Künstliche Intelligenz
71 Prozent nutzen das Festnetz noch – vor allem auf dem Land beliebt
Das Festnetz bleibt neben dem Handy weiterhin ein wichtiger Kommunikationsweg. Nachdem die Zahlen für die Nutzung des Festnetzes gesunken sind, bleibt die „grundsätzliche Nutzung […] auf einem stabilen Niveau“. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Vergleichsportals Verivox, für die rund 1000 Menschen in Deutschland befragt wurden. 71 Prozent der Befragten nutzen das Festnetz zumindest gelegentlich. 2022 nutzten noch 80 Prozent den stationären Telefonanschluss.
Wenn es aber darum geht, was die Deutschen zum Telefonieren bevorzugt nutzen, ist das Handy beliebter – und konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar noch einmal zulegen. Denn nur rund jeder Fünfte (19 Prozent) telefoniert tatsächlich noch überwiegend via Festnetz – 2024 waren das noch 21 Prozent. Deutlich mehr Menschen nutzen für den Austausch das Smartphone (62 Prozent), wie aus der Pressemitteilung von Verivox hervorgeht. Zum Vergleich: 2024 waren es noch 51 Prozent.
Wohnort und Alter haben entscheidenden Einfluss
Darüber hinaus zeigen die Daten, dass das Nutzungsverhalten des Festnetzes stark davon abhängt, ob man auf dem Dorf (25 Prozent) oder in der Stadt (17 Prozent) wohnt. „Unsere Daten zeigen, dass das Festnetz auf dem Land deutlich häufiger der bevorzugte Telefonweg ist als in der Stadt“, sagt Jörg Schamberg, Telekommunikationsexperte bei Verivox. Er schiebt das Phänomen auf den noch immer ungenügenden Netzausbau in ländlichen Regionen.
Und wenig überraschend: Auch das Alter hat ganz entscheidenden Einfluss auf den Festnetzgebrauch. Während bei den 18- bis 29-Jährigen nur rund jeder 43. (2,3 Prozent) bevorzugt mit dem Festnetz telefoniert, ist es unter den 70- bis 79-Jährigen fast jeder zweite (42,3 Prozent).
(mack)
Künstliche Intelligenz
Kliamwandel: Prognosen zum Meeresspiegelanstieg überraschend präzise eingetreten
Vor drei Jahrzehnten gemachte Vorhersagen zum Anstieg des Meeresspiegels infolge des menschengemachten Klimawandels, „waren auffallend nahe an dem, was ich seitdem ereignet hat“. Das hat eine Analyse von Erdbeobachtungsdaten ergeben, die seit Mitte der 1990er-Jahre Informationen zum Meeresspiegel enthalten, berichtet die Tulane University aus New Orleans. Erdbeobachtungssatelliten haben demnach seit 1996 einen Anstieg des Meeresspiegels um neun Zentimeter beobachtet, im zweiten Sachstandbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) waren in jenem Jahr acht Zentimeter als wahrscheinlichster Wert angegeben worden. Gleichzeitig sei damals der Beitrag von schmelzenden Eisschilden um zwei Zentimeter unterschätzt worden.
Abgleich als „ultimativer Test“ der Vorhersagen
Wie die Gruppe um Torbjörn Törnqvist vom Institut für Erd- und Umweltwissenschaften erläutert, hat in den frühen 1990er-Jahren eine neue Ära bei der Untersuchung des Meeresspiegels begonnen. Damals gestartete Erdbeobachtungssatelliten konnten ihn mit bis dahin unerreichter Präzision ermitteln und hätten gezeigt, dass er seitdem weltweit um etwa drei Millimeter pro Jahr ansteigt. Auch nur dank dieser Instrumente wüssten wir, dass sich der Anstieg zuletzt beschleunigt hat. Nur dank dieser Messdaten sei der ultimative Test der Vorhersagen zum menschengemachten Klimawandel überhaupt möglich – ihr Abgleich mit dem, was tatsächlich passiert. Das helfe auch bei der Anpassung an die damit verbundenen Veränderungen.
„Wir waren ziemlich erstaunt, wie gut diese Prognosen waren“, meint Törnqvist jetzt. Man dürfe nicht vergessen, wie wenig ausgereift die damaligen Kliamodelle im Vergleich zu dem waren, was uns heute zur Verfügung steht: „Für alle, die die Rolle des Menschen bei der Veränderung des Klimas anzweifeln, ist das hier einer der besten Beweise dafür, dass wir seit Jahrzehnten verstehen, was wirklich vor sich geht und dass wir glaubwürdige Prognosen erstellen können.“ Sein Team weist jetzt auch darauf hin, dass gegenwärtige Vorhersagen sogar die – noch unwahrscheinliche – Möglichkeit aufwerfen, dass vor Ende des Jahrhunderts katastrophale Zusammenbrüche der Eisschilde anstehen, mit Folgen für niedrig liegende Küstengebiete. Die Forschungsarbeit selbst ist jetzt im Fachmagazin Earth’s Future erschienen.
(mho)
Künstliche Intelligenz
Apple verklagt Ex-Mitarbeiter: Apple-Watch-Geschäftsgeheimnisse an Oppo gegeben?
Erneut Ärger wegen entfleuchter Geschäftsgeheimnisse bei Apple: Nach mehreren Klagen wegen Leaks an Journalisten belangt der iPhone-Hersteller nun einen Ex-Mitarbeiter, der angeblich interne Informationen zur Apple Watch an den chinesischen Konkurrenten Oppo verraten haben soll. Laut einem Macrumors-Bericht wurde der Rechtsstreit am Freitag vor dem United States District Court für den nördlichen Distrikt Kaliforniens eingereicht (Case No. 5:25-CV-7105). Chen S. arbeitete demnach als „hochbezahlter Sensor System Architect“ an der Sensorik der Computeruhr. Er blieb von Januar 2020 bis Juni 2025 in Cupertino, ging dann jedoch zu Oppo in China. S. habe seinen Zugriff auf „wertvolle Geschäftsgeheimnisinformationen“, darunter Apple-Watch-Design, Entwicklerdokumente, interne Spezifikationen und eine Produktroadmap, gehabt, so Apple.
Angeblich Daten mitgenommen und nach Löschtipps gesucht
Laut der Klage, die gegen S. persönlich, Oppo sowie die Firma Innopeak Technology gerichtet ist, soll der Mitarbeiter angegeben haben, er müsse sich in seiner ehemaligen Heimat China um seine alten Eltern kümmern. Dann habe er aber, ohne Information an den Konzern, die neue Position bei Oppo angenommen. Vor seinem Weggang soll S. angeblich „sensible Apple-Watch-Dokumente“ gesammelt sowie „Dutzende“ Einzeltreffen mit dem technischen Apple-Watch-Team gehabt haben, um aktuelle Projekte im Bereich der Forschung und Entwicklung „kennenzulernen“. Drei Tage vor seinem Arbeitsende habe S. dann 63 Dateien aus Apples geschütztem Box-Ordner heruntergeladen und auf ein USB-Gerät übertragen.
Apple zufolge soll er dann danach gesucht haben, wie er sein MacBook löschen könne. Zudem wollte er herausfinden, ob es möglich ist, dass jemand sehen könne, wenn er eine Datei auf einem geteilten Laufwerk geöffnet hat. S. soll zudem an seine neuen Oppo-Chefs geschrieben haben, dass er „so viele Informationen wie möglich“ sammeln werde, um sie mit diesen zu teilen. Dabei ging es insbesondere um Herzfrequenzsensorik. Bei Oppo leitet S. nun das Entwicklungsteam für neue Sensoren.
Oppo sieht „keine Beweise“, will im Prozess mitarbeiten
Apple möchte mit der Klage erreichen, dass weder Oppo noch S. die Apple-Geschäftsgeheimnisse nutzen oder verraten dürfen. Zudem werden Geldrückerstattung durch S., Schadensersatz, Strafzahlungen und Anwaltskosten verlangt. Oppo gab gegenüber Macrumors an, man sei sich der Klage in Kalifornien bewusst und habe die Vorwürfe „vorsichtig studiert“. Man habe „keine Beweise gefunden, die einen Zusammenhang zwischen diesen Vorwürfen und dem Verhalten des Mitarbeiters während seiner Beschäftigung bei Oppo belegen“.
Oppo respektiere Geschäftsgeheimnisse „aller Firmen, darunter auch die von Apple“. Man habe Geschäftsgeheimnisse nicht missbräuchlich verwendet und werde „aktiv bei diesem rechtlichen Verfahren kooperieren“ und „die Fakten richtigstellen“. Oppo wurde vor knapp 20 Jahren gegründet und hat seinen Sitz in Shenzhen. Seit 2011 werden Smartphones der „Find“-Modellreihe offeriert.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Last Call: M365 für Admins: Sichere Konfiguration & effiziente Verwaltung lernen
Microsoft 365 ist aus Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Administratoren kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, um die Plattform sicher und effizient zu verwalten. Im Classroom M365 für Administratoren – Sicheres und effizientes Verwalten der Microsoft-Plattform erhalten IT-Admins einen umfassenden Überblick über M365, seine Konfigurationsmöglichkeiten sowie Best Practices für den sicheren und rechtskonformen Einsatz.
Ein Schwerpunkt liegt zunächst auf der grundlegenden Administration der unterschiedlichen Plattformen innerhalb von Microsoft 365. Dabei erhalten Teilnehmende einen detaillierten Überblick zu den verschiedenen Lizenzmodellen, die zur Verfügung stehen. Darauf aufbauend widmen sich unsere Experten der Zusammenarbeit mit M365 und wie Admins dabei für Sicherheit sorgen. Hier spielen Zero Trust und die Sicherheitsfeatures der Microsoft-Plattform eine zentrale Rolle.
Als weitere Verteidigung gegen potenzielle Angreifer auf die M365-Umgebung hat Microsoft den Defender mittlerweile von seinem ursprünglichen Einsatz als Virenscanner unter Windows weiterentwickelt und tief in M365 integriert. Teilnehmende erhalten einen kompakten Überblick zum Einsatz des Defenders in Office 365, Endpoints, Cloud Apps und Identitäten.
Datenschutz, Informationssicherheit und Risikomanagement mit M365
Das Thema Sicherheit umfasst zudem das Thema Datenschutz, der ebenfalls eine zentrale Rolle in unserem Classroom einnimmt. Insbesondere der DSGVO-konforme Einsatz der Microsoft-Plattform steht dabei im Fokus unserer Experten. Admins verstehen dabei die technischen und organisatorischen Maßnahmen, um dies zu gewährleisten.
Die vielfältigen Tenant-Einstellungen und wie Admins damit einen Basisschutz in ihrer Organisation gewährleisten, steht im Zentrum einer weiteren Session. Unsere Experten demonstrieren die Umsetzung im M365 Admin Center, Entra ID (ehemals Azure AD), SharePoint Admin Center und im Security & Compliance Center. Abschließend befassen sie sich mit der Daten- und Informationssicherheit. Teilnehmende erfahren dabei, wie sie mithilfe von Microsoft Purview eine risikobasierte Datensicherheitsstrategie umsetzen.
E-Mail-Adresse
Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Unser Classroom versetzt Administratoren in die Lage, Microsoft 365 sicher und rechtskonform zu verwalten und ihr Wissen in der Praxis anzuwenden. Die Termine der einzelnen Sessions sind:
- 02. September 2025: M365 im Überblick: Lizenzarten, Datenschutz und Admin-Center
- 09. September 2025: Mit Zero Trust und Conditional Access in M365 zur sicheren Unternehmensumgebung
- 16. September 2025: Datenschutz und Sicherheit in Microsoft 365: Defender-Produkte im Überblick
- 23. September 2025: Hands-On: M365 Tenant sicher konfigurieren für den produktiven Einsatz
- 30. September 2025: Sicherheit und Risikomanagement mit Microsoft Purview
Praxis- und Expertenwissen – live und für später
Die Sessions haben eine Laufzeit von jeweils vier Stunden und finden von 9 bis 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden können sich nicht nur auf viel Praxis und Interaktion freuen, sondern haben auch die Möglichkeit, das Gelernte mit allen Aufzeichnungen und Materialien im Nachgang zu wiederholen und zu vertiefen. Fragen werden direkt im Live-Chat beantwortet und Teilnehmende können sich ebenfalls untereinander zum Thema austauschen. Der nachträgliche Zugang zu den Videos und Übungsmaterialien ist inklusive.
Weitere Informationen und Tickets finden Interessierte auf der Website des Classrooms.
(cbo)
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