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Künstliche Intelligenz

Vor dem zehnten Testflug: Starship explodiert am Boden


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Bei einem Triebwerkstest in Texas ist die Oberstufe des Starships von SpaceX vor dem zehnten Testflug explodiert. Die „schwere Anomalie“ ereignete sich gegen 23 Uhr Ortszeit, bestätigte SpaceX über seinen Account auf dem sozialen Netzwerk X. Mitarbeiter seien dabei glücklicherweise nicht verletzt worden, da während des Tests eine Sicherheitszone eingerichtet war. Derzeit sei man mit den zuständigen Behörden dabei, die Unfallstelle abzusichern. Eine Gefahr für die Umgebung habe nicht bestanden.

Aufnahmen von NASASpaceflight.com zeigen dramatische Bilder der Explosion: Eine massive Feuerkugel schoss in den dunklen Himmel über Texas, nachdem die 52 Meter hohe Oberstufe auf dem Teststand in Flammen aufgegangen war. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben von SpaceX kurz vor einem geplanten Static-Fire-Test.

Der Vorfall stellt einen weiteren Rückschlag für das Starship-Programm dar. Bei Static-Fire-Tests werden die Triebwerke kurzzeitig gezündet, während das Fahrzeug am Boden verankert bleibt – eine Standardprozedur vor jedem Start. Für die betroffene Oberstufe war bereits ein erfolgreicher Static-Fire-Test mit einem einzelnen Raptor-Triebwerk vorgenommen worden. Der gescheiterte Test sollte möglicherweise alle sechs Triebwerke der Oberstufe zünden.

Die Explosion reiht sich in eine Serie von Problemen mit Starship-Oberstufen ein. Bei den jüngsten drei Testflügen im Januar, März und Mai dieses Jahres zerbrach die Oberstufe jeweils während der Mission. Während bei den Flügen 7 und 8 die „rapid unscheduled disassembly“ (schnelle außerplanmäßige Demontage) – SpaceX-Jargon für Explosion – bereits weniger als zehn Minuten nach dem Start erfolgte, flog die Oberstufe bei Flug 9 deutlich weiter. Erst nach 46 Minuten verlor SpaceX den Kontakt, die Trümmer liegen vermutlich auf dem Grund des Indischen Ozeans.

Deutlich besser ist hingegen die Super-Heavy-Erststufe mit ihren 33 Raptor-Triebwerken unterwegs. Bei den Flügen 7 und 8 kehrte der Booster erfolgreich zur Starbase zurück und wurde von den „Chopstick“-Armen des Startturms gefangen – ein spektakuläres Manöver, das der Wiederverwendbarkeit dient.

Für das Starship-System, das aus der wiederverwendbaren Super-Heavy-Erststufe und der 171-Fuß-hohen Starship-Oberstufe besteht, hat SpaceX ambitionierte Pläne. Das System soll nicht nur die Marsbesiedelung ermöglichen, sondern auch andere Weltraummissionen unterstützen.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA untersucht derzeit den Flug-9-Vorfall. Ein offizieller Starttermin für Starship-Flug 10 war daher noch nicht bekannt gegeben worden – nach der Explosion vom Mittwoch muss die Zeitplanung ohnehin überarbeitet werden. Eigentlich wollte SpaceX-Gründer Elon Musk die Testfrequenz erhöhen, um schneller Fortschritte zu machen. SpaceX entwickelt Starship als das größte und leistungsstärkste Raketensystem der Welt.


(mki)



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Agibot Lingxi X2: Humanoider Roboter schafft Webster-Flip


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Das chinesische Robotikunternehmen Agibot hat seinem humanoiden Roboter Lingxi X2 die Ausführung eines Webster-Flips beigebracht. Der einbeinig abgesprungene Frontsalto gehört zu den grundlegenden Moves im Parcours-Lauf, ist aber nicht einfach zu erlernen und auszuführen.

Der Webster-Flip ist ein mit einem vorausgestellten Bein abgesprungener Vorwärtssalto. Das hintere Bein unterstützt dabei die Rotationsbewegung nach vorn. Um den Sprung fehlerfrei zu meistern, benötigt es eine präzise Körperkontrolle in der Luft, eine genaue Koordination, Balance und Kraft. Der Sprung wird bei Gymnastik-Wettkämpfen und im Parcours-Lauf angewendet.

Für humanoide Roboter stellt der Webster-Flip eine große Schwierigkeit dar. Besondere Herausforderungen bestehen in der Körperkoordination, der Balance und der exakten Kraftaufwendung beim Absprung. Agibot hat den humanoiden Lingxi X2 dazu mit Sensorsystemen und einer Echtzeitwahrnehmung ausgestattet, die der präzisen Zustandserfassung des Roboters dienen und darüber für eine genaue Ansteuerung und Koordination der Aktuatoren sorgen. Der Roboter verfügt außerdem über eine Mehrgelenk-Kraftsteuerung. Mittels proprietärer Bewegungsalgorithmen und KI-Training ist der Roboter in der Lage, dynamische Bewegungen wie etwa den Webster-Flip auszuführen, meist ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Der Agibot Lingxi X2 führt einen Webster-Flip aus.

Agibot möchte mit der Demonstration des Webster-Flips seinen Lingxi-X1-Roboter bekannter machen. Auch andere Robotikunternehmen, wie etwa Boston Dynamics oder Unitree Robotics, nutzen die dynamischen Bewegungsfähigkeiten ihrer humanoiden Roboter immer wieder, um deren verkörperte Intelligenz zu demonstrieren und um Aufmerksamkeit zu erhalten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die in Videos gezeigten Bewegungsabläufe etwa für Vorwärts- und Rückwärtssalti oder andere akrobatische Einlagen nicht immer funktionieren und in den Videos oft nur gezeigt wird, wenn etwas geklappt hat.

Hinter den Bemühungen, humanoiden Robotern verkörperte Intelligenz zu verleihen, steckt allerdings mehr als nur das Gewinnen von Aufmerksamkeit: Die Robotikunternehmen wollen ihre Roboter so besser für die Arbeit in der Industrie und in Haushalten vorbereiten. Dort müssen sie präzise Bewegungen durchführen können. Das setzt eine exakte Beherrschung des Körpers voraus.

Agibot hatte seinen humanoiden Roboter Lingxi X2 Anfang 2025 vorgestellt. Im Mai startete das Robotikunternehmen dann ein Partnerprogramm für Unternehmen, die den Roboter in der Praxis einsetzen wollen. Die weiteren Schritte klingen ambitioniert: Noch in diesem Jahr soll die Serienproduktion anlaufen.


(olb)



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Fast jede zweite Kommune ohne Elektroauto-Ladepunkte


Knapp 45 Prozent der Kommunen in Deutschland verfügen über keine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Dietmar Bartsch hervor. 4923 der insgesamt 10.978 Kommunen in Deutschland verfügen demnach über keine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur.

„Dass es in beinahe jeder zweiten Kommune im Land keine Lademöglichkeit für ein E-Auto gibt, ist ein peinliches Versagen der Verkehrswende“, sagte Bartsch der „Rheinischen Post“ (Freitag). Damit Menschen auf E-Mobilität umsteigen, müsse neben Preis und Reichweite des Fahrzeugs auch die landesweite Infrastruktur „top“ sein. „Wenn in den Bundesländern bis zu Dreiviertel der Kommunen ohne Ladepunkt sind, wird der ländliche Raum erneut inakzeptabel benachteiligt“, betonte der Linken-Politiker.

Bei größeren Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern ist die Versorgung deutlich besser als bei kleineren: Dort sei nahezu jede Kommune (98 Prozent) „mit mindestens einem öffentlich zugänglichen Ladepunkt ausgestattet“, so das Verkehrsministerium.

In Berlin, Hamburg und Bremen sowie im Saarland und in Nordrhein-Westfalen gibt es eine flächendeckende Ausstattung (je 100 Prozent). Am schlechtesten aufgestellt zeigt sich Rheinland-Pfalz: Nur gut jede vierte Kommune (26,5 Prozent) verfügt dort über eine öffentliche Ladeinfrastruktur.

Aus der Antwort des Ministeriums geht zudem hervor, dass der Bund seit Beginn der staatlichen Förderung bis Ende Juli rund 9,5 Milliarden Euro für die Förderung von Elektroautos ausgegeben hat. Trotzdem gehe es „der deutschen Autoindustrie so schlecht wie nie“, sagte Bartsch. „Eine Ursache ist die vernachlässigte Infrastruktur für E-Mobilität.“


(afl)



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Gehälter 2025: Das verdienen IT-Berater in Deutschland


Der IT-Berater zählt zu den bestbezahlten IT-Berufen. Sie müssen nicht nur tiefes technisches Verständnis mitbringen, sondern auch die betriebswirtschaftliche Logik von Projekten verstehen. Hinzu kommt Fachwissen über die jeweilige Branche, in der sie tätig sind – vom Finanzsektor bis zur Industrie.

  • IT-Berater gehören zu den bestbezahlten Berufen in der IT-Branche und müssen technisches, betriebswirtschaftliches sowie branchenspezifisches Fachwissen kombinieren.
  • Die Tätigkeit umfasst die Begleitung von Unternehmen bei der Einführung neuer Systeme oder der Optimierung bestehender Strukturen.
  • Stellenausschreibungen für IT-Berater verlangen oft Spezialisierung und bieten Quereinsteigern mit relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen ebenfalls Chancen.

IT-Berater oder -Consultants begleiten Unternehmen bei der Einführung neuer Systeme oder optimieren bestehende Strukturen. Sie analysieren Prozesse, identifizieren Schwachstellen und entwickeln Lösungen. Meist betreuen sie Projekte vollständig, von der Planung bis zur Umsetzung.

Berater stehen zudem im ständigen Austausch mit Kunden, Mitarbeitern oder der Führungsebene. Sie müssen technische Maßnahmen verständlich erklären, aber auch wirtschaftliche Entscheidungen vermitteln. In diesem Artikel erklären wir, wie viel Geld sie mit diesen Fähigkeiten verdienen können und welche Faktoren das Gehalt beeinflussen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Gehälter 2025: Das verdienen IT-Berater in Deutschland“.
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