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UX/UI & Webdesign

10 Grundregeln für mehr Barrierefreiheit › PAGE online


Wenn ihr diese zehn Punkte beachtet, seid ihr auf dem richtigen Weg zu einer barrierefreien Website – mehr geht natürlich immer!

Accessibility­-Checklisten erleichtern die Designar­beit enorm, wenn es darum geht, den Überblick über alle Anforderungen an technisch korrekte und gute Gestaltung zu behalten. Ein Tipp vorab: Die einfachsten Dinge, zum Beispiel Kon­traste oder Alternativtexte, haben oft die größte He­belwirkung!

Viviane Harder und Philipp Michaelis geben euch einen Überblick über das Thema digitale Barrierefreiheit und was ihr davon umsetzen müsst
Seit Ende Juni 25 ist das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft – höchste Zeit also zu handeln und sich mit den neuen Anforderungen an Webseiten und digitale Produkte auseinanderzusetzen. Am 05. August 2025 zeigt euch Viviane Harder zusammen mit Philipp Michaelis in nur zwei Stunden, was rechtlich auf euch zukommt und worauf es bei der Gestaltung ankommt. (Aktuell 10 % Rabatt mit dem Code SOMMER10, gültig bis 07.07.2025). Jetzt anmelden!

10 Tipps für mehr Web-Accessibility

  1. Semantisches HTML und lineares Layout: Achtet auf eine logische Reihenfolge der Überschriftenstruktur und anderer ordnender Elemente. Beispiel: Eine H3- Überschrift kann es nur nach einer vorangegangenen H2 geben und eine H2 nur nach einer H1. Eine H3 darf also nicht auf eine H1 folgen. Das hilft Screenreadern, den Inhalt korrekt zuzuordnen.
  2. Bilder mit Alt-Texten versehen: Nutzer:innen, die Screenreader verwenden, müssen Inhalt und Funktion des Bildes vermittelt bekommen.
  3. Text separat bereitstellen: Vermeidet Text auf Bildern und bietet Beschreibungstexte für Nicht-Text-Inhalte (zum Beispiel für Grafiken oder Videos) an.
  4. Barrierefreie Links: Verlasst euch nicht auf Farben. Links sollten entweder unterstrichen oder fett markiert sein. Vermeidet Beschreibungen wie »Hier klicken«, sondern benennt das Klickziel in Worten. Gebt in Downloadlinks die Dateigröße an. Handelt es sich um einen externen Link, dann vermerkt es für User:innen mit Screenreader.
  5. Fokusstatus: Damit eine Website sich überhaupt per Tastatur bedienen lässt, brauchen Links und andere interaktive Elemente (Buttons, Navigationen, Formulare et cetera) unbedingt einen Fokusstatus, der anzeigt, welches Element gerade angesteuert wird.
  6. Farbkontraste beachten: Bei Schriftgrößen unter 24 Pixel beziehungsweise unter 18,7 Pixel bei fetter Schrift wird ein Kontrastverhältnis von 4,5 : 1 oder größer gefordert.
  7. Tabellen immer mit einer Kopfzeile versehen: Denkt auch hier an User:innen mit Screenreader: Tabellen enthalten Daten und sind kein Designelement.
  8. Pinch und Zoom bereitstellen: Mit .
  9. Dem Wunsch zu schrumpfen widerstehen: Verkleinert Texte und Bilder nicht, nur damit der Inhalt passt.
  10. Untertitel für Video und Audio anbieten:  Von Nutzer:innen selbst auswählbare Closed Captions bevorzugen! Die Untertitel sollten als separate editierbare Datei vorliegen.

Webdesign: Barrierefrei in nur drei Monaten

Viviane Harder und Lena Simonis zeigen euch Step by Step den Weg zu einer barrierefreien UX, damit ihr perfekt auf das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz vorbereitet seid.

Dieser Beitrag ist Teil unseres Artikels »Accessible UX Design« und ist erstmals in PAGE 12.2023 erschienen. Die ganze Ausgabe jetzt als P+-Abonnent:in kostenfrei downloaden:

 

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UX/UI & Webdesign

Der riesige animierte Spaß »Lesbian Space Princess« › PAGE online


Auf der Berlinale war das Weltraumabenteuer einer queeren Prinzessin, die aus ihrer royalen Komfortzone gekickt wird, ein begeistert gehandelter Geheimtipp. Mit niedrigem Budget und von enthusiastischen Künstler:innen animiert, ist es jetzt zu sehen.

Der riesige animierte Spaß »Lesbian Space Princess« › PAGE online

Auf der diesjährigen Berlinale gab es Standing Ovations, nachdem sich das Publikum durch 87 kunterbunte Minuten und eine wilde Tour-de-Force durchs Weltall gelacht hatte – und Leela Varghese und Emma Hough Hobbs auf die Bühne kamen.

Die Animationsszene würde sich für sie immer noch wie ein Jungsclub anfühlen, sagten die Drehbuchschreiberinnen und Regisseurinnen, die »Lesbian Space Princess« mit wenig Geld, vielen Ideen und einem kleinen Team umgesetzt haben.

Dass sie selbst aus der Comedy, der Animation und dem Produktionsdesign kommen, merkt man dem vibrierenden Film in jeder Minute an.

Darin erzählen sie die Geschichte der jungen Prinzessin Saira, die auf dem lesbischen Planeten Clitopolis ein behütetes Leben, niedlich rosarot wie in einem japanischem Animé führt, bis sie jäh aus ihrer Komfortzone katapultiert wird.

Erst verlässt ihre Freundin, die Kopfgeldjägerin Kiki sie, weil Saira ihr einfach zu anhänglich ist und dann wird diese von weißen Hetero-Maliens entführt. Die sind so unterkomplex, dass man sie nur in 2D sieht, und so grausam, dass sie Kiki auf ziemlich grässliche Weise umbringen wollen, wenn Saira ihnen nicht ihre Doppelaxt bringt, die mächtigste Waffe der Gay-laxie.

Kopfgeldjägerin Kiki

Popkulturelles Universum

Mit Anspielungen auf Klassiker wie »Adventure Time« oder Animé-Hits wie »Revolutionary Girl Utena« und sogar dem Liebesdrama »Blue is the Warmest Color«, haben sie beiden einen quietschbunten Kosmos entwickelt, in dem einen die popkulturellen Anspielungen nur so um die Ohren sausen, der bis ins kleinste Detail Überraschungen bereithält – und ein großer, rasanter Spaß ist.

»The Future is Male« prangt als Sticker in einem Macho-Spaceship, in das Saira mit ihrer neuen Wegbegleiterin, der Indie-Singer-Songwriterin Willow hüpft und gleichzeitig werden klassische Rom-Coms genauso auf die Schippe genommen wie die Mythen der Western.

Gezeichnet gleich in mehreren Stilen, lilafarben konturiert oder in Aquarell, laufen die Heldinnen auf Stäbchenbeinen und mit ausgelassenen Indie-Outfits herum und mit Gesichtern, auf denen sich wie auf einer Landschaft die Gefühle zeigen.

Immer wieder füllen sich die großen runden Augen mit einem Meer aus Tränen und rollen sie los, kann dann auch schon mal die Szenerie überschwemmt werden.

Die dicken Augenbrauen tanzen in den Gesichtern, der Mund ist oft zu einem schiefen Strich gezogen und die Pünktchenpupillen kreiseln wie Billardkugeln durchs Weiß.

Prinzessin Saira und Indie-Girl Willow

Kleines Team, preisgekrönt

Die Filmemacherin wollen der queeren und der PoC-Community die »authentische Stimme verleihen, die sie verdient«, sagen sie über ihr Projekt.

In gerade mal 50 Wochen hat das Team die mittlerweile mehrfach ausgezeichnete »Queer as F*ck Sci-fi Comedy« auf die Beine gestellt. Auf der 75. Berlinale wurde er mit dem Teddy Award für den besten Spielfim ausgezeichnet.

Ihr Budget nennen sie »fast unmöglich« und haben neben den beiden Vollzeit-Animatorinnen Alice Lam und Cheyenne Maher noch zwei Teilzeit-Hintergrundzeichner:innen beschäftigt und einen Compositor, der gleichzeitig bei vielem anderen eingesprungen ist. Das war’s.

»Es ist eine total verrückte Art, Animation zu machen, aber für dieses Projekt hat es wirklich funktioniert«, sagen Leela Varghese und Emma Hough Hobbs, die privat ein Paar sind und von ihrem Team immer nur als Familie sprechen.

Immer im Hinterkopf hatten sie, dass »Lesbian Space Princess« wie ein Regenbogen aussehen soll – und funkelt jetzt auf der Sommer Berlinale erneut in Berlin und kommt in ein paar Monaten dann regulär und für alle ins Kino.

»Lesbian Space Princess« auf der Sommer Berlinale im Freiluftkino Friedrichshain, 8. Juli 2025, 21.30 Uhr, Englisch mit dt. UT

 



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UX/UI & Webdesign

Was CMOs von Agenturen zukünftig erwarten › PAGE online


Wie schön, Kreativität setzt sich durch und das wird zukünftig so bleiben. Ein Blick auf die Antworten von CMOs aus dem CMO Barometer 2025 von Serviceplan und der Universität St. Gallen verrät: »Exzellente Kreation wird mehr denn je gebraucht«.

Was CMOs von Agenturen zukünftig erwarten › PAGE online
Deckblatt CMO Barometer 2025 © Serviceplan & Universität St. Gallen

Insgesamt sieben Fragen hat Serviceplan in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen im Rahmen des CMO Barometers 2025 an internationale Marketing-Entscheider:innen gestellt. Für Kreativ- und Designagenturen besonders interessant sind die Antworten auf diese Frage:

»Welche Impulse erwarten CMOs von ihren Agenturpartnern in der Zukunft?«. Die Antworten zeigen, dass die kreativen Leistungen von Agenturen stark gefragt sein werden.

Denn sie wünschen sich, dass Kreativagenturen »out of the box« denken und Inspiration geben sowie Innovationen mit vorantreiben. Das heißt konkret, dass strategische und gestalterisch-kreative Leistungen wichtig sind und es weiterhin sein werden.

Dabei sollen Agenturen und ihre Kreativen Trends im Blick haben, Ideen- und Impulsgeber sein – und das alles gerne proaktiv. So verrät es die Studie.

Out of the box, bitte!

Das ist eine gute Nachricht für alle Kreativagenturen, da Kreativität und Out of the Box-Denken weiterhin in den Händen von denen liegen sollen, die darin Profis sind.

Und auch, wenn aktuell darüber gerade viel diskutiert wird, dass die klassischen Agenturleistungen sich verändern – nicht zuletzt aufgrund der KI-Entwicklungen – weist diese Studie hiermit darauf hin, dass die Arbeit von und mit Agenturen sehr bedeutend ist.

CMOs wünschen sich auch, dass Kreative die Trends im Markt und in den jeweiligen Zielgruppen identifizieren, im Blick haben und proaktiv kommunizieren. Da stimmen die international befragten CMOs länderübergreifend sogar überein, also die meisten sehen kreatives Vorgehen vorne, gefolgt von proaktivem Handeln.

In Zahlen sind das: Kreativität & Out of the box mit 71 %, Innovation & Ideen mit 63 %, Proaktivität mit 54 %, gefolgt von den Trends mit 48 % und der Trend-Erkennung von 38 %. Special Skills treten hier nebensächlich mit nur 11 % in Erscheinung.

Agenturen, strengt euch an …

Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass Agenturen die technologischen Entwicklungen im Blick haben und sie nutzen können. Das sagt auch Felix Bartels, CMO Serviceplan Group, Germany:

»Die Agentur muss ein proaktiver Taktgeber sein, um durch die neuen technologischen Möglichkeiten Innovation und Kreation zu pushen. Im rauer werdenden Markt braucht ein:e CMO exzellente Kreation mehr denn je.«

Aber das heißt auch, dass die Erwartungen hoch sind. Julia Zimmermann, Executive Partner, Future Marketing Management Consultants, kommentiert, dass »Agenturen sich noch mehr anstrengen müssen, um die vielfältigen Herausforderungen zu verstehen (…)«.

Das CMO Barometer wird jährlich erhoben, zum sechsten Mal von Serviceplan und zum zweiten Mal gemeinsam mit der Universität St. Gallen als wissenschaftlichem Partner. 835 CMOs aus 11 Ländern sind befragt worden.

Alle Ergebnisse gibt es zum Download. 

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LIDL goes Oasis! › PAGE online


Don’t Look Back in Anger: Nach über 15 Jahren stehen die Gallagher-Brüder mit Oasis wieder gemeinsam auf der Bühne. In Anspielung auf ein spezielles Ereignis hat Lidl einen von Oasis inspirierten Parka herausgebracht – und sorgt damit für Furore.

LIDL goes Oasis! › PAGE online

Es gibt einen Mega-Hype um die 17 Oasis-Konzerte, der immer wieder zerstrittenen Gallagher-Brüder, die am 4. Juli im Cardiff starten und dann in der Oasis-Heimatstadt Manchester weitergehen.

LIDL hat sich da schon positioniert, beziehungsweise die Kreativagentur The Romans hat das getan, die immer wieder auf ein besonderes Marketing für den Discounter setzt und zuletzt eine Lidl Croissant Bag herausgebracht hatte.

Passend zu dem Pop-Ereignis des Jahres kommt jetzt der »Lidl by Lidl«-Parka heraus, angelehnt an die Berghaus-Jacke in »Lidl«-Farben, in der Liam Gallagher letzten Oktober in einer Kampagne der Outdoor-Marke posierte.

Die Bilder gingen viral und es wurde gewitzelt, ob Liam Gallagher jetzt für Lidl Werbung mache.

Den Faden hat The Romans jetzt aufgenommen. Und bevor Oasis in Mancher spielen, ist der Lidl-Parka schon da. Nicht nur in einer augenzwinkernden Kampagne, sondern auch auf einem 30 Meter hohen »Wonderwall« gleich gegenüber des legendären Stadions von Manchester City, wo Oasis ab dem 11. Juli 2025 gleich fünf Konzerte spielen werden.

Auf die (männlichen) Fans zugeschnitten

Ausgestattet ist der »Lidl by Lidl«-Parka mit Taschen zum Kühlen von Getränken, einem Flaschenöffner-Reißverschluss und mit einem Tamburin.

Ab dem 9. Juli 2025, 10 Uhr, ist er – in limitierter Auflage – und nur in Großbritannien, unter www.lidlbylidl.co.uk erhältlich. Und das für 30 Britische Pfund. Der gesamte Erlös geht an die Kinderschutzorganisation NSPCC.

Man kann selbst von Lidl halten, was man möchte. Aber Liam Gallagher scheint ein Herz für den Discounter zu haben: Als es noch ungewiss war, ob die Stadion-Auftritte stattfinden, hatte er angekündigt, dass er sonst würde bei Lidl auftreten würde.

Seither prangt eine blaue Plakette an der Lidl-Filiale in Newton Heath, Manchester, die an einen »fast stattgefunden« Gig erinnert.

Man kann sich vorstellen, dass es am 9. Juli einen Run auf die »Lidl by Lidl«-Parka gegen wird. Als Trost für alle, die leer ausgehen, verlost Lidl ganz passend gebrandete Bucket Hats und Fliegerbrillen.

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