Digital Business & Startups
Fintech für Seefahrer: Zwei Berliner starten verrückte Idee, jetzt Millionen-Exit

Es hätte näherliegende Ideen gegeben für die beiden Freunde aus dem Studium, die zu Beginn von Corona dachten: Jetzt gründen – das wäre gut.
Geworden ist es das erste Fintech Deutschlands, das sich auf eine sehr spezielle Kundengruppe fokussiert: nicht High-Networths, nicht Frauen, nicht Selbstständige – sondern Seefahrer. Matrosen. Kapitäne. Auf Frachtern oder Kreuzfahrtschiffen. Kadmos ist deren Paymentpartner.
Und nach nur vier Jahren gelang den Gründern Sasha Makarovych und Justus Schmueser jetzt der Exit: Der japanische Schifffahrtskonzern Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK) hat 100 Prozent der Anteile von Kadmos übernommen. Über den Kaufpreis schweigen beide Seiten. Er dürfte im dreistelligen Millionenbereich liegen, nimmt man die mutmaßlichen Bewertungen bei den zurückliegenden Finanzierungsrunden als grobe Benchmark.
Was hat dieses ungewöhnliche und nischige Startup so erfolgreich gemacht? Wir haben mit den beiden Gründer gesprochen.
Gründerregel Nummer Eins: Ein echtes Problem lösen
Auch wenn die Idee, sich als ein Berliner Fintech 2021 auf maritime Gehaltszahlungen zu spezialisieren, verrückt klingt, sind die Gründer doch Startup-Bilderbuchmäßig vorgegangen. Sie haben nämlich da gestartet, wo es ein echtes Problem gab. Einen echten, fiesen Pain.
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Wie der Krieg Tel Avivs Startup-Szene prägt – VC-Partner erzählt

Tel Aviv ist das dynamische Zentrum der israelischen Startup-Welt, Heimat junger Gründerinnen und Gründer, Investoren und Tech-Profis – und ein Magnet für internationale Talente.
Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 steht das Land mehr denn je im Zentrum des Nahost-Konflikts. Die Lage verschärfte sich weiter durch israelische Luftschläge gegen Ziele im Iran sowie durch amerikanische Angriffe auf das iranische Atomprogramm.
Wie eine der innovativsten Tech-Szenen der Welt auch unter anhaltender Bedrohung bestehen und sogar florieren kann, lässt sich nirgendwo besser beobachten als in Tel Aviv.
Über die Jahre haben israelische Startups Strukturen und eine besondere Mentalität entwickelt, die es ihnen ermöglichen, trotz extrem schwieriger Bedingungen weiterzumachen. Darüber haben wir mit Barak Rabinowitz gesprochen. Er ist Managing Partner des israelischen VC-Fonds F2 Venture Capital.
Ständige Alarmbereitschaft – und nur 90 Sekunden Zeit
Als wir Rabinowitz erreichen, befindet er sich im Homeoffice in Tel Aviv. Ins Büro geht momentan niemand mehr, Schulen bleiben geschlossen. Sein Smartphone liegt ständig griffbereit neben ihm – auch während unseres Gesprächs.
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Product-Slide: Was Investoren sehen wollen – und was auf keinen Fall

Eigentlich müsste es die einfachste Slide im Pitch Deck sein: die zur Lösung. Zum Produkt. Schließlich kennt kein Mensch das eigene Produkt besser als die Gründerin oder der Gründer. Aber genau das macht diese Slide zur schwierigsten.
Denn wer produktverliebt ist, will alles zeigen: die ganze Architektur, alle Features, sämtliche Module. Oft folgen dann fünf Slides voller Screenshots, Techniksprache und komplexer Anwendungslogik. Die Idee: je mehr, desto besser.
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Aber genau das Gegenteil ist richtig. Die Product-Slide soll nicht beeindrucken, sondern klar machen, was das Produkt bringt, was es für den Kunden löst – und warum das überhaupt relevant ist. Genau dafür ist keine Folienflut nötig, sondern radikaler Fokus.
Lösung und Produkt: Zwei Seiten einer Medaille
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Pitchdeck: Berliner KI-Startup überzeugt Silicon-Valley-Investor Accel

KI-Sprachagenten sollen wie menschliche Gesprächspartner agieren – eine „natürliche“ Kommunikation mit dem Computer quasi. Genau hier setzt das Berliner Startup Synthflow AI an. Es hat eine Plattform entwickelt, mit der Unternehmen ihre eigenen KI-Sprachagenten erstellen und in ihre Systeme implementieren können.
Jetzt hat das Berliner Startup Synthflow AI seine Series-A-Finanzierung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar (etwa 17,4 Millionen Euro) abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Accel. Die Venture-Capital-Firma aus dem Silicon Valley ist in Branchengrößen wie Slack, Facebook und Dropbox investiert. Zu deutschen Portfolio-Firmen zählen unter anderem Celonis, Helsing und Trade Republic. Auch die Bestandsinvestoren Atlantic Labs und Singular haben sich an der Runde beteiligt.
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KI-Agenten ohne Programmier-Know-How
Synthflow AI wurde 2023 von Albert Astabatsyan, Hakob Astabatsyan und Sassun Mirzakhan-Sakyverfolgt gegründet. Mit ihrer Plattform verfolgen sie einen No-Code-Ansatz. Das bedeutet, Unternehmen können die Agenten ohne große Programmierkenntnisse erstellen, denn Synthflow AI hat „White-Label-Sprachagenten“, wie sie es nennen, entwickelt, die Unternehmen anpassen können. Laut Webseite launchen die Unternehmen ihre KI-Agenten innerhalb von drei Wochen.
Die Agenten können laut Startup für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden: Kundensupport, Terminvereinbarungen, Weiterleitung von Anrufen von KI an Menschen. Für Unternehmen ist das lukrativ, da sie mit der Synthflow-AI-Lösung ihre Kundenkommunikation rund um die Uhr abdecken können.
Laut eigenen Angaben hätten die KI-Agenten von Synthflow AI bereits über vier Millionen Stunden Arbeitszeit in sogenannten Contact Centern eingespart, die in Unternehmen die Kundekommunikation übernehmen.
Mit dem frischen Kapital plant das Startup, die Plattform weiterzuentwickeln, vor allem aber zu wachsen und global zu expandieren. So will es ein Büro in den USA eröffnen.
Seht hier das Pitchdeck
Weitere Pitchdecks findet ihr auf unserer Pitchdeck-Übersicht, für eure eigenen Slides könnt ihr hier von Experten Feedback bekommen.
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