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Isar Aerospace bekommt 150 Millionen und wird zum Unicorn – laut Medienbericht
Das Münchner Space-Tech kündigt eine neue abgeschlossene Finanzierung an in Höhe von 150 Millionen Euro und steigt damit laut Manager Magazin zum Unicorn auf.

Erfolgreicher Lift-off, 30 Sekunden Flug: Ende März startete das Müncher Space-Tech Isar Aerospace seinen ersten Testflug der Trägerrakete „Spectrum“. Für CEO Daniel Metzler war das ein „voller Erfolg“ – und Meilenstein. Denn: Startpunkt war der Weltraumbahnhof Andøya in Norwegen, also europäisches Festland. Damit ist Isar Aerospace als erstes kommerzielles Raumfahrtunterohrnehmen aus Europa vom europäischen Festland gestartet.
Nun gab das Unternehmen bekannt, dass es eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen Euro abgeschlossen hat. Bei der Finanzierung handelt es sich um Wandelanleihen, sprich um Fremdkapital. Üblicherweise werden Wandelanleihen unter bestimmten Bedingungen in Eigenkapital umgewandelt. Neu an Board ist der Investor Eldridge Industries. Das Manager Magazin berichtete zuerst. Durch die neue Finanzierung sei Isar Aerospace laut Manager Magazin zum Unicorn aufgestiegen. Isar Aerospace hat das auf Nachfrage von Gründerszene noch nicht bestätigt. In der offiziellen Pressemitteilung wird die Bewertung nicht erwähnt. Die „Mittel sollen für Ausbau der Startkapazitäten und Serienfertigung nahe München eingesetzt werden“, heißt es von Isar Aerospace.
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Große Finanzierungsrunden
Das Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, Europa als Space-Standort zu etablieren und seine technologische Souveränität zu sichern. Und die braucht Europa für Wirtschaft und Sicherheit. Jetzt kommt mit Eldridge Industries ein US-Investor an Bord. Eldridge Industries wurde von Duncan Bagshaw, Todd L. Boehly und Tony Minella gegründet und investiert unter anderem in die Bereiche Technologie, Mobility, Sports und Gaming, Media und Immobilien.
Isar Aerospace gilt als bestfinanziertes Space-Tech Europas. Bei einer erweiterten Serie-C-Finanzierung im vergangenen Jahr sammelte es 65 Millionen Euro ein. Insgesamt belief sich die Series-C auf 220 Millionen Euro. Zu den Investoren gehört auch der Nato Innovation Fund des westlichen Verteidigungsbündnisses. Gegründet haben Isar Aerospace Daniel Metzler, Josef Fleischmann und Markus Brandl 2018.
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Wie der Krieg Tel Avivs Startup-Szene prägt – VC-Partner erzählt

Tel Aviv ist das dynamische Zentrum der israelischen Startup-Welt, Heimat junger Gründerinnen und Gründer, Investoren und Tech-Profis – und ein Magnet für internationale Talente.
Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 steht das Land mehr denn je im Zentrum des Nahost-Konflikts. Die Lage verschärfte sich weiter durch israelische Luftschläge gegen Ziele im Iran sowie durch amerikanische Angriffe auf das iranische Atomprogramm.
Wie eine der innovativsten Tech-Szenen der Welt auch unter anhaltender Bedrohung bestehen und sogar florieren kann, lässt sich nirgendwo besser beobachten als in Tel Aviv.
Über die Jahre haben israelische Startups Strukturen und eine besondere Mentalität entwickelt, die es ihnen ermöglichen, trotz extrem schwieriger Bedingungen weiterzumachen. Darüber haben wir mit Barak Rabinowitz gesprochen. Er ist Managing Partner des israelischen VC-Fonds F2 Venture Capital.
Ständige Alarmbereitschaft – und nur 90 Sekunden Zeit
Als wir Rabinowitz erreichen, befindet er sich im Homeoffice in Tel Aviv. Ins Büro geht momentan niemand mehr, Schulen bleiben geschlossen. Sein Smartphone liegt ständig griffbereit neben ihm – auch während unseres Gesprächs.
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Product-Slide: Was Investoren sehen wollen – und was auf keinen Fall

Eigentlich müsste es die einfachste Slide im Pitch Deck sein: die zur Lösung. Zum Produkt. Schließlich kennt kein Mensch das eigene Produkt besser als die Gründerin oder der Gründer. Aber genau das macht diese Slide zur schwierigsten.
Denn wer produktverliebt ist, will alles zeigen: die ganze Architektur, alle Features, sämtliche Module. Oft folgen dann fünf Slides voller Screenshots, Techniksprache und komplexer Anwendungslogik. Die Idee: je mehr, desto besser.
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Aber genau das Gegenteil ist richtig. Die Product-Slide soll nicht beeindrucken, sondern klar machen, was das Produkt bringt, was es für den Kunden löst – und warum das überhaupt relevant ist. Genau dafür ist keine Folienflut nötig, sondern radikaler Fokus.
Lösung und Produkt: Zwei Seiten einer Medaille
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Pitchdeck: Berliner KI-Startup überzeugt Silicon-Valley-Investor Accel

KI-Sprachagenten sollen wie menschliche Gesprächspartner agieren – eine „natürliche“ Kommunikation mit dem Computer quasi. Genau hier setzt das Berliner Startup Synthflow AI an. Es hat eine Plattform entwickelt, mit der Unternehmen ihre eigenen KI-Sprachagenten erstellen und in ihre Systeme implementieren können.
Jetzt hat das Berliner Startup Synthflow AI seine Series-A-Finanzierung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar (etwa 17,4 Millionen Euro) abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Accel. Die Venture-Capital-Firma aus dem Silicon Valley ist in Branchengrößen wie Slack, Facebook und Dropbox investiert. Zu deutschen Portfolio-Firmen zählen unter anderem Celonis, Helsing und Trade Republic. Auch die Bestandsinvestoren Atlantic Labs und Singular haben sich an der Runde beteiligt.
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KI-Agenten ohne Programmier-Know-How
Synthflow AI wurde 2023 von Albert Astabatsyan, Hakob Astabatsyan und Sassun Mirzakhan-Sakyverfolgt gegründet. Mit ihrer Plattform verfolgen sie einen No-Code-Ansatz. Das bedeutet, Unternehmen können die Agenten ohne große Programmierkenntnisse erstellen, denn Synthflow AI hat „White-Label-Sprachagenten“, wie sie es nennen, entwickelt, die Unternehmen anpassen können. Laut Webseite launchen die Unternehmen ihre KI-Agenten innerhalb von drei Wochen.
Die Agenten können laut Startup für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden: Kundensupport, Terminvereinbarungen, Weiterleitung von Anrufen von KI an Menschen. Für Unternehmen ist das lukrativ, da sie mit der Synthflow-AI-Lösung ihre Kundenkommunikation rund um die Uhr abdecken können.
Laut eigenen Angaben hätten die KI-Agenten von Synthflow AI bereits über vier Millionen Stunden Arbeitszeit in sogenannten Contact Centern eingespart, die in Unternehmen die Kundekommunikation übernehmen.
Mit dem frischen Kapital plant das Startup, die Plattform weiterzuentwickeln, vor allem aber zu wachsen und global zu expandieren. So will es ein Büro in den USA eröffnen.
Seht hier das Pitchdeck
Weitere Pitchdecks findet ihr auf unserer Pitchdeck-Übersicht, für eure eigenen Slides könnt ihr hier von Experten Feedback bekommen.
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