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Zwischen digitalem Goldrausch und Angst


Sitzt Ihr bequem im Kinosessel? Popcorn bereit? Gleich geht das Licht aus und der Film beginnt. Euch erwartet – Spoileralarm! – ein bunter Mix aus Science-Fiction, Action und Drama – hoffentlich gefolgt von einem Happy-End. Film ab!


Im Zentrum dieses Umbruchs steht eine Figur, die nicht einmal wirklich existiert – zumindest nicht im klassischen Sinn: Tilly Norwood, eine zu 100 Prozent KI-generierte Schauspielerin. Ihre Schöpferin, Eline Van der Velden, verkauft sie als „die nächste Scarlett Johansson oder Natalie Portman“ und behauptet frech: Das Publikum interessiere sich am Ende nur für die Geschichte – nicht für den Herzschlag des Stars.

Doch die Wut, die Tilly in Hollywood ausgelöste, ist echt. Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA verurteilte die KI-Figur scharf: „Sie ist keine Schauspielerin.“ Für die Gewerkschaft ist Tilly ein digitaler Charakter, erschaffen aus den Stimmen, Gesichtern und Bewegungen unzähliger echter Schauspieler:innen – ohne deren Zustimmung, ohne Bezahlung.

Die große Frage, die sich für mich daraus ergibt, lautet: Wie weit darf die Traumfabrik das Spiel mit der Effizienz treiben, ohne dabei ihren menschlichen Kern und ihren Zauber zu verlieren?

Der digitale Goldrausch: Niemand braucht mehr fette Budgets

Für Tech-Nerds, Start-ups und Indie-Filmemacher fühlt sich die KI-Revolution wie ein Befreiungsschlag an. Jahrzehntelang war Hollywood ein geschlossener Club, dominiert von Studios, fetten Millionen-Budgets und Gatekeepern. Nun reicht theoretisch schon ein Laptop, ein KI-Tool und eine Idee – und man kann Inhalte in einer Qualität produzieren, die früher Millionen verschlungen hätte.

Das Ende der Budget-Diktatur

Zahlen zeigen, wie dramatisch die Entwicklung ist: Morgan Stanley schätzt, dass generative KI die Produktionskosten der Medienbranche um rund zehn Prozent, bei TV- und Filmprojekten sogar um bis zu 30 Prozent senken könnte. Ein Werbespot, der einst locker’ne Million Dollar und drei Monate Produktionszeit kostete, lässt sich heute mit KI für 2.000 US-Dollar und drei Tage Arbeit realisieren.

Für kleine Studios oder Werbefirmen bedeutet das: Sie können Projekte stemmen, die früher undenkbar gewesen wären. Blockbuster-Ästhetik ohne Blockbuster-Budget. Genau das meint Eline Van der Velden, wenn sie sagt: „Kreativität darf nicht länger vom Budget abhängen.“ Ach, und wenn wir schon über Geld reden. Hollywood-Stars verdienen sich pro Film eine goldene Nase.

Es sind zwar wirklich nur wenige Superstars, aber dennoch: Ein Robert Downey Jr. hat für seine Avengers-Filme zuletzt 75 Millionen Dollar pro Film kassiert. Als Filmemacher würde ich mir überlegen, ob ich künftig nicht auf Robert verzichte und einen KI-Helden caste, wenn es das Budget um 75 Milliönchen drücken könnte.

Ein Mädchen in einem blauen Kleid geht einen gelben Ziegelsteinweg mit Blumen und einem Haus in einer fantastischen Landschaft entlang.
So, wie Dorothy im Klassiker „Der Zauberer von Oz“ aus dem Schwarz-Weiß in die Technicolor-Welt tritt, betreten wir mit KI nun ein neues Filmzeitalter. / © nextpit, KI-generiert

Virtuelle Sets statt teurer Drehorte

Parallel dazu revolutioniert Virtual Production (VP) die Arbeit am Set. Riesige LED-Volumes – wie die 5.000 Quadratmeter große Anlage von Versatile – ersetzen aufwändige Drehorte und Green Screens. In Echtzeit werden digitale Welten projiziert, die sofort in der Kamera sichtbar sind.

Das bedeutet: Regisseur:innen können Lichtstimmungen ändern, Hintergründe austauschen oder Kamerawinkel variieren, ohne das Set verlassen zu müssen. KI generiert dabei ganze Landschaften und sogar Statistenmassen. Szenen, die früher Dutzende Komparsen gebraucht hätten, entstehen nun mit ein paar Klicks. Serien, Werbung, Musikvideos – alle profitieren von der Möglichkeit, virtuelle Umgebungen immer wieder neu einzusetzen.

Ihr müsst Euch ja nur Tools wie Sora 2 ansehen und bekommt eine Idee davon, was künftig jeder von uns allein schon auf dem Handy realisieren kann. Schaut hier einfach mal in die ersten zwei, drei Minuten der Präsentation von OpenAI rein (oder – fast noch besser – dieses „Blooper“-Video dazu:

Lokalisierung in Lichtgeschwindigkeit

Ein weiterer heißer Bereich ist das Voice Cloning. Firmen wie Respeecher oder CAMB.AI klonen Stimmen so detailgetreu, dass Intonation, Emotion und Akzente erhalten bleiben. Filme, die bisher monatelang für Synchronisation in andere Sprachen gebraucht hätten, lassen sich nun in 48 Stunden in über 100 Sprachen lokalisieren.

Praxisbeispiele? Im Film The Brutalist half KI dabei, Adrien Brodys ungarischen Akzent zu verfeinern. In Emilia Pérez wurde die Stimme der Hauptdarstellerin erweitert, um sie emotional flexibler wirken zu lassen. Erwähnte ich, dass beide Filme Oscar-prämiert wurden? Das Schimpfen über KI in Hollywood ist laut – aber die Technologie ist längst angekommen und auch zumindest in diesem Bereich akzeptiert.

KI dient nicht nur als Kostensenker, sondern auch als kreativer Assistent – ein Werkzeug, das menschliche Leistung ergänzt, wo deren Grenzen erreicht sind. Es steht zu befürchten, dass dadurch der Job der Synchronsprecher:innen aussterben könnte.  Aber wenn ein Film dafür weltweit in allen Sprachen dieselbe Stimme der Hauptdarsteller:innen hat, qualitativ ans Original heranreicht, deutlich günstiger und schneller ist als die klassische Alternative? Doch, dann kann ich nachvollziehen, dass sich Studios für den KI-Weg entscheiden, auch wenn ich das mit etwas Wehmut sage. 

Im Video seht Ihr ein schönes Beispiel dafür, was längst mit künstlicher Intelligenz möglich ist: 

Die Angst vor der Schauspielkunst aus dem Rechner

Doch je größer der technische Fortschritt, desto lauter werden die Ängste. Die US-Kreativwirtschaft beschäftigt rund 2,3 Millionen Menschen. Drehbuchautor:innen, Schauspieler:innen, Cutter:innen, Synchronsprecher:innen – sie alle fragen sich: Wird KI meine Arbeit ersetzen?

Der Aufstand gegen die KI-Schauspielerin

Der Fall Tilly Norwood steht dabei sinnbildlich. Van der Velden nennt sie „ein Kunstwerk“. Doch viele sehen in ihr einen Angriff auf die Essenz der Schauspielkunst. Die SAG-AFTRA betont: Tilly hat keine Lebenserfahrung, keine Emotionen, sondern nur „gestohlene“ Performances. Schauspielerin Mara Wilson (bekannt aus Matilda) brachte es auf den Punkt, als sie sagte: „Und was ist mit den Hunderten junger Frauen, deren Gesichter zu Tillys Gesicht zusammengefügt wurden? Konnte man keine von ihnen engagieren?“

Andere rufen längst unverhohlen dazu auf, Agenturen zu boykottieren, die KI-Stars wie Tilly vertreten wollen. Das Schreckensszenario, das wie ein riesiges Damoklesschwert über Hollywood baumelt: Studios ersetzen Statisten durch digitale Doubles und – schlimmer noch – erschaffen Superstars, die nie altern, nie krank werden, keine Starallüren haben und nie einen Vertrag nachverhandeln.

Die Streiks von 2023 haben zumindest erste Leitplanken gesetzt: Schauspieler:innen müssen explizit zustimmen, wenn digitale Kopien ihres Gesichts oder Körpers erstellt werden. Doch wie lange reicht dieser Schutz? Wird er verhindern können, dass wir schon bald unzählige Legenden wie Marilyn Monroe, Humnphrey Bogart, Charlie Chaplin und James Dean auf der Kinoleinwand wiederbegrüßen können? Oder dass jeder reale Actor im Film ständig durchtrainiert und mit jugenldichem Aussehen dargestellt wird, wie auch immer er in echt aussieht?

Urheberrecht und Trainingsdaten

Der eigentliche Konflikt spielt sich dabei übrigens unsichtbar ab – in den Trainingsdaten der Modelle. Autoren, Journalisten, Schauspieler und Musiker verklagen derzeit Konzerne wie OpenAI und Google, weil deren KI-Systeme mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert wurden – ohne Erlaubnis, ohne Entlohnung.

Die Tech-Firmen hingegen argumentieren: Wenn sie diese Daten nicht nutzen dürften, verlöre man den Anschluss im globalen KI-Wettlauf, vor allem gegenüber China. Ein zynisches, aber realistisches Kalkül. Deswegen haben es Initiativen wie Red Lines auch so schwer: Niemand will bei der Entwicklung vom Gas gehen, weil sonst der falsche das Game gewinnen könnte.

Über 400 Hollywood-Stars – darunter Cate Blanchett, Ben Stiller und Sir Paul McCartney – fordern, dass KI-Entwicklung nicht auf Kosten der Kreativen geht. Denn auch wenn eine KI täuschend echt wirkt: Sie versteht nicht, sie empfindet nicht. Sie imitiert. Ein KI-Song baut nie auf die wirkliche Erfahrung einer verschmähten Liebe. Programmierte Filmtränen können perfekt wirken, aber ihnen liegt kein jemals erlebter Schmerz zugrunde.

Globale Ethik und Regulierung

Bei der Regulierung seht Ihr aktuell sehr schön, wie unterschiedlich die Welt auf diese Fragen reagiert:

Die EU zum Beispiel stuft generative KI als „Hochrisikotechnologie“ ein und fordert Transparenzpflichten. China will ab 2025 vorschreiben, dass alle KI-generierten Inhalte – inklusive geklonter Stimmen – gekennzeichnet werden müssen. Frankreich geht einen Sonderweg: Das CNC (die dortige Regulierungsbehörde) unterstützt nur Produktionen, die sich verpflichten, menschliche Stimmen einzusetzen, um die kulturelle Authentizität zu wahren.

… und die USA unter Donald Trump schließlich … okay, reden wir nicht darüber! Natürlich gibt es für einen Donald Trump weder offensichtliche Gefahren noch Grenzen. Hoffen wir, dass sich die Branche da auch weiterhin wehren kann – auch gegen 100-Prozent-Zölle auf ausländische Filme!

Es ist klar: Selbst wenn die Technik unvermeidlich wirkt, muss es menschliche Kontrolle geben. Ohne Regeln droht der Missbrauch – von Deepfakes bis hin zur Ausbeutung der Arbeitskraft ganzer Branchen.


– Intermission –

Puh, langer Text! Deswegen geht jetzt kurz das Saallicht an und wir machen kurz Pause. Schnappt Euch ein Eis oder ’nen Drink, füllt das Popcorn auf und vertretet Euch kurz die Beine. Gönnt dem Gehirn diese kleine Auszeit. 

Alle wieder da? Alles klar, Licht aus, weiter geht’s!


Jenseits der Leinwand – Personalisierung, Interaktion und die Zukunft des Konsums

Lasst uns jetzt mal über einen ganz anderen Aspekt reden: KI verändert nicht nur, wie Filme produziert werden. Sie verändert auch, wie wir sie konsumieren. Die Zuschauer:innen von morgen sind keine passiven Konsumenten mehr – sie werden zu Mitgestaltenden.

Netflix, Spotify und Co. kennen uns längst besser, als uns lieb ist. Sie wissen, wann wir pausieren, welche Szenen wir mehrfach anschauen, bei welchem Tonfall wir abschalten. Und natürlich weiß Netflix, welche Storys gut funktionieren, welche Genres uns besonders ansprechen und aus welchen Elementen sich unsere Favoriten-Serien oder -Filme zusammensetzen.

Personalisierung auf Steroiden

Die nächste Stufe, auf die wir uns einstellen müssen: Inhalte, die sich in Echtzeit anpassen. Netflix testet bereits dynamische Thumbnails, die je nach Nutzerprofil unterschiedlich ausfallen. Start-ups wie Fable arbeiten an Plattformen wie Showrunner, mit der Ihr per Texteingabe ganze Episoden bestehender Serien generieren könnt.

Eure Lieblingscharaktere sterben zu früh? Kein Problem, die KI schreibt sie einfach weiter. Wenn der Fable-CEO Edward Saatchi davon spricht, das „Netflix der KI“ werden zu wollen, wisst Ihr, wohin die Reise geht! Das Ergebnis? Es könnte eine endlose, personalisierte Storyschleife sein – maßgeschneidert auf jede nur irgendwie denkbare Vorliebe.

Auch das Erzählen selbst wandelt sich: In VR-Filmen könnt Ihr nicht nur zuschauen, sondern handeln, navigieren, Entscheidungen treffen. Jede Sichtung wird einzigartig. Globale Premieren könnten vielleicht schon bald als virtuelle Events stattfinden: Ihr sitzt als Avatar im selben „Kino“ wie Regisseur:innen und Stars, diskutiert live, vielleicht gestaltet Ihr sogar einzelne Aspekte der Geschichte mit.

KI wird so zum Co-Piloten des Storytelling, während Regisseur:innen und Autor:innen die kreative Richtung vorgeben. Das macht mir aber auch Hoffnung, dass neue Talente sich hier mit ganz frischen Ansätzen beweisen werden. 

Wir haben die Bühne selbst gebaut – und darum hat KI so leichtes Spiel

Es wäre zu einfach, die Verantwortung allein auf Silicon Valley oder experimentierfreudige Studios zu schieben. Der Nährboden für KI in Hollywood wurde längst durch uns alle bereitet – durch das, was wir konsumieren, einfordern und mitproduzieren. Ich empfinde es so ähnlich wie in der Musikindustrie. 

Da sind zunächst mal die fetten Blockbuster. Die großen Studios setzen seit Jahren auf ein kalkuliertes Rezept: bekannte Marken, wiederkehrende Held:innen, Fortsetzungen und Reboots. Das Überraschungsmoment ist rar geworden, während Franchises von Fast & Furious bis Marvel eher Content-Maschinen als Kunstwerke sind. Eine KI muss das nur noch imitieren – die Vorlagen sind längst standardisiert.

Dann gibt’s CGI bis zum Anschlag: Kulissen, Massen, Raumschiffe – das Digitale hat doch längst das Analoge verdrängt. KI setzt diesen Trend lediglich fort. Oder lasst uns über Storytelling reden: Ob Drei-Akt-Struktur, Heldenreise oder das obligatorische Happy-End – Hollywood hat sich selbst in Strukturen eingesperrt, die sich bestens für maschinelles Lernen eignen. Algorithmen lieben Muster, und wir liefern sie am laufenden Band.

Aber hey, auch wir haben das System geprägt. Wir fordern Spektakel, schnelle Schnitte, klare Archetypen. Serien werden nach ersten Quoten gekappt, Songs nach 20 Sekunden geskippt. Wenn Aufmerksamkeit das knappste Gut ist, dann ist es kein Wunder, dass Content auf Tempo, Wiedererkennbarkeit und einfache Befriedigung getrimmt wird.

Das Paradoxe: Genau diese Mechanismen, die uns heute langweilen oder ermüden, sind die perfekte Steilvorlage für KI. Sie braucht kein Genie, um das Mittelmaß zu reproduzieren. Die wirkliche Herausforderung – und das, was KI (noch) nicht kann – ist das Risiko, die Eigenart, das Unvorhersehbare.

Fazit: Die Zukunft ist hybrid – und menschlich

Das bringt mich jetzt endlich zu meinem Fazit: Also ja – der KI-Zug ist längst abgefahren. Studios, die jetzt noch zögern, warten auf einen Bus, der nie kommt. Die Frage ist nicht, ob KI Hollywood verändert – sondern wie.

Auf der einen Seite lockt eine nie dagewesene Demokratisierung: Jeder kann Filme machen, Kosten sinken, Kreativität sprüht. Auf der anderen Seite stehen die ganz realen Ängste vor Jobverlust, Dehumanisierung und dem Ausverkauf von Urheberrechten.

Die Antwort kann jedoch nicht sein, KI zu verteufeln – sondern sie klug zu integrieren. Als Werkzeug, nicht als Ersatz. Notwendig sind klare Standards: Wir brauchen einerseits Transparenz und Kennzeichnung. Jeder, der zuschaut, muss wissen, wann KI im Spiel ist. Andererseits benötigen wir Consent und faire Bezahlung. Kreative müssen zustimmen und entlohnt werden, wenn ihre Arbeit als Grundlage dient.

Wir stehen am Beginn einer neuen Ära, am ehesten vielleicht noch vergleichbar mit der Einführung des Tonfilms in den 1920ern. KI wird zum Sidekick des Regisseurs, der Ideen Wirklichkeit werden lässt. Aber das Herz, der Puls, die Seele der Geschichten – sie bleiben menschlich. Denn Algorithmen können zwar Daten neu arrangieren. Aber sie können nicht fühlen, nicht hoffen, nicht träumen. Und wo sollte Träumen Voraussetzung sein, wenn nicht in der Traumfabrik Hollywood?

Was ich persönlich glaube, was passieren wird? Wir werden zweierlei erleben: KIs, die wie aus der Stalinorgel geballert maßgeschneiderte Blockbuster abliefern. Damit wir die richtige Untermalung haben, während wir uns im Kinosessel die Bäuche mit Popcorn und Nachos mit Käse vollschlagen. 

Und es wird diejenigen geben, die die Kunst in den Vordergrund stellen. Die ungewöhnliche Story. Die kruden Charaktere. Den besonderen Moment. Das echte Gefühl. Und beides wird sein Publikum finden, davon bin ich überzeugt! 

Happy-End, jetzt Abblende und Abspann. Bleibt noch einen Moment sitzen, damit Ihr die Post-Credit-Scenes nicht verpasst. Tretet nicht ins Popcorn und kommt gut heim! Der nächste Kinoabend kommt bestimmt! 



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The Game Awards: Medien (und Spieler*) wählen das Game of the Year 2025


The Game Awards: Medien (und Spieler*) wählen das Game of the Year 2025

Bild: The Game Awards

Die unter dem Deckmantel einer Preisverleihung getarnte Spiele-Dauer­werbesendung The Game Awards wird dieses Jahr am 11. Dezember live übertragen. Jetzt stehen die in insgesamt 29 Kategorien nominierten Titel fest. Auch Spieler können ab sofort für ihre Favoriten abstimmen, wie üblich aber nur mit sehr geringem Gewicht.

The Game Awards am 11. Dezember

Die Game Awards haben inzwischen seit elf Jahren Bestand. Im Fokus steht die Preisverleihung rund um Videospiele in insgesamt 29 Kategorien. Die diesjährige Übertragung aus Los Angeles startet am 11. Dezember 2025 nachts um 1:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit und wird voraussichtlich bis 5:00 Uhr morgens andauern. Erneut dient das Event aber ebenso der marketing­wirksamen Platzierung von neuen Trailern für erst bevorstehende Spiele, sodass Spieler abseits der Preise auch mit zahlreichen Ankündigungen und Neuvorstellungen rechnen können.

Schon jetzt und damit 23 Tage vor Beginn des Livestreams stehen die nominierten Spiele fest. Die Liste der möglichen Gewinner umfasst Spiele, die zwischen dem 21. November 2024 und dem 21. November 2025 erschienen sind. Titel, die erst am 22. November 2025 oder später auf den Markt kamen, können dementsprechend erst nächstes Jahr berücksichtigt werden. Ausgewählt wurden die nominierten Spiele von einer Fachjury, die sich aus über 100 Redaktionen von Videospielmagzinen weltweit und Social-Media-Persönlichkeiten rekrutiert. Aus Deutschland vertreten sind Die Zeit, EarlyGame, GamePro, GameStar, Gameswelt, M! Games und PC Games.

* Spieler haben 10 Prozent Stimmgewicht

Mit der Bekanntgabe der Nominierungen startet auch das Public Voting. Erneut ist es aber besagte Fachjury, die den Ausgang der Abstimmung maßgeblich beeinflusst: Ihre Wahl fließt mit 90 Prozent Gewicht in das Ergebnis ein, wohingegen das Abstimmungs­verhalten der Spieler weltweit mit lediglich 10 Prozent Gewicht eingeht.

Die Veranstalter begründen diese ungleiche Gewichtung in erster Linie mit Aspekten der Fairness. Einerseits geht es um Spiele, die exklusiv auf einer einzigen Plattform erscheinen und entsprechend weniger Spieler zur Abstimmung mobilisieren können.

Andererseits ist es hinlänglich bekannt, dass rein oder stark publikums­basierte Preise im Kontext der bei Unterhaltungs­medien immer wieder auftretenden Phänomene Review Bombing und Vote Brigading zu Missbrauch einladen. So haben etwa die Steam Awards schon gezeigt, wie einfach Publikumspreise ins Lächerliche gezogen werden können. Kontrovers bleibt das Wertungssystem der Game Awards dennoch.

Alle Nominierungen im Überblick

Der Preis für das Spiel des Jahres ist die wichtigste Auszeichnung des Events. In diesem Jahr sind folgende Titel als „Game of the Year“ nominiert: Clair Obscur: Expedition 33, Death Stranding 2: On the Beach, Donkey Kong Bananza, Hades II, Hollow Knight: Silksong und Kingdom Come: Deliverance II.

Mit Blick auf die alle Kategorien führt Expedition 33 das Feld mit insgesamt zwölf Nominierungen an. Damit ist es das rundenbasierte Rollenspiel aus Frankreich tatsächlich das meistnominierte Spiel in der Geschichte der Game Awards. Death Stranding 2 und Ghost of Yōtei folgen mit jeweils acht Nominierungen, Hades II kommt auf sechs, Hollow Knight: Silksong auf fünf und Split Fiction erhält vier.

Nachfolgend sind alle Kategorien mit bereits feststehenden Nominierungen aufgelistet. Es fehlt die Kategorie „Player’s Choice“, in der Spieler allein über mehrere Abstimmungsrunden hintereinander den Sieger wählen.

Game of the Year

  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Donkey Kong Bananza (Nintendo EPD / Nintendo)
  • Hades II (Supergiant Games)
  • Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)
  • Kingdom Come: Deliverance II (Warhorse Studios / Deep Silver)

Best Game Direction

  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Hades II (Supergiant Games)
  • Split Fiction (Hazelight Studios / EA)

Best Narrative

  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Kingdom Come: Deliverance II (Warhorse Studios / Deep Silver)
  • Silent Hill f (NeoBards Entertainment / Konami)

Best Art Direction

  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Hades II (Supergiant Games)
  • Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)

Best Score and Music

  • Christopher Larkin – Hollow Knight: Silksong
  • Darren Korb – Hades II
  • Lorien Testard – Clair Obscur: Expedition 33
  • Toma Otowa – Ghost of Yōtei
  • Woodkid & Ludvig Forssell – Death Stranding 2: On the Beach

Best Audio Design

  • Battlefield 6 (Battlefield Studios / EA)
  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Silent Hill f (NeoBards Entertainment / Konami)

Best Performance

  • Ben Starr – Clair Obscur: Expedition 33
  • Charlie Cox – Clair Obscur: Expedition 33
  • Erika Ishii – Ghost of Yōtei
  • Jennifer English – Clair Obscur: Expedition 33
  • Konatsu Kato – Silent Hill f
  • Troy Baker – Indiana Jones and the Great Circle

Innovation in Accessibility

  • Assassin’s Creed Shadows (Ubisoft)
  • Atomfall (Rebellion)
  • Doom: The Dark Ages (id Software / Bethesda Softworks)
  • EA Sports FC 26 (EA Canada / EA Romania / EA)
  • South of Midnight (Compulsion Games / Xbox Game Studios)

Games for Impact

  • Consume Me (Jenny Jiao Hsia / AP Thomson / Hexacutable)
  • Despelote (Julián Cordero / Sebastián Valbuena / Panic)
  • Lost Records: Bloom & Rage (Don’t Nod Montreal / Don’t Nod)
  • South of Midnight (Compulsion Games / Xbox Game Studios)
  • Wanderstop (Ivy Road / Annapurna Interactive)

Best Ongoing Game

  • Final Fantasy XIV (Square Enix)
  • Fortnite (Epic Games)
  • Helldivers 2 (Arrowhead Game Studios / Sony Interactive Entertainment)
  • Marvel Rivals (NetEase Games)
  • No Man’s Sky (Hello Games)
  • Baldur’s Gate 3 (Larian Studios)
  • Final Fantasy XIV (Square Enix)
  • Fortnite (Epic Games)
  • Helldivers 2 (Arrowhead Game Studios / Sony Interactive Entertainment)
  • No Man’s Sky (Hello Games)

Best Independent Game

  • Absolum (Guard Crush Games / Supamonks / Dotemu)
  • Ball x Pit (Kenny Sun / Devolver Digital)
  • Blue Prince (Dogubomb / Raw Fury)
  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Hades II (Supergiant Games)
  • Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)

Best Debut Indie Game

  • Blue Prince (Dogubomb / Raw Fury)
  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Despelote (Julián Cordero / Sebastián Valbuena / Panic)
  • Dispatch (AdHoc Studio)
  • Megabonk (Vedinad)

Best Mobile Game

  • Destiny: Rising (NetEase Games)
  • Persona 5: The Phantom X (Black Wings Game Studio / Sega)
  • Sonic Rumble (Rovio Entertainment / Sega)
  • Umamusume: Pretty Derby (Cygames)
  • Wuthering Waves (Kuro Games)

Best VR/AR Game

  • Alien: Rogue Incursion (Survios)
  • Arken Age (VitruviusVR)
  • Ghost Town (Fireproof Games)
  • Marvel’s Deadpool VR (Twisted Pixel Games / Oculus Studios)
  • The Midnight Walk (MoonHood / Fast Travel Games)

Best Action Game

  • Battlefield 6 (Battlefield Studios / EA)
  • Doom: The Dark Ages (id Software / Bethesda Softworks)
  • Hades II (Supergiant Games)
  • Ninja Gaiden 4 (Platinum Games / Team Ninja / Xbox Game Studios)
  • Shinobi: Art of Vengeance (Lizardcube / Sega)

Best Action/Adventure Game

  • Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
  • Indiana Jones and the Great Circle (MachineGames / Bethesda Softworks)
  • Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)
  • Split Fiction (Hazelight Studios / EA)

Best RPG

  • Avowed (Obsidian Entertainment / Xbox Game Studios)
  • Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
  • Kingdom Come: Deliverance II (Warhorse Studios / Deep Silver)
  • The Outer Worlds 2 (Obsididian Entertainment / Xbox Game Studios)
  • Monster Hunter Wilds (Capcom)

Best Fighting Game

  • 2XKO (Riot Games)
  • Capcom Fighting Collection 2 (Capcom)
  • Fatal Fury: City of the Wolves (SNK Corporation)
  • Mortal Kombat: Legacy Kollection (Digital Eclipse / Atari)
  • Virtua Fighter 5 R.E.V.O. World Stage (Ryu Ga Gotoku Studio / Sega)

Best Family Game

  • Donkey Kong Bananza (Nintendo EPD / Nintendo)
  • LEGO Party! (SMG Studio / Fictions)
  • LEGO Voyagers (Light Brick Studios / Annapurna Interactive)
  • Mario Kart World (Nintendo EPD / Nintendo)
  • Sonic Racing: CrossWorlds (Sonic Team / Sega)
  • Split Fiction (Hazelight Studios / EA)

Best Sim/Strategy Game

  • The Alters (11 Bit Studios)
  • Final Fantasy Tactics – The Ivalice Chronicles (Square Enix)
  • Jurassic World Evolution 3 (Frontier Developments)
  • Sid Meier’s Civilization VII (Firaxis Games / 2K)
  • Tempest Rising (Slipgate Ironworks / 3D Realms)
  • Two Point Museum (Two Point Studios / Sega)

Best Sports/Racing

  • EA Sports FC 26 (EA Canada / EA Romania / EA)
  • F1 25 (Codemasters / EA)
  • Mario Kart World (Nintendo EPD / Nintendo)
  • Rematch (Sloclap / Kepler Interactive)
  • Sonic Racing: CrossWorlds (Sonic Team / Sega)

Best Multiplayer

  • Arc Raiders (Embark Studios)
  • Battlefield 6 (Electronic Arts)
  • Elden Ring Nightreign (FromSoftware / Bandai Namco Entertainment)
  • Peak (Aggro Crab / Landfall)
  • Split Fiction (Hazelight / EA)

Best Adaptation

  • A Minecraft Movie (Legendary Pictures / Mojang / Warner Bros.)
  • Devil May Cry (Studio Mir / Capcom / Netflix)
  • The Last of Us: Season 2 (HBO / PlayStation Productions)
  • Splinter Cell: Deathwatch (FOST Studio / Ubisoft / Netflix)
  • Until Dawn (Screen Gems / PlayStation Productions)

Most Anticipated Game

  • 007 First Light (IO Interactive)
  • Grand Theft Auto VI (Rockstar Games)
  • Marvel’s Wolverine (Insomniac Games / Sony Interactive Entertainment)
  • Resident Evil Requiem (Capcom)
  • The Witcher IV (CD Projekt Red)

Content Creator of the Year

  • Caedrel
  • Kai Cenat
  • MoistCr1TiKaL
  • Sakura Miko
  • The Burnt Peanut

Best Esports Game

  • Counter-Strike 2 (Valve)
  • DOTA 2 (Valve)
  • League of Legends (Riot Games)
  • Mobile Legends: Bang Bang (Moonton)
  • Valorant (Riot Games)

Best Esports Athlete

  • brawk – Brock Somerhalder (Valorant)
  • Chovy – Jeong Ji-hoon (League of Legends)
  • f0rsakeN – Jason Susanto (Valorant)
  • Kakeru – Kakeru Watanabe (Street Fighter)
  • MenaRD – Saul Leonardo (Street Fighter)
  • Zyw0o – Mathieu Herbaut (Counter-Strike 2)

Best Esports Team

  • Gen.G – League of Legends
  • NRG – Valorant
  • Team Falcons – DOTA 2
  • Team Liquid PH – Mobile Legends: Bang Bang
  • Team Vitality – Counter-Strike 2



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Änderungen in iOS 26.2: Apple lässt Nutzer erstmals Siri ersetzen


Änderungen in iOS 26.2: Apple lässt Nutzer erstmals Siri ersetzen

Bild: Dennis Krause

Regulierung zeigt Wirkung: In Japan lässt Apple in iOS 26.2 erstmals eine andere Belegung für den Power-Knopf zu. Nutzer können nun andere Sprachassistenten aufrufen und Siri auf die Sitzbank verweisen. Hintergrund ist ein japanisches Gesetz. Auch in der EU könnte Apple dazu gezwungen werden.

In der vergangenen Nacht hat Apple die dritte Beta zum kommenden iOS 26.2 veröffentlicht. MacRumors ist im Code aufgefallen, dass der „Side-Button“ also der Power-Knopf auf der rechten Seite, über den Siri aufgerufen oder der Bildschirm ausgeschaltet werden kann, wohl bald durch andere Apps ersetzt werden kann.

Auszüge aus dem Code laut MacRumors
  • Press and Hold to Speak is not available while the Side Button is assigned to %@.
  • Side Button Settings
  • Select Another Default Side Button App
  • The default Side Button app cannot be hidden. You can change your default apps in Settings.
  • The default Side Button app cannot be locked. You can change your default apps in Settings.
  • %@ is no longer eligible for use with the Side Button. Contact the app developer for more information.
  • %@ is not available for use with the Side Button in your region.

Aus Entwicklerdokumenten geht zudem hervor, dass die Änderungen offizieller Natur sind, wie MacRumors ebenfalls berichtet. Apple beschränkt die Änderungen jedoch auf Japan. Damit lassen sich folglich Googles Gemini oder OpenAIs ChatGPT einfach auf den Power-Knopf legen.

Siri ist dann nicht mehr so einfach aufrufbar, wer die mittlerweile aber relativ inkompetente Smartassistentin ohnehin nicht mehr nutzt, dürfte sich über die Änderung freuen. Erst im Frühjahr soll Apple eine neue KI-Siri vorstellen, davor ist mit einer Besserung der hauseigenen Sprachassistenz des iPhone-Herstellers nicht mehr zu rechnen.

In Japan, people might place an action on the side button of iPhone that instantly launches your voice-based conversational app. People expect the voice-based conversational functionality to be instantly available when they launch your app with the side button, so make sure to let them immediately use it by starting an audio session – for example, with AVFoundation.

Apple

Weitere Änderungen in Japan wie in der EU

Apple fügt aufgrund eines lokalen Gesetzes ebenfalls die Unterstützung für Drittanbieter-App-Stores in Japan hinzu, wie auch eine Auswahl für die Standard-Suchmaschine für Safari. Die Neuerungen ähneln damit den Optionen, die Apple mit iOS 17.4 bereits in der EU eingeführt hat, um den Anforderungen des Gesetzes über digitale Märkte der EU nachzukommen.

Was ist mit der EU?

Der Vorgang in Japan wirft daher unweigerlich die Frage auf, ob auch Nutzer in der EU durch den DMA bald den Power-Knopf neu belegen dürfen. Offiziell hat Apple einen solchen Schritt nicht angekündigt; die Änderung wird explizit auf Japan regional begrenzt. Doch bereits vor einigen Wochen hat Bloomberg berichtet, der Konzern arbeite intern an einer solchen Funktion – speziell wegen des Europäischen DMAs.

  • EU-Nutzer mit mehr Wahlfreiheit: Siri soll in Zukunft ersetzt werden können



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Arc Pro B60 48 GB Passive: Sparkles Dual-GPU-Grafikkarte hat einmal HDMI an der Seite


Arc Pro B60 48 GB Passive: Sparkles Dual-GPU-Grafikkarte hat einmal HDMI an der Seite

Bild: Sparkle

Auch Sparkle hat jetzt eine Intel Arc Pro B60 mit zwei GPUs und 2 × 24 GB GDDR6 im Angebot. Die passiv gekühlte Arc Pro B60 48 GB Passive ist für den Einsatz im Server-Rack gedacht, in dem starke Lüfter den 2-Slot-Radiator mit Frischluft versorgen. Kurios mutet die Platzierung des 2. HDMI-Ports an: Er sitzt an der Seite.

Kaum Platz an der I/O-Blende

Eine passiv gekühlte Arc Pro B60 mit einer GPU und 24 GB Speicher bietet Sparkle schon länger. Sie verfügt über viermal DisplayPort an der I/O-Blende.

An der passiv gekühlten Dual-GPU-Version ist doch kaum noch Platz, weil sie eine große Öffnung zum Austreten der Abluft aufweist. Nur einmal HDMI (2.1a) hat Sparkle an der I/O-Blende noch untergebracht. Ein weiterer HDMI-Anschluss (2.1a) sitzt am Rand der Grafikkarte, wo im Consumer-Umfeld in der Regel der Stromanschluss sitzt. Wie für Server-Grafikkarten üblich, sitzt jener in Form eines 12V-2×6-Anschlusses hingegen am Ende der Grafikkarte. Die TDP beträgt bis zu 400 Watt.

Die neue Sparkle Arc Pro B60 48 GB Passive
Die neue Sparkle Arc Pro B60 48 GB Passive (Bild: Sparkle)

Intel hatte die Intel Arc Pro B60 sowohl in einer Single- als auch in einer Dual-GPU-Variante im Mai zur Computex präsentiert. Anfangs als Sondermodell aus der Feder von MaxSun angesehen, hat das Design Intels offiziellen Segen, aber keinen eigenen Namen erhalten. Beide der GPUs können jeweils 8 PCIe-Lanes nach Standard 5.0 nutzen.

Die neue Sparkle Arc Pro B60 48 GB Passive (Bild: Sparkle)



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