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Windows-Snipping-Tool bekommt GIF-Support | heise online


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Zum Wochenende hat Microsoft für Freunde von bewegten Zappelbildern im GIF-Format ein Schmankerl vorbereitet: Das Windows-Snipping-Tool erhält Unterstützung für das GIF-Format.


Snipping-Tool mit neuem GIF-Icon

Snipping-Tool mit neuem GIF-Icon

Ein GIF-Icon im Windows-Snipping-Tool öffnet den Zugang zu den Optionen für zu exportierende GIFs.

(Bild: Microsoft)

Im Windows-Insider-Blog hat Microsoft nun die neue Snipping-Tool-Version angekündigt. Die GIF-Export-Funktion soll dazu dienen, animierte GIFs aus Bildschirmaufnahmen zu erstellen – „designt, um deine Produktivität zu steigern und schnell gemachte Aufnahmen in geteilte Momente zu verwandeln“, wie das Marketing dazu die Funktion weiter beschreibt.

Wenn man das Snipping-Tool mit der Tastenkombination „Windows-Taste“, „Shift“ und „R“ startet, öffnet es sich direkt im Bildschirm-Videoaufnahmemodus. Interessierte können nun eine Bewegtbildaufnahme ihres Desktops anfertigen. Sofern sie das erledigt haben, öffnet sich die Vorschau auf das Video. Neu ist ein Icon oben rechts im Snipping-Tool mit der Aufschrift „GIF“. Der Klick darauf öffnet die GIF-Export-Funktion mit zugehörigem Dialog.


GIF-Export-Optionen

GIF-Export-Optionen

Es gibt bislang nur wenige Export-Optionen: Zwischen hoher oder niedriger Qualität können Interessierte auswählen.

(Bild: Microsoft)

Die Optionen für den GIF-Export bleiben vorerst überschaubar. Interessierte können zwischen hoher und niedriger Qualität auswählen. Welche Parameter das wie beeinflusst, zeigt Microsoft nicht an, sondern gibt nur allgemeine Beschreibungen wie „Kleinere Dateigröße, die schneller zu exportieren und kopieren ist“ respektive „Größere Dateigröße mit klarerem Bild“ an.

Der GIF-Export hat als Grenze die Laufzeit von 30 Sekunden oder weniger. Bei längeren Clips exportiert das Snipping-Tool die ersten 30 Sekunden der Aufnahme.

Microsoft verteilt das Snipping-Tool in Version 11.2505.21.0 mit der neuen GIF-Export-Funktion auf den Canary- und Developer-Insider-Kanälen von Windows. Ob das zu einer neuen Schwemme an animierten GIFs führen wird, lässt sich derzeit nicht absehen. Die Funktion kann nicht nur für „Spaß-Animationen“ dienen, sondern etwa auch dazu, um beispielsweise Anleitungen deutlicher auszugestalten.

Zuletzt hatte Microsoft im April das Snipping-Tool aktualisiert. Dort haben die Entwickler der Windows-Insider-Fassung eine bequemere Texterkennung verpasst.


(dmk)



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Laion: KI soll die Angst in der Stimme erkennen können


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EmoNet ist eine Open-Source-Suite, die KI-Systemen helfen soll, emotionale Signale in Stimme und Mimik der Menschen zu erkennen. Sie wurde von Laion und Intel gemeinsam entwickelt und steht frei zur Verfügung. Zur Suite gehören Modelle, Datensätze sowie Benchmarks.

Laion ist dafür bekannt, den Datensatz bereitzustellen, auf dessen Basis auch der Bildgenerator Stable Diffusion trainiert wurde. Es ist eine Open-Source-Initiative aus Hamburg. In einem Blogbeitrag schreibt Laion: „Ein spannendes Gebiet der heutigen Technologie ist das Streben nach künstlicher Intelligenz, die den Menschen wirklich versteht und auf einer tieferen Ebene mit ihm interagiert.“ Zwar habe es enorme Fortschritte bei etwa der Sprachverarbeitung gegeben, eine „entscheidende Dimension“ sei jedoch noch nicht verwirklicht: „echte emotionale Intelligenz“.

Dafür solle KI künftig offenbar „das leise Zittern der Angst in einer Stimme“ erkennen können. Bei Laion glaubt man, dass dies nicht nur ein „faszinierendes akademisches Unterfangen“ sei, „sondern eine grundlegende Notwendigkeit für die Zukunft der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI“. Man hat es dabei sowohl auf die Stimme als auch den Gesichtsausdruck abgesehen.

Mit EmoNet-Face bietet Laion einen Benchmark samt Datenbank mit mehr als 200.000 synthetischen Bildern von Gesichtern – unterschiedlicher Herkunft und Demografie. EmoNet-Voice ist ein Benchmark für die Erkennung von Sprachemotionen. Dazu gehören 4692 Audiobeispiele synthetischer Stimmen. 40 Kategorien für Emotionen gibt es. Zu den Emotionen gehören kognitive Zustände wie Konzentration, Verwirrung, Zweifel, physische Zustände wie Schmerzen, Müdigkeit und Intoxikation sowie soziale Emotionen wie Scham und Stolz.


Die Taxonomie der Emotionen.

Die Taxonomie der Emotionen.

Die Taxonomie der Emotionen.

(Bild: Screenshot Laion)

Ein Video mit einem Standbild zeigt, wie Satz für Satz von einer Stimme gesprochen wird, und darunter festgehalten steht, um welche Emotion es sich dabei handelt. Beispielsweise sagt die Stimme, sie gehe zu einem Filmfestival. Darunter steht etwa, es sei enthusiastisch, interessiert und optimistisch.

Aufbauend auf den eigenen Datensets hat Laion auch ein eigenes KI-Modell entwickelt, das Emotionen aus Gesichtern sowie eines, das Emotionen aus Stimmen erkennen kann: Empathic Insight-Face Model und Empathic Insight-Voice Model.

Modelle, die Emotionen erkennen können, sind nicht per se verboten. Der AI Act reguliert allerdings gewisse Anwendungen dieser Technologie. Bedarf es der Fähigkeit, ein Lachen zu verstehen, um beispielsweise einen fröhlichen Menschen in einem generierten Bild darzustellen, ist hingegen Emotionserkennung am Arbeitsplatz etwa tabu. Auch hier gibt es Ausnahmen, der Pilot eines Flugzeugs etwa darf daraufhin überwacht werden, ob er müde ist.

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Laion hat im Sinne, mittels Emotionserkennung bessere KI-Assistenten zu erschaffen. „Die Erfassung der Ausdrücke ermöglicht es KI-Assistenten, einfühlsamer, engagierter und unterstützender zu werden; Eigenschaften, die für transformative Anwendungen in den Bereichen Bildung, psychische Gesundheit, Begleitung und darüber hinaus entscheidend sind.“ Außerdem freue sich der Verein auf eine Zukunft, in der jedes Foundation-Model in der Lage ist, so gut im Voice-Acting zu sein wie Robert De Niro und Scarlett Johansson.

Mit Bud-E Whisper legt Laion zudem eine Erweiterung von OpenAIs Transkriptions-KI Whisper vor. Damit wird nicht mehr bloß der reine sprachliche Inhalt transkribiert, sondern auch der emotionale Tonfall niedergeschrieben sowie gegebenenfalls Lachen oder nach Luft schnappen und Informationen zum Sprecher wie Alter, Geschlecht. Um Bud-E Whisper zu entwickeln wurden unter anderem 5000 Stunden aus öffentlichen Vlogs und Online-Tagebüchern sowie Filmdialoge genutzt. Gemini Flash war für die Annotation der Emotionen zuständig.


(emw)



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Social-Media-Verbot für Heranwachsende: Uneinigkeit im Unionslager


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Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) spricht sich für eine stärkere Regulierung von Social-Media-Angeboten für Kinder und Jugendliche aus. Sie will durch verpflichtende Altersverifikationen die Nutzung von Social Media durch Heranwachsende einschränken, legt sich in Bezug auf eine konkrete Altersgrenze aber noch nicht fest. Das erklärte sie zuletzt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Auf Bundesländer-Ebene zeigen sich Parteikolleginnen und -kollegen zumeist eher auf Priens Linie, unter anderem Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), der eine feste Altersgrenze von 16 Jahren befürwortet. Außerdem setzen sich auch einige europäische Länder für eine EU-weite Regelung ein. CSU-Chef und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wandte sich nun aber klar gegen die Pläne der Bundesministerin und kündigte Ablehnung auf Abstimmungsebenen an. Er nannte Priens Ansinnen nicht nur „realitätsfern“, sondern auch „totalen Quatsch“.

Prien hatte diese Woche angekündigt, noch vor der Sommerpause eine Experten-Kommission unter Beteiligung der Länder einzurichten, um eine Strategie für die Umsetzung eines Verbots zu erarbeiten. Dafür müsse sie auch mit den Bundesländern zusammenarbeiten. Söder stufte die Forderung nach einer Altersgrenze mit entsprechender Altersprüfung für Social Media gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio allerdings als „ein bisschen altbacken, altmodisch und aus der Zeit [gefallen]“ ein, wie die dpa berichtet. Und er kündigte schon an, wie Bayern sich in Abstimmungen dazu verhalten würde: „Die Meinung von Bayern und mir ist da sehr klar – wir würden dem auch nicht zustimmen“, sagte er.

Seine Ablehnung begründete Söder damit, dass ein Verbot Angebote wie Tiktok, Instagram oder Snapchat für Kinder und Jugendliche noch interessanter machen würde. Er halte Medienkompetenz und elterliche Verantwortung für den richtigen Weg für den Umgang mit den Plattformen. Ähnlich äußerte sich in dieser Woche auch der Deutsche Lehrerverband. Verbandspräsident Stefan Düll nannte die Idee einer gesetzlichen Altersbegrenzung ebenfalls „realitätsfern“, zudem „nicht sinnvoll“. Zwar sei der Wunsch, Kinder zu schützen, verständlich, „aber Facebook, Instagram und Tiktok sind Teil einer Realität, in der junge Menschen lernen müssen, sich zurechtzufinden. Verbote helfen da nicht weiter“.

Prien kann sich derzeit auf die Unterstützung durch den Koalitionspartner SPD auf Bundesebene verlassen. Unter anderem hält auch Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) eine klare Altersgrenze für Social-Media-Angebote für nötig. Sowohl Prien als auch Hubig heben den Schutz der Kinder und Jugendlichen hervor. Auch im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, den Kinder- und Jugendschutz im Internet zu stärken. Auf EU-Ebene haben sich Spanien, Frankreich und Griechenland auf der EU-Digitalministerkonferenz in Luxemburg für ein EU-weites Verbot von Social Media für Kinder unter 16 bzw. 15 Jahren starkgemacht. In allen 27 EU-Ländern müsste es demnach künftig strenge Alterskontrollen geben, um ein Verbot durchzusetzen. Kommt es auf EU-Ebene zu keiner Einigung, will Frankreich nationale Verbote und Alterskontrollen durchsetzen. Der Digital Services Act könnte hierfür allerdings ein Hindernis sein.


(kbe)



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Der deutschen Autoindustrie geht es besser, die Auftragslage steigt insgesamt


Kräftige Zuwächse für die Autobranche und ein wachsendes Auftragspolster der deutschen Industrie erzeugen Hoffnung bei den Ökonomen. Der Auftragsbestand stieg im April um vier Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Gemessen am Vormonat März stand ein Plus von 0,8 Prozent.

Der Anstieg sei wesentlich auf die Autoindustrie zurückzuführen, wo der Orderbestand um 2,6 Prozent zum Vormonat wuchs, erklärten die Statistiker. Auch im sonstigen Fahrzeugbau – der Flugzeuge, Schiffe, Züge und Militärfahrzeuge umfasst – ging es nach oben.

Die Reichweite des Auftragsbestands blieb im April bei 7,8 Monaten. Sie gibt an, wie lange die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge produzieren müssten, um vorhandene Aufträge abzuarbeiten. Die Zahlen stützen die Hoffnung, dass die geplagte deutsche Industrie das Schlimmste hinter sich hat. In den vergangenen Monaten ging es bei den Industrieaufträgen etwas bergauf. Die Schwäche der Industrie, die Tausende Jobs gestrichen hat, ist einer der wesentlichen Gründe für die Krise der deutschen Wirtschaft, die zwei Jahre in Folge geschrumpft ist.

Im laufenden Jahr erwarten die meisten Ökonomen eine Stagnation. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hält aber auch ein Mini-Wachstum für möglich. Viel hängt von einer Lösung im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump ab.

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(fpi)



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