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7 Thesen, wie radikal sich M&A 2026 verändert – und was ihr jetzt wissen müssen

Kai Hesselmann kennt sich in Sachen M&A-Deals aus. Er ist Co-Founder und Managing Partner von DealCircle, einer Technologielösung für M&A und Firmenübernahmen und war zuvor Partner eines Mid-Cap Private Equity Investors mit Fokus auf Transaktionen im Segment Industrials.
Wir haben ihn gefragt: Kai, was erwartest du im nächsten Jahr in Sachen Exits, Übernahmen und Verschmelzungen bei deutschen Start- und Scaleups?
Nach zwei Jahren Stillstand kommt 2026 wieder Bewegung in den deutschen M&A-Markt – aber nicht so, wie viele es erwarten. Die große Erholung bleibt aus, stattdessen entsteht ein Markt, der selektiver, rationaler und deutlich anspruchsvoller wird. Kapital ist zwar vorhanden – aber teuer. Während Käufer aktiv, doch wählerisch sind, steigt die Bereitschaft auf Verkäuferseite. Allerdings nicht mehr zu jedem Preis.
Besonders im Mid-Cap- und Tech-Segment verschiebt sich der Fokus: weg von Bewertungsfantasien, hin zu Resilienz, Cashflow und operativer Exzellenz. Gleichzeitig verändern Demografie, Konsolidierungsdruck und Private Debt die Spielregeln schneller als jede Konjunkturbewegung.
Wer 2026 Deals machen will, braucht daher nicht nur Kapital, sondern auch Struktur, Geduld und eine klare Value-Creation-Story. Genau deshalb wird das kommende Jahr kein Comeback des alten M&A-Markts, sondern der Beginn einer neuen Realität.
Sieben Thesen zeigen, wie radikal sich der Markt 2026 verändern wird – und was das für Start-ups und Tech-Unternehmen bedeutet.