Apps & Mobile Entwicklung
Wochenrück- und Ausblick: Sapphires Mini-PC-Comeback und Huaweis Kamera-Smartphone

Die aktuelle Woche war wieder von vielen verschiedenen Themen geprägt. Das meiste Leserinteresse fanden Sapphires Mini-PC-Comeback, Huaweis Kamera-Smartphone und das Gerücht, dass die nächste Xbox ein Windows-PC fürs Wohnzimmer werden soll.
Sapphires Mini-PC-Comeback mit AMD-CPU
Sapphire legt bei den Mini-PCs mit den neuen Edge-AI-Systemen ein gelungenes Comeback hin, das mit AMD Krackan oder Strix Point, cleverem Design und Fan-Stop bei der Kühlung ein Ausrufezeichen für die Konkurrenz setzt. So lassen sich eine hohe Leistung mit einem sehr geringen Verbrauch im Alltag kombinieren. Ruft man die Leistung ab, wird der Mini-PC aber auch laut.
Huaweis Kamera-Smartphones
Bei den beiden Smartphones Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro legt Huawei den Fokus auf das Kamerasystem. 1-Zoll-Sensor und eine Dual-Tele-Kamera mit beweglichem Prisma zur optischen Umstellung der Zoomstufe sorgen dafür, dass Huawei mit dem Pura 80 Ultra eines der, wenn nicht das derzeit beste Kamera-Smartphone auf dem Markt hat.
Die Xbox als Wohnzimmer-PC mit Windows
Bei den Meldungen dieser Woche stieß hingegen das Gerücht, dass sich die nächste stationäre Xbox an den jüngsten Handhelds aus der Kooperation mit Asus orientieren und praktisch ein PC für das Wohnzimmer werden wird, auf das meiste Leserinteresse. Auf der nächsten Xbox soll demnach ein vollwertiges Windows laufen, das auf angepasster Xbox-Oberfläche native Spiele, aber auch über den Windows-Desktop Titel anderer Launcher wie Steam und Co. ausführen kann. Dass die Technik in der nächsten Xbox von AMD stammen wird, haben beide Unternehmen bereits bestätigt.
Podcast
Der Podcast in dieser Woche beleuchtet einerseits den Test des Sapphire Edge AI Mini-PCs, dreht sich aber auch um neue X3D-CPUs von AMD, die aktuellen GPU-Preise und RAM.
In der kommenden Woche wird es unter anderem noch einmal um The Outer Worlds 2 gehen. Nachdem ComputerBase bereits die PC-Version im Test hatte, folgt nun ein Blick auf die Spielbarkeit unter Linux.
Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!
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Update für Samsung-Kühlschränke: Werbung aktiv, aber abschaltbar
Die intelligenten Kühlschränke der Samsung Family Hub-Serie erhalten jetzt ein Systemupdate, das Werbung in die Benutzeroberfläche integriert. Die „Funktion“ wird derzeit für Kühlschränke mit Internetanschluss in den USA ausgerollt, kann aber noch deaktiviert werden.
Samsung hat damit begonnen, seine Family Hub-Kühlschränke auf eine neue Systemversion zu aktualisieren. Neben den üblichen aktualisierten Funktionen und mehr Konnektivität (einschließlich KI) erwähnt die südkoreanische Marke heimlich, dass sie auch „kuratierte Werbung“ auf 1900-Dollar-Geräten hinzufügt, die ursprünglich nicht über sie verfügten. Es ist jedoch möglich, sie zu deaktivieren, indem man ein paar Anweisungen befolgt.
So werdet ihr die Werbung los
Das 2025 System-Update für die Family Hub-Linie wird derzeit für in den USA verkaufte Modelle ausgerollt und integriert eine aufgefrischte Benutzeroberfläche, die vom One UI Design inspiriert ist, das wir bereits von Samsungs Smartphones und Tablets kennen. Modelle mit internen Kameras können mehr frisches Obst und Gemüse erkennen und auch häufig gekaufte verpackte Lebensmittel erkennen.
Einzelne Benutzer werden vom Kühlschrank per Spracherkennung identifiziert, und die auf den Galaxy-Telefonen vorgenommenen Anpassungen der Benutzeroberfläche können in die Navigation des Kühlschranks übernommen werden. Diese Funktion setzt wahrscheinlich ein Samsung-Konto voraus und soll offenbar die Personalisierung und sogar die Zugänglichkeit verbessern.
Habe ich Werbung erwähnt?
Der Startbildschirm des Kühlschranks enthält jetzt ein Widget zur Anzeige von Kalenderterminen, Wettervorhersagen, Nachrichten und – ganz neu – Werbung. In einem Interview mit The Verge erklärte ein Samsung-Vertreter, dass die Anzeigen zunächst Inhalte zu Samsung-Produkten anzeigen werden, deutete aber an, dass in Zukunft auch Werbung von Drittanbietern angezeigt werden könnte. Die Nutzer können die Werbung ausblenden und sich dafür entscheiden, eine bestimmte Anzeige in Zukunft nicht mehr zu sehen, aber das sind nur vorübergehende Lösungen.
Um die Werbung von einem Samsung Family Hub-Kühlschrank zu entfernen, müssen die Nutzer das Widget deaktivieren. Die Option ist bei aktualisierten Modellen verfügbar, aber wir sind nicht besonders optimistisch, dass Samsung sie in Zukunft ändern oder ausblenden wird:
- Öffne die Seite Einstellungen.
- Wähle Werbung.
- Schalte die Option aus.
Vorerst werden die Anzeigen nur in US-Modellen für Kühlschränke mit großen Displays (größer als 21,5 Zoll) angezeigt. Bei intelligenten Kühlschränken mit kleineren Bildschirmen oder anderen Geräten wird Samsung sie – vorerst – nicht einblenden.
Samsung gibt sich alle Mühe, es so aussehen zu lassen, als ob die Benutzer dies in ihren teuren Geräten – in den USA derzeit über 1900 Dollar – haben wollen. Aber das verstärkt nur die Argumente für den Kauf „dummer“ Geräte, die nicht verbunden werden müssen, für die es keine Updates gibt, um Sicherheitsprobleme zu beheben, oder die, schlimmer noch, nicht mehr funktionieren, weil ein Remote-Server/Zertifikat offline gegangen ist.
Wie sieht es bei euch aus? Glauben ihr, dass die von Samsung hervorgehobenen Funktionen ein lohnender Kompromiss für gelegentliche Werbung sind? Oder glauben ihr, dass das Unternehmen seinen Kunden langsam mehr Werbung aufzwingen wird?
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Wooting 60HE v2: SFF-Tastatur ist ab Dezember für Vorbesteller lieferbar
Die zweite Generation von Wootings SFF-Tastatur 60HE (Test) schafft es wie angekündigt noch in diesem Jahr in den Handel – zumindest gerade so und in einigen Versionen. Das überarbeitete Modell verbessert Akustik, Taster und wird in einer Variante mit unterteilter Leertaste angeboten. Der Preis bleibt konstant.
Mit einer Mischung aus Klebefolie, zwei Poron-Schichten und einer Silikon-Matte soll die Wooting 60HE v2 deutlich erwachsener klingen und die Akustik wieder auf den Stand der Preisklasse bringen; der mittlerweile mehr als zwei Jahre alte Vorgänger war einfacher aufgebaut.
Darüber hinaus besteht die Switch Plate nun aus FR4 anstatt aus Metall, was dumpferen Klang verspricht. Dafür sollen auch die Tikken-Taster sorgen, die im Gegensatz zu vorherigen Modellen eine geschlossene Unterseite besitzen und sich klanglich damit klassischen mechanischen Tastern annähern. Modifikationen der Tastatur erleichtert Wooting, indem sich das PCB mit Tastern werkzeuglos nach oben aus dem Chassis heben lässt ohne vorher etwas demontieren zu müssen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Preise bleiben auf altem Niveau. Das Basismodell der 60HE v2 mit Kunststoff-Gehäuse kostet wie bisher etwa 190 Euro, mit Aluminium-Chassis sind es 240 Euro. Die Metall-Option gab es beim Vorgänger aber anfangs nur aus dem Zubehör. Das reine Innenleben ohne Gehäuse, Taster und Tastenkappen gibt es ebenfalls, Wooting ruft hierfür rund 150 Euro auf und verspricht, dass sich „die meisten“ Zubehör-Gehäuse nutzen lassen sollen.
Ob sich Preise für beide Layouts unterscheiden, hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben. Neben der normalen Version mit langer Leertaste gibt es die 60HE v2 auch mit unterteilter Leertaste, die aus einer drei Tasten macht, um trotz Kompaktlayout zusätzliche Funktionen auf der ersten Tastenebene unterbringen zu können. Wooting weist allerdings darauf hin, dass die Entscheidung eine dauerhafte ist: Wer das Layout wechseln möchte, müsse eine neue Tastatur kaufen.
Wooting wirbt um Vorbesteller
Bestellt werden kann die neue Tastatur ab dem 6. November um 15 Uhr bis zum 4. Dezember 2025 zunächst im Rahmen einer Vorbesteller-Kampagne. Den frühzeitigen Kauf will Wooting mit Stickern und 20 „exklusiven“ Tastern schmackhaft machen. Die Auslieferung beginnt zunächst mit den Metallversionen noch im Dezember, womit Wooting den angekündigten Marktstart knapp einhalten kann. Eine zweite Runde Metalltastaturen werde im Februar verschickt, ab April 2026 die Kunststoff-Versionen.
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CB-Fotowettbewerb: Sodann sollst du zählen bis drei, nicht mehr und nicht weniger

Der monatliche Fotowettbewerb der ComputerBase-Community geht in die nächste Runde. Im November 2025 werden Aufnahmen zum Thema „Drei“ gesucht. Bilder können wie üblich bis zum 20. Tag des Monats eingereicht werden, dann beginnt die Abstimmung innerhalb der Community.
Gruseln vor der Drei
Der Fotowettbewerb im vergangenen Oktober stand jahreszeitlich angemessen unter dem Motto „schaurig, gruselig und unheimlich“. Insgesamt 17 Aufnahmen kamen zusammen, wobei die Einreichung von Community-Mitglied leboef insgesamt 58 Prozent der Teilnehmenden an der Abstimmung eine ihrer drei Stimmen entlocken konnte. Das bedrückende Schwarz-Weiß-Bild zeigt kahle Bäume auf morastig-feuchtem Untergrund.
Die Redaktion gratuliert zum gelungenen Foto und dem ersten Platz. Wie üblich gebührt leboef damit einhergehend das Recht, das Thema für den nachfolgenden Monat zu setzen. Gesucht sind diesmal Bilder zum abstrakten Thema „Drei“.
Das neue Thema lautet: „Drei“ – keine Einschränkungen. Ob die Krallen von Dreifingerfaultieren, Dreiecke, oder die Ziffer „3“ an sich ästhetisch umgesetzt. Die Zahl Drei soll auf irgendeine Art und Weise im Bild eine Bedeutung haben.
Community-Mitglied leboef
Damit sind alle interessierten Community-Mitglieder aufgefordert, bis zum 20. November 2025 um 23:59 Uhr eine Aufnahme (JPEG oder PNG) zum Thema per E-Mail mitsamt dem eigenen Benutzernamen im ComputerBase-Forum an Initiator lowrider20 einzusenden.
Teilnahmebedingungen und Abstimmung
Je registriertem Community-Mitglied ist die Teilnahme mit einem eigens aufgenommenen, beliebig alten Bild erlaubt, das in noch keinem vorherigen Fotowettbewerb eingereicht oder anderweitig im ComputerBase-Forum veröffentlicht wurde. Aufnahmen mit dem gleichen Motiv eines bereits veröffentlichten Bildes aus leicht abgeänderter Perspektive sind unerwünscht. Nicht gestattet sind überdies Zeichnungen, gemalte oder per KI generierte Bilder sowie Renderings. Einmal eingereichte Bilder können nicht mehr ausgetauscht werden.
Nach Einsendeschluss startet eine neuntägige Abstimmung zu allen, maximal aber den ersten 40 eingereichten Bildern, an der alle Leser mit Forum-Nutzerkonto teilnehmen dürfen. Um die Anonymität der Fotografen zu wahren, werden die Fotos auf maximal 3.840 Pixel in Höhe und Breite verkleinert und die EXIF-Daten gegebenenfalls entfernt. Der zum Ende des Monats feststehende Gewinner darf erneut über das Monatsthema der nächsten Runde entscheiden. Die Redaktion wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg!
ComputerBase Forum Foto Challenge
Ergänzend zum monatlichen Fotowettbewerb soll in Zukunft die „ComputerBase Forum Foto Challenge“ laufen. Im Laufe des Novembers sind alle Community-Mitglieder eingeladen, Themenvorschläge einzureichen, über die dann im Dezember gemeinsam abgestimmt wird. Das Format richtet sich nicht nur an professionelle oder ambitionierte Hobbyfotografen mit Vollformatkamera und Wechselobjektiven, sondern explizit auch an Amateure und Gelegenheitsknipser mit Smartphones.
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