Künstliche Intelligenz
5G+-Gaming: Telekom verspricht latenzfreies Spielen auf dem iPhone
Die Deutsche Telekom hat ihren Latenzbooster für mobile Spiele, 5G+ Gaming, nun auch für iPhone-Nutzer freigegeben. Bislang war die Technik nur für Android-Geräte von Samsung verfügbar, nun läuft sie auch auf iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro, 15 Pro Max, 16, 16 Plus, 16 Pro, 16 Pro Max sowie 16e. 5G+ Gaming nutzt Netzwerk-Slicing, um insgesamt geringere Paketlaufzeiten bei Spieleanwendungen zu erzielen.
Der Pferdefuß: Aktuell läuft 5G+ Gaming nicht mit jedem Cloud-Gaming-Anbieter, sondern nur mit dem Telekom-Partner Sora Stream. Dieser bietet aktuell 500 Titel an, darunter auch eine Reihe von Games aus erster AAA-Reihe wie „Elden Ring“, „Hogwarts Legacy“, „Rocket League“ oder „LEGO: Batman 3“. Wie bei Cloud-Gaming üblich, sind Downloads nicht notwendig.
Muss zugebucht werden
Es blieb zunächst unklar, ob 5G+ Gaming im ganzen Telekom-5G-Netz nutzbar ist. Der Telekommunikationskonzern verweist auf seine Netzausbaukarte, der derzeit noch das passende Overlay für den Dienst fehlt. Weiterhin muss ein „aktueller MagentaMobil-Tarif“ abgeschlossen sein, der 5G+-Gaming als Option hat, die hinzugebucht werden muss, aber dauerhaft kostenlos bleiben. 5G+ Gaming wird über die Telekom-Website oder die MeinMagenta-App aktiviert.
Die Telekom verspricht dann ein „ruckelfreies Spieleerlebnis“, doch wie erwähnt geht das nur mit Sora Stream, ob auch andere Cloud-Gaming-Dienste hinzukommen, bleibt abzuwarten. Immerhin bietet die Telekom derzeit bei eines Abo-Pakets von Sora Stream bis Ende Oktober 2025 50 Prozent Rabatt.
Jahrespreis aktuell 50 Euro
„Durch den Rabatt können Telekom-Kunden das Angebot zum Beispiel schon für 1,50 Euro pro Woche testen (statt regulär 2,99 Euro), ein Monat für 4,99 Euro (statt 9,99 Euro) oder ein Jahr für 49,99 Euro (statt regulär 99,99 Euro)“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Der Rabatt sei mehrfach einlösbar.
Für iOS gibt es nun eine passende App von Sora Stream. Das Netzwerk-Slicing soll „L4S“ umfassen: Low Latency, Low Loss, Scalable Throughput. Genaue Angaben zur tatsächlichen Latenz machte die Telekom zunächst nicht. Der Konzern betonte, der erste Netzbetreiber zu sein, „der diese intelligenten Zusatzfunktionen in sein 5G-Netz integriert hat“ und an Privatkunden vermarktet.
(bsc)