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1-Milliarde-Investment: Telekom baut mit NVIDIA KI-Fabrik


Das Investitionsvolumen liegt bei rund einer Milliarde Euro und soll Europas Zugang zu Hochleistungs-KI ausbauen sowie die Abhängigkeit von außereuropäischen Cloud-Infrastrukturen verringern.


NVIDIA und OpenAI:
100 Milliarden US-Dollar, AI Power und große Ziele

OpenAI-Logo vor Büro-Hintergrund
OpenAI-Logo vor Büro-Hintergrund, © OpenAI via Canva

Europas neue Rechenpower: Wer jetzt von der KI-Cloud profitiert

Die neue Industrial AI Cloud soll ab 2026 rund 50 Prozent mehr Rechenleistung für den deutschen Markt bereitstellen. Unternehmen können diese Kapazitäten für das Training und die Inferenz eigener Modelle nutzen. Besonders profitieren sollen Industriebetriebe: Mit den NVIDIA-Omniverse-Bibliotheken lassen sich beispielsweise digitale Abbilder von Produktionsstätten erstellen. Diese virtuellen Fabriken können genutzt werden, um Abläufe zu simulieren, zu testen und zu optimieren, bevor Maschinen real gebaut werden. Das steigert Effizienz und spart Kosten, etwa bei der Entwicklung von Fahrzeugen oder in der Luftfahrt.

Von der neuen Infrastruktur zieht auch Perplexity Nutzen, einer der derzeit wichtigsten Player im KI-Markt. Mit der Search API bietet das Unternehmen Entwickler:innen direkten Zugriff auf Echtzeit-Suchdaten aus einem eigenen Index, nachdem Microsoft die Bing Search API eingestellt hat. Kurz zuvor wurde der E-Mail-Assistant für Gmail und Outlook ausgerollt und der KI-Browser Comet gelauncht, der eigenständig Informationen recherchiert und Aufgaben ausführt.

Jetzt plant das Unternehmen, die Industrial AI Cloud zu nutzen, um Berechnungen künftig in Deutschland durchzuführen. Das stärkt die lokale Datenverarbeitung und bringt Vorteile bei Datenschutz, Geschwindigkeit und regulatorischer Sicherheit. Neben Perplexity gehören auch Quantum Systems, Wandelbots und die Deutsche Bank zu den ersten Ankerkund:innen der Cloud.

Europas KI-Fabrik als Symbol politischer Stärke

Bis Ende 2025 wollen rund 20 Prozent der Unternehmen ihre sensiblen Daten wieder lokal speichern. So wollen sie geopolitische Risiken vermeiden und die europäischen Datenschutzvorgaben einhalten. Vor diesem Hintergrund wird die neue KI-Fabrik Teil der Initiative „Made for Germany“. Sie bündelt Investitionen, die den digitalen und wirtschaftlichen Standort Deutschland stärken sollen. Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, sagt:

Maschinenbau und Industrie haben dieses Land stark gemacht. [..] Aber auch hier stehen wir vor Herausforderungen. KI bietet enorme Chancen. Sie wird dazu beitragen, unsere Produkte zu verbessern und unsere europäischen Stärken auszubauen. In nur sechs Monaten verwandeln wir eine Idee in echte KI-Rechenleistung – Made for Germany.

Mit Unternehmen wie SAP, Agile Robots und Polarise will der Konzern zeigen, dass europäische KI längst mehr ist als ein politisches Schlagwort. Sie soll zu einem realen Wirtschaftsfaktor werden – mit Milliardenpotenzial, industrieller Relevanz und echtem Standortvorteil.

Der Zeitpunkt könnte kaum passender sein. Immer mehr Firmen holen ihre Daten zurück in eigene Rechenzentren, um Abhängigkeiten zu verringern und sich auf eine souveräne KI-Infrastruktur zu stützen.


GEO-Check für KI-Sichtbarkeit:
Diese Quellen nutzen ChatGPT, Perplexity und Co.

© OpenAI via Canva





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