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Prinzen Rolle: Griesson – de Beukelaer setzt sich mit KI-Werbespot in die Nesseln


Beim Prinzenrolle-Spot kam KI zum Einsatz

Künstliche Intelligenz gilt als Heilsbringer – gerade wenn es darum geht, Kosten einzusparen. Wenn Agenturen allerdings nur noch dafür da sind, Kundenwünsche in Prompts zu übersetzen, aus denen dann Maschinen eine Kampagne basteln, kann das auch mal nach hinten losgehen, wie die aktuelle Kampagne für die Prinzen Rolle zeigt.

Mit seiner neuen Kampagne für die Prinzen Rolle wollte Griesson – de Beukelaer vermutlich nicht einfach nur für sein Kultprodukt werben. Der Auftritt darf auch als interner Testlauf für KI-generierte Werbung gewertet werden. Und nicht zuletzt als Beleg für die Innovationskraft des Unternehmens. Der im rheinland-pfälzischen Polch ansässige Gebäckhersteller machte vor knapp zwei Monaten jedenfalls kein Geheimnis daraus, dass bei der Entwicklung des TV-Spots zum 70-jährigen Jubiläum der Prinzen Rolle auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz kam.

„Der TV-Spot wurde in Zusammenarbeit mit der Foodagentur Taste in Offenbach konzipiert und mit KI-generierten Szenen umgesetzt“, heißt es in der offiziellen Pressmitteilung, die zum Start der Kampagne Mitte April veröffentlicht wurde. Knapp zwei Monate später dürfte man bei Griesson – de Beukelaer der neuen Technologie deutlich skeptischer begegnen.
Grund ist ein Shitstorm, der über die Marke hereinbrach – und zwar wegen der Verwendung von KI. Der Protest entlud sich vor allem auf Youtube, wo in den Kommentarspalten unter dem Werbefilm viele Nutzende ihrem Ärger Luft machten. Dass das Commercial, in dem Kinder beim Fahrradfahren durch eine idyllische Herbstlandschaft sowie beim Skaten und Zocken mit ihrem Opa zu sehen sind, von einer KI erschaffen wurde, fanden einige „absolut gruselig“ und „unglaubwürdig“. Wenn Griesson – de Beukelaer die Werbung so wenig wert sei, dann könne man ja auch im Supermarktregal „getrost zur No-Name-Alternative greifen“, kommentierte ein Nutzer. Ein anderer stellte die Frage, wie das Unternehmen denn „den Markenkern so verraten“ könne. Für Kreative sei die Kampagne „ein Schlag in die Magengrube“ und „richtig schlimm“, schrieb ein weiterer Nutzer. 
Nachlesen kann man die Kommentare, die glücklicherweise von der Frankfurter Rundschau dokumentiert wurden, aktuell nicht mehr. Grund: Der Werbefilm, der im TV weiterhin zu sehen ist, wurde auf Youtube „zwischenzeitlich gelöscht“, wie Griesson – de Beukelaer gegenüber HORIZONT bestätigt. Die Begründung ist abenteuerlich. Dass der Werbefilm von der Plattform entfernt wurde, liege daran, dass es sich um eine „veraltete Version des Spots“ gehandelt habe, teilt Griesson – de Beukelaer mit. Man habe bei den Alltagsszenen, die „in der finalen Betrachtung noch Optimierungspotenzial“ zeigten, die Bildkomposition „feinjustiert“, teilt das Unternehmen mit, ohne konkret zu werden. Die Flut an negativen Kommentaren, die mit dem gelöschten Video nun ebenfalls spurlos verschwunden sind, erwähnt das Unternehmen mit keinem Wort. Gelegenheit, den „aktualisierten“ Film zu kritisieren, haben Youtube-Nutzer derzeit nicht. Von der neuen Fassung ist derzeit weit und breit nichts zu sehen. 

Ob Griesson – de Beukelaer auch in Zukunft KI-Tools bei der Entwicklung von Werbekampagnen einsetzt, steht nun offenbar zur Diskussion. „Inwieweit wir weiterhin KI-generierte Szenen nutzen werden, prüfen wir gerade“, teilt das Unternehmen mit. Stand heute ist in dieser Frage noch keine finale Entscheidung gefallen.



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Beck’s vs. „Becks“: Biermarke Beck’s streitet mit Sohn von David Beckham


David Beckham und sein Sohn Brooklyn (l.), der unter dem Label „Becks“ unternehmerisch tätig werden will. (Archivbild)

Die AB-InBev-Marke Beck’s setzt sich laut britischen Medienberichten gegen den Spross des ehemaligen Star-Kickers David Beckham zur Wehr. Dabei geht es um die mögliche Verwechslungsgefahr zu einer von Brooklyn Beckham beantragten Marke.

Die Becks-Brauerei Beck GmbH & Co. KG sieht sich in einem Rechtsstreit mit Brooklyn Beckham, dem Sohn des berühmten Fußballspieler

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Nach dreijähriger Einarbeitungszeit: Dieser Veltins-Sprössling wird neuer Marketingchef der Brauerei


Rainer Emig, Veltins-Geschäftsführer Vertrieb, Volker Kuhl, Sprecher der Geschäftsführung, und Fabian Veltins, Veltins-Geschäftsführer Marketing (v.l.).

Bleibt in der Familie: Bei Veltins zieht ein Nachkomme von Unternehmensgründer Clemens Veltins demnächst in die Chefetage ein. Der 35-Jährige, der zunächst den Marketing-Chefposten übernimmt, wird auch als potenzieller Nachfolger von Brauereichef Volker Kuhl gehandelt.

Satte drei Jahre hat er sich auf diese Aufgabe vorbereitet. Jetzt ist es soweit. Anfang Juli übernimmt Fabian Veltins bei der Brauerei C. & A. Veltins den Posten des Geschäftsführers Marketing. Der 35-jährige Betriebswirt übernimmt damit in der familieneigenen Brauerei im marktseitigen Schlüsselressort die Verantwortung aller Marketingaktivitäten.

Damit hat die Privatbrauerei die Neuformation ihrer Unternehmensführung nach eigenen Angaben abgeschlossen. Zu Beginn des Jahres hatte der damalige Marketing- und Vertriebschef Volker Kuhl den langjährigen Generalbevollmächtigten Michael Huber als Sprecher der Geschäftsführung abgelöst. Nachdem in Rainer Emig bereits ein neuer Vertriebschef gefunden wurde, übernimmt Veltins nun die Verantwortung für das Marketing-Ressort von Huber. Neben Emig und dem designierten Marketing-Verantwortlichen Veltins gehören außerdem Peter Peschmann (Technik) und Thomas Römer (Finanzen/Unternehmenssteuerung) der Veltins-Geschäftsführung an. 

„Ich freue mich sehr, dass mein Neffe als Vertreter der sechsten Generation an zentraler Position Verantwortung übernimmt. Er hat in den letzten drei Jahren bewiesen, dass er für das Familienunternehmen und die Brauwirtschaft brennt“, kommentiert die alleinige Gesellschafterin Susanne Veltins die Personalie.

Auf seine neue Herausforderung hat sich Veltins gut vorbereitet. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung bei der Brauerei Cölner Hofbräu P. Josef Früh, seinem Master-Studium und seiner Ausbildung zum Brau- und Malzmeister bei Doemens war der Betriebswirt im Handelsaußendienst der Radeberger-Braugruppe tätig, ehe er ins Marketing von Cölner Hofbräu zurückkehrte. Danach heuerte er bei der spanischen Brauereigruppe Mahou-San Miguel an. Vor knapp zwei Jahren kehrte er zu Veltins zurück, wo er zwischenzeitlich als Fassbierchef und als Prokurist in den Ressorts Finanzen & Unternehmenssteuerung und Braubetrieb umfassende Kenntnisse sammelte.

Veltins hat in dem Familienunetrnehmen offenbar viel vor. „Es ist mein Lebenstraum, die Brauerei Veltins eines Tages zu übernehmen“, sagte er vor einem Jahr der Nachrichtenagentur dpa. Seine Tante Susanne Veltins sagte damals: „Ich möchte ihm Zeit geben, sich in Ruhe in alle Bereiche einzuarbeiten.“



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Digitale Transformation: So soll KI-Influencerin Lucy Homefield bei XXXLutz Karriere machen


Bei Lucy Homefield handelt es sich nicht um eine reale Person, sondern um eine KI-basierte Influencerin, die für XXXLutz wirbt

Mit digitalen Projekten wie dem virtuellen Küchenstudio oder der KI-Influencerin Lucy Homefield setzt der Möbelhändler XXXLutz immer wieder Akzente im digitalen Marketing. Im Interview mit HORIZONT erklärt Marketingchef Konrad Nill, warum auch der stationäre Möbelhandel im Marketing auf digitale Innovationen setzen muss.

Mal grundsätzlich gefragt: Warum muss sich das Marketing im Möbelhandel überhaupt digitalisieren? Ist die Customer Journey hier

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