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Künstliche Intelligenz

2,5 Stunden Social Media täglich: Wo wir besonders viel Zeit verbringen


Die Social-Media-Agentur We are Social und das Social-Intelligence-Marktforschungsunternehmen Meltwater haben im Rahmen des jährlichen Reports „Digital 2026“ die wichtigsten Daten und Fakten zur Social-Media-Nutzung zusammengestellt. Demnach nutzen inzwischen mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung soziale Medien. Dabei verändert sich aber das Nutzungsverhalten und die Mechanismen, mit denen Plattformen um Aufmerksamkeit kämpfen.

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Laut Bericht gibt es weltweit derzeit 5,66 Milliarden Social-Media-Nutzer, was 68,7 Prozent der Weltbevölkerung entspricht. Dabei ist der typische Nutzer oder die typische Nutzerin inzwischen über 2,5 Stunden pro Tag in den sozialen Medien und auf Videoplattformen online. Der Zeitvertreib ist inzwischen der zweitwichtigste Grund für die Social-Media-Nutzung, gleich hinter dem Wunsch, mit Freunden und der Familie Kontakt zu halten.

Bemerkenswert ist aber auch eine andere Zahl: So verwenden Erwachsene im Schnitt 6,75 Social-Media-Plattformen mindestens einmal im Monat. Whatsapp ist dabei vor Instagram und Facebook die beliebteste App, wobei Facebook die meistgenutzte bleibt. Bei der Reichweite liegt laut Similarweb-Daten YouTube vorn und verfügt über fast 50 Prozent mehr aktive App-Nutzer als TikTok auf Platz fünf. Doch bei der Verweildauer hat Tiktok die Nase vorn: Durchschnittlich 1 Stunde und 37 Minuten verbringen typische Nutzer täglich auf der Android-App – das ist signifikant mehr als auf jeder anderen Plattform.

Bemerkenswert ist, wie unterschiedlich die verschiedenen Generationen die Plattformen nutzen. Für 16- bis 34-Jährige ist Werbung auf Social-Media-Plattformen inzwischen der wichtigste Kanal, um neue Marken, Produkte und Services zu entdecken. So erklären 34,2 Prozent der 16- bis 24-Jährigen und 32,1 Prozent der 25- bis 34-Jährigen, dass sie Instagram, Youtube & Co. gezielt nutzen, um Neues kennenzulernen. Bei den 35- bis 44-Jährigen belegen Social Ads immerhin noch den zweiten Platz, direkt hinter Suchmaschinen. Eine Auffälligkeit gibt es auch bei der Geschlechterbetrachtung: Demnach verbringen Frauen zwischen 16 und 24 Jahren täglich im Schnitt 3 Stunden und 40 Minuten auf Social- und Videoplattformen – das ist mehr als jede andere Zielgruppe.

Leicht rückläufig ist dagegen die Nutzung von Suchmaschinen – über Generationen hinweg. Nur noch 80 Prozent der erwachsenen Onliner nutzen monatlich eine klassische Suchmaschine wie Google. Hier spielen gerade bei den jüngeren Nutzern KI-Anwendungen eine größere Rolle. Die Zusammenstellung der Daten liefert außerdem Indizien dafür, dass mittlerweile mehr als eine Milliarde Menschen jeden Monat generative KI-Tools nutzen. Sam Altman, CEO von OpenAI, berichtete, dass allein ChatGPT Anfang Oktober 2025 rund 800 Millionen wöchentliche Nutzer verbuchte. Diese rasante Verbreitung der generativen KI verändert das digitale Verhalten grundlegend, insbesondere bei der Online-Suche.

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Auf Wachstumskurs ist laut Bericht auch der Werbemarkt in den sozialen Medien. Firmen sollen dafür dieses Jahr voraussichtlich rund 277 Milliarden US-Dollar ausgeben, 13,6 Prozent mehr als noch 2024. Social Ads stellen damit einen signifikanten Anteil der Gesamtwerbeausgaben dar, die auf 1,16 Billionen US-Dollar für dieses Jahr geschätzt werden.

Soziale Medien sind längst mehr als Unterhaltung – sie sind Spiegel gesellschaftlicher Dynamiken. Sie prägen Meinungsbildung, Konsumverhalten und das Bild, das wir voneinander haben. Die neuen Daten zeigen: Wir verbringen mehr Zeit in diesen Räumen als je zuvor. Die Herausforderung besteht darin, sie bewusster zu gestalten – als Orte echter Verbindung, nicht nur endloser Ablenkung.

Dieser Beitrag ist zuerst auf t3n.de erschienen.


(jle)



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„Bidens Krieg gegen Krypto ist vorbei“: Donald Trump begnadigt Binance-Gründer


Ein Jahr nachdem der Gründer und ehemalige CEO der Kryptowährungsbörse Binance, Changpeng Zhao – auch bekannt als CZ – eine viermonatige Haftstrafe abgesessen hat, hat ihn US-Präsident Donald Trump begnadigt. Das berichten zahlreiche US-Medien übereinstimmend und unter Berufung auf das Weiße Haus. Dort wurde das juristische Vorgehen der Justiz demnach als Teil des Kampfs der Vorgängerregierung gegen Kryptowährungen bezeichnet. Das Vorgehen habe dem Ansehen der Vereinigten Staaten als globaler Anführer im Bereich Technik und Innovation geschadet, zitiert etwa Politico: „Der Krieg der Biden-Regierung gegen Krypto ist vorbei.“ Den Berichten zufolge hat der Kanadier zuletzt massiv für die Begnadigung lobbyiert.

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Bei der Verurteilung vor anderthalb Jahren stützte sich das US-Bundesbezirksgericht in Seattle (USA v Changpeng Zhao, Az. 2:23-cr-00179) auf Zhaos Geständnis, wonach Geldwäsche über Binance betrieben wurde und er bewusst illegale Geldflüsse in Kauf genommen hat. So seien über seine Kryptowährungsbörse Transaktionen im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung von Kindern, illegalem Drogenhandel sowie Terrorismus erfolgt. Spuren dieser Transaktionen habe er gezielt zu verwischen versucht, indem er Mitarbeiter dazu anhielt, mit solchen Kunden in den USA lediglich telefonisch zu kommunizieren. Zudem habe er Sanktionsgesetze umgangen. Weil das Gericht meinte, dass Zhao auch in Zukunft wieder kriminell werden könnte, sollte das Urteil abschreckend wirken.

Zhao, der mit einem geschätzten Vermögen von etwa 85 Milliarden US-Dollar Platz 21 der Forbes-Rangliste der reichsten Menschen der Welt einnimmt, musste neben der Verbüßung der viermonatigen Haftstrafe auch 50 Millionen Dollar Strafe zahlen. Dazu kam eine Strafzahlung von 4,32 Milliarden Dollar seitens Binance, der das Unternehmen bereits im Vorfeld in einem Vergleich zugestimmt hatte. Vor der Bekanntgabe des Urteils entschuldigte sich Zhao und drückte Reue aus. Nach der Amtsübernahme Trumps hat die US-Börsenaufsicht SEC ein Verfahren gegen Binance eingestellt; die Plattform profitierte damit als nächster großer Anbieter vom kryptofreundlichen Kurs der neuen US-Regierung.


(mho)



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Fusion: EU-Satellitenbetreiber wollen gemeinsam Musks SpaceX Paroli bieten


Die europäischen Raumfahrtkonzerne Airbus, Leonardo und Thales planen eine weitreichende Fusion ihrer jeweiligen Aktivitäten in den Bereichen Satelliten- und Raumfahrtsysteme sowie Weltraumdienstleistungen. Ziel dieser Zusammenlegung ist die Gründung eines neuen, schlagkräftigen Unternehmens, das die strategische Autonomie Europas im Weltraum stärken und sich der globalen Konkurrenz insbesondere durch SpaceX von Elon Musk stellen soll.

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Die drei Konzerne haben laut einer Mitteilung vom Donnerstag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre Kapazitäten zu bündeln. Die neue Gesellschaft soll dem Memorandum of Understanding (MoU) zufolge als Partner für die Entwicklung und Durchführung nationaler, souveräner Raumfahrtprogramme Europas fungieren. Das Trio will einen integrierten und widerstandsfähigen europäischen Akteur schaffen. Dieser soll die kritische Masse besitzen, um weltweit konkurrenzfähig zu sein und auf Exportmärkten zu wachsen.

Das neue Unternehmen wird ein umfassendes Portfolio an komplementären Technologien und End-to-End-Lösungen bündeln, das von der Weltrauminfrastruktur bis hin zu Dienstleistungen reicht. Trägerraketen sind explizit ausgenommen. Dies soll Innovationen beschleunigen und über operative Synergien in Bereichen wie Engineering, Fertigung und Projektmanagement zu mehr Effizienz führen.

Die Fusion betrifft zentrale Geschäftsbereiche der Muttergesellschaften: Airbus wird seine Felder Space Systems und Space Digital aus der Sparte Defence and Space einbringen. Leonardo beteiligt sich mit seiner Weltraumabteilung, einschließlich seiner Anteile an Telespazio und Thales Alenia Space. Thales steuert hauptsächlich seine Anteile an Thales Alenia Space, Telespazio und Seso bei.

Mit geschätzten 25.000 Mitarbeitern in ganz Europa und einem Jahresumsatz von rund 6,5 Milliarden Euro skizzieren die drei Konzerne die neue Gesellschaft als global wettbewerbsfähiges Unternehmen. Geplante Eigentümerstruktur: Airbus hält einen Anteil von 35 Prozent, Leonardo und Thales bekommen je 32,5 Prozent.

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Die Chefs der beteiligten Unternehmen betonen, dass der Zusammenschluss den Ambitionen der europäischen Regierungen entspricht, ihre industriellen und technologischen Stärken in einem Umfeld verschärften Wettbewerbs zu festigen. Die EU arbeitet aktuell an einem eigenen sicheren Satelliten-Kommunikationsnetzwerk namens IRIS2, das eine Alternative zu Musks Starlink darstellen und den Bedarf der Mitgliedsstaaten für Breitbandinternet aus dem All im Sinne der angestrebten digitalen Souveränität gewährleisten soll.

Das operative Geschäft der neuen Gesellschaft soll voraussichtlich 2027 starten. Allerdings bringen andere Marktakteure Bedenken vor. Insbesondere das in Bremen ansässige Raumfahrtunternehmen OHB, das nicht an den Fusionsgesprächen beteiligt ist, hat deutliche Vorbehalte geäußert. Es befürchtet, dass der Zusammenschluss die Kontrolle über die Satellitenfertigungsindustrie stark konsolidieren und den Wettbewerb empfindlich einschränken würde. Die EU-Kommission wird diesen Aspekt im Rahmen der Fusionskontrolle prüfen müssen.


(mho)



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FAQ zu Windows 10 als VM unter Linux




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