Apps & Mobile Entwicklung
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen
Der seit 2016 bestehende Patentstreit zwischen dem HDD-Hersteller Western Digital und SPEX Technologies mündet in einem kuriosen Urteil. Ein US-Richter reduzierte die zuvor angedrohten insgesamt 553 Millionen US-Dollar Schadenersatz auf eine symbolische Strafe von nur 1 US-Dollar, da es an Beweisen mangelte.
Jahrelanger Streit um Verschlüsselungspatent
In dem Rechtsstreit geht es um das US-Patent US6088802A von SPEX zur Datenverschlüsselungstechnik, das Western Digital bei bestimmten Festplatten verletzt haben solle. Ein Gerichtsdokument bezieht sich auf die Enterprise-HDD Ultrastar He10 sowie auf externe HDDs der My-Book-Reihe.
WD sollte 553 Millionen Dollar zahlen
Im Oktober 2024 war Western Digital von einem US-Gericht in Kalifornien zu einer Strafzahlung in Höhe von 316 Millionen US-Dollar verurteilt worden. Doch damit nicht genug, kamen im Januar 2025 weitere 237 Millionen US-Dollar an Zinsgebühren hinzu. Insgesamt sollte der Festplattenhersteller also 553 Millionen US-Dollar Strafe entrichten.
Strafe wurde jetzt auf 1 Dollar reduziert
Wie The Register jetzt berichtet, gibt es eine überraschende Wende in dem Fall. Aus mehr als einer halben Milliarde US-Dollar an Schadenersatz wurden jetzt 1 US-Dollar als symbolische Strafe veranschlagt. In dem Urteil (PDF) heißt es, dass „bestimmte Beweise und Theorien nicht mehr verfügbar waren“. Es mangele schlicht an Beweisen, anhand derer eine angemessene Lizenzgebühr hätte festgelegt werden können.
Ein Präzedenzfall wird angeführt, bei dem es zwischen Adobe Systems und TecSec ebenfalls um Patente zur Datenverschlüsselung ging. Seinerzeit wurde die zunächst an Adobe verhängte Strafe von 1,75 Millionen US-Dollar letztlich auch wegen unzureichender Beweise fallen gelassen.
SPEX hatte nach dem Urteil vom 16. Juni 2025 eine Woche Zeit, um darauf zu reagieren. Ob und wie dies geschehen ist, bleibt vorerst unbekannt.
Schadensersatzexperte wurde ausgeschlossen
In einer Stellungnahme der Anwälte von Western Digital heißt es, dass der HDD-Hersteller vor dem Prozess erfolgreich einen Antrag auf Ausschluss des „Schadenersatzexperten“ von SPEX gestellt habe. Dessen Schadenersatztheorien seien „nie offengelegt worden“ und „rechtlich unangemessen“.
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Gaming-Monitor: TCL bringt Dual-4K-Monitor mit 57 Zoll und Mini-LED
Mit dem TCL 57R94 Dual 4K QD-Mini-LED-Monitor bringt TCL einen Gaming-Monitor mit doppelter UHD-Auflösung von 7.680 × 2.160 Pixeln und 2.304 lokalen Dimmzonen für die Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. TCL expandiert damit auch erstmals in den Bereich der Ultra-Wide-Gaming-Displays.
Gebogene 57 Zoll in 32:9
Der TCL 57R94 bietet so eine Bildschirmdiagonale von 57 Zoll bei einem Seitenverhältnis von 32:9. Das Display ist zudem mit einer Krümmung von 1000R gebogen, was die Immersion weiter erhöht. Die QD-Mini-LED-Technologie von TCL soll für lebendige Farben und einen hohen Kontrast ohne Halo-Effekte sorgen. Selbst mit 2.304 Dimming-Zonen lassen sich diese jedoch nicht vollständig vermeiden.
120 Hz mit FreeSync und G-Sync
Der 57R94 verfügt zudem über eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und eine Reaktionszeit von 1 ms. Er unterstützt sowohl AMD FreeSync Premium als auch Nvidia G-Sync, um die
Bildwiederholfrequenz des Monitors mit der Bildausgabe der Grafikkarte zu synchronisieren und das Zerreißen des Bildes zu verhindern.
Mindestens 1.400 nits hell
Auch wenn der Monitor in erster Linie Spieler ansprechen soll, die bisher auf ein Multi-Monitor-Setup gesetzt haben, ist er auch für Kreative und das Multitasking mit zahlreichen Fenstern eine Überlegung wert. Das werksseitig kalibrierte 10-Bit-Panel mit VESA DisplayHDR 1400 Zertifizierung, die eine punktuelle Helligkeit von mindestens 1.400 cd/m² bescheinigt, soll hier alle Optionen offen lassen.
Details zu den Anschlüssen des Monitors liegen bislang nicht vor.
Preis und Verfügbarkeit
Der TCL 57R94 QD-Mini-LED-Monitor wird ab Ende Juni 2025 zunächst in Frankreich erhältlich
sein. Eine breitere Verfügbarkeit in ganz Europa soll folgen, genaue Termine beispielsweise für Deutschland nennt der Hersteller aber noch nicht. Auch einen Preis nennt TCL zur Ankündigung des Monitors noch nicht.
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Asus PRO-WS-3000P: 3000-Watt-Netzteil für 4 RTX 5090 könnte 700 Euro kosten
ComputerBase hatte Asus nach dem Preis für das jüngst vorgestellte Netzteil-Flaggschiff Pro WS 3000W Platinum gefragt und nun eine Antwort erhalten. Der vorläufige Preis (noch ohne Gewähr) liegt demnach bei 699 Euro. In Relation zur Leistung wäre der Preis also gar nicht so hoch.
Workstation-Netzteile mit bis zu 3.000 Watt bei Asus
Asus Pro WS Platinum steht für eine neue Netzteilserie des Herstellers, die sich mit besonders hohen Leistungswerten an leistungsstarke Workstations richtet. Die Palette reicht vom PRO-WS-1600P mit 1.600 Watt über das PRO-WS-2200P mit 2.200 Watt bis hin zum Flaggschiff PRO-WS-3000P mit satten 3.000 Watt Nennleistung. Damit sollen sich zum Beispiel vier High-End-Grafikkarten vom Schlage RTX Pro 6000 oder Nvidia GeForce RTX 5090 betreiben lassen.
Vergoldete Kontakte, hochwertige und biegsame Anschlusskabel sowie die Konformität mit den Standards ATX 3.1 und PCIe 5.1 zählen zur weiteren Ausstattung. Die hohe Effizienz nach 80 Plus Platinum steckt bereits im Namen.
Der Hersteller nennt vorläufige Preise und einen Termin
Was bisher allerdings offen blieb, sind Angaben zum Marktstart, die ComputerBase vor knapp einer Woche bei Asus angefragt hat. Heute kam die Antwort mit Preisen und einem Termin. Allerdings wies der zuständige PR-Manager von Asus darauf hin, dass es sich um vorläufige Angaben handelt, es könnte also unter Umständen noch Änderungen geben.
Demnach wird hierzulande zumindest vorerst mit einem Marktstart im vierten Quartal 2025 geplant. Die voraussichtlichen Preise lauten wie folgt:
700 Euro für ein Netzteil sind viel, aber …
Knapp 700 Euro dürfte also das 3.000-Watt-Netzteil kosten. Das ist viel Geld im Vergleich zu sonst gewohnten Preisen. Allerdings gibt es in dieser Leistungsklasse so gut wie noch keine Konkurrenz, obgleich auch andere Hersteller mit 3.000 Watt planen (siehe weiter unten). Zudem ist der Preis in Relation zur Nennleistung wieder gar nicht so hoch. Ein Seasonic Prime PX-2200 mit 2.200 Watt ist aktuell zu einem Straßenpreis von 550 Euro erhältlich, das sind 0,25 Euro pro Watt. Ein SilverStone HELA 2050R Platinum mit 2.050 Watt kostet momentan mit 520 Euro ähnlich viel pro Watt. Beim Asus PRO-WS-3000P wären es für 699 Euro sogar etwas geringere 0,23 Euro pro Watt mit Potenzial für niedrigere Straßenpreise.
PC-Anwender und Spieler zahlen für populäre Netzteile wie ein be quiet! Pure Power 12 M mit 750 Watt allerdings nur etwa 110 Euro oder 0,15 Euro pro Watt. Das ist aber auch eine ganz andere Leistungsklasse und Zielgruppe.
Auch andere Hersteller bringen 3kW-Netzteile
Asus ist nicht der einzige Hersteller, der Netzteile mit 3.000 Watt respektive 3 Kilowatt auf den Markt bringen will. Zur Computex 2025 hat zum Beispiel Super Flower das Combat II FP 3000W mit derselben Nennleistung vorgestellt. Mit dem Leadex Platinum SF-3300F14HP 3.1 will Super Flower sogar auf 3,3 kW erhöhen.
- PC-Netzteile im Test: Vergleich und Kaufberatung für Frühjahr 2025
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Neue AMD-Prozessoren: Ryzen 7400 ohne F und Gorgon Point werfen Schatten voraus
Wieder einmal wurden eifrige User in einer Import-Export-Datenbank fündig und förderten Hinweise auf neue AMD-Prozessoren zutage. Erstmals wird ein Ryzen 5 7400 ohne ds Suffix „F“ genannt, der demnach eine iGPU besitzen dürfte. Bei anderen Einträgen soll es sich um das Strix-Point-Refresh Gorgon Point handeln.
Ein Ryzen 5 7400F ohne F
Anfang Januar brachte AMD den Ryzen 5 7400F als weiteres Einstiegsmodell in die Familie der AM5-Desktop-Prozessoren mit Zen-4-Kernen heraus. Wie schon beim etwas schnelleren Ryzen 5 7500F steht das „F“ für eine fehlende Grafikeinheit (iGPU).
Doch bald folgt offenbar eine Variante mit iGPU, wie ein Eintrag in der NBD-Datenbank verrät, wie @Olrak29_ entdeckt hat.

Dort wird der Ryzen 5 7400 ohne F und mit 65 Watt beschrieben. Wer zunächst an einen simplen Tippfehler denkt, wird aber Lügen gestraft, denn auch die CPU-Kennung (Product-ID) ist eine andere:
- Ryzen 5 7400F: 100-000001845
- Ryzen 5 7400: 100-000001900
Jetzt bleibt abzuwarten, wann AMD den Ryzen 5 7400 veröffentlicht und worin er sich abseits der aktiven iGPU vom 7400F unterscheidet. Der Ryzen 5 7400F bietet 6 Kerne, 12 Threads, 32 MB L3-Cache und einen maximalen Turbotakt von 4,7 GHz.
Gerüchte um Gorgon Point
Noch ohne konkrete Produktnamen sind die vom selben User entdeckten Einträge zu neuen Notebook-Prozessoren der 28-Watt-Klasse von AMD. Die drei unterschiedlichen Ryzen 9 besitzen 10 oder 12 CPU-Kerne und tragen ihrerseits neue Product-IDs.

Ein Autor des chinesischen Online-Magazins ithome.com kommentierte den Fund mit einer Zuordnung wie folgt:
- 100-000001859 = Ryzen AI 9 HX 475 (12 Kerne)
- 100-000001861 = Ryzen AI 9 465 (10 Kerne)
- 100-000001936 = ? (12 Kerne)
Nur bei dem 12-Kern-Modell mit der ID 100-000001936 ist er unsicher und spekuliert über eine Pro-Variante.
AMD Gorgon Point wird wie Strix Point auf Zen-4-Kerne, eine iGPU mit RDNA 3.5 sowie eine XDNA2-NPU setzen. Nur über etwas höhere Taktraten und neue Namen gäbe es dann einen Unterschied zum Vorgänger und entsprechend nur marginale Leistungsunterschiede. Diese Erwartung untermauert eine interne Präsentation zu Gorgon Point, die bereits im März durchgesickert war.
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