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Apps & Mobile Entwicklung

Xgimi MoGo 4 im Test


Xgimi hat seine portable MoGo-Serie erst in letztem Jahr komplett umgekrempelt. Seit der dritten Generation erinnern die Mini-Beamer an eine Bluetooth-Box und sind dank Ausklapp-Mechanismus nochmal kompakter. Mit dem MoGo 4 findet nun ein Akku mit 2,5h Laufzeit und eine Mini-Fernbedienung Platz im winzigen Format. Ob das wirklich Vorteile bringt und ob es den Preisanstieg um 200 € rechtfertigt, verrät der nextpit-Test!

Pro

  • Endlich mit eingebautem Akku für 2,5h Videowiedergabe
  • Hohe Anpassbarkeit von Bild und Ton
  • GoogleTV mit Netflix-Zertifizierung
  • Bessere Lautsprecher als im letzten Jahr

Contra

  • Hoher Preisanstieg zum MoGo 3
  • Zu dunkel für helle Räume

Xgimi MoGo 4

Xgimi MoGo 4


Xgimi MoGo 4: Alle Angebote

Preis & Verfügbarkeit

Xgimi bietet den MoGo 4 zu einer UVP von 599 € an – das Laser-Modell ist stolze 200 € teurer und steht somit für 799 € zum Verkauf. Weiter unten steht Ihr, wie genau sich die beiden Modelle unterscheiden. Nochmal zum Vergleich: Der MoGo 3 kostete letztes Jahr nur 499 € und war somit ein wenig erschwinglicher. Wer das Vorgängermodell allerdings akkubetrieben nutzen wollte, musste sich den Batterieständer als Zubehör kaufen.

 

Praktischer geht Design kaum

Im letzten Jahr gefiel mir das Design des MoGo 3 deutlich besser als die langweiligen Gehäuse der Vorgängermodelle. Und wie der MoGo 3 lässt sich der MoGo 4 wieder „einfahren“ und dann erinnert das Gehäuse stark an einen Bluetooth-Speaker. Die Aufhängung erlaubt zudem eine Neigung in einem Winkel von 360 Grad und in diesem Jahr hat sich Xgimi noch vier Kniffe einfallen lassen:

Einmal finden wir eine Mini-Fernbedienung an der Trageschlaufe des nur 20,1 x 97 x 97 cm großen und nur 1,3 kg schweren Mini-Beamers. Zwar liegt die herkömmliche und leicht überarbeitete Xgimi-Fernbedienung noch immer im Lieferumfang, die Mini-Fernbedienung ist aber trotzdem clever. Denn sie ist über eine Öse direkt am Gehäuse des Beamers festgemacht, kommt dank Infrarot ohne Koppeln aus und stört im Handling des Beamers überhaupt nicht. So hat man sie immer dabei, wenn man den Beamer irgendwohin mitnimmt. Coole Idee!

Darüber hinaus gibt es neben dem optionalen Akku-Ständer, den wir im Test des Xgimi MoGo 3 ausprobieren konnten, noch ein integrierter Akku im Gehäuse. Damit ergeben sich laut Herstellerangaben Laufzeiten von insgesamt 5h, was ein Alleinstellungsmerkmal des Beamers ist. Gleichzeitig wird der MoGo 4 dadurch noch einmal portabler und ist sogar handlicher als sein „großer Bruder“, der Xgimi Halo+ (zum Test).

Als dritten Kniff liegt die Erweiterungslinse, die uns zusammen mit dem Ambient-Light-Modus mehr Einsatzzwecke erlaubt, jetzt im Lieferumfang dabei. Sie hält zudem magnetisch an dem Beamer und verzerrt das Bild des Beamers in guter alter Fisheye-Manier. Auf den Bildern im Performance-Segment dieses Tests habe ich Euch das einmal abfotografiert. Xgimi bietet zudem vier weitere Linsen an. Ebenfalls clever: Wir können die Einstellungen der Zusatzlinsen über Handgesten vor dem Beamer ändern.

Den vierten Kniff erkennt man nur, wenn man das Vorgängermodell getestet hat: Statt microHDMI gibt es jetzt einen Full-Size-HDMI-Anschluss am Gehäuse des Beamers. Statt von einer Gummilasche wird er jetzt durch den Arm des Standfußes geschützt. Er sitzt zudem noch immer neben einem USB-A-Anschluss, der etwa zur Stromversorgung oder für die Videowiedergabe über USB-Sticks genutzt werden kann.

Was gibt’s noch zum neuen MoGo zu sagen? Ach ja, die „richtige“ Fernbedienung ist ein wenig anders. Sie bietet nun beleuchtete Tasten, was in dunklen Beamerzimmern sehr praktisch sein kann. Neu ist zudem der Shortcut-Knopf, den wir entweder zum Anschalten oder für die Ambient-Steuerung verwenden können. Praktisch – gehen wir mal weiter zu den smarten Features.

GoogleTV inklusive Netflix-Zertifizierung

Softwaretechnisch gibt’s nichts Auszusetzen beim Xgimi MoGo 4. Der Mini-Beamer kommt mit GoogleTV vorinstalliert und ist für Netflix zertifiziert. Bedeutet, wir können den beliebten Streamingdienst nativ auf dem Gerät nutzen. Alternativ bietet Xgimi auf der Fernbedienung auch noch YouTube und Amazon Prime Video auf der Fernbedienung an. Dienste wie Mubi, Apple TV oder Disney+ können wir ebenfalls auf dem Beamer installieren.

Dank des größeren internen Speichers können wir im App-Store von Google TV auch mehr Apps installieren. Ein Test mit einem Mobile Game lief flüssig, die Gaming-Tauglichkeit aktueller Smartphones solltet Ihr dabei allerdings nicht erwarten. Allerdings bietet der MoGo 4 mit seinem vollwertigen HDMI-Anschluss eine bessere Möglichkeit, um Konsolen anzuschließen. Externe Medien können wir zudem auch über USB-Sticks abspielen.

Als Besonderheiten haben wir beim MoGo 4 wieder die optimierten Bild- und Klangeinstellungen, die wir schon beim Vorgängermodell kennen. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Menüs für das Ambient-Light sowie die Aufsätze für den Projektor. Damit können wir weitermachen mit der Bild- und Tonqualität.

Technikvergleich zum Vorgänger und zum Laser-Modell

Starten wir mit den technischen Eigenschaften des MoGo 4 und vergleichen sie einmal mit dem Vorgängermodell und mit dem neuen Laser-Modell, das uns Xgimi für einen Test leider noch nicht zuschicken konnte. Dafür habe ich mal alles in eine Tabelle gehauen:

  Mo Go 4 Mo Go 4 Laser Mo Go 3 Pro
Prozessor
GPU
Arbeitsspeicher
Interner Speicher
Lautsprecher
Helligkeit
Technologie
Auflösung
Kontrastverhältnis
Farbraum
Bildgröße

Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich die Technik in der Mo-Go-Serie wenig verändert. Neu dazugekommen ist nun eben ein Laser-Modell, das eine höhere Helligkeit, ein besseres Kontrastverhältnis bietet und einen größeren Farbraum unterstützt. Der BT.2020-Farbraum ist dabei eigentlich für 4K- und 8K-Inhalte optimiert – tatsächlich unterstützt das Laser-Modell laut Datenblatt auch 4K-Inhalte, diese werden aber lediglich in Full-HD ausgegeben. Denn der genutzt DLP-Chip ist bei allen drei Modellen derselbe. 

Die neue Generation der Mo-Go-Beamer bietet zudem noch leistungsstärkere Lautsprecher und einen größeren internen Speicher. Wer also viele Apps installieren will, etwa für GoogleTV optimierte Mobile Games, der kommt hier ein bisschen weiter. Insgesamt finde ich die Änderungen sinnvoll, vor allem da der MoGo 3 im letzten Jahr auch schon ein gutes Bild bot.

Genau wie der MoGo 3 im letzten Jahr eignet sich der MoGo 4 noch immer vor allem in der Dämmerung oder in dunklen Räumen. Als Tageslichtbeamer ist der Mini-Beamer mit seiner Helligkeit von 450 ISO-Lumen ungeeignet. Dasselbe gilt wahrscheinlich auch für das Laser-Modell, das nur 100 ISO-Lumen mehr schafft – ausprobieren konnten wir dieses Modell allerdings noch nicht.

Das Bild vom MoGo 4 gefällt mir aber nach wie vor sehr, da man es sehr gut auf die eigenen Vorlieben anpassen kann. Wir können die Farben des DCI-P3-Farbraums anpassen und die Helligkeit je nach Szenario und Batteriestand anpassen. Xgimi hat Auto-Arretierung bei Beamern zudem schlichtweg durchgespielt und findet in jeder Position ein verzerrfreies und scharfes Bild. Falls sich der Beamer einmal vertut, können wir das ebenfalls über die große Fernbedienung anpassen.

Was sich im Vergleich zum Vorjahr zudem verbessert hat, ist die Klangqualität der eingebauten Lautsprecher. Die insgesamt 12 W sind noch einmal ein wenig lauter und stellen Stimmen besser heraus. Zwar fehlt es immer noch im Bassbereich, hierfür lassen sich externe Lautsprecher via Bluetooth anschließen. Ein Klinkenanschluss fehlt dem Beamer leider, wir können die Verzögerung der drahtlosen Verbindung aber via Software ausgleichen.

Interner Akku als großer Vorteil

Eine Sache hat mich am MoGo 3 im letzten Jahr gestört: Um den Beamer komplett kabellos zu betreiben, musste man sich für stolze 129 € einen Akku-Standfuß dazu kaufen. Dieser sorgte zwar für eine 2,5 stündige Unabhängigkeit von Steckdosen, war aber insgesamt eher unpraktisch. Daher ist es umso praktischer, dass Xgimi nun einen ähnlich starken Akku direkt in den Mini-Beamer integriert. Und damit den MoGo 4 näher an den Xgimi Halo+ rückt.

In dunkeln Umgebungen und in verdunkelten Räumen schafft es der MoGo 4 dann tatsächlich auf Laufzeiten von über zwei Stunden. Im Testzeitraum habe ich den Beamer aber auch mit der im Batteriebetrieb maximalen Helligkeit genutzt und da war bereits bei etwa einer Stunde Schluss. Falls wir tagsüber Filme schauen wollen, können wir über den Akkuständer aber noch einmal eine doppelte Laufzeit realisieren. Oder wir schließen den MoGo 4 an Powerbanks oder eine Powerstation an.

Davon abgesehen gibt’s nicht viel zu erzählen über die Akku-Eigenschaften des Beamers. Eine Schnellladefunktion gibt es nicht, eine komplette Aufladung nimmt etwa 1,5 h in Anspruch und das mitgelieferte Netzteil ist in etwa so groß wie das eines herkömmlichen Notebooks.

Abschließendes Fazit

Zugegeben: Ich war im ersten Moment ein wenig überrascht, dass der MoGo 4 auch ohne neuen Laser-Projektor 200 € teurer geworden ist. Allerdings ergeben sich dank des integrierten Akkus, den neuen Zusatzlinsen, der cleveren Mini-Fernbedienung, des vollwertigen HDMI-Anschlusses und des besseren Ambilights ganz neue Einsatzzwecke und Möglichkeiten. Zusammen mit dem kleinen Formfaktor wird der MoGo 4 dadurch zu einem der besten smarten und mobilen Projektoren, die wir bislang getestet haben.

Alternativen gesucht? Das sind die besten Mini-Beamer

Ähnlich euphorisch waren wir bereits bei dem Xgimi Halo+, den es ebenfalls in einer Variante mit hellerem Laser-Projektor gibt. Der MoGo 4 brachte aufgrund seines moderneren Designs, seinen besseren Ausrichtungsmöglichkeiten dank des flexiblen Standfußes aber noch einmal deutlich mehr Spaß in der Benutzung. Wer also aktuell 600 € für einen Mini-Beamer ausgeben möchte, der macht mit dem MoGo 4 wirklich gar nichts falsch. Es ist wirklich schön zu sehen, wie sehr Xgimi seine bereits soliden Produkte mit Kniffen wie der Mini-Fernbedienung verbessert.

Einzig allein die Frage, ob sich der Aufpreis für das Laser-Modell lohnt, können wir aktuell nicht klären. Xgimi konnte uns das Laser-Modell aktuell noch nicht zuschicken. Wie viel heller der Beamer ist und wie viel besser die Farben im erweiterten Farbraum sind, klären wir dann nochmal in einem Update dieses Tests. 



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Meta Superintelligence Labs: Weiterer KI-Entwickler verlässt Apple für Millionen


Meta Superintelligence Labs: Weiterer KI-Entwickler verlässt Apple für Millionen

Bild: Dennis Krause

Obwohl Meta intern plant, den Personalausbau von Superintelligence Labs erst mal stark zu verlangsamen, soll die Abteilung für die nächste Generation an KI-Modellen zunächst erneut Zuwachs aus dem Apple-Konzern erhalten. Damit hat Meta mindestens sechs wichtige KI-Entwickler allein von Apple abgeworben.

Experte für KI-Infrastruktur wechselt zu Meta

Wie Bloomberg berichtet, hat Meta mit Frank Chu erneut einen hochrangigen Mitarbeiter aus der konkurrierenden Abteilung für KI-Entwicklung von Apple abgeworben. Chu hat bisher ein Team angeführt, das für Rechenzentren, KI-Training und -Suche zuständig war. Er soll unter anderem sichergestellt haben, dass die KI-Modelle von Apple in der Cloud ausgeführt werden können. Chu wird, wie auch die fünf Apple-Entwickler vor ihm, dem Superintelligence Labs von Meta angehören und dort ebenfalls für die Infrastruktur zuständig sein. Wie viel Gehalt Chu bei Meta erhalten wird, geht aus dem Bericht nicht hervor, frühere Übergänge wurden jedoch häufig mit zwei- oder gar dreistelligen Millionenbeträgen über mehrere Jahre vergütet.

In der Abteilung Superintelligence Labs will Meta eine künstliche allgemeine Intelligenz entwickeln, um später darauf aufbauend sogar eine „Superintelligenz“ zu schaffen.

Apple verliert immer mehr Spitzenpersonal

Der Exodus von KI-Mitarbeitern zu Meta fing bei Apple bereits bald vor zwei Monaten an, als der Chef für die eigenen KI-Modelle namens „Foundation Models“ zu Meta gewechselt ist. Seitdem sind noch Tom Gunter, Mark Lee, Bowen Zhang und Yun Zhu gegangen.

Auch OpenAI betroffen

Superintelligence Labs erhält jedoch nicht nur von Apple Personal – Meta hat ebenfalls erfolgreich Personal von OpenAI, Scale AI und anderen Firmen abgeworben. So wechselten im Juni Jiahui Yu, Shuchao Bi, Shengjia Zhao und Hongyu Ren zu Meta, woraufhin OpenAI in den Kampf um die klügsten Köpfe ebenfalls einstieg.

Meta lockt mit Milliarden

Womit Meta die Mitarbeiter überzeugt, lässt sich nur mutmaßen. Im Raum stehen regelmäßig Millionensummen über mehrere Jahre für besonderes Spitzenpersonal – Meta nutzt seine immensen Geldreserven und ist seit Monaten im Kaufrausch. Andererseits steckt gerade der iPhone-Hersteller in einer KI-Krise und soll nicht nur in der Vergangenheit seinen Mitarbeitern wichtige Ressourcen für die KI-Entwicklung vorenthalten haben, sondern nun auch überlegen, auf Drittanbieter-KI-Modelle von Google, Anthropic oder OpenAI in Siri zu setzen, anstatt eigene zu entwickeln. Möglich, dass hier neben monetären Aspekten auch die Arbeitsumgebung eine Rolle gespielt hat.

Meta soll Einstellungsstopp verfügt haben

Die Abwerbung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Meta die Personalabteilung angewiesen hat, alle Neueinstellungen zu pausieren, wie Bloomberg aus einem internen Schreiben erfahren hat.

In order to responsibly manage our headcount and ensure our open and future roles are aligned with our top priorities, we’re temporarily pausing hiring across all MSL teams, with the exception of business critical roles

Meta

In den vergangenen Wochen soll Meta einige Milliarden US-Dollar investiert haben, um jetzt Dutzende KI-Entwickler für Superintelligence Labs angelockt zu haben. Die Investition stoppen wird Meta allerdings nicht, wie der ehemalige Scale-AI-Chef Alexandr Wang auf X schreibt. Wang ist mittlerweile KI-Chef bei Meta und stellt klar: Gerüchte, dass Meta seine Ausgaben für Superintelligence Labs herunterfährt, seien falsch.





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Gamescom 2025: (Wieso) wart ihr (nicht) vor Ort und worauf freut ihr euch?


An diesem Wochenende geht die Gamescom 2025 in Köln zu Ende, die nach dem endgültigen Tod der E3 größte und wichtigste Gaming-Messe der Welt. Wie habt ihr das Event verfolgt und wart ihr vielleicht sogar vor Ort – oder wieso eigentlich nicht? Und auf welche der teilnehmenden Spiele freut ihr euch persönlich schon?

Die Gamescom ist die letzte große Spiele-Messe

Diese Woche fand die Gamescom nicht erst in der letzten vollen Woche des August statt, sondern bereits eine Woche eher – und damit noch knapp in den Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, womit die Veranstalter gerade noch einmal sicherstellen konnten, dass die Messe auch bloß standesgemäß überlaufen ist. Glück gehabt!

Zumindest aus der Perspektive der Aussteller, Publisher, Hersteller und Entwickler, die sich abermals über rekordverdächtige Besucherzahlen auf einem riesigen Messeareal freuen konnten. Jan und Fabian waren mitten im Trubel und wieder mit Presse-Badges ausgestattet. Den Blick hinter die Kulissen geben die beiden im Podcast.

Nach dem Aus der Electronic Entertainment Expo als wichtigste Messe der Videospiel­branche obliegt es der Veranstaltung in Köln, die Fahne der Gaming-Conventions hoch zu halten. Auch im Jahr 2025 stellen eigens organisierte Gegen­veranstaltungen zur gleichen Zeit oder abseits der immensen Nachrichtenflut zum Messezeitraum für Hersteller und Publisher allerdings eine immer attraktivere und auch üblichere Alternative zu den etablierten Fachmessen dar, gebührt einer exklusiven Präsentation mit eigens definierten Schwerpunkten doch ungeteilte Aufmerksamkeit. Rein virtuellen Kanälen fällt eine immer größere Rolle zu: Bereits vor einigen Jahren grub das Summer Game Fest der E3 zunehmend das Wasser ab und gilt inzwischen als etablierter Nachfolger, der aber eben nur einen ausgewählten Teil des Erbes antritt.

Denn es darf nicht vergessen werden, dass derartige Online-Formate für Hersteller und Publisher vorteilhaft sind, können auf diesem Wege doch Kosten gesenkt sowie kritische Nachfragen seitens Spieler und Journalisten vor Ort umschifft werden. An die Stelle einer Messe, deren Inhalte von der Fachpresse aufbereitet und analysiert publiziert werden und von Messebesuchern im Detail begutachtet werden können, tritt ein finanziell kuratierter Werbe-Livestream, der sich direkt an die Kunden richtet.

Die Gamescom als traditionelle Präsenz-Messe ist da eine willkommene Abwechslung, die nicht nur mit gehaltlosen Rendertrailern um sich schmeißt, sondern sich ebenso als Festival, Community-Treffen und Cosplay-Event versteht, Möglichkeiten zum Anspielen, Ausprobieren und Austauschen mit Herstellern und Entwicklern ermöglicht und zudem eine ganze Messehalle Merchandise im Gepäck hat. Das klingt toll – oder nicht?

Habt ihr Interesse an der Gamescom?

Als erstes fragt die Redaktion dementsprechend auch dieses Jahr: Habt ihr die Gamescom aktiv verfolgt? Oder seid ihr des Messewahns überdrüssig?

Hast du die Gamescom 2025 verfolgt?
  • Ja, ich bin sehr interessiert am Event und habe es aktiv verfolgt.

    Historie: 6,7 %

  • Na ja, mit der Messe selbst habe ich mich nicht sonderlich auseinandergesetzt, aber da waren einige Spiele für mich dabei, die ich mir im Detail angesehen habe.

    Historie: 38,0 %

  • Nein, die Spiele der Gamescom 2025 lassen mich komplett kalt, obwohl ich mich für Videospiele interessiere.

    Historie: 49,4 %

  • Nein, aber ich interessiere mich ohnehin nicht für Videospiele.

    Historie: 5,9 %

Wieso habt ihr die Gamescom (nicht) besucht?

Und die zweite Frage: Habt ihr die Gamescom 2025 persönlich in Köln besuchr? Für Privatbesucher hatte die Messe planmäßig von Donnerstag bis zum heutigen Sonntag ihre Pforten geöffnet, mit Wildcards war der Zutritt aber auch schon am Mittwoch möglich.

Hast du die Gamescom 2025 besucht?
  • Ja, als Privatbesucher

    Historie: 3,2 % 1,9 %

  • Ja, als Fachbesucher

    Historie: 0,7 % 0,6 %

  • Ja, als Aussteller

    Historie: 0,3 % 0,1 %

  • Ja, als Pressebesucher

    Historie: 0,3 % 0,1 %

  • Ja, als Creator

    Historie: 0,1 % ➙ 0,1 %

  • Nein

    Historie: 93,7 % 96,1 %

Die beiden nächsten Fragen schließen daran an. Falls ihr die Messe vor Ort besucht habt: Was trieb euch dieses Jahr zur Gamescom?

Wieso hast du die Gamescom 2025 besucht?
  • Das hat für mich Tradition

    Historie: 26,0 % 25,0 %

  • Ich interessiere mich für bestimmte Spiele

    Historie: 20,5 % 24,4 %

  • Ich interessiere mich im Allgemeinen für Videospiele und wollte mich vor Ort beim Schlendern überraschen lassen

    Historie: 62,8 % 64,0 %

  • Ich suche den Kontakt zu Entwicklern und Herstellern

    Historie: 14,9 % 17,4 %

  • Ich traf Freunde und Bekannte

    Historie: 29,8 % 26,2 %

  • Ich interessiere mich für Cosplay

    Historie: 14,9 % 15,7 %

  • Ich wollte Content Creator und Influencer treffen

    Historie: 10,7 % 9,3 %

  • Ich war aus beruflichen Gründen vor Ort

    Historie: 14,4 % 14,5 %

Und falls nicht, welche Gründe sprachen aus eurer Sicht dagegen?

Wieso hast du die Gamescom 2025 nicht besucht?
  • Ich hatte keine Zeit

    Historie: 30,6 % 27,6 %

  • Die Anreise wäre mir zu weit gewesen

    Historie: 37,5 % 37,0 %

  • Ein Besuch war mir zu teuer (Anreise, Eintritt, Hotel)

    Historie: 44,5 % 42,5 %

  • Ich habe keine Lust auf die Menschenmassen und Wartezeiten

    Historie: 73,9 % 78,2 %

  • Ich habe Angst vor Anfeindungen und Übergriffen

    Historie: 3,3 % 2,9 %

  • Zwar interessiere ich mich für Videospiele, dieses Jahr war aber nichts interessantes dabei

    Historie: 11,9 % 12,5 %

  • Ich interessiere mich nicht für Videospiele

    Historie: 2,9 % 4,8 %

Falls es unabhängig der Antwort Gründe gibt, die in den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten nicht berücksichtigt wurden, könnt ihr gerne in den Kommentaren davon berichten.

Abschließend soll es noch darum gehen, auf welche Spiele der Gamescom 2025 ihr euch persönlich freut. Die nachfolgende Multiple-Choice-Umfrage bietet als Antwortmöglichkeiten einige der größten und bekanntesten Spiele, die in irgendeiner Art und Weise an der Messe teilgenommen haben und erst noch erscheinen werden. Falls eure Favoriten nicht genannt werden, könnt ihr gerne im Forum davon berichten.

Auf welche dieser bevorstehenden Spiele der Gamescom 2025 freust du dich?
  • 007: First Light

  • Anno 117: Pax Romana

  • Black Myth Wukong: Zhong Kui

  • Borderlands 4

  • Call of Duty: Black Ops 7

  • Directive 8020

  • Dying Light: The Beast

  • EA Sports FC 26

  • Gothic Remake

  • Grounded 2

  • Hades II

  • Hollow Knight: Silksong

  • Honor of Kings: World

  • LEGO Batman: Legacy of the Dark Knight

  • LEGO Party!

  • Little Nightmares 3

  • Lords of the Fallen 2

  • Metal Gear Solid Δ: Snake Eater

  • Metroid Prime 4: Beyond

  • Ninja Gaiden 4

  • Onimusha: Way of the Sword

  • Path of Exile 2

  • Pokémon-Legenden: Z-A

  • Pragmata

  • Resident Evil Requiem

  • Silent Hill f

  • Sudden Strike 5

  • Surviving Mars: Relaunched

  • The Expanse: Osiris Reborn

  • The Outer Worlds 2

  • Towa and the Guardians of the Sacred Tree

  • Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2

  • Warhammer 40,000: Dawn of War IV

  • World of Tanks 2.0

  • World of Tanks: Heat

  • World of Warcraft: Midnight

  • auf keines dieser Spiele

  • auf ein anderes Spiel bzw. andere Spiele, siehe meinen Kommentar im Forum

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht

Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwort­möglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.

Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.

Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht

Motivation und Datennutzung

Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.



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Gamescom Award 2025: Resident Evil Requiem gewinnt vier Awards


Gamescom Award 2025: Resident Evil Requiem gewinnt vier Awards

Bild: Capcom

Im Rahmen der Gamescom 2025 wurden in insgesamt 19 Kategorien Awards in den drei Gruppen Arts, Platform und Global vergeben. Das Survival-Horrorspiel Resident Evil Requiem konnte gleich in mehreren Kategorien die Jury und das Publikum überzeugen und gewinnt vier Preise.

Gruppe: Arts

In der Gruppe „Arts“ konnten sich die Spielehersteller für die einzelnen Awards bewerben. Aus diesen Bewerbungen hat dann eine Jury die Liste der Nominierten erstellt. Am Ende konnten in einer gemeinsamen Abstimmung aus Jury und Publikum die Nominierten gewählt und die Gewinner bestimmt werden.

Hierbei konnte sich Resident Evil Requiem gleich dreimal gegen seine Konkurrenz durchsetzen. Das Survival-Horrorspiel von Capcom Entertainment konnte die Kategorien „Best Visuals“, „Best Audio“ und „Most Epic“ gewinnen. Spiele wie Borderlands 4, Crimson Desert oder auch Little Nightmares 3, das letztes Jahr einige Awards gewinnen konnte, hatten hier das Nachsehen. ComputerBase hat sowohl das Gameplay als auch die Technik von Resident Evil Requiem im Hands-on unter die Lupe genommen.

Best Visuals
  • Resident Evil Requiem
  • Borderlands 4
  • Bye Sweet Carole
  • Crimson Desert
  • MIO: Memories in Orbit
Best Audio
  • Resident Evil Requiem
  • Cairn
  • Little Nightmares 3
  • Phantom Blade Zero
  • Rockbeasts
Most Epic
  • Resident Evil Requiem
  • Crimson Desert
  • Dune: Awakening
  • Super Meat Boy 3D
  • Warhammer 40,000: Space Marine 2

In den weiteren Kategorien in der Gruppe Arts konnte sich Donkey Kong Bananza durchsetzen und verwies Hela, Mario Kart World, PVKK und Resident Evil Requiem auf die restlichen Plätze. Die Kategorien „Most Entertaining“ und „Most Wholesome“ gingen beide an Hela. Das 3D-Abenteuer von Windup wird aus der Perspektive einer Maus gespielt, die in einer skandinavisch angehauchten Welt Abenteuer erlebt und Rätsel lösen muss. Die letzte Kategorie in dieser Gruppe namens „Games for Impact“ geht an Tiny Bookshop. Das Story- und Management-Spiel erschien bereits Anfang August und behandelt einen kleinen mobilen Buchladen. Interessenten können die kostenlose Demo ausprobieren.

Best Gameplay
  • Donkey Kong Bananza
  • Hela
  • Mario Kart World
  • PVKK
  • Resident Evil Requiem
Most Entertaining
  • Hela
  • Dispatch
  • Mario Kart World
  • Donkey Kong Bananza
  • Grounded 2
Most Wholesome
  • Hela
  • Is This Seat Taken?
  • Star Birds
  • Tiny Bookshop
  • Winter Burrow
Games for Impact
  • Tiny Bookshop
  • Cairn
  • Forever Skies
  • Hollow Home
  • Monowave

Gruppe: Platform

In der zweiten Gruppe werden die besten Spiele für die jeweiligen Plattformen ausgezeichnet. Das beste Spiel für die Microsoft Xbox ist demnach Grounded 2 von Obsidian Entertainment. Auf dem PC konnte Anno 117: Pax Romana (zum Gameplay-Bericht) vor Borderlands 4, World of Warcraft – The War Within, PVKK und Towa and the Guardians of the Sacred Tree gewinnen.

Best Microsoft Xbox Game
  • Grounded 2
  • Borderlands 4
  • Crimson Desert
  • Little Nightmare 3
  • Ninja Gaiden 4
Best PC Game
  • Anno 117: Pax Romana
  • Borderlands 4
  • PVKK
  • World of Warcraft – The War Within
  • Towa and the Guardians of the Sacred Tree

Das beste Spiel auf der Sony PlayStation ist erneut Resident Evil Requiem; das Spiel von Capcom Entertainment hat damit seine vierte Auszeichnung bei der diesjährigen Gamescom erhalten. Als bestes Spiel auf der Nintendo Switch 2 gewinnt Mario Kart World von Nintendo und übertrifft in dieser Kategorie Donkey Kong Bananza. Donkey Kong Bananza hatte noch in der Kategorie „Gameplay“ Mario Kart World besiegt. Unter den mobilen Spielen darf Love and Deepspace von den Papergames den Award mit nach Hause nehmen.

Best Sony PlayStation Game
  • Resident Evil Requiem
  • Borderlands 4
  • Crimson Desert
  • Cronos: The New Dawn
  • Pragmata
Best Nintendo Switch 2 Game
  • Mario Kart World
  • Donkey Kong Bananza
  • Metroid Prime 4: Beyond
  • Towa and the Guardians of the Sacred Tree
  • Winter Burrow
Best Mobile Game
  • Love and Deepspace
  • Arknights: Endfield
  • Dungeon Clawler
  • Genshin Impact
  • Servant of the Lake

Gruppe: Global

In der dritten und letzten Gruppe werden nicht die Spiele selbst, sondern die Aussteller und ihre Messeauftritte ausgezeichnet. Den Preis für das beste Lineup geht an Capcom Entertainment, das unter anderem Resident Evil Requiem, Pragmata und Onimusha: Way of the Sword in ihrem Aufgebot hatte. Laut Jury den besten Messestand hat Ubisoft für Anno 117: Pax Romana sowie ihre Community Lounge gebaut. Ebenfalls an Ubisoft geht der Award für den besten Messestand im Business-Bereich.

Die Community dagegen hat die Pokémon Company für den besten öffentlichen Messestand ausgewählt. Das beste Merchandising gibt es laut Abstimmung bei dem Base-Building-Spiel Star Birds. Hollow Knight: Silksong konnte die meisten Stimmen in der letzten Kategorie für den besten Trailer für sich gewinnen. Der Sonderpreis der Jury „Heart of Gaming“ geht an die gamescom artist area.

  • Gewinner Best Lineup (Jury Award): Capcom Entertainment
  • Gewinner Best Booth (Jury Award): Anno 117: Pax Romana Hands-on Booth + Ubisoft’s Community Lounge
  • Gewinner Best Business Booth (Jury Award) : Ubisoft’s Business Lounge
  • Gewinner HEART OF GAMING Award (Sonderpreis der Jury): gamescom artist area
  • Gewinner Best Booth (Consumer Award): Pokémon Company
  • Gewinner Best Merch (Consumer Award): Star Birds Gacha Machine
  • Gewinner Best Trailer (Consumer Award): Hollow Knight: Silksong



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