Digital Business & Startups
25 aufstrebende Startups, die nicht aus Berlin sind
Startups aus Bayern sammelten im ersten Halbjahr dieses Jahres knapp 2,1 Milliarden Euro Venture Capital ein – 262 % mehr als im ersten Halbjahr 2024 und fast genauso viel wie im gesamten Jahr 2024, als gerade einmal 2,3 Milliarden Euro in den Freistaat flossen – dies zeigt das Startup-Barometer der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. “Die aktuelle Investitionssumme entspricht zudem fast der Hälfte (46 %) des Gesamtvolumens, das im laufenden Jahr in die deutsche Startup-Szene investiert wurde. Berliner Jungunternehmen sammelten dagegen 1,5 Milliarden Euro ein – ein Anstieg um 41 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum”, heißt es im Bericht. Insbesondere die Segmente DeepTech, DefenseTech und NewSpace sorgten zuletzt für ganz große Investments in Bayern – siehe Helsing, Quantum Systems, Isar Aerospace und Proxima Fusion.
25 heiße Startups, die nicht aus Berlin sind *
Helsing
Das Grownup Helsing aus München, 2021 von Torsten Reil, Niklas Köhler und Gundbert Scherf gegründet, setzt auf “KI-Fähigkeiten für den Sicherheits- und Verteidigungsbereich”. Konkret soll das Unternehmen etwa Soldatinnen und Soldaten dabei helfen, Gefechtslagen einzuschätzen oder militärische Ziele auszuwählen. Die Investmentgesellschaft Prima Materia, hinter der Spotify-Gründer Daniel Ek steckt, Lightspeed Ventures, Accel, Plural, General Catalyst, Saab und BDT & MSD Partners investierten zuletzt 600 Millionen Euro in Helsing. Im Zuge der Investmentrunde wurde das DefenseTech mit 12 Milliarden Euro bewertet und stieg somit zum seltenen Decacorn auf. Insgesamt sammelte das Unternehmen bisher rund 1,4 Milliarden ein. Helsing übernahm erst kürzlich den bayerischen Flugzeughersteller Grob Aircraft. Mehr über Helsing
Quantum Systems
Das DefenseTech Quantum Systems aus München, das auf elektrisch angetriebene Drohnen samt Multisensor-Technologie setzt, ist derzeit eine der heißesten deutschen Techfirmen überhaupt. Balderton Capital, Hensoldt, Airbus Defence and Space und Co. investierten kürzlich imposante 160 Millionen Euro in das Unternehmen, das 2015 gegründet wurde. Insgesamt sammelte das Unicorn bisher rund 310 Millionen ein. Im Zuge der Investmentrunde wurde das DefenseTech erstmals mit 1 Milliarde US-Dollar bewertet und darf sich somit nun Unicorn nennen. Im Jahre 2023 erwirtschaftete Quantum Systems einen Umsatz von 36,4 Millionen Euro (Vorjahr: 18,9 Millionen). Dabei stand unter dem Strich ein Jahresüberschuss von 1,3 Millionen (Vorjahr: -743.571). Mehr über Quantum Systems
Scalable Capital
Die belgische Beteiligungsgesellschaft Sofina und der französische Growth-Investor Noteus Partners sowie Altinvestoren investierten zuletzt 155 Millionen Euro in Scalable Capital. Das FinTech aus München, 2014 von Florian Prucker, Erik Podzuweit, Patrick Pöschl, Adam French und Stefan Mittnik gegründet, positioniert sich als “digitale Investmentplattform”. Konkret geht es um den Handel mit ETFs, Aktien und anderen Wertpapieren. In den vergangenen Jahren flossen bereits über 470 Millionen Euro in das Unternehmen, das in München, Berlin, Wien und London mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Im Sommer 2021 stieg Scalable Capital zum Unicorn auf. Die Bewertung lag damals bei 1,3 Milliarden Euro (Post-Money). Derzeit wird das Unternehmen mit rund 1,5 Milliarden bewertet. 2023 erwirtschaftete das FinTech rund 112 Millionen Euro (Vorjahr: 50 Millionen). Mehr über Scalable Capital
Isar Aerospace
Der amerikanische Investor Eldridge Industries, hinter dem der Unternehmer Todd Boehly steckt, investierte zuletzt bis zu 150 Millionen Euro in Isar Aerospace. Die Bewertung des NewSpace-Startups stieg dabei auf 1 Milliarde US-Dollar. Das junge Unternehmen (Ottobrunn und München), 2018 von Daniel Metzler, Josef Fleischmann und Markus Brandl gegründet, möchte kleinere Satelliten kostengünstiger in den Orbit befördern und entwickelt deswegen unter anderem an alternativen Antrieben für Trägerraketen. NATO Innovation Fund (NIF), G3T, 10x Group und Co. investierten zuvor 65 Millionen Euro in Isar Aerospace. Insgesamt flossen bereits mehr als 500 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Isar Aerospace
Proxima Fusion
Der Berliner Investor Cherry Ventures, Balderton Capital, UVC Partners, DeepTech & Climate Fonds (DTCF), Plural, Leitmotif, Lightspeed, Bayern Kapital, Club degli Investitori, OMNES Capital und Elaia Partners, Visionaries Tomorrow, Wilbe und redalpine investierten zueltzt 130 Millionen Euro in Proxima Fusion. Das Startup aus München, 2023 von Francesco Sciortino, Lucio Milanese, Jorrit Lion, Martin Kubie und Jonathan Schilling gegründet, entwickelt Fusionskraftwerke auf der Grundlage des Stellarator-Konzepts. In den vergangenen Jahren investierten Geldgeber wie redalpine, DTCF, Max-Planck-Förderstiftung, Bayern Kapital, Plural, UVC Partners, High-Tech Gründerfonds (HTGF), Wilbe Gruppe, Visionaries Tomorrow und Co. bereits rund 30 Millionen in das Unternehmen. Mehr über Proxima Fusion
Ineratec
Die Firma Ineratec aus Karlsruhe, 2016 von Tim Böltken und Philipp Engelkamp gegründet, setzt auf E-Fuels. Die Europäische Investitionsbank (EIB) und Breakthrough Energy Catalyst stellten Ineratec im Rahmen der EU-Catalyst-Partnerschaft zuletzt ein Finanzierungspaket in Höhe von 70 Millionen Euro bereit. Piva Capital, HG Ventures, TDK Ventures und Co. investierten zuvor bereits 118 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Ineratec
CargoBeamer
Orion Infrastructure Capital (OIC) investierte zuletzt bis zu 65 Millionen Euro (Eigen- und Fremdkapital) in Cargobeamer. “Gemeinsam mit 50 Millionen Euro von Bestandsaktionären und 90 Millionen Euro an öffentlichen Zuschüssen durch das deutsche Eisenbahnbundesamt und Schweizer Bundesamt für Verkehr hat CargoBeamer in den vergangenen 12 Monaten insgesamt 205 Millionen Euro Wachstumskapital gesichert”, teilte das Unternehmen damals mit. Die Firma aus Leipzig, 2003 von Hans-Jürgen Weidemann und Michael Baier ins Leben gerufen, positioniert sich als Logistikdienstleister im Segment “kombinierter Verkehr Straße-Schiene”. Mehr über Cargobeamer
FTAPI
Das Unternehmen FTAPI aus München, 2010 gegründet, setzt auf “einfache und sichere Daten-Workflows und Automatisierung”. Armira Growth und Tikehau Capital investierten zuletzt 65 Millionen Euro in das Unternehmen. Mit dem neuen Investment möchten die Bajuwaren “das Produktportfolio für den sicheren, vertrauenswürdigen Datenaustausch weiter ausbauen”. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 9,9 Millionen (Vorjahr: 5,7 Millionen). Mehr über FTAPI
Hawk
Die Jungfirma Hawk aus München, 2018 von Wolfgang Berner und Tobias Schweiger (beide früher bei PAY.ON aktiv) gegründet, sammelte zuletzt weitere 52 Millionen Euro ein. Die üppige Finanzspritze stammte insbesondere vom Londoner Growth Equity-Investor One Peak. Investoren wie Macquarie Capital, Sands Capital, DN Capital, Coalition, BlackFin Capital und Picus Capital investierten zuvor bereits rund 30 Millionen in Hawk. Das Unternehmen bietet eine “Softwarelösung zur automatisierten Erkennung von Verdachtsfällen von Finanzkriminalität” an. Mehr über Hawk
Marvel Fusion
EQT Ventures, Siemens Energy Ventures und European Innovation Council (EIC) Fund sowie die Altinvestoren Tengelmann Ventures und Bayern Kapital investierten zuletzt im Rahmen einer erweiterten Series B-Investmentrunde 50 Millionen Euro in Marvel Fusion. Insgesamt sammelte das Marvel-Fusion-Team bisher 170 Millionen Venture Capital in Marvel Fusion. Das DeepTech-Unternehmen aus München, 2019 von Moritz von der Linden, Karl-Georg Schlesinger, Georg Korn und Pasha Shabalin gegründet, “arbeitet an einer neuartigen Fusionstechnologie, welche die Kommerzialisierung von Fusion als Energiequelle erheblich beschleunigen könnte”. Mehr über Marvel Fusion
Spot My Energy
Horizon Energy Deutschland (HED) stellte dem Energie-Startup Spot My Energy kürzlich 50 Millionen Euro bereit. “Als Deutschlands erster Meter Asset Provider (MAP) unterstützt HED durch sein innovatives Finanzierungsmodell Spot dabei, seine ambitionierten Wachstumspläne ohne Vorabinvestitionen in Smart-Meter-Hardware umzusetzen”, hieß es damals in einer Presseaussendung. Das Startup aus Köln, das 2023 von Next Kraftwerke-Gründer Jochen Schwill gegründet wurde, setzt voll und ganz auf Smart Meter. Das Unternehmen übernimmt dabei die Messung, die Optimierung und den Stromhandel. Mehr über Spot My Energy
Holidu
Die israelischen Growth-Investoren Key1 Capital und Vintage Investment Partners sowie Prime Ventures und weitere Altinvestoren investierten zuletzt 46 Millionen Euro in Holidu. Das Travel-Unternehmen aus München, 2014 von Johannes Siebers und Michael Siebers gegründet, hilft Gastgeberinnen und Gastgebern “mit weniger Aufwand mehr Buchungen zu erzielen”. 83North, Prime Ventures, EQT Ventures, Northzone und HV Capital investierten in den vergangenen Jahren bereits rund 200 Millionen Euro in die Ferienhausplattform. Mehr über Holidu
Flexvelop
Das FinTech Flexvelop aus Hamburg, 2018 von Hans-Christian Stockfisch und Ephraim Robbe gegründet, setzt auf Gerätefinanzierungen. “Die digitale Abwicklung ermöglicht es kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), Geräte wie Laptops, Kaffeemaschinen oder medizinisches Equipment sofort zu nutzen, ohne langfristige Kapitalbindung”, heißt es zum Konzept. InnoVentureFonds (IVF) und Seventure Partners investierten zuletzt 4 Millionen Euro in Flexvelop. Hinzu kam eine Kreditlinie für Asset-Finanzierungen in Höhe von 40 Millionen. Mehr über Flexvelop
Arx Robotics
Der Münchner Geldgeber HV Capital, der französische Private-Equity-Geber Omnes Capital, NATO Innovation Fund und der Berliner Investor Project A Ventures investierten zuletzt 31 Millionen Euro in Arx Robotics. Das DefenseTech aus München, von Marc Wietfeld, Stefan Röbel und Maximilian Wied 2022 als Spin-off des Gereon-Forschungsprojekts an der Universität der Bundeswehr München gegründet, positioniert sich als “Hersteller von skalierbaren Robotersystemen”. Konkret entwickelt das Unternehmen autonome unbemannte Bodenfahrzeuge (UGV) für militärische und zivile Zwecke. Mehr über Arx Robotics
Avelios Medical
Das HealthTech Avelios Medical aus München, 2020 von Nicolas Jakob, Sebastian Krammer und Christian Albrecht gegründet, positioniert sich als Krankenhausinformationssystem. Dabei geht es darum, “klinische Prozesse zu optimieren, den Dokumentationsaufwand zu reduzieren und Patientendaten intelligent zu vernetzen – von der Aufnahme bis zur Abrechnung”. Sequoia Capital sowie Altinvestoren wie Revent und High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierten zuletzt üppige 30 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Avelios Medical
Roadsurfer
Das Londoner Investmentunternehmen Avellinia Capital (AvCap) investiert im Rahmen einer Asset-Backed-Finanzierung 30 Millionen Euro in Roadsurfer. “Die Finanzierung deckt die gesamten im Jahr 2025 geplanten Flotteninvestitionen von roadsurfer und sichert somit eine weitere Expansion der Flotte in bestehenden Märkten in Europa und Nordamerika”, teilt das Team mit. Das Münchner Startup, 2016 von Markus Dickhard, Stephie Niemann, Christoph Niemann, Jean-Marie Klein und Susanne Dickhardt gegründet, vermietet Camper. In den vergangenen Jahren flossen rund 30 Millionen in Roadsurfer – unter anderem von HV Capital, Heartcore Capital und 10x Group. Mehr über Roadsurfer
tado
Der japanische Elektronikkonzern Panasonic investierte zuletzt 30 Millionen Euro in tado. Das Unternehmen aus München, 2011 von Christian Deilmann, Johannes Schwarz und Valentin Sawadski gegründet, macht alte, als auch neue Heizungssysteme fit für das Internet-Zeitalter. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als “herstellerunabhängigen Marktführer für das Energiemanagement in Privathaushalten”. Trill Impact Ventures, Bayern Kapital, Kiko Ventures und Swisscanto sowie Altinvestoren wie Noventic und Target Partners investierten zuletzt 43 Millionen Euro in tado. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen 70,2 Millionen Umsatz (Vorjahr: 77,1 Millionen). Mehr über tado
buynomics
Der Schweizer Early-Growth-Investor Forestay Capital, der Schweizer Geldgeber Anais Ventures, VI Partners, Insight Partners, Seedcamp, DvH Ventures und Tomahawk investierten zuletzt 30 Millionen US-Dollar in buynomics. Das Unternehmen aus Köln, 2018 von Sebastian Baier und Ingo Reinhardt gegründet, hilft Unternehmen bei der “Preisgestaltung sowie der Komposition von Produkt-Portfolien”. Konkret hat das Unternehmen eine Pricing-Plattform entwickelt, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Kaufprozesse simuliert. Insgesamt flossen nun schon rund 43 Millionen Euro in buynomics. Mehr über buynomics
Flip
LEA Partners, der Münchner Geldgeber HV Capital und Notion Capital aus London sowie Unternehmens- und Politikberater Roland Berger investierten zuletzt 28 Millionen US-Dollar in Flip. Insgesamt sammelte das Unternehmen nun bereits 60 Millionen. Das Startup aus Stuttgart, 2018 von Benedikt Ilg und Giacomo Kenner gegründet, positionierte sich zunächst als eine Art WhatsApp für Unternehmen. Inzwischen tritt die Jungfirma als “KI-basierte Mitarbeiter-Plattform für den operativen Beschäftigten” auf. Mehr über Flip
Sereact
Das Unternehmen Sereact aus Stuttgart, 2021 von Marc Tuscher und Ralf Gulde gegündet, setzt auf KI-gestützte Roboterlösungen. “Roboter sind von Natur aus ziemlich dumm – sie tun nur genau das, was man ihnen vorher beigebracht hat. Aber mit unserer Software machen wir sie schlau! Wir bringen Robotern bei, ihre Umgebung so wahrzunehmen, wie es ein Mensch tun würde”, sagt Gründer Ralf Gulde zum Konzept. Creandum, Point Nine, Air Street Capital und Co. investierten zuletzt 25 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Sereact
Clinomic
Das MedTech Clinomic aus Aachen, das bereits 2019 von Lukas Martin und Arne Peine als Spin-off der RWTH gegründet wurde, entwickelt mit Mona ein digitales Assistenzsystem für Intensivstationen. Der Deep Tech & Climate Fonds (DTCF), ein nicht genanntes Family Office und Altinvestoren investierten zuletzt 23 Millionen Euro in das aufstrebende MedTech, das von Georg Griesemann geführt wird. Mehr über Clinomic
Aufinity Group
Die Private-Equity-Gesellschaft BlackFin Capital Partners, PayPal Ventures und Seaya Ventures investierten zuletzt 23 Millionen Euro in die Aufinity Group (bezahl.de). Das FinTech aus Köln, 2018 von Lasse Diener und Ulrich Schmidt gegründet, kümmert sich um die “Digitalisierung und Automatisierung der Zahlungsabwicklung im Automotive-Bereich”. PayPal Ventures, Seaya Ventures, Walter Ventures und Motive Ventures investierten zuvor 22 Millionen Euro in das FinTech. Insgesamt sammelte das Unternehmen bislang rund 62 Millionen ein. Mehr über die Aufinity Group
Eeden
Der niederländische Venture-Capital-Geber Forbion (BioEconomy Fund), Henkel Ventures, der Venture-Capital-Ableger von Henkel, NRW.Venture, D11Z.Ventures, der Frühphasen-Investor des Family Office von Dieter Schwarz sowie die Altinvestoren TechVision Fonds (TVF) und High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierten zuletzt 18 Millionen Euro in Eeden. Das Startup aus Münster, 2019 von Steffen Gerlach und Reiner Mantsch in Mönchengladbach gegründet, kümmert sich um das “nachhaltige und umweltschonende Recycling von Kleidung und anderen textilen Produkten”. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 2,5 Millionen in das Unternehmen. Mehr über Eeden
aedifion
Der französische Investor Eurazeo sowie die Altinvestoren Drees & Sommer, World Fund, BitStone Capital, das Family Office Hopp und Phoenix Contact Innovation Ventures investierten zuletzt rund 17 Millionen Euro in aedifion. Das PropTech aus Köln, 2017 von Johannes Fütterer, Felix Dorner, Jan Henrik Ziegeldorf und Erik Brümmendorf gegründet, entwickelt eine Software, mit der Immobilienbesitzer die Betriebskosten analysieren und im besten Fall senken können. In den vergangenen Jahren flossen mehr als 10 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über aedifion
Ecoplanet
Das Startup Ecoplanet aus München, 2022 von Maximilian Dekorsy und Henry Keppler gegründet, positioniert sich als B2B-Energieplattform, “die Industrieunternehmen bei der Energiewende unterstützt”. EQT Ventures und HV Capital investierten zuletzt 16 Millionen Euro in das Unternehmen. HV Capital, der Ex-Siemens- Aufsichtsratschef Gerhard Cromme und Co. investierten zuvor zudem bereits 3,5 Millionen Euro in Ecoplanet. Insgesamt flossen somit bereits rund 22 Millionen in das junge ClimateTech. Mehr über Ecoplanet
* Basis für diese Liste sind die bisherigen Investments des Jahres 2025.
Tipp: Wer sich für Startup-Investments in Deutschland interessiert, muss unseren #DealMonitor lesen.
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Digital Business & Startups
Certivity sammelt 13,3 Millionen ein – ARX Robotics bekommt 11 Millionen – Tractive kauft Whistle
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ RegTech Certivity sammelt 13,3 Millionen ein +++ DefenseTech ARX Robotics bekommt 11 Millionen +++ Sabanci Climate Ventures investiert in 1Komma5° +++ Tractive kauft Whistle +++ Pina Earth und Tree.ly fusionieren +++

Im #DealMonitor für den 29. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Certivity
+++ Der amerikanische Enterprise-Software-Investor Almaz Capital, UVC Partners, Earlybird X, High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Plug and Play investieren 13,3 Millionen Euro in Certivity. Das Münchner RegTech, das 2021 von Nico Wägerle, Bogdan Bereczki, Jörg Ulmer und Sami Vaaraniemi gegründet wurde, entwickelt eine Software, die “das Lesen und Verstehen von regulatorischen Dokumenten sowie die Zusammenarbeit und Interpretation von regulatorischen Anforderungen fördern” soll. Earlybird UNI-X, HTGF und Business Angels investierten zuvor bereits 1,4 Millionen Euro in das Unternehmen. “The fresh capital will be used to accelerate the go-to-market strategy, drive product development, and expand into new industries and international markets”, teilt das Team mit. Almaz Capital investierte hierzulande zuletzt in specter automation, Workerbase und marta. Almaz Capital hält nun rund 16 % an Certivity. Mehr über Certivity
+++ Der Wiener Investor Speedinvest und der Münchner Geldgeber HV Capital investieren im Rahmen einer erweiterten Series A 11 Millionen Euro in Arx Robotics. Das Münchner DefenseTech, von Marc Wietfeld, Stefan Röbel und Maximilian Wied 2022 als Spin-off des Gereon-Forschungsprojekts an der Universität der Bundeswehr München gegründet, positioniert sich als “Hersteller von skalierbaren Robotersystemen”. Konkret entwickelt das Unternehmen autonome unbemannte Bodenfahrzeuge (UGV) für militärische und zivile Zwecke. HV Capital, Omnes Capital, NATO Innovation Fund und Project A investierten zuletzt 31 Millionen Euro in das DefenseTech. Insgesamt sammelte das Team nun über 50 Millionen ein. Project A hielt zuletzt rund 17 % an Arx. Auf HV Capital entfielen rund 14 %, auf den NATO Innovation Fund knapp 13 % und auf Lakestar rund 4 %. Mehr über Arx Robotics
1Komma5°
+++ Sabanci Climate Ventures, der Investmentableger der türkischen Sabanci-Gruppe, investiert eine ungenannte Summe in 1Komma5°. “Das zusätzliche Kapital wird verwendet, um das organische Wachstum zu beschleunigen und Heartbeat AI, die Energiemanagement-Software und das virtuelle Kraftwerk von 1KommaA5°, zu skalieren, und damit Millionen von Haushalten in Europa und Australien den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf den günstigsten und saubersten Strom zu ermöglichen”, teilt das GreenTech mit. Die US-Pensionskasse CalSTRS (California State Teachers’ Retirement System), G2 Venture Partners, 2150, Norrsken VC, Hamilton Lane, b2venture, Eurazeo, eCAPITAL und Co. investierten zuletzt 150 Millionen Euro in 1Komma5°. In den vergangenen Jahren flossen bereits mehr als 500 Millionen Euro in 1Komma5°. Im Sommer 2023 stieg das GreenTech zum Unicorn auf. 2024 erwirtschaftete 1Komma5° einen Umsatz in Höhe von 540 Millionen Euro (geplant waren einst bis zu 750 Millionen). Mehr über 1Komma5°
MERGERS & ACQUISITIONS
Tractive – Whistle
+++ Das Paschinger Haustier-Tracking-Scaleup Tractive übernimmt seinen US-Wettbewerber Whistle (gehört zu Mars Petcare). “This strategic acquisition adds Whistle’s customer base and technology assets to Tractive, reinforcing its leadership in the fast-growing pet tech market”, heißt es in einer Presseaussendung. Das Unternehmen Tractive, 2012 von Michael Hurnaus, Michael Lettner und Michael Tschernuth sowie Florian Gschwandtner und den anderen Machern der erfolgreichen Fitness-Firma Runtastic gegründet, sammelte zuletzt 35 Millionen US-Dollar ein. Was das Team für Whistle auf den Tisch gelegt hat, ist nicht bekannt. Tractive-Gründer Hurnaus schätzt jedoch gegenüber brutkasten, es sei “vermutlich eine der größten, wenn nicht die größte, Akquisition, die ein österreichisches Scaleup gemacht hat”. Mars Petcare hatte Whistle 2016 für kolportierte 117 Millionen US-Dollar übernommen. 2024 erwirtschaftete Tractive nach eigenen Angaben 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue). Mehr über Tractive
Pina Earth – Tree.ly
+++ Die jungen ClimateTech-Firmen Pina Earth (München) und Tree.ly (Dornbirn und Berlin), die beide auf Wald-Klimschutzprojekte setzen, fusionieren. “Die neue Einheit kombiniert Stärken in Software, Projektentwicklung und Vertrieb und schafft so mehr Skalierbarkeit, Transparenz und regionale Wirkung für Waldbesitzer und Unternehmen, die ihre Klimaziele erreichen wollen”, teilen die beiden Jungfirmen zur Fusion mit. Das zusammengeführte Unternehmen tritt künftig unter der Marke Pina Earth auf. Die Leitung übernehmen die Tree.ly-Gründer Jodok Batlogg und Christian Lutz. “Die Pina-Earth-Gründer Dr. Gesa Biermann und Florian Fincke wechseln in strategische Beraterrollen, um die Integration zu begleiten und die langfristige Vision mitzugestalten”, heißt es in einer Presseaussendung. XAnge, Nordstar, Climate Capital und Business Angels investierten zuletzt 2,4 Millionen Euro in Pina. Das Team von Tree.ly sammelte zuletzt 5 Millionen Euro ein – unter anderem von PortfoLion. Mehr über Pina Earth
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Digital Business & Startups
Urlaub machen trotz Verantwortung: geht das? – 7 Gründer berichten

Der Sommer ist bekanntlich Urlaubszeit. Aber wie ist das eigentlich, wenn man Gründer eines Unternehmens ist? Ist da ein Urlaub überhaupt drin? Und ist Urlaub für Gründer nur purer Luxus – oder eine Notwendigkeit?
Wir haben sieben erfolgreiche Startup-Gründerinnen und Gründer nach ihren persönlichen Urlaubsstrategien befragt – und wie diese sich im Laufe der Jahre verändert haben.
Erfahrt hier, wie einige ihren Weg zur Work-Life-Balance gefunden haben und warum andere komplett darauf verzichten. Welche Fehler sie beim Thema Urlaub gemacht haben und welche Tipps sie für andere Gründer haben.
Und lest, warum René Ruhland (Myposter) in den Anfangsjahren „einfach durchgearbeitet“ hat, wie Sarah Grohé (Erlich Textil) es schafft, konsequent ihre 30 Urlaubstage zu nehmen und dabei sogar den Laptop zu Hause lässt und warum Nils Feigenwinter (Bling) mal mitten im Griechenlandurlaub für einen Tag nach Frankfurt gejettet ist, um einen wichtigen Termin wahrzunehmen.
René Ruhland: „An freien Tagen war ich nervös“
Digital Business & Startups
5 neue Startups: complemental.ai, Tytan Technologies, Aperio Space, Steuerboard, CrisisFit
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: complemental.ai, Tytan Technologies, Aperio Space, Steuerboard und CrisisFit.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
complemental.ai
complemental.ai aus Nürnberg, von Lukas Spranger und Armin Zoike an den Start gebracht, setzt auf optimiertes Wissensmanagement für Unternehmen. “Wir bieten eine Ende-zu-Ende-optimierte KI-Plattform, die mehr Wissen schneller findet, nutzt und bewahrt, indem sie proaktiv die richtigen Mitarbeiter fragt, wenn die vorhandenen Daten unzureichend sind”, heißt es.
Tytan Technologies
Das Münchner DefenseTech Tytan Technologies konzipiert KI-gesteuerte Abfangdrohnen. “We address modern defense challenges by combining cutting-edge technology with scalable systems to strengthen democratic nations”, heißt es auf der Website der von Batuhan Yumurtaci und Balazs Nagy gegründeten Firma.
Aperio Space
Die Firma Aperio Space aus Darmstadt, von Kai Wördehoff und Thomas Hoffmann ins Leben gerufen hat vor, “die Reichweite des Internets auf den Weltraum auszudehnen und universelle Konnektivität Wirklichkeit werden zu lassen”. “Our mission is to unlock new possibilities in satellite communication by enabling seamless and continuous data exchange, regardless of ground station visibility”, heißt es.
Steuerboard
Beim Düsseldorfer B2B-Startup Steuerboard, von Matyas Heins und Jakob Brandt auf die Beine gestellt, geht es um Steuerabläufe. Die “KI-native Plattform” des Unternehmens “zentralisiert Daten, automatisiert Routineaufgaben und ermöglicht eine transparente Zusammenarbeit zwischen Steuerberatern und ihren Mandanten”.
CrisisFit
Das Startup CrisisFit aus Frankfurt am Main, von Moritz Schramm aus der Taufe gehoben, kümmert sich um Unternehmensresilienz. “Reduce your liability, increase trust and prove your compliance – fully automated with no specialist hires required”, teilt das Unternehmen mit.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
WELCOME TO STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Juli 29, 2025 at 6:50 am
098c8r