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26 LinkedIn-Statistiken, die 2025 den Ton angeben


Was bringt mehr Engagement als Videos? Warum ist Haltung heute wichtiger als der Jobtitel? Dieser Artikel zeigt, wie Content und Creator LinkedIn 2025 prägen und welche Hebel Posts auf der Business-Plattform sichtbar machen.

Ein Karussell über Selbstführung, ein Rückblick auf den Jobwechsel, ein kurzer Clip zur neuen Arbeitskultur. Wer heute durch den LinkedIn Feed scrollt, findet weniger klassische Karriereschritte und mehr Inhalte, die Einblick geben, Haltung zeigen und zum Mitdenken anregen. LinkedIn hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Die Plattform ist längst kein digitales Bewerbungsbuch mehr. Sie ist ein Ort geworden, an dem Marken, Creator und Entscheider:innen mit Inhalten arbeiten – strategisch, öffentlich und wirksam.

Die Zahlen belegen das. Laut Semrush besuchten im Mai 2025 rund 1,4 Milliarden Menschen die Plattform. LinkedIn zählt heute über eine Milliarde Mitglieder weltweit und über 69 Millionen Unternehmensprofile. Jede Woche suchen laut Buffer 49 Millionen Menschen über LinkedIn aktiv nach Jobs. Die Transformation vom Netzwerk für Lebensläufe hin zum relevanten Business-Medium ist abgeschlossen.

Was das für Content-Strategien bedeutet, welche Formate jetzt funktionieren und wie sich Thought Leadership messbar auszahlt – das zeigen wir im Überblick. Mit Daten, Denkanstößen und spannenden LinkedIn Insides aus dem aktuellen Buffer-Report.

1 Milliarde Nutzer:innen – aber nur wenige sprechen mit Relevanz

Auch wenn die USA mit rund 239 Millionen Mitgliedern und Indien mit 155 Millionen die größten Einzelmärkte stellen, liegt die eigentliche Stärke von LinkedIn in der globalen Verteilung. Gemeinsam machen Europa und der asiatisch-pazifische Raum über die Hälfte aller Nutzer:innen aus – mit jeweils rund 314 beziehungsweise 343 Millionen Mitgliedern. Lateinamerika kommt auf etwa 196 Millionen, Afrika und der Nahe Osten auf zusammen 74 Millionen Mitglieder. Besonders in afrikanischen Märkten wie Nigeria oder Südafrika wächst die Community stetig und bietet langfristig Potenzial für B2B-Kampagnen in Schwellenländern. Eine Übersicht zur weltweiten LinkedIn-Verteilung liefert diese Karte von Buffer.

Weltkarte mit farblich dargestellter LinkedIn-Nutzer:innenverteilung – führend sind die USA, Indien, Europa und der asiatisch-pazifische Raum
Globale LinkedIn-Nutzung nach Regionen, Stand Q3 2025, © Buffer

Trotz dieser Reichweite bleibt LinkedIn eine Plattform mit auffallend wenig aktiven Usern. Nur ein kleiner Teil der Nutzer:innen postet regelmäßig. Und noch weniger teilen Inhalte, die über Standardfloskeln hinausgehen. Dabei liegt genau darin die Chance: Wer regelmäßig Fachwissen, persönliche Einblicke oder klare Positionen teilt, gewinnt Sichtbarkeit und Relevanz. Besonders wirksam ist dabei Konstanz. Laut der Plattform wachsen Seiten, die einmal pro Woche posten, rund 5,6-mal schneller als inaktive Accounts. Das gilt nicht nur für Unternehmen. Auch Einzelpersonen, die sich fachlich positionieren, profitieren. Wann sich Posts besonders lohnen, zeigt unser Überblick zu den besten Posting-Zeiten auf LinkedIn.


Die besten Posting-Zeiten für LinkedIn 2025

Beste Posting-Zeiten für LinkedIn
© Buffer via Canva

Wer nutzt LinkedIn? Ein Blick auf Geschlecht und Alter

Die Mehrheit der LinkedIn-Mitglieder identifiziert sich laut Statista aktuell als männlich – rund 56,9 Prozent. Der Anteil weiblicher Nutzerinnen liegt bei 43,1 Prozent. Zwar nähert sich das Verhältnis über die Jahre an, doch ein Gleichgewicht ist noch nicht erreicht. Insbesondere in der B2B-Kommunikation sollten Genderperspektiven stärker mitgedacht werden, etwa bei der Ansprache in Kampagnen oder im Employer Branding. Die aktuelle Verteilung nach Geschlecht zeigt diese Grafik von Statista.

Diagramm mit Anteil männlicher (56,9 %) und weiblicher (43,1 %) LinkedIn-Nutzer:innen weltweit, basierend auf Statista-Daten.
Geschlechterverteilung auf LinkedIn weltweit im Jahr 2025, © Statista via Buffer

Doch nicht nur das Geschlecht prägt die Community, auch die Altersstruktur zeigt klar, welche Zielgruppen auf LinkedIn besonders aktiv sind. Die größte Nutzer:innengruppe sind Berufstätige zwischen 25 und 34 Jahren. Sie machen über 47 Prozent der Plattform aus. Es folgt die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen mit 29 Prozent. Nutzer:innen über 35 Jahre sind ebenfalls vertreten, spielen zahlenmäßig aber eine deutlich kleinere Rolle.

Für Marketer bedeutet das: Wer auf LinkedIn kommuniziert, spricht vor allem mit einer digitalen, karriereorientierten Zielgruppe aus der Gen Z und den Millennials – eine Generation, die gleichzeitig konsumiert, reflektiert und aktiv nach beruflicher Entwicklung sucht.

Weniger scrollen, mehr bewirken: So nutzen Menschen LinkedIn

Im Schnitt verbringen Mitglieder laut DataReportal rund 51 Minuten pro Monat mobil auf der Plattform. Das klingt im Vergleich zu TikTok oder Instagram niedrig, ist es aber nicht, wenn man den Nutzungszweck betrachtet. Auf LinkedIn geht es weniger um Unterhaltung als um gezielte Interaktion.

Ein besonders deutliches Zeichen für diese Aktivität: 49 Millionen Menschen suchen jede Woche aktiv nach Jobs. Für Unternehmen bedeutet das: Wer auf LinkedIn sichtbar sein will, sollte seine Unternehmensseite aktuell halten und Inhalte bieten, die nicht nur Einblicke geben, sondern Vertrauen aufbauen.

Auch abseits der Jobsuche ist das Engagement hoch. 40 Prozent der LinkedIn-Besucher:innen interagieren wöchentlich mit Unternehmensseiten. In Zeiten sinkender organischer Reichweite auf vielen Plattformen ist das bemerkenswert. Es zeigt, dass gut gepflegte Inhalte und regelmäßige Kommunikation auf LinkedIn noch immer organisch wirken können und echte Reichweite erzielen.

Ein weiterer Trend: LinkedIn Premium wächst. Im dritten Quartal 2025 zählte die Plattform rund 175 Millionen zahlende Mitglieder – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 154 Millionen im Jahr 2022. Für viele Nutzer:innen lohnt sich der Zugang zu erweiterten Funktionen. Das zeigt: LinkedIn wird zunehmend als Arbeitsumgebung und strategisches Tool verstanden, nicht nur als Netzwerk.

LinkedIn führt beim Engagement und die Kurve zeigt nach oben

Im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken erzielt LinkedIn die höchste durchschnittliche Engagement Rate. Laut aktuellen Daten von Buffer liegt sie bei 6,5 Prozent – mehr als jede andere große Plattform.

Balkendiagramm mit Plattformvergleich – LinkedIn mit 6,5 % Engagement Rate vor Instagram, TikTok und X.
Vergleich der durchschnittlichen Engagement Rates auf großen sozialen Plattformen – LinkedIn liegt vorn, © Buffer

Besonders auffällig: Die Engagement-Zahlen steigen weiter. Anfang 2024 lag die Rate bei 6,0 Prozent, ein Jahr später bereits bei 8,01 Prozent. Das zeigt: Die Plattform belohnt nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Relevanz und bietet noch immer Raum für Wachstum.

Liniendiagramm zeigt Anstieg der LinkedIn Engagement Rate von 6,0 % auf 8,01 % zwischen Januar 2024 und Januar 2025.
Entwicklung der LinkedIn Engagement Rate von 2024 bis 2025 – deutlicher Anstieg, © Buffer

Wer sich also fragt, ob LinkedIn 2025 „zu voll“ ist, um Reichweite zu erzielen, bekommt hier eine klare Antwort: Nein – zumindest nicht für jene, die konsistente, hilfreiche Inhalte teilen, Diskussionen anstoßen und sich aktiv einbringen. Für Creator und Unternehmen mit strategischer Kommunikation ist das eine Chance.

Karussells schlagen Videos und Thought Leadership bringt Interaktion

LinkedIn bietet Business Creatorn viel Potenzial, aber nicht jedes Format funktioniert gleich gut auf der Plattform. Karussells sorgen für das meiste Engagement – rund 278 Prozent mehr als Videos. Sie bieten Kontext, visuelle Struktur und Raum für Erzählung.

Balkendiagramm zeigt Engagement-Raten verschiedener LinkedIn-Formate: Karussells mit 278 % mehr Engagement als Videos, gefolgt von Bildern und Textbeiträgen.
Karussells erzielen auf LinkedIn deutlich mehr Engagement als andere Formate, insbesondere im Vergleich zu Videos und Text-Posts, © Buffer

Videos sind trotzdem auf dem Vormarsch. Nutzer:innen posten sie heute doppelt so häufig wie früher. Besonders kurze Clips mit Untertiteln performen gut, vor allem bei erklärenden oder persönlichen Inhalten. Laut Plattformdaten ist die Gesamtzahl der Videoaufrufe im Jahresvergleich um 36 Prozent gestiegen, Anfang 2025 haben sie sich im Vergleich zum Vorquartal sogar versechsfacht. Nutzer:innen posten heute doppelt so viele Videos wie früher – ein deutliches Signal für die Relevanz des Formats. Besonders gut performen kurze Clips unter 15 Sekunden, idealerweise mit Untertiteln. Sie sind schnell erfassbar, mobil optimiert und eignen sich gut für persönliche Einblicke oder erklärende Inhalte. Auch strategisch lohnt sich das Format: Videos sind der am häufigsten geteilte Inhaltstyp auf LinkedIn und damit ein effektiver Hebel für Reichweite, wenn sie klar positioniert und kontextstark eingesetzt werden.

Thought Leadership ist ein weiterer Hebel. Beiträge mit klarer Meinung, neuen Perspektiven oder echten Einblicken erzielen laut Plattformdaten sechsmal mehr Interaktionen als reine Jobmeldungen. Wer sich regelmäßig einbringt, statt nur zu informieren, baut langfristig Vertrauen auf. Und wer analysieren will, wie gut der eigene Content funktioniert: Die neue Post Analytics API von LinkedIn ermöglicht datenbasiertes Community Management. Mehr dazu im Artikel.


Buffer, Hootsuite und Co. verknüpft
– LinkedIn bringt Post Analytics API für alle

Grafik zeigt eine LinkedIn-Post-Ansicht mit überlagerten Analysewerten wie Kommentaren, Reaktionen, Video-Views, Follower-Zuwachs und Impressionen aus verschiedenen Social Media Tools.
© Gyanda Sachdeva auf LinkedIn via Canva

Creator sprechen für die Business-Welt und erreichen Entscheider:innen

LinkedIn ist längst kein Ort mehr, an dem nur Unternehmen sprechen. Wer heute Reichweite erzielt, spricht aus der Ich-Perspektive – mit Fachlichkeit, Kontext und Klarheit. 80 Prozent der LinkedIn-Nutzer:innen beeinflussen laut Plattform Geschäftsentscheidungen. 59 Prozent der B2B-Entscheider:innen ziehen Inhalte von Creator denen klassischer Unternehmenskommunikation vor. Und 82 Prozent sagen: Diese Inhalte beeinflussen, was sie kaufen oder empfehlen. Das zeigt: Sichtbarkeit entsteht nicht durch Volumen, sondern durch Relevanz. Die Relevanz von Creator Content im B2B-Kontext visualisiert diese Grafik.

Infografik mit drei Kerndaten: 59 % der B2B-Entscheider:innen bevorzugen Creator-Inhalte, 82 % lassen sich dadurch in Kaufentscheidungen beeinflussen, 79 % konsumieren diesen Content regelmäßig
Creator Content beeinflusst B2B-Kaufentscheidungen deutlich stärker als klassische Markenkommunikation, © Buffer

Eine, die das gut verstanden hat, ist Sophie Miller. Die Gründerin von Pretty Little Marketer hat auf LinkedIn über 310.000 Follower für ihre Unternehmensseite aufgebaut und über 213.000 für ihr eigenes Profil. Nicht durch Werbebudget, sondern durch konsequentes Teilen von Haltung und Branchenwissen.

Paid funktioniert – wenn Zielgruppe und Mehrwert stimmen

LinkedIn ist kein Viralnetzwerk. Es ist ein Tool für gezielte Ansprache – und das funktioniert. Mitglieder verfügen laut LinkedIn über die doppelte Kaufkraft im Vergleich zu anderen Plattformen. Besonders für B2B Marketer ist das relevant. Wer Kampagnen mit klarer Segmentierung und echten Lösungen spielt, bekommt Reichweite, die wirkt.

Ob Thought-Leadership-Kampagne, Whitepaper oder Produktvideo – Paid funktioniert nur, wenn Inhalt und Zielgruppe aufeinander abgestimmt sind. Sichtbarkeit ohne Substanz reicht auf LinkedIn nicht.

LinkedIn belohnt Haltung, nicht Lautstärke

LinkedIn ist endgültig vom Karrierenetzwerk zur strategischen Kommunikationsplattform avanciert. Die Plattform ist kein Karrierenetzwerk mehr. Sie ist ein Ort für Diskussion, für Positionierung und für Dialog. Wer hier bestehen will, braucht nicht nur Hochglanz-Visuals, sondern Haltung, Kontinuität und den Willen, etwas beizutragen. Für Unternehmen heißt das: Employer Branding, B2B Marketing und Community Building lassen sich nicht mehr isoliert denken. Für Einzelpersonen: Es reicht nicht, Expert:in zu sein. Man muss auch bereit sein, es zu zeigen.

Wer heute in LinkedIn investiert – mit Plan, mit Stimme und mit Substanz – wird morgen die Diskussionen prägen, die zählen. Die Zahlen zeigen, wie stark LinkedIn als Plattform für Business, Content und Karriere geworden ist und warum sie 2025 so relevant wie nie zuvor ist. Du möchtest alle 26 LinkedIn Stats auf einen Blick? Wir liefern zum Schluss nochmal die Übersicht.

26 LinkedIn-Zahlen, die zählen

  1. LinkedIn zählt über eine Milliarde Mitglieder weltweit.
  2. Die USA führen mit 239 Millionen Nutzer:innen, gefolgt von Indien mit 155 Millionen.
  3. Europa hat rund 314 Millionen Mitglieder.
  4. Der asiatisch-pazifische Raum kommt auf etwa 343 Millionen.
  5. Lateinamerika zählt circa 196 Millionen Nutzer:innen.
  6. Afrika und der Nahe Osten vereinen rund 74 Millionen Mitglieder.
  7. 56,9 Prozent der Mitglieder identifizieren sich als männlich.
  8. 43,1 Prozent identifizieren sich als weiblich.
  9. 47 Prozent der Nutzer:innen sind zwischen 25 und 34 Jahre alt.
  10. 29 Prozent sind zwischen 18 und 24 Jahre alt.
  11. LinkedIn verzeichnet monatlich 1,4 Milliarden Seitenaufrufe.
  12. Nutzer:innen verbringen im Schnitt 51 Minuten pro Monat mobil auf LinkedIn.
  13. 49 Millionen Menschen suchen jede Woche auf LinkedIn nach Jobs.
  14. 40 Prozent der Besucher:innen interagieren wöchentlich mit Unternehmensseiten.
  15. LinkedIn Premium zählt 175 Millionen zahlende Mitglieder (Q3 2025).
  16. Es gibt über 69 Millionen Unternehmensseiten auf LinkedIn.
  17. Seiten mit wöchentlichen Posts wachsen 5,6-mal schneller als inaktive Seiten.
  18. Karussells erzielen 278 Prozent mehr Engagement als Videos.
  19. Videos bringen sieben Prozent mehr Engagement als Bildposts.
  20. Thought Leadership generiert sechsmal mehr Engagement als Job-Posts.
  21. Bildkollagen erhalten doppelt so viele Kommentare wie Text-Posts.
  22. LinkedIn Live-Videos erzeugen 24-mal mehr Kommentare als reguläre Videos.
  23. Videos sind der meistgeteilte Inhaltstyp auf der Plattform.
  24. Videoaufrufe sind im Jahresvergleich um 36 Prozent gestiegen.
  25. Die durchschnittliche Engagement Rate liegt bei 6,5 Prozent.
  26. Anfang 2025 erreichte die Plattform einen Engagement-Höchststand von 8,01 Prozent.





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Instagram: Reels Likes verbergen und Bio mit KI schreiben lassen


Zur Auswahl stehen Stilrichtungen wie „Funny“, „Casual“, „Emoji“ oder „Absurd“. Wer sich nicht entscheiden kann, ob er CEO, Songwriter oder einfach nur authentisch sein will, bekommt Formulierungshilfe – abgestimmt auf Ton und Ziel.

Was nach einer netten Spielerei klingt, ist strategisch nicht zu unterschätzen: Die Bio gehört zu den meistbesuchten Bereichen eines Profils. Sie entscheidet mit über erste Eindrücke, Follow-Entscheidungen und über die Positionierung innerhalb der Plattform. Je mehr Meta diese Selbstbeschreibung automatisiert, desto stärker beeinflusst Instagram auch die Art, wie sich Creator darstellen. Das wirft Fragen auf: Wird der kreative Ausdruck standardisiert? Oder entsteht hier ein neues Toolkit für kreativere Darstellungen in Social Hubs? Klar ist: Wer die Funktion bewusst nutzt, kann damit mehr als Zeit sparen – nämlich smart steuern, wie er oder sie auf Instagram wahrgenommen wird.

Instagram zwischen KI und Authentizität sowie Reichweite und Relevanz

Instagram entwickelt sich in zwei Richtungen gleichzeitig weiter: Einerseits bleibt die Plattform ein Ort für Reichweite, Content und öffentliche Performance. Andererseits entstehen zunehmend Funktionen, die auf selektive Sichtbarkeit, persönliche Ansprache und individuelle Präsenz abzielen.

Die neuen Features rund um Reels-Privatsphäre und KI-generierte Bios zeigen: Instagram verschiebt den Fokus weg von pauschaler Sichtbarkeit hin zu selektiver Kommunikation. Nutzer:innen sollen nicht alles mit allen teilen, sondern gezielt steuern, welche Inhalte in welchen Kontexten sichtbar sind – und für wen.

Sichtbarkeit bleibt somit wichtig, verändert aber ihre Form: Sie entsteht nicht mehr nur über Reichweite, sondern zunehmend über Relevanz in den richtigen Kontexten. Für Marken und Creator bedeutet das: Wer erfolgreich bleiben will, muss mehr tun als senden. Es geht darum, aufmerksam zu kuratieren und Nähe bewusst aufzubauen. Instagram gibt dafür die Tools an die Hand. Die Herausforderung ist, sie nicht einfach nur zu nutzen, sondern strategisch zu steuern.


Was fehlt Podcasts heute noch, obwohl sie boomen? Sascha Lobo hat eine klare Antwort: ein echter Rückkanal. Mit CampfireFM will der Autor, Podcaster und Netzversteher das bislang unterschätzte Medium neu aufstellen – mit Fokus auf Community, KI und innovative Marketing-Integration. In der aktuellen Folge von TAP INTO MARKETING spricht OnlineMarketing.de-Redakteurin Larissa Ceccio mit Sascha über sein Projekt: eine Plattform, die Podcasts social macht. Jetzt reinhören!





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Streichpreise: Auch Penny unterliegt im Rabattstreit vor Gericht


Die Verbraucherzentrale hat einen weiteren juristischen Erfolg gegen einen Händler erzielt, diesmal gegen den Discounter Penny.

Bei der Auszeichnung von Sonderangeboten für Kunden gibt es Regeln. Der Discounter Penny hat aus Sicht des Landgerichts Köln teilweise dagegen verstoßen.

Im Rechtsstreit um Preisangaben in einem Prospekt hat der Discounter Penny vor dem Landgericht Köln eine Niederlage erlitten. Die Richter erkl&au

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Google startet Deep Search und Gemini Call – und drängt Publisher an den Rand


Recherche, Antwort, Anruf – Google erledigt das jetzt für dich. Mit Deep Search und Gemini Call wird die Suche zum KI-Assistenzdienst. Für Publisher bleibt da wenig Raum.

Google rollt gerade das nächste KI-Update aus und zwar nicht irgendwo in der Testecke, sondern direkt im Herzstück der Suche. Seit kurzem stehen US-Nutzer:innen von Google AI Pro und Ultra neue Funktionen im KI-Modus zur Verfügung: Deep Search, Zugang zu Gemini 2.5 Pro im KI-Modus und Gemini Call. Während Deep Search im Hintergrund Hunderte Anfragen losschickt, um die eine passende Antwort für dich zusammenzubauen, ruft Gemini auf Wunsch direkt im Haarsalon oder Restaurant an, ganz ohne dass du einen Finger krümmen musst.

Was vieles aus User-Sicht vereinfacht, verändert die Rolle der klassischen Suche radikal: Google will nicht mehr nur Suchmaschine sein, sondern der Ort, an dem Fragen beantwortet, Termine geklärt und Inhalte direkt generiert werden – ohne Umweg über Drittseiten. Für Publisher und Unternehmen, die bisher auf organische Sichtbarkeit gesetzt haben, stellt sich damit eine neue, unbequeme Frage: Was bleibt, wenn Google alles im Kontext Suche und Recherche übernimmt?


Nächster Schlag gegen Publisher:
AI Summaries kommen zu Google Discover

Smartphone zeigt AI Summaries in Google Discover vor blauen und grünen Streifen
© Google via TechCrunch; Änderungen wurden vorgenommen via Canva

Deep Search: Googles neue Super-Recherche will alles für dich wissen

Mit Deep Search geht Google weiter als mit klassischen Suchergebnissen und weiter als viele Nutzer:innen wahrscheinlich denken. Die Funktion nutzt das Gemini 2.5 Pro-Modell und startet im Hintergrund Hunderte präzisierte Anfragen, stellt Rückfragen, kombiniert Quellen. Ziel ist nicht die beste Website, sondern die beste Antwort. Wie Googles neue Deep Search im Alltag aussieht, zeigt das von Google bereitgestellte Video.

Kugelähnliche, leuchtende Visualisierung des Gemini 2.5 Pro-Modells von Google – Symbolbild für KI-basierte Verarbeitung und Logik.
Das neue Gemini 2.5 Pro-Modell bildet die technologische Grundlage für Deep Search im KI-Modus, © Google

Der Account luokai beschreibt es auf Threads als „multi-step reasoning“ – die KI verfolgt also aktiv Gedankengänge, um das eigentliche Suchziel zu verstehen. Anders gesagt: Google denkt vor. Und gibt Suchenden nicht mehr nur die Werkzeuge zur Recherche, sondern gleich das Ergebnis.

Noch ist Deep Search nur für Nutzer:innen von Google AI Pro und Ultra verfügbar. Doch die Richtung ist klar: Wer künftig sucht, bekommt Antworten, keine Auswahl. Und das verändert nicht nur das Nutzer:innenverhalten, sondern auch die Grundlage für Sichtbarkeit im Netz. Für Publisher, die auf organischen Traffic setzen, bedeutet das: Wer nicht Teil der KI-Antwort ist, wird womöglich gar nicht mehr gesehen.

Gemini ruft für dich an

Mit der neuen Funktion Gemini Call können Nutzer:innen in den USA lokale Unternehmen von der KI anrufen lassen, etwa Friseur:innen, Reinigungen oder Autowerkstätten. Wer nach einem dieser Services googelt, bekommt unter dem Brancheneintrag die Option „Preise von KI prüfen lassen“ angezeigt. Daraufhin fragt Gemini automatisch nach weiteren Infos, etwa den gewünschten Leistungen oder der bevorzugten Uhrzeit. Sobald alle Daten vorliegen, ruft die KI im Hintergrund beim Unternehmen an, stellt sich als KI von Google vor und übermittelt deine Anfrage. Die Antwort landet per SMS oder E-Mail direkt beim User, ohne dass dieser selbst zum Telefon greifen muss. Für Nutzer:innen mit einem AI Pro oder Ultra-Abo gelten dabei höhere Nutzungslimits. Google demonstriert den Ablauf in diesem Video.

Die Funktion basiert auf der bekannten Duplex-Technologie, so Rose Yao, Produktleiterin bei Google, die Gemini in eine agent-basierte Rolle bringt. Während Nutzer:innen sich über weniger Hürden freuen dürften, insbesondere jüngere Zielgruppen, die laut Studien Telefonate gerne vermeiden, verlieren lokale Unternehmen ein weiteres Stück direkter Kommunikation. Denn die erste Interaktion mit Kund:innen findet im Kontext dieser Entwicklung womöglich immer weniger auf der eigenen Website oder telefonisch statt, sondern über Googles KI. Die Plattform wird zum Gatekeeper, nicht nur für Informationen, sondern auch für Kommunikation.

Unternehmen haben jedoch die Möglichkeit, in ihrem Google Business-Profil festzulegen, ob sie automatisierte KI-Anrufe empfangen möchten oder nicht. Auf Wunsch können sie Google auch mitteilen, bei bestimmten Anfragen nicht erneut kontaktiert zu werden. Google-Sprecher Craig Ewer erklärte gegenüber The Verge, dass Google außerdem auf Anruflimits setzt, um zu verhindern, dass einzelne Betriebe zu häufig von der KI kontaktiert werden. Zudem behält sich das Unternehmen vor, erhobene Informationen auch für ähnliche zukünftige Nutzer:innenanfragen zu nutzen.

Google denkt für dich mit und verändert die Suchwelt für alle Akteur:innen

Mit Deep Search und Gemini Call verlagert Google erneut die Machtbalance im Netz. Nutzer:innen bekommen mehr Komfort, Publisher und Unternehmen verlieren an Sichtbarkeit und direkter Beziehung. Wer Reichweite behalten will, muss jetzt handeln: Inhalte brauchen mehr Kontext, mehr Tiefe, mehr Wiedererkennungswert und müssen dort stattfinden, wo Menschen sie wirklich erleben. Denn wenn Google die Antworten liefert, muss dein Content erst recht auffallen.


NotebookLM im Deep Dive:
So nutzt du Googles neue KI-Notizbücher für Recherche und Content

Screenshot von Googles NotebookLM mit kuratierten Notizbüchern, darunter „William Shakespeare: The Complete Plays“ und „Q1 Earnings Reports for Top 50 Corporations“.
© Google





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