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17 Mio. Euro für Edurino: Ultimative Fundraising-Tipps der Gründerinnen


17 Mio. Euro für Edurino: Ultimative Fundraising-Tipps der Gründerinnen

Franziska Meyer und Irene Klemm haben das EdTech Edurino 2021 gegründet.
Edurino/ Collage: Gründerszene

Zwei Jahre nach der Series-A-Runde haben die Gründerinnen von Edurino Irene Klemm und Franziska Meyer eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen. Insgesamt 17 Millionen Euro sind in der Series B zusammengekommen. Neu an Board sind die Investoren Ravensburger Next Ventures und Summiteer. Auch die Bestandsinvestoren DN Capital, Tengelmann Ventures, b2venture, Emerge, FJ Labs, G-FUND und Jens Begemann, der CEO vom Social-Games-Entwickler Wooga, sind an der Runde beteiligt.

Welche Kennzahlen die Investoren letztlich überzeugt haben, wie Edurino die Runde vorbereitet hat und welche Tools hilfreich waren – das alles und weitere, konkrete Fundraising-Tipps haben uns die Gründerinnen im Gespräch verraten.

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Edurino baut Lernprodukte für Vorschulkinder. Dazu gehört die namensgleiche Lern-App Edurino, ein ergonomischer Eingabestift und eine Spielfigur, die die Inhalte der App startet. Jede Spielfigur bietet einen anderen Lerninhalt. Das Geschäftsmodell? Das Tonibox-Prinzip. Es ist die Kombination aus Hardware und Software, die EdTechs wie Edurino groß machte.

Richtiges Timing und weitere Pläne

Der Startup-Verband hat Klemm und Meyer zuletzt als Gründerinnen des Jahres 2025 ausgezeichnet. Der Zeitpunkt für die Series B sei für das Münchner EdTech-Startup genau richtig. Die letzten Jahre haben die Gründerinnen genutzt, um das Produktportfolio auszuweiten und mehr Kunden zu erreichen, sagt Klemm. Außerdem expandierte das Startup Ende 2023 nach UK. „Da konnten wir zeigen, dass unser Produkt auch international funktioniert.“

Mit dem frischen Kapital plant Edurino neue Inhalte wie Videoformate. Ebenso sollen Charaktere bereits beliebter Kinder-Marken als Spielfiguren hinzukommen. Auch will das Startup international weiter expandieren und die Präsenz im stationären Handel bis Jahresende verdoppeln. So sollen die Produkte von Edurino in Ravensburger-Stores erhältlich sein, wie Klemm sagt.

So lief die Finanzierungsrunde ab

Irene, mit wie viel Vorlaufzeit habt ihr die Series B geplant? 

Wir haben etwa ein halbes Jahr vorher mit der Vorbereitung begonnen. Das vierte Quartal ist für uns immer besonders wichtig, weil Edurino häufig als Weihnachtsgeschenk unter dem Baum liegt und auch für die Schulvorbereitung im neuen Jahr genutzt wird. Die Zahlen aus dieser Zeit waren die Grundlage für den Start der Series B.

Mit wie vielen Investoren habt ihr gesprochen?



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Fintech: Welche Geschäftsmodelle jetzt noch funktionieren


Fintech: Welche Geschäftsmodelle jetzt noch funktionieren

André Bajorat ist seit fast 25 Jahren in der deutschen Digitalwirtschaft zu Hause. In den vergangenen Jahren verfolgte er intensiv die deutsche Fintech-Szene und gilt als Experte in der Branche.
Payment and Banking, Collage: Gründerszene

Der deutsche Fintech-Markt hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt – vom risikofreudigen Hype-Umfeld hin zu einem deutlich reiferen, professionelleren Ökosystem. Viele verbrauchernahe B2C-Modelle sind gescheitert, während sich Geschäftsmodelle mit klarer Monetarisierung zunehmend durchsetzen.

Investoren sind heute vorsichtiger und fordern schneller sichtbare Ergebnisse. Die jüngsten Entwicklungen haben wir uns in einem ersten Teil gemeinsam mit Fintech-Experte André Bajorat angeschaut.

Langes Storytelling funktioniert nicht mehr

André Bajorat

Fintech-Experte, Herausgeber und Gründer von Payment & Banking

Als einer der einflussreichsten Köpfe der deutschen Fintech-Szene hat er mit über 25 Jahren Erfahrung und als Ex-Chef des Finanz-Startups Figo die digitale Finanzwelt maßgeblich mitgeprägt. Zudem ist er Gründer des Fintech-Portals „Payment and Banking“ und gilt als Kenner der Szene. Jetzt wollen wir mit ihm gemeinsam in die Zukunft schauen. Wie geht es im Fintech-Markt weiter?

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Batterie-Startup Customcells meldet Insolvenz – findet aber Investoren


Ein Investorenkonsortium übernimmt große Teile von Customcells und will einen Strategiewechsel: Statt in Flugtaxis sollen die Batterien in der Rüstungsindustrie eingesetzt werden.

Batterie-Startup Customcells meldet Insolvenz – findet aber Investoren

Die Customcells-Gründer Leopold König und Torge Thönnessen.
Customcells

Ende April hatte das Batterie-Startup Customcells für seine operativen Gesellschaften in Itzehoe und Tübingen einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Nun aber hat die Firma aber einen Investor gefunden. Es ist das Ende vom Ende – zumindest teilweise. Das berichtete das „Handelsblatt“ als erstes unter Berufung auf Quellen aus Finanz- und Verhandlungskreisen. Demnach soll am Mittwochabend ein Übernahmevertrag unterzeichnet worden sein. Der Insolvenzverwalter Malte Köster bestätigte das inzwischen auch in einer offiziellen Mitteilung: „Der Investorenprozess bei der insolventen Customcells Gruppe ist abgeschlossen“, heißt es darin.

Mister Spex-Investor federführend

Ein Investorenkonsortium um den Bestandsinvestor Abacon, das Familyoffice der Hamburger Milliardärsfamilie Büll, die etwa auch einer der größten Anteilseigner von Mister Spex ist, übernimmt wesentliche Teile des Unternehmens. Offiziell heißt es, über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Das „Handelsblatt“ berichtet aber unter Berufung auf seine Quellen, der Kaufpreis sei im einstelligen Millionenbereich gelegen und zusätzlich sei ein zweistelliger Millionenbetrag als Folgeinvestition eingeplant. Rund die Hälfte der derzeit 160 Mitarbeitenden soll ihre Jobs behalten können. Der Standort in Tübingen wird aufgegeben.

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Lilium: Milliarden-Hype, Börsengang – und nun das Aus?

Opfer der Lilium-Pleite

Die Beinahe-Pleite von Customcells war eine direkte Folge der Lilium-Insolvenz im vergangenen Winter: Hauptgrund für die finanzielle Schieflage seien unbezahlte Rechnungen des Flugtaxi-Entwicklers, der als größter Kunde offene Forderungen in zweistelliger Millionenhöhe nicht begleichen konnte, hieß es in einer Bekanntmachung zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Lilium war der größte Kunde von Customcells, heißt es auch in der heutigen Mitteilung. „Hinzukommend wirkte sich der hohe Wettbewerbsdruck in der Batteriebranche zusätzlich erschwerend aus“, so weiter.

Customcells hatte sich als eine Ausgründung der Fraunhofer-Gesellschaft auf die Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus für unterschiedliche industrielle Zwecke – vor allem für E-Flugzeuge – konzentriert.

Neue Hoffnung: Rüstungsgeschäft

Nun soll es eine strategische Neuausrichtung geben, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Statt auf das verlustreiche Luft- und Raumfahrtsegment will Customcells künftig stärker auf Anwendungen im Verteidigungsbereich setzen. Das große Wachstumspotenzial hier liegt auf der Hand. Und Customcells hat bereits einen Vorteil: Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Batterieherstellern hat die Firma bereits eine NATO-Zertifizierung. In der Marine werden bereits Batterien von Customcells verwendet. 

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Aufrüstung und „Zeitenwende“: Was sich für Defense-Tech-Startups jetzt ändert – und was nicht

Zu den bisherigen Investoren von Customcells zählten Vsquared Ventures, 468 Capital und Porsche Ventures, die 2021 mit einer zweistelligen Millionensumme eingestiegen sind. In der größten Finanzierungsrunde 2022 sammelte das Unternehmen 60 Millionen Euro ein. Lead-Investoren dieser Serie-A-Runde waren der Climate-Tech-Wagniskapitalgeber World Fund und auch das Hamburger Family Office Abacon Capital.



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Wie wird man Milliardärin, Lucy Guo? „Glück, Timing und harte Arbeit!“


Die US-amerikanische Gründerin gab einem deutschen Nachrichtensender ein Interview und sprach über KI-designete „Superbabies“ und darüber, keine teure Handtasche zu besitzen

Wie wird man Milliardärin, Lucy Guo? „Glück, Timing und harte Arbeit!“

Lucy Guo gründete das Unternehmen Scale AI 2016 gemeinsam mit Alexandr Wang.
Getty / Gonzalo Marroquin / Freier Fotograf

Bis vor Kurzem war’s noch Taylor Swift, jetzt ist sie ist die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt. Aber irgendwie fühle sich das gar nicht so besonders an, sagte die Scale AI Gründerin Lucy Guo in einem Interview mit dem Nachrichtensender ntv. Überhaupt scheint ihr Reichtum nicht allzu viel zu bedeuten. Sie gebe nach wie vor nicht gern Geld aus, wenn es sich vermeiden lässt, erzählte sie der Reporterin. Und teure Handtaschen besitze sie keine einzige.

Sie könne auch keine konkreten Tipps geben, wie man finanziell so erfolgreich wird. „Ich glaube, bei mir war das eine Mischung aus Glück, Timing und harter Arbeit“, so die Amerikanerin. Und der Willen, sich stetig weiterzuentwickeln, der sei auch wichtig. Sie hätte beispielsweise einen gut bezahlten Job bei Snapchat gehabt. Doch wäre sie da geblieben, hätte sie niemals Scale AI mitgegründet.

OpenAI ist ihr Kunde

Das KI-Startup mit Sitz in San Francisco hat sich auf die Annotation und Verarbeitung großer Datenmengen spezialisiert. Das ist für das Training und die Optimierung von KI-Modellen unerlässlich. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie OpenAI, Uber und das US-Militär. Lucy Guo gründete das Unternehmen 2016 gemeinsam mit Alexandr Wang.

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Im Mai 2025 wurde die Bewertung von Scale AI auf 25 Milliarden US-Dollar (etwa 21,91 Milliarden Euro) geschätzt. Durch die neue Bewertung steigt auch das Vermögen der 30-jährigen Mitgründerin. „Forbes“ schätzt es derzeit auf 1,3 Milliarden US-Dollar (etwa 1,14 Milliarden Euro).

Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Unternehmensführung soll Wang Guo entlassen haben. Dennoch habe sie einen Großteil ihrer Anteile behalten – und profitiert weiter davon.

KI könnte „Superbabies“ schaffen

Im Gespräch mit ntv spricht die Gründerin auch über ihre Visionen, was KI in der Zukunft können wird. Gehirnchips und KI-designete „Superbabies“ hält sie für denkbar. „Wir müssen aber dafür sorgen, dass diese Technologien nicht nur einer privilegierten Minderheit zugänglich sind – sondern allen Menschen.“

Guo ist eine der Peter-Thiel-Fellows: Ihr Doppelstudium an der Carnegie Mellon University brach sie ab, um ein Stipendium der Thiels Foundation annehmen zu können. Jedes Jahr vergibt der Tech-Investor Thiel über seine Stiftung nicht nur Geld, sondern auch Zugang zu einem Netzwerk aus Gründern, Investoren, Wissenschaftlern und ehemaligen Fellows.

Im Gegenzug verpflichten sich die Fellows, sich Vollzeit auf ihre Projekte, Unternehmen oder Ideen zu konzentrieren – und beispielsweise laufende Studiengänge abzubrechen. Kritiker befürchten, dass junge Menschen durch das Programm zu riskanten Entscheidungen verleitet werden, ohne die Tragweite abschätzen zu können. Peter Thiel selbst nutzt das Fellowship, um seine grundsätzliche Kritik an Universitäten und traditionellen Institutionen zu untermauern.



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