Digital Business & Startups
14 millionenschwere Startup-Pleiten, die alle mitbekommen haben sollten
Nicht alle Startups sind eine Erfolgsgeschichte! Leider sind auch 2025 schon wieder einige millionenschwere deutsche Startups, Scaleups und Grownups gescheitert.
Neben der zweiten Insolvenz des Flugtaxi-Entwicklers Lilium sorgten auch die Insolvenzen des InsurTechs Element, des Lithium-Ionen-Batterie-Unternehmens CustomCells, des Münchner Mobility-Unternehmens Evum Motors, des Pflege-Startups Kenbi und des LegalTechs RightNow zuletzt für negative Schlagzeilen und somit für schlechte Stimmung.
Startups, die 2025 bereits gescheitert sind
Lilium
Der Flugtaxi-Entwickler Lilium schlitterte Ende Februar erneut in die Insolvenz. Erst wenige Wochen zuvor war die spektakuläre Rettung des gescheiterten Unternehmens verkündet worden. Das deutsch-amerikanische Investorenkonsortium Mobile Uplift Corporation (MUC) wollte das Unternehmen nach der ersten Insolvenz weiterführen. Die rettende Finanzspritze blieb jedoch aus. Der Münchner Lufttaxi-Hersteller, 2015 gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 1,5 Milliarden Euro ein. Mehr über Lilium
Element
Das Berliner InsurTech Element, eine “White-Label-Produktfabrik für Versicherungen” schlitterte im Januar in die Insolvenz. Ein “bedeutender Rückversicherer soll sich zurückgezogen haben”, hieß es damals beim Handelsblatt zu den Hintergründen für die Insolvenz. In den vergangenen Jahren flossen rund 150 Millionen Euro in das Unternehmen, das 2017 von FinLeap angeschoben wurde. Das Versorgungswerk Zahnärztekammer Berlin (VZB) und Alma Mundi investierten zuletzt noch 50 Millionen Euro in die Jungfirma. Ursprünglich wollte das Unternehmen, das von der ehemaligen Axa-Managerin Astrid Stange geführt wird, in der letzten Investmentrunde rund 100 Millionen einsammeln. Was im Frühjahr des vergangenen Jahres aber nicht umsetzbar war. Mehr über Element
Zolar
Das Berliner GreenTech Zolar, das zuletzt aus dem Endkundensegment ausgestiegen ist, setzte im Mai auf eine “Sanierung in Eigenverwaltung”. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen 86 Millionen Euro Umsatz (Vorjahr: 41 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 24 Millionen (Vorjahr: 32 Millionen). Für 2024 plante das Team zuletzt mit weiteren Verlusten. Im Herbst 2024 entschied sich das GreenTech dann für einen radikalen Schritt, den Ausstieg aus dem Endkundensegment (samt Entlassungen). Zuletzt beschäftigte Zolar “deutschlandweit rund 500 Mitarbeitende”. Der radikale Strategieschwenk führte aber nicht zum schnellen Erfolg – vor allem wegen “zahlreicher alter Verpflichtungen”: “Wir haben einen klaren Plan, um uns nach dem Rückzug aus dem Privatkundengeschäft als Partner des Solar-Handwerks zukunftsfähig neu aufzustellen. Wir mussten allerdings einsehen, dass die bisherigen Planungen zur Neupositionierung mit einem profitablen B2B-Geschäft nicht in der erforderlichen Zeit umzusetzen sind. Also haben wir den Entschluss gefasst, die Sanierungschancen des Insolvenzrechts zu nutzen, um die laufende Neuausrichtung zu intensivieren und zu beschleunigen.” In der letzten Presseaussendung des Unternehmens ist von noch “50 Beschäftigten im Unternehmen” die Rede. Seit der Neuausrichtung fokussiert sich die Jungfirma “vollständig auf Softwarelösungen für kleinere und mittlere PV-Handwerksbetriebe”. In den vergangenen Jahren flossen rund 135 Millionen in Zolar. Mehr über Zolar
CustomCells
Das Lithium-Ionen-Batterie-Unternehmen CustomCells schlitterte im Mai in die Insolvenz. “The financial difficulties at CustomCells stem primarily from the insolvency and payment default of its largest customer, aerospace company Lilium”, teilte das Unternehmen dazu mit. “Outstanding receivables in the tens of millions of euros remained unpaid and could no longer be absorbed. Despite promising business developments, no new investors with sufficient capital were secured in time to offset these losses, due in part to the current challenging macroeconomic environment”, hieß es in einer Presseaussendung. Der ClimateTech-Investor World Fund, das Hamburger Family Office Abacon Capital, Vsquared Ventures, Porsche Ventures, Primepulse und 468 Capital investierten in den vergangenen Jahren mehr als 60 Millionen Euro in Customcells, das 2012 von Leopold König und Torge Thönnessen als Spin-off aus der Fraunhofer-Gesellschaft gegründet wurde. Der CustomCells-Großkunde Lilium schlitterte im Oktober in die Insolvenz, wurde dann auf dem Papier gerettet und musste dann erneut ins Insolvenzverfahren. Rund 200 Mitarbeitende arbeiteten zuletzt für CustomCells. Mehr über Customcells
HPS
Das Berliner Wasserstoff-Scaleup HPS (Home Power Solutions) schlitterte im April in die Insolvenz. Die Firma, 2014 von Zeyad Abul-Ella und Henrik Colell gegründet, setzte auf “Ganzjahres-Stromspeichern auf Basis von grünem Wasserstoff für Gebäude”. Noch Anfang 2023 flossen 22 Millionen in HPS. Insgesamt sammelte das Team in den vergangenen Jahren mehr als 55 Millionen ein. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen gerade einmal 8,6 Millionen Euro Umsatz (Vorjahr: 8 Millionen). “Damit liegt der Umsatz aufgrund der außergewöhnlichen Herausforderungen im Besonderen in der Materialbeschaffung in vergleichbarer Größe zum Vorjahr – was jedoch gegenüber der Planung eine signifikante Einbuße bedeutet”, heißt es im Jahresabschluss. Der Jahresfehlbetrag lag 2023 bei imposanten 45,7 Millionen (Vorjahr: 22,7 Millionen). 2024 sicherte sich HPS noch einmal Kapital in Millionenhöhe. Mehr über HPS
Evum Motors
Das Münchner Mobility-Unternehmen Evum Motors schlitterte im Mai in die Insolvenz. Die Jungfirma, 2017 von Sascha Koberstaedt und Martin Soltes gegründet, setzt auf elektrische Nutzfahrzeuge. In den vergangenen Jahren flossen rund 50 Millionen in das Unternehmen – unter anderem von Jolt Capital, Bayern Kapital und der Glatthaar Gruppe. Im Jahre 2023 lieferte Evum Motos 384 Fahrzeuge aus und erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von 17,7 Millionen Euro. “Der Jahresfehlbetrag lag bei -14,7 Mio. EUR und damit höher als prognostiziert und um -2,8 Mio. EUR mehr als im Vorjahr. Der Verlust resultiert hauptsächlich aus der Produktionserweiterung und dem Aufbau der Gesamtorganisation, die teilweise schon für das weitere Wachstum in den nächsten Jahren ausgelegt ist”, heißt es im Jahresabschluss. Für 2024 plante das Unternehmen pessimistisch: “Aufgrund dieses weltweiten schwierigen Umfelds für Elektrofahrzeuge gehen wir trotz der verstärkten Verkaufsanstrengungen sowie der weiter vorangetriebenen Internationalisierung für das Jahr 2024 einem Rückgang der Umsätze im mittleren zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr aus.” Mehr über Evum Motors
Kenbi
Das Berliner Pflege-Startup Kenbi schlitterte Ende März in die Insolvenz. Das Unternehmen betreut derzeit rund 2.500 Pflegebedürftige an rund 50 Standorten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg. Kenbi, von Clemens Raemy, Katrin Alberding und Bruno Pires in Düsseldorf gegründet, digitalisiert seit 2019 die Pflegebranche. Dabei geht es um die Entlastung des Pflegepersonals durch Technologie. Vom technischen Element nimmt die Jungfirma nun aber erst einmal Abstand. SPFF Holding, das Investmentvehikel der Familie Flick, Helsana HealthInvest und Achmea Innovation Fund investierten im Rahmen einer Series-B-Investmentrunde zuletzt eine ungenannte Summe in Kenbi. Endeavour Vision, Mutschler Ventures, Redalpine, Heartcore, Headline und Partech investierten zuvor bereits 30 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Kenbi
RightNow
Das Düsseldorfer LegalTech RightNow schlitterte Ende Februar in die Insolvenz. “Aufgrund des Ausbleibens der Finanzierungsquellen für das ursprüngliche Geschäftsmodell war die Insolvenz unumgänglich”, sagte RightNow-Gründer Phillip Eischet zur Insolvenz. Das Unternehmen, 2017 von Torben Antretter, Phillip Eischet und Benedikt Quarch gegründet, setzte auf sogenanntes Consumer Claims Purchasing und kaufte dabei Kunden Rechtsansprüche – etwa gegen Fluggesellschaften – ab. Die Finanzierung erfolgte dabei über Fremdkapital. Zu den Investoren von RightNow gehörten in der Vergangenheit insbesondere VR Ventures, seed + speed Ventures sowie der luxemburgische Fonds EPI und ein Schweizer Private-Equity-Fonds. Mehr als 33 Millionen Euro (Eigen- und Fremdkapital) sammelten die Rheinländer bisher ein. Mehr über RightNow
Homelike
Der Kölner Business Apartments-Marktplatz Homelike gab im März auf. Das Unternehmen stand zuvor schon einmal vor dem Aus und konnte nur durch eine Einigung über eine “zusätzliche Finanzierung” den bereits gestellten Insolvenzantrag zurückziehen. Anfang 2025 folgte dann ein erneuter Insolvenzantrag. Die Rheinländer fusionierten im Mai 2023 mit dem britischen Unternehmen QGN. Im Zuge der Fusion (QGN hielt zuletzt die Mehrheit an Homelike) war damals von einer “beträchtlichen achtstelligen Investition” in Homelike die Rede. Homelike, 2014 von Dustin Figge und Christoph Kasper (beide lange nicht mehr an Bord) gegründet, erwirtschaftete zuletzt einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 4,8 Millionen (Vorjahr: 6,9 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau bis Ende 2022 rund 33 Millionen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen rund 33 Millionen eingesammelt. Mehr über Homelike
Y42
Das Berliner Vorzeige-Unternehmen Y42, 2020 von Hung Dang gegründet, schlitterte im April in die Insolvenz. Die beiden mächtigen Investoren Insight Partners und Atomico investierten zuletzt 31 Millionen US-Dollar in Y42. Die Bewertung lag nach unseren Informationen bei rund 150 Millionen (Pre-Money). Insgesamt flossen bereits 34 Millionen Dollar in das Unternehmen, das früher als Datos Intelligence bekannt war. Die Jungfirma beschreibt sich selbst als “eine einfach zu bedienende, interoperable und skalierbare Plattform für die Erfassung, die Analyse und den Austausch von Daten”. 2022/23 (Februar bis Januar) erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust in Höhe von 11,4 Millionen (Vorjahrszeitraum: 626.162 Euro). Insgesamt kostete der Aufbau von Y42 bis Anfang 2023 rund 16,5 Millionen. Die letzte Investmentrunde, die nicht kommuniziert wurde, ging 2024 über die Bühne. Mehr überY42
Jucr
Das Berliner Lade-Startup Jucr schlitterte im Februar in die Insolvenz. Das junge Unternehmen, 2020 von Richard Birich, Max Grollmann und Lukas Puls gegründet, verspricht seinen Nutzer:innen “unkomplizierten Zugang zu europaweit 330.000 Ladepunkten für Elektroautos”. Vector Venture Capital, 2bX sowie der German Media Pool (GMPVC) investierten zuletzt 6,2 Millionen Euro in Jucr. Zudem nahm das Unternehmen 25 Millionen Euro Fremdkapital auf. Insgesamt flossen knapp 33 Millionen in das Unternehmen. Mehr über Jucr
FreewayCamper
Das Münchner Camping-Startup FreewayCamper, das zuletzt mit dem tschechischen Wettbewerber Campiri fusionierte, schlitterte im März in die Insolvenz. FreewayCamper, 2019 gegründet, positioniert sich als Buchungsplattform für die boomende Campingbranche. “In den letzten Monaten haben wir alle Herausforderungen einer schwierigen Markt- und Wirtschaftslage erlebt. Trotz unserer intensiven Bemühungen, den anhaltenden makroökonomischen Herausforderungen zu begegnen, mussten wir leider feststellen, dass diese Situation nicht ohne Auswirkungen auf unser Unternehmen geblieben ist”, teilte das Unternehmen zur Insolvenz mit. Rockaway Ventures, die FlixBus-Gründer und Bridge to Growth (BTG) investierten zuletzt 30 Millionen Euro (Eigen- und Fremdkapital) in FreewayCamper. Mehr über FreewayCamper
Doctorly
Das Berliner Startup Doctorly, das auf eine Software für Arztpraxen setzt, schlitterte Ende März in die Insolvenz. Simon Capital, Geschwister Oetker Beteiligungen und UNIQA ventures investierten zuletzt 7,2 Millionen US-Dollar in das Berliner Startup, 2018 gegründet. Well Health Technologies, Horizons Ventures, The Delta, Speedinvest, UNIQA Ventures, Calm/Storm und Seedcamp investierten zuvor zudem 10 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. “MedizinerInnen sind gegenüber der Digitalisierung sehr aufgeschlossen. Ihre obligatorische, zentrale Praxissoftware ist allerdings auf dem Stand der 90er. Diese Silo-Strukturen sind das größte Hindernis für Innovationen im Bereich der medizinischen Grundversorgung”, sagte Gründer Teicke 2023 zum Konzept hinter doctorly. Mehr übe doctorly
ReActive Robotics
Das Münchner Unternehmen Reactive Robotics, 2015 gegründet, schlitterte im Februar in die Insolvenz. Das Unternehmen entwickelt ein “intelligentes Assistenzsystem, das die Frühmobilisierung von Intensivpatienten unterstützt”. In den vergangenen Jahren flossen mehr als 10 Millionen in den Assistenz-Roboter – unter anderem von Bayern Kapital, High-Tech Gründerfonds (THGF), Dr. Doll und TQ Group. 2022 wirtschaftete das Unternehmen profitabel. Mehr über Reactive Robotics
Noch mehr Startups, die 2025 bereits gescheitert sind (Auswahl)
Airsiders (Insolvenz) +++ Arthy (Insolvenz) +++ Awake Mobility (Insolvenz) +++ _blaenk (Insolvenz) +++ Blattfrisch (Insolvenz) +++ Bumpli (Insolvenz) +++ Carve8 (Insolvenz) +++ Clare&me (Insolvenz) +++ Dunbar (Liquidation) +++ DyNAbind (Insolvenz)+++ Feniska (Insolvenz) +++ finance, baby (Insolvenz) +++ gigmit (Insolvenz) +++ goyaa (Insolvenz) +++ HappyGlam (Insolvenz) +++ Hyperaktiv +++ kawaloo +++ lemonist (Insolvenz) +++ Levl (Insolvenz) +++ Lupiter +++ limbiq.com (Insolvenz) +++ makerist +++ Mavuno +++ Maya (Liquidation) +++ MinQi +++ Mio Health (Liquidation) +++ peers (Insolvenz) +++ Querfeld (Insolvenz) +++ recyclehero (Insolvenz) +++ SMACC (Insolvenz) +++ Sub Capitals (Insolvenz) +++ Sunhero (Insolvenz) +++ tucan (Insolvenz) +++ VisionAI (Insolvenz) +++ way (Insolvenz) +++ wayvs (Insolvenz) +++ Xeem (Insolvenz) +++
Tipp: Über 100 Startups, die 2024 leider gescheitert sind
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
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Bain Capital investiert 95 Millionen in Sdui – Hey Holy erhält 5,7 Millionen
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Bain Capital investiert 95 Millionen in Sdui +++ PetTech Hey Holy erhält 5,7 Millionen +++ Energie-Startup enerkii sammelt Millionensumme ein +++ Finanzspritze für Revotion +++

Im #DealMonitor für den 16. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
Sdui
+++ Die bekannte US-Investmentgesellschaft Bain Capital investiert 95 Millionen Euro in Sdui – siehe Table.Briefings. Rund 60 Millionen fließen laut Bericht in das Startup, 32,6 Millionen sind sogenannte Secondaries – sprich Altinvestoren verkaufen ihre Anteile an Bain Capital. HV Capital, Haniel, Brighteye, Michael Hinderer und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierten zuletzt 21 Millionen Euro in Sdui. Insgesamt sammelte das EdTech zuvor rund 46 Millionen ein. Das Koblenzer Startup, 2018 von Daniel Zacharias und Jan Micha Kroll gegründet, bietet eine Messenger-App für Schulen, die die Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern verbessert, an. Bain Capital, das in Deutschland auch SumUp, Berlin Brands Group und Concardis unterstützt, hält nun rund 25 % an Sdui. HV Capital ist nun mit rund 17 % an sdui beteiligt. Mehr über Sdui
Hey Holy
+++ Der französische FoodTech-Investor Five Seasons Ventures und Altinvestoren wie Slingshot Ventures, Fond Feast Ventures, ein “renommiertes Family Office aus dem Consumer-Bereich” und Business Angels investieren 5,7 Millionen Euro in Hey Holy. Das Startup aus Marnheim, 2022 von Charlotte Schwiete und Annika Rahm gegründet, setzt auf Hundefutter im Abo. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen unter anderem das “Team stark ausbauen”. Die Ambitionen des Unternehmens sind groß: “Unser Ziel ist klar: Hey Holy kurzfristig auf einen Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro zu skalieren”. Slingshot Ventures und Co. investierten zuletzt 2 Millionen in Hey Holy. Insgesamt flossen nun schon rund 9 Millionen in das PetTech. Five Seasons Ventures, in Deutschland auch am E-Commerce-Überflieger KoRo beteiligt, hält nun rund 16 % an Hey Holy. Auf Slingshot entfallen rund 8 % und auf Fond Feast Ventures rund 3 %. Das bisher nicht genannte Family Office, das auf Hey Holy setzt, ist die BFH Beteiligungsholding und somit das Family Office der Familie Boquoi (bofost). BFH hält derzeit rund 11 % der Hey Holy-Anteile. Mehr über Hey Holy
enerkii
+++ Der Berliner ClimateTech-Investor World Fund investiert eine siebenstellige Summe in enerkii. Das Startup aus München, 2024 vom gridX-Gründer David Balensiefen, Henry Thierhoff und Hendrik Abel gegründet, entwickelt “moderne, emissionsfreie Energiesysteme für gewerbliche Kunden”. “Mit dem enerkii OS berechnen wir in nur 15 Minuten die optimale Energiesystemkonfiguration für Betriebe. Das spart teure Berater und wochenlange Planungszeiten”, verspricht das Team. Über ein Energy-as-a-Service-Modell “finanziert, installiert und betreibt” das Startup “anschließend die kompletten Lösungen”. Der World Fund hält nun rund 25 % am Unternehmen. Mehr über enerkii
Revotion
+++ “Strategische Partner aus der Führungsebene renommierter Handels- und Logistikkonzerne” investieren eine siebenstellige Summe in Revotion. Das Startup aus Düsseldorf, 2020 von Jasper Ehmcke und Tim Londong gegründet, entwickelt ein smartes Steuerungs- und Infotainmentsystem für Wohnmobile, Caravans und Boote. Das frische Kapital soll unter anderem in die “Weiterentwicklung neuer Softwarelösungen für B2B-Partner unter Einbindung von KI-Technologien” fließen. Mehr über Revotion
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Verhandeln für People Pleaser: So bekommt ihr den besten Investoren-Deal

Verhandlungen mit Investoren sind mitunter vertrackt. Einerseits gilt es, das Beste rauszuholen. Aus Startup-Sicht heißt das: möglichst viel Geld für möglichst wenig Anteile. Gründer und Team müssen also hart verhandeln können.
Andererseits wird an dieser Stelle die Basis für eine womöglich jahrzehntelange Partnerschaft geschlossen. Und wenn sich eine der Parteien (früher oder später) übers Ohr gehauen fühlt, kann das eine Beziehung nachhaltig belasten.
Martina Pesic will für diese Situationen eine Lösung gefunden haben. Seit 17 Jahren berät sie Menschen bei wichtigen Verhandlungen. Sie sagt: „Es geht nicht darum, wie groß das Stück Kuchen ist, das man am Ende bekommt, sondern mit welchem Gefühl die Beteiligten aus Verhandlungen gehen.“
Anders als bei dem klassischen Kompromiss, bei dem Verhandlungen dann erfolgreich sind, wenn alle am Ende irgendwie unzufrieden sind, will sie das Gegenteil erreichen – also dass alle zufrieden sind. Ist das möglich? Laut Pesic ja. Dafür verfolgt sie den sogenannten „Value Negotiating“-Ansatz.
So geht Value Negotiating – die besten Tipps und Tricks
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5 frische Kölner Startups, die wir im Blick behalten
#Brandneu
In Köln tummeln sich zahlreiche spannende Startups. Hier wieder einige – insbesondere noch frische – Kölner Startups, die wir ganz genau im Auge behalten. Dies wären sekaro, Buyout Buddy, Vanderplanki, Klyma und Bawara`s.

In Köln und Umgebung lässt es sich gut leben, feiern und gründen. Auch in den vergangenen Wochen und Monaten sind wieder spannende neue Startups in der Domstadt entstanden. Einige noch sehr neue Unternehmen davon stellen wie an dieser Stelle einmal vor.
sekaro
Bei sekaro dreht sich alles um Arbeitskräfte. Das von Simon Kellermann gegründete HR-Startup bietet Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur Rekrutierung internationaler Talente für handwerklich-technische Berufe. Der gesamte Anerkennungs-, Visums- und Integrationsprozess wird dabei digital gesteuert.
Buyout Buddy
Hinter Buyout Buddy (BOB) verbirgt sich eine Software für die “einfache Kalkulation und komfortable Verwaltung von Nutzungsrechten”. “Speziell entwickelt für die Werbe- und Modelbranche, sorgt das neuartige Tool für Klarsicht, wo bislang Übersicht fehlte”, verspricht das von Torsten Hupe ins Leben gerufene Startup.
Vanderplanki
Das Kölner Startup Vanderplanki möchte sich als Archivierungslösung für E-Mails und Dateien etablieren. “Datensouveränität, Sicherheit & Redundanz in Nutzerhand, und die langfristige Aufbewahrung von bedeutsamen Daten sind das Ziel”, teilen die Gründer Stefan Schultze und Tim Berger mit.
Klyma
Klyma, von Lennart Letzel und Julian Born an den Start gebracht, ist ein ClimateTech, “das sich auf die Installation und Inbetriebnahme von Wärmepumpen für Privathaushalte spezialisiert hat”. “Dabei sind wir für Endkunden die Wärmepumpen-Spezialisten, die von der Montage bis zur Wartung Lösungen aus einer Hand für alle Fragestellungen haben”, lautet es vom Team.
Bawara`s
Beim Unternehmen Bawara`s, von Bhumi Bavarva auf die Beine gestellt, gibt es indische Knabbereien. “Unsere Produkte sind nicht nur lecker, sondern auch gesundheitsbewusst und voller natürlicher Zutaten, die die reiche Tradition der vegetarischen Ernährung Gujarats widerspiegeln”, so das Startup.
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln beleuchten wir das dynamische Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind die Bedingungen für Gründer:innen, welche Investitionen fließen in innovative Ideen und welche Startups setzen neue Impulse? Rund 800 Startups haben Köln bereits als ihren Standort gewählt – unterstützt von einer lebendigen Gründerszene, einer starken Investor:innen-Landschaft sowie zahlreichen Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents. Als zentrale Anlaufstelle für die Startup- und Innovationsszene stärkt die KölnBusiness Wirtschaftsförderung die Rahmenbedingungen für Gründer:innen, vernetzt sie mit Investor:innen und bietet gezielte Unterstützung. Diese Rubrik wird unterstützt von KölnBusiness. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
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Juli 16, 2025 at 2:07 pm
yenohv