Apps & Mobile Entwicklung
Wie Nuki, nur günstiger? Dieses Smart Lock wirkt zu gut um wahr sein
Smart Locks gehören zu den beliebtesten Smart-Home-Geräten auf dem Markt. Einer, wenn nicht sogar der beliebteste Hersteller, ist Nuki. Erst kürzlich hat der österreichische Hersteller mit dem Smart Lock Pro der 5. Generation ein beeindruckendes Modell auf den Markt. Einziger Haken bei Nuki: Die Geräte sind vergleichsweise teuer und Zubehör wie das Keypad muss separat dazugekauft werden. Nun meldet sich Nukis ärgster Konkurrent Aqara mit dem U200 Lite zurück – einem Smart Lock zum Spitzenpreis. Was das Türschloss kann und warum der Preis überhaupt keinen Sinn ergibt, erfahrt Ihr im Artikel.
Aqara U200 Lite: Mehr als eine günstige Nuki-Alternative
Das Aqara U200 Lite ist, wie der Name verrät, eine abgespeckte Variante des Aqara U200. Würde man beide Smart Locks nebeneinanderlegen, würde man keinen Unterschied entdecken. Erst der Blick in den Lieferumfang verrät, was die beiden Modelle voneinander trennt. Beim U200 Lite müsst Ihr auf den Fingerabduckscanner verzichten. Ansonsten nehmen sich beide Modelle nicht viel.
Das Aqara U200 zeichnete sich im Test durch eine blitzschnelle Geschwindigkeit aus. Wie beim Nuki Smart Lock Pro 5.0 (zum Test) können Nutzer das Schließtempo nach Belieben einstellen. Besonders in der Nacht oder mit schlafenden Babys im Haus erweist sich das langsame und leise Öffnen als praktisch. Noch dazu punktete das Türschloss mit dem im Lieferumfang enthaltenen Fingerabdruckscanner – und das, obwohl das Aqara U200 mit einem Kaufpreis von 199 Euro (UVP) günstiger ist als Nuki-Schlösser.

Das U200 Lite fährt die gleichen Geschütze auf. Wie das Top-Modell unterstützt das Smart Lock Matter over Thread. Egal, ob Apple Home, Alexa, Samsung SmartThings, Google Home oder Home Assistant – die Integration ins bestehende Smart Home ist problemlos möglich. Zusätzlich gibt es den Vorteil, dass kein Hub dafür notwendig ist. Stichwort Smart-Home-Integration – das U200 Lite ist eine ideale Ergänzung, wenn Ihr bereits Nutzer einer smarten Überwachungskamera oder intelligenten Video-Türklingel, wie der Aqara G4 (zum Test) seid. So könnt Ihr Automatisierungen für Euer privates Sicherheitssystem festlegen.
Erste Einordnung: Dieses Smart Lock wirkt zu gut, um wahr zu sein!
Das Smart Lock ist mit Euro-Schlössern kompatibel. Ein Zylindertausch ist nicht notwendig. Das U200 Lite bietet mehrere Öffnungsoptionen. Zum einen kann das Türschloss via App geöffnet werden. Andererseits per Sprachbefehl via Siri oder Alexa. Einzigartig ist die Option, das Schloss mithilfe eines NFC-Tags zu öffnen. Hierbei haltet Ihr Euer Handy an den NFC-Tag, den Ihr draußen an der Tür anbringt. Gleiches Prinzip also wie beim kontaktlosen Bezahlen.
Das Aqara U200 Lite kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 149 Euro. Dass das Smart Lock mit all den Funktionen zu diesem Preis erhältlich ist, ist mir ein Rätsel. Es bietet wie Nuki drei Anpassungsmöglichkeiten, das Tempo einzustellen, hat einen 2.000 mAh großen Lithium-Ionen-Akku, der mit einer Ladung bis zu sechs Monate durchhält. Ob sich das Smart Lock auszeichnen kann, wird der Test zeigen, den Ihr in Kürze auf nextpit lesen könnt. Stand jetzt wirkt das Aqara U200 Lite wie ein absoluter Preis-Leistungs-Kracher unter Smart Locks (Bestenliste).
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Games-Studie: Für 2 von 3 Deutschen sind Games die perfekte Unterhaltung
Der Verband der deutschen Games-Branche, der sich schlicht game nennt, hat eine neue Studie zum hiesigen Games-Markt veröffentlicht. Demnach gibt es wieder ein leichtes Wachstum beim Umsatz. In Umfragen bezeichnen knapp zwei Drittel Games als das Entertainment unserer Zeit.
Rund eine Woche vor dem Auftakt der Gamescom 2025 hat der Branchenverband game neue Zahlen zum Geschäft mit Videospielen und dazugehöriger Hardware veröffentlicht. Hinzu kommen Meinungsumfragen der Firma YouGov zum Stellenwert von Gaming in der Gesellschaft, an der im vergangenen Juli 2.171 Personen teilgenommen haben. Die Ergebnisse seien repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren.
Games als perfekte Unterhaltung
Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten bezeichneten Games als das Entertainment unserer Zeit. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet, würde dies für 44 Millionen Deutsche gelten, erklärt game. Als Gründe für die Begeisterung nannten 94 Prozent, mit Spielen einfach Spaß zu haben. Immerhin 80 Prozent gaben an, dadurch weniger an Krisen und Sorgen zu denken.
Dass Spieler auch nicht jünger werden, zeigte sich bereits in einer Veröffentlichung des Branchenverbands im Mai, in der das durchschnittliche Alter auf 39,5 Jahre beziffert wurde. Gut 20 Prozent der Spieler würden inzwischen zur Altersgruppe 60+ zählen. Spiele seien inzwischen „ein Medium für alle Generationen“, lautet die Erkenntnis. So wundert es auch nicht, dass 85 Prozent der Befragten angaben, dass Spiele etwas für alle Altersgruppen sind und 79 Prozent meinten, dass Games dabei helfen können, Jung und Alt zusammenzubringen.
Umsatz wächst wieder leicht
Ging es im letzten Jahr etwas zurück, gibt es im ersten Halbjahr 2025 wieder ein leichtes Wachstum beim Umsatz mit Spielen (inklusive In-Game-Käufen), Hardware zum Spielen (Konsolen, PCs, Zubehör) sowie Online-Diensten (Abos, Cloud-Gaming). Wurden vor einem Jahr noch 4,394 Milliarden Euro umgesetzt, sind es nun 4,556 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Plus von 4 Prozent.

Den Löwenanteil machen dabei zwar weiterhin Spiele-Käufe mit rund 2,7 Milliarden Euro aus, doch ging es hier um zwei Prozent zurück. Das anteilsmäßig größte Wachstum gab es mit 17 Prozent bei der Gaming-Hardware, wozu der Marktstart der Nintendo Switch 2 Anfang Juni beigetragen hat. Mit Netzwerk-, Cloud- und Abo-Diensten wurden 621 Millionen Euro umgesetzt, das sind 4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Handhelds sind gefragt
Das Interesse an Gaming-Handhelds ist augenscheinlich nicht nur unter Lesern von ComputerBase groß. Die besagte YouGov-Umfrage drehte sich auch um das Thema und förderte das Ergebnis zutage, dass sich 29 Prozent der Befragten für Gaming-Handhelds interessieren. Als Hauptargument für das Interesse nannten 43 Prozent die Flexibilität, dicht gefolgt von der Kompaktheit mit 41 Prozent der Stimmen. Lediglich 25 Prozent fanden den mobilen Einsatz besonders wichtig.

In einer Umfrage auf ComputerBase aus dem Februar hat sich ergeben, dass sogar über die Hälfte der 3.894 Teilnehmer bereits an einer Handheld-Konsole spielen – hier ist die Zielgruppe aber generell sehr technikaffin.
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Ja, Nintendo Switch (inkl. Lite, OLED)
Historie: 38,3 %
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Ja, Steam Deck (inkl. OLED)
Historie: 19,7 %
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Ja, ein direkter Steam-Deck-Konkurrent von bspw. Asus, MSI, Lenovo oder Ayaneo
Historie: 4,9 %
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Ja, PlayStation Vita
Historie: 2,2 %
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Ja, Nintendo (3)DS (alle Varianten)
Historie: 6,9 %
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Ja, eine ganz andere
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Nein
Historie: 44,5 %
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PV-Besitzer warten lang auf Geld
Eigentlich sollte es für PV-Besitzer ein einfaches sein, nach dem Anschluss ihrer PV-Anlage auch die ihnen zustehende Einspeisevergütung zu erhalten. Die Realität sieht heutzutage jedoch deutlich anders aus. Immer mehr Menschen warten über Monate hinweg auf die ihnen zustehenden Abschlagszahlungen. Selbst Wartezeiten von einem Jahr sind heute kein Ausnahmefall mehr. Einige Bundesländer stechen dabei besonders stark mit Problemen hervor.
Rheinland-Pfalz: Geduld ist hier Pflicht
In Rheinland-Pfalz stapeln sich die Beschwerden bei den Verbraucherschützern. Die Wartezeiten sind lang, teilweise deutlich länger als erwartet. Der Frust wächst – und das nicht nur bei Einzelfällen. Was zunächst wie ein regionales Problem wirkt, entpuppt sich schnell als bundesweite Herausforderung. Denn auch in anderen Bundesländern läuft es nicht rund, was die Auszahlung der zustehenden Einspeisevergütung für PV-Besitzer betrifft. „Über ein Jahr Verzögerung ist keine Seltenheit. Die Leute kommen nicht an ihr Geld“, so Energieexpertin Claudia Kreft von der Verbraucherzentrale Thüringen.
Dabei ist die Einspeisevergütung eigentlich als Abschlagszahlung zum 15. jeden Monats fällig. Bei einem Verzug könnte sogar Anspruch auf Verzugszinsen bei PV-Besitzern entstehen. Allerdings sind zugleich die Netzbetreiber die ersten Ansprechpartner für Beschwerden, was gerade bei dort verursachten Problemen nicht automatisch zum gewünschten Erfolg führt. In der Theorie könnten PV-Besitzer die säumige Einspeisevergütung sogar gerichtlich einklagen. Doch ein solcher Rechtsweg ist unweigerlich mit einem Kosten- und Zeitaufwand verbunden.

Mehr als nur ein Bundesland betroffen
Nicht nur Rheinland-Pfalz ächzt unter langen Wartezeiten. Auch in Thüringen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Hessen und dem Saarland melden Verbraucherzentralen steigende Zahlen an Beschwerden. Es scheint, als würden gleich mehrere Zahnräder im System klemmen – und das zur gleichen Zeit.
Das Bemerkenswerte: Es gibt keinen einzelnen „Bösewicht“ unter den Netzbetreibern. Vielmehr scheint das Problem quer durch die Branche verteilt zu sein. In manchen Fällen sollen IT-Umstellungen zu Verzögerungen geführt haben – ein bisschen wie ein Software-Update, das plötzlich den halben Arbeitsfluss lahmlegt. Vor allem der Netzbetreiber Mitnetz führt die eigenen Wartezeiten auf Nachwehen einer IT-Umstellung zurück. Innerhalb der nächsten Monate sollen alle ausstehenden Einspeisevergütungen rückwirkend ausgezahlt werden.
Gegenüber dem Netzbetreiber Westnetz hingegen wurde in der Zwischenzeit ein Aufsichtsverfahren aufgrund der anhaltenden Beschwerden eröffnet. Auch hier soll es Schwierigkeiten mit einer IT-Umstellung geben. Westnetz ist eine Tochtergesellschaft von Westenergie, die wiederum ein Teil des großen E.ON-Konzerns ist. Zugleich gilt Westnetz mit einem Stromnetz von einer Länge von 175.000 Kilometern Länge als der größte Verteilnetzbetreiber in Deutschland. Dementsprechend zählen sowohl Teile von Rheinland-Pfalz und Niedersachsen als auch Nordrhein-Westfalen zum Gebiet, das der Betreiber versorgt.
Fazit: Warten auf Einspeisevergütung ist kein Dauerzustand
Ja, technische Umstellungen passieren. Und ja, es gibt immer mal Engpässe. Aber wenn Wartezeiten zur Regel werden, schlägt Geduld bei PV-Besitzern in Frust um. Für Euch heißt das: Dranbleiben, nachhaken und notfalls die Hilfe der Verbraucherzentralen in Anspruch nehmen. Denn nur wer den Finger in die Wunde legt, sorgt dafür, dass sie auch behandelt wird. Und vielleicht, nur vielleicht, wird die Wartezeit dann bald wieder kürzer – damit Ihr nicht länger auf Eure Einspeisevergütung warten müsst als auf den Start der nächsten Staffel Eurer Lieblingsserie.
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KI-Chips: US-Behörden setzen Tracker bei Server-Lieferungen ein
Personen aus der Lieferkette haben gegenüber Reuters bestätigt, dass US-Behörden teils auf Tracker für die Nachverfolgung von Server-Lieferungen setzen, um zu ermitteln, ob Systeme mit modernen KI-Beschleunigern an Länder verschickt werden, die eigentlich Exportauflagen unterliegen und deswegen explizite Lizenzen benötigen.
Die Tracker kommen demnach für ausgewählte Lieferungen und nicht flächendeckend zum Einsatz. Aufgespürt werden sollen damit Lieferungen an Länder, die Exportlizenzen voraussetzen, wie es etwa bei China der Fall ist. Nach China dürfen aktuell wieder angepasste KI-Beschleuniger wie der AMD MI308 oder Nvidia H20 geliefert werden, die High-End-Produkte beider Konzerne unterliegen effektiv aber einem Exportverbot.
Demnach werden die Tracker genutzt, um gegen Personen und Unternehmen zu ermitteln, die gegen die Auflagen der US-Regierung verstoßen. Neu sei der Einsatz von Trackern grundsätzlich nicht, wie eine Quelle gegenüber Reuters anmerkt, sie kämen bereits seit mehreren Jahren für Halbleiter und auch in anderen Bereichen wie dem Export von Flugzeugteilen zum Einsatz.
Größere und kleinere Tracker kommen zum Einsatz
Fünf Personen aus der Lieferkette für KI-Server zufolge sollen Tracker bislang in Servern von Herstellern wie Dell und Supermicro mit KI-Chips von AMD und Nvidia zum Einsatz gekommen sein. Tracker in der Größe von Smartphones werden demnach in der Verpackung untergebracht, kleinere in weniger offensichtlichen Bereichen, teils auch in den Servern. Wer für den Einbau verantwortlich ist und wo entlang der Route die Tracker platziert werden, dazu konnten sich die befragten Personen sich nicht äußern. Einer Quelle zufolge seien aber das Bureau of Industry and Security, das auch die Exportlizenzen ausstellt, Homeland Security Investigations und das FBI involviert.
Supermicro erklärte in einer Stellungnahme, dass man Sicherheitsmaßnahmen nicht kommentiere. Dell sei sich der Platzierung von Trackern in den eigenen Systemen nicht bewusst. Nvidia wollte keine Erklärung abgeben, AMD hat auf Anfragen nicht reagiert.
Offenes Geheimnis in der Branche
Die Tracker sind offenbar aber ein offenes Geheimnis. Denn für die Umleitung von Server-Lieferungen verantwortliche Personen seien sich Reuters zufolge durchaus bewusst über deren Platzierung. Reseller sollen Server-Lieferungen deshalb regelmäßig dahingehend untersuchen und entsprechende Systeme wieder entfernen.
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