende Bewerbungen bis zum heutigen Freitag um 17 Uhr. Die Idee fünf deutscher Tech-Unternehmen war ein gemeinsames KI-Rechenzentrum in Deutschland, denn die EU plant, neue KI-Gigafactories in Europa mit 20 Milliarden Euro zu subventionieren, um gegenüber anderen KI-Standorten auf der Welt aufzuholen, etwa den USA oder China. Doch die Deutsche Telekom, Ionos, SAP, Siemens und die Schwarz-Gruppe haben sich nicht auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen können, heißt es jetzt. Es gab Meinungsverschiedenheiten um die Führungsrolle und den Standort. Stattdessen werden einige der beteiligten Firmen eigene Initiativen einreichen: Milliardenprojekt einer KI-Gigafabrik deutscher Tech-Firmen vorerst gescheitert.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Das unaufgeforderte Zusenden von Fotos oder Videos entblößter Geschlechtsteile einer erwachsenen Person an eine andere ist in Österreich derzeit nicht gerichtlich strafbar. Um das zu ändern, legt die Regierung dem Parlament einen Vorschlag für eine Strafrechtsnovelle vor. Damit soll auch sogenanntes Cyberflashing verboten werden. Der vorgeschlagene Paragraphen im Strafgesetzbuch zur Strafbarkeit entsprechender Handlungen klingt einfach, aber ist im Detail erstaunlich komplex. Denn Comics oder Zeichnungen erfüllen das Erfordernis nicht. Auch sind entsprechende Abbildungen in manchen Fällen nicht strafbar, etwa im eigenen digitalen Profil sozialer Netze oder auf Erotikplattformen. Für Dating- oder Partnersuche-Apps ist das wiederum anders: Österreich verbietet Dickpics.

Im Rechtsstreit um eine Rekordstrafe der EU müssen Android-Betreiber Google und dessen Holding Alphabet einen Rückschlag hinnehmen: Juliane Kokott, Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof (EuGH), stützt die Rechtsansicht des EU-Gerichts (1. Instanz). Die Rechtsauffassung der Generalanwältin hat beim EuGH erhebliches Gewicht; der Gerichtshof muss ihr nicht folgen, tut es aber häufig. Kokott verweist zudem auf mehrere frühere Entscheidungen des EuGH, die gegen Googles Argumente sprechen. Damit schwinden Googles Chancen, die Strafe in Höhe von mehr als 4,12 Milliarden Euro wegen Marktmachtmissbrauchs mittels Android-Verträgen noch abzuwenden. Es geht um Googles Anforderungen etwa an Gerätehersteller für Android: Rückschlag für Google in Streit um Rekordstrafe der EU.

Wer seine Wohnung umgestaltet oder den Kleiderschrank aufräumt, kann die danach überflüssigen Dinge einfach im ehemaligen eBay-Portal kleinanzeigen.de anbieten. Das geht normalerweise ganz einfach – sofern das Unternehmen das Angebot nicht als kritisch einstuft. In solchen Fällen zieht Kleinanzeigen zunächst die Anzeige ein und weist darauf hin, dass der Anbieter gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hat. Anschließend kann es das gesamte Nutzerkonto vorübergehend oder sogar endgültig sperren. Das erfolgt automatisch. Im c’t-Verbraucherschutz-Podcast diskutieren wir die aktuelle Rechtslage und geben Tipps zum empfohlenen Vorgehen bei gesperrten Anzeigen und Accounts: Vorsicht, Kunde! – Kontosperre bei Kleinanzeigen.

Auch noch wichtig:


(fds)



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