Apps & Mobile Entwicklung
12-Platter-Technik: Toshiba packt noch eine Scheibe in seine Festplatten
Wie viele Scheiben passen in eine herkömmliche 3,5-Zoll-HDD? Bei Toshiba lautet die Antwort fortan: 12. Der Hersteller macht also das Dutzend voll und will damit bis 2027 auf eine Speicherkapazität von 40 TB kommen.
Noch ist es allerdings Zukunftsmusik, denn ein marktreifes Produkt gibt es mit der 12-Platter-Technik noch nicht. Toshiba verkündet aber, dass das 12-Disk-Design erfolgreich für den späteren Einsatz verifiziert wurde. Damit wäre Toshiba dem Konkurrenten Western Digital, der bisher bis zu 11 Scheiben einsetzt, eine Scheibe voraus. Seagate setzt weiterhin auf maximal 10 Disks, kombiniert diese aber schon mit HAMR-Technik für höhere Bitdichten pro Scheibe.
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Den Einsatz der HAMR-Technik kann Toshiba wiederum dank des 12-Disk-Designs noch einmal weiter nach hinten schieben. Auf der letzten öffentlichen Roadmap hatte Toshiba seine ersten HAMR-Festplatten bereits auf das Jahr 2025 datiert, doch daraus wird nichts. Jetzt will Toshiba nämlich das 12-Disk-Design zunächst weiterhin mit seiner MAMR-Technik kombinieren und damit im Jahr 2027 auf 40 TB Speicherkapazität kommen. Erst irgendwann danach wird auch eine Kombination aus HAMR und 12-Platter-Design erwogen.
Seagate ist bisher der einzige Hersteller, der bereits HAMR-Festplatten auf dem Markt hat. Mit nur 10 Scheiben kann Seagate dank der hohen Flächendichte auf 36 TB kommen.
Glas statt Aluminium
Die Erhöhung auf 12 Platter wurde laut Toshiba unter anderem dadurch möglich, dass nun statt der in diesem Formfaktor üblichen Aluminium-Platter auf Glasplatter gewechselt wurde. Diese können nämlich dünner ausfallen. Außerdem wurden nicht näher spezifizierte „dedizierte Teile im Stapel“ erneuert.
Der Einsatz von Glasplattern ist eigentlich keine technische Neuerung, schließlich werden diese seit Jahren bereits bei 2,5-Zoll-HDDs für Notebooks eingesetzt. Allerdings sind diese teurer als Aluminium-Scheiben, weshalb möglichst auf diese verzichtet wurde.
Der japanische Hersteller Hoya hatte schon vor acht Jahren neue Glassubstrate für 0,381 mm dünne Platter entwickelt, die eben 12 Platter in einem 3,5-Zoll-HDD-Gehäuse mit üblicher Bauhöhe von rund einem Zoll (25,4 mm) ermöglichen.

Auf dem am 17. Oktober stattfindenden IDEMA-Symposium im japanischen Kawasaki will Toshiba die 12-Disk-Stacking-Technologie näher vorstellen.
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iPhone 17 sehr beliebt: Der Smartphone-Markt nimmt wieder Fahrt auf
In den Smartphone-Markt ist einer aktuellen Studie von Omdia zufolge wieder Schwung gekommen, sodass der Absatz im dritten Quartal 2025 3 Prozent höher als vor einem Jahr ausfiel. Das Feld führen Samsung, die vor allem mit der Galaxy-A-Serie erfolgreich waren, und Apple mit einem über den Erwartungen liegenden iPhone 17 an.
Nach zwei Quartalen ohne Wachstum – oder Rückgang – im Vergleich zum letzten Jahr zeichnet sich angesichts der jüngsten Zahlen von Omdia ab, dass der Smartphone-Markt wieder Fahrt aufnimmt. Alle Unternehmen aus der Top 5 haben den Marktforschern zufolge gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Um insgesamt 3 Prozent ist der Markt demnach gewachsen. Der Markt bleibt angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten, steigender Preise für Komponenten und anderer Sorgen aber volatil.
Samsung vor Apple und Xiaomi
An der von Omdia ermittelten Reihenfolge hat sich nichts gegenüber dem dritten Quartal 2024 verändert. Samsung führt das Feld mit 19 Prozent Marktanteil vor Apple mit 18 Prozent an. Auch auf dem dritten Platz bleibt Xiaomi mit 14 Prozent Marktanteil auf dem Niveau des Vorjahres. Der chinesische Fertiger Transsion ist hingegen von 8 auf 9 Prozent Marktanteil geklettert, Vivo wiederum verharrt wie 2024 bei 9 Prozent. Alle anderen Hersteller kommen zusammen auf 32 statt 33 Prozent Marktanteil.

Erfolgreiche Galaxy-A-Serie und Foldables
Im Einzelnen wird Samsung Erfolg mit der Galaxy-A-Serie attestiert, die für viel Volumen im Markt gesorgt habe. Galaxy A ist die kleinste Serie von Samsung und wird dementsprechend günstig angeboten. Aber auch die siebte Generation der Foldables von Samsung, also Fold 7 und Flip 7 (Test), sei gut vom Markt aufgenommen worden.
Das iPhone 17 ist sehr beliebt
Apple habe das stärkste dritte Quartal aller Zeiten hingelegt. Das neue Basismodell iPhone 17 sei angesichts der verbesserten Ausstattung und mehr Speicher bei gleichzeitig unverändertem Preis das erfolgreichste Modell des Unternehmens. Auch mit dem iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro könne Apple viele Kunden ansprechen. Dem iPhone Air (Hands-on) attestiert Omdia eher symbolischen Charakter, aber das Marketing zum dünnsten iPhone aller Zeiten sei zumindest effektiv. Das iPhone Air sei für Apple auch so etwas wie ein Testgerät künftiger Formfaktoren.
Die Top 3 rundet Transsion ab, die vor allem in Afrika, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Südostasien mit ihren Marken erfolgreich sind. Das Unternehmen habe im zweistelligen Bereich zugelegt und das beste dritte Quartal aller Zeiten abgeschlossen.
Der Smartphone-Markt bleibt volatil
Die Wachstumsrate von 3 Prozent sieht Omdia zwar als positives Zeichen, der Markt bleibe angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten, steigender Preise für Komponenten und anderer Sorgen aber volatil. Vor allem bei Halbleitern und Speicherprodukten gebe es Kapazitätsengpässe, nicht nur unter den Smartphone-Herstellern, sondern auch bedingt durch den KI-Boom in anderen Bereichen. Zudem sei es im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld schwierig, zuverlässig Umsatzprognosen oder Aussagen zur Profitabilität abzugeben. Mit Abonnements für Dienste, Zubehör oder Bundles würden Unternehmen alternative Wege zur Umsatzsteigerung und -stabilisierung suchen.
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Diese Geräte müssen am Netz bleiben
Ihr kennt das bestimmt: Am Ende des Tages zieht Ihr noch schnell ein paar Stecker, um Strom zu sparen. Schließlich sind die Strompreise hoch genug, und etwas, das man nicht aktiv benutzt, sollte keinen Strom verbrauchen. Klingt vernünftig – doch manche Geräte quittieren Euch diesen Eifer mit Ärger, Kosten oder sogar Schäden. Welche Geräte Ihr lieber in Ruhe lassen solltet, erfahrt Ihr hier.
OLED-Fernseher brauchen Stand-by
OLED-TVs sind gegenüber einem wegfallenden Strom empfindlicher als andere Fernseharten. Der Grund: Sie führen im Stand-by-Modus eine Pixelpflege durch, die das gefürchtete Einbrennen (Burn-in) verhindert. Trennt Ihr sie hart vom Strom, können diese Schutzfunktionen nicht ablaufen – und schon nach kurzer Zeit könnten unschöne Nachbilder bleiben.
Die Reparatur? Oft teuer oder unmöglich. Besser: Lasst Euren OLED-TV mindestens eine Stunde im Stand-by, damit er seine Reinigungszyklen in Ruhe erledigt. Moderne Geräte verbrauchen dabei nur minimal Strom. Mit einer smarten Steckdose könnt Ihr den Verbrauch im Zweifel genau messen.
Drucker: Ausstecken kostet Tinte
Klar, ein Drucker im Stand-by zieht ein bisschen Energie – aber das zahlt Ihr locker wieder drauf, wenn Ihr ihn ständig komplett vom Strom nehmt. Warum? Weil Tintenstrahldrucker nach jedem harten Abschalten eine Reinigung starten, die Tinte frisst. Und Tinte ist bekanntlich teurer als so manches Luxusgetränk.
Schaltet Euren Drucker also lieber über den vorgesehenen Knopf aus. So geht er sauber in den Ruhemodus, ohne unnötig Patronen zu leeren. Das spart langfristig mehr, als das Ausstecken bringt. Denn jedes Nehmen vom Strom kommt einem vollständigen Reset gleich, bei dem sich das Gerät zwangsweise so verhält, als wäre es nach langer Zeit wieder eingeschaltet worden.
WLAN-Router: Mehr als nur Internet
Den Router über Nacht ausknipsen? Klingt nach einer guten Idee – bis Ihr merkt, dass damit auch Euer Festnetz tot ist, der Anrufbeantworter nicht mehr funktioniert und Eure Smart-Home-Geräte streiken. Strom spart Ihr, klar. Aber der Ärger kann größer sein als die paar gesparten Cent.
Gerade wenn Ihr auf Festnetz oder smarte Geräte angewiesen seid, lasst den Router lieber laufen. Wenn es wirklich ums Sparen geht, prüft besser, ob Euer Modell stromsparende Nachtmodi anbietet. Viele Hersteller haben dafür längst Lösungen integriert.
Fazit: Lieber clever sparen
Stromsparen ist sinnvoll – aber bitte mit Köpfchen. Manche Geräte sind darauf angewiesen, im Stand-by zu bleiben. Sonst drohen Euch Kosten, Ärger oder sogar Schäden. Überlegt also zweimal, bevor Ihr Stecker zieht. Denn manchmal ist weniger nicht mehr – sondern nur teurer. Eine gute Alternative zur Senkung des Stromverbrauchs kann das Investieren in ein Balkonkraftwerk und einen zugehörigen Balkonkraftwerkspeicher sein. So erzeugt Ihr einen Teil eures Stroms deutlich günstiger als mit dem Bezug aus dem Stromnetz.
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Intel Crescent Island: Neue GPU mit Xe3P und 160 GB Speicher für AI Inference
Intel hat eine neue „GPU für das Data Center“ angekündigt, die auf die Bezeichnung Crescent Island hört und für AI-Inference optimiert wird. Speicher spielt eine entsprechend große Rolle bei dem Produkt und davon hat Crescent Island eine Menge: 160 GB des Typs LPDDR5X werden entsprechende Produkte bieten.
Crescent Island: Es fehlt an Informationen
Viele weitere Informationen zu Crescent Island gibt Intel aktuell noch nicht bekannt. Einen Hinweis gibt es aber zur Architektur: „Xe3P“ wird zum Einsatz kommen. Intel hat die Xe3-Architektur erst vor kurzem mit Panther Lake (Bericht) vorgestellt, die die aktuelle Xe2-Architektur von Lunar Lake und den Battlemage-Grafikkarten der Arc-Serie ablösen wird.
Inwieweit sich Xe3 und Xe3P unterscheiden werden, ist unklar – dasselbe gilt für die Bezeichnung. Das „P“ steht vermutlich für Power oder Performance, das ist aber nur Spekulation. Zukünftige Grafikkarten der Arc-Serie sollen auch mit Xe3P auf den Markt kommen. Darauf lässt eine Roadmap schließen, die bei Xe3P von „Next Arc Family“ spricht. Dann vermutlich auch als „Arc Cxxx“ und nicht mehr als „Arc Bxxx“ wie die Panther-Lake-Grafikeinheit, obwohl diese auf Xe3 setzt – aber eben nicht auf Xe3P. Technische Details zur Xe3-Architektur finden sich im vorher verlinkten Panther-Lake-Artikel.
Sampling im zweiten Halbjahr 2026, Verfügbarkeit vermutlich erst 2027
Intel spricht bei Crescent Island von einer „energieeffizienten Performance“, geht jedoch nicht näher darauf ein. Die Kühlung soll sich auf luftgekühlte Data-Center-Server beschränken. Ein Grund für die sehr oberflächlichen Informationen ist vermutlich, dass der Release-Zeitpunkt noch in weiter Ferne liegt. Intel nennt als Datum das zweite Halbjahr 2026, das jedoch für das „Sampling“ dient. Damit ist eine Verfügbarkeit im Jahr 2027 denkbar, eventuell auch Ende 2026. Die Ankündigung erfolgt also entsprechend früh, was bei professionellen Produkten immer häufiger passiert.
Weitere Informationen zu Crescent Island wollte Intel auch auf Nachfrage nicht herausgeben.
ComputerBase hat die Informationen vorab von Intel erhalten. Diese wurden unter NDA zur Verfügung gestellt. Die einzige Vorgabe war der frühstmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf die Meldung fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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