Digital Business & Startups
35 KI-Prompts für Startups – für Produktivität, Strategie, Wachstum
Ein Beitrag von Henrik Roth. Er ist Mitgründer und CMO von Neuroflash aus Frankfurt. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Erstellung von Content durch KI, setzt dafür unter anderem auf ChatGPT von OpenAI und bietet den DSGVO-konformen Chatbot Chatflash an. Zudem ist Roth Co-Autor des KI-Buchs „AI Prompt Power“.
Prompting ist mehr als nur ein Trend – es ist die neue Sprache der Effizienz. Wer sie beherrscht, spart Zeit, gewinnt Klarheit und bringt sein Startup schneller nach vorn. In Teil 1 hast du erfahren, wie KI die Spielregeln für Gründerinnen und Gründer verändert. Jetzt bekommst du 35 einsatzbereite Prompt-Vorlagen, die dir in allen Kernbereichen helfen: Produktivität, Strategie, Wachstum, Produktmanagement, Customer Insights und Markenaufbau.
Alle Prompts sind so formuliert, dass du sie direkt verwenden oder leicht an dein Startup anpassen kannst. Sie folgen Best Practices beim Prompting und helfen dir, bessere Ergebnisse mit KI zu erzielen – ganz ohne Technik-Vorkenntnisse.
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Prompts für tägliche Produktivität
1. Tagesplanung & Fokus
Prompt:
Ich habe heute folgende Aufgaben: [Auflistung deiner Aufgaben]. Erstelle mir eine priorisierte To-do-Liste nach Eisenhower-Matrix, inklusive Zeitblöcken, realistischer Zeitaufwände und kurzen Tipps zur Umsetzung. Ziel: möglichst effizient und fokussiert arbeiten.
Digital Business & Startups
Palantir-Chef Alex Karp: Anschläge wie am 11. September verhindert
Palantir-Chef Alex Karp rechnet mit der deutschen Tech-Szene ab – und erklärt, warum sein Unternehmen unverzichtbar sei.
Palantir-Chef Alex Karp fühlt sich hierzulande missverstanden. Deutschland schade sich selbst, ignoriere Palantirs Rolle bei Terrorabwehr und Ukraine-Verteidigung und habe eine miserable Tech-Szene, sagt er dem Handelsblatt. Der Chef des Analysesoftware-Anbieters rechnet im Interview mit Deutschlands Tech-Branche ab.
Palantir gilt als eines der wertvollsten Softwareunternehmen der Welt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 430 Milliarden Dollar ist der Konzern inzwischen mehr wert als SAP. Palantir entwickelt Plattformen, die große, komplexe Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und analysieren.
Kunden sind Unternehmen ebenso wie staatliche Organisationen – insbesondere im Bereich Sicherheit und Verteidigung. Geheimdienste, Militärs und Polizeibehörden weltweit nutzen die Software.
Während Palantir in den USA stark wächst, stößt das Unternehmen in Deutschland seit Jahren auf Kritik. Datenschützer und Bürgerrechtsorganisationen warnen vor mangelnder Transparenz, vor Eingriffen in Grundrechte und vor einer strategischen Abhängigkeit von US-Technologie. Immer wieder gibt es Proteste gegen den Einsatz der Software.
Wo bleibt der Dank? Das fragt sich Karp
Karp fühlt sich nicht verstanden – und fordert mehr Anerkennung für Palantirs Arbeit. Das Unternehmen sei das „Rückgrat“ der ukrainischen Verteidigung. „Bedankt sich da irgendjemand bei uns? Wird es in den Medienberichten in Deutschland erwähnt? Nein.“ Stattdessen werde Palantir kritisiert, verfassungswidrig zu handeln, was „völliger Schwachsinn“ sei, so Karp.
„Jeder, der Zugang zu Geheimakten in Deutschland hat, weiß, dass wir mehrere große Terroranschläge verhindert haben, in der Größenordnung von 9/11.“ Ob diese Behauptung zutrifft, lässt sich nicht überprüfen – Geheimhaltung gehört zur (Marketing-)Strategie des Unternehmens.
Besonders empört zeigt sich Karp über die Kritik an seiner Person und an Palantir-Mitgründer Peter Thiel, der im Verwaltungsrat des Unternehmens sitzt. „Kann es sich Deutschland leisten, mit Peter Thiel und mir so ins Gericht zu gehen?“, fragt er. In der öffentlichen Wahrnehmung sei er für viele „eine Mischung aus Darth Vader und dem Lord der Sith“. Deutschlands Verhalten bezeichnet er als „idiotisch und strategisch falsch“.
Gleichzeitig bleibt Palantir umstritten. Das Unternehmen arbeitet unter anderem mit der US-Einwanderungsbehörde ICE zusammen, die zuletzt wegen ihren harten Migrationsdurchsetzung in Kritik geraten ist. Karp betont, Palantir ziehe klare ethische Grenzen. Anfragen zu rassistischem Profiling lehne man ab. So habe man sich geweigert, eine Datenbank über Muslime aufzubauen.
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Auch ein Zigarettenhersteller, der Menthol-Zigaretten gezielt an Schwarze Konsumenten verkaufen wollte, sei abgewiesen worden. „Unsere Software sollte Schwarze Kunden finden. Wir haben uns geweigert.“ Gleichzeitig verteidigt Karp Partnerschaften mit autoritären Regimen im Nahen Osten und bezeichnet dortige Monarchien als stabiler und menschenrechtsfreundlicher als manche Demokratien.
Karp rechnet mit Deutschlands Tech-Szene ab
Im Interview greift er auch die deutsche Tech-Szene frontal an. Sie zähle „zu den schlechtesten der Welt“, sagt er. Deutschland spiele technologisch und geopolitisch kaum noch eine Rolle. „Niemand redet mehr über Deutschland. Nicht im Nahen Osten, nicht in Asien, nicht in den USA.“ Ein Land, das über Jahrzehnte für seine Ingenieurskunst bewundert worden sei, habe den Anschluss verloren.
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Dabei, so Karp, müsste Deutschland aufgrund seiner Geschichte eigentlich eine zentrale Rolle in der Welt spielen. „Aber faktisch tut es das nicht.“ Seine Lösung: Ex-Palantir-Mitarbeiter. „Eigentlich hoffe ich, dass unsere heutigen Mitarbeiter für immer bei uns bleiben. Aber wenn sie schon gehen, dann sollen sie bitte ihre Verantwortung ernst nehmen und Deutschland bei ihrer Rückkehr zeigen, was sie gelernt haben.“
Deutschland bedeute ihm persönlich viel, sagt Karp. Er hat hier gelebt, studiert, beherrscht die Sprache und sagt: „Ich will nicht in einer Welt leben, in der Deutschland schwach und politisch unwichtig ist.“
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KI-Agenten selber bauen: 5 Copy/Paste-Prompts speziell für kleine Startups

Die erfahrene CPO Viktoria Ruubel (Ex-Meta, Skype, jetzt Pipedrive) verrät 5 Prompts für E-Mail-Verwaltung, Kundensupport, Vertrieb
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Genug Papierkram: Regierung startet Portal gegen Bürokratie
Unter einfach-machen.de kann ab sofort jeder melden, wo Bürokratiehürden ausbremsen. Wirtschaftsministerin Reiche und Digitalminister Wildberger wollen ehrliches Feedback, sagen sie.
Man müsste mal… Man sollte endlich… Und dass diese Regierung nicht endlich…
Ja, es gibt Issues. Riesige. Viele. Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland leiden unter lähmender Bürokratie – und das ist dem zuständigen Minister durchaus bewusst. „Wir haben hier viel Beton angehäuft“, so Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Den gelte es aufzustemmen.
„Bürokratieabbau ist für uns kein Symbol“, erklärte die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der beiden Ministerien am Freitagmorgen in Berlin: „Sondern wir wollen es wirklich.“ 65 Milliarden Euro koste die Bürokratie Deutschland jedes Jahr – 1,5 Prozent der deutschen Wirstchaftsleistung. 12.000 Dokumentationspflichten gäbe es aktuell und 325.000 Jobs, deren Inhalt allein darin bestünde, bürokratische Anforderungen abzuarbeiten. Das seien „325.000 Menschen, die keine Autos bauen, nichts erfinden, keine Pflegekräfte sind“, so Reiche – und damit schlichtweg viel zu viel.
Portal für Bürokratie-Sorgen der Bürger
Lösungen fangen immer beim Problem an und deshalb launchten die beiden Minister heute gemeinsam eine Beta-Version des Portals: Einfach-machen.de. Bürgerinnen und Bürger, aber genauso auch Gründerinnen und Gründer, Unternehmen, Verbände und andere Organisationen können hier ihre Probleme mit Bürokratie melden.
Sie können auch konkrete Vorschläge zum Abbau von Bürokratie machen. Es sei ein Feedback- und Meldeportal, erklärten die beiden Minister. Eine „Anlaufstelle für die Bürokratie-Sorgen“ der Menschen. Man wolle die „Erfahrungen, Meinungen und Ideen“ derer hören, die in diesem Land leben und arbeiten. „Wir setzen auf die Beteiligung der Menschen in Deutschland, denn sie wissen am besten, wo das Leben zu kompliziert geworden ist“, so Wildberger.
Nutzer klicken sich auf Einfach-Machen durch sieben recht simple Fragen. Die wichtigste ist die erste: „Wo sollte es einfacher werden?“. Dazu ein offenes Eingabefeld mit maximal 300 Zeichen.
Im Hintergrund arbeitet ein Team – und KI
Ein „kleines, aber feines Team“, so Minister Wildberger, analysiere – mithilfe von Technologie, also KI – die Eingaben im ersten Schritt, priorisiert im zweiten und sorgt im dritten dafür, dass die Anliegen „in die richtigen Kanäle“ gelangen.
Das Digitalministerium ist im Grunde in einer Schnittstellenfunktion. Staatsmodernisierung muss bei allen Behörden und Ministerien direkt passieren. Deshalb war es den beiden Ministern auch wichtig zu betonen, dass auch das Feedbackportal ein Gemeinschaftswerk nicht nur von Wirtschafts- und Digitalministerium ist, sondern dass auch Bärbel Bas‘ Arbeitsministerium das Projekt unterstützt hat.
Die bisherigen Kosten für das Portal lägen im „sehr niedrigen einstelligen Millionenbereich“, so der Minister. Die seien vor allem für Architektur, Sicherheit und KI angefallen.
Wildberger zeigte sich im Übrigen vom Namen des Portals begeistert. Alternativ sei „Büroktratiemeldeportal“ im Rennen gewesen – das hätte er schlimm gefunden. „So passt es zum Motto unseres Ministeriums“, erklärte er. Und zwar egal wie man es betont: Einfach MACHEN oder EINFACH machen – beides wie er es will.
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