Digital Business & Startups
Northzone investiert in CarOnSale – Climatiq bekommt 10 Millionen – NYK kauft Kadmos
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Northzone investiert in CarOnSale +++ Climatiq bekommt 10 Millionen +++ chatlyn sammelt 8 Millionen ein +++ traplinked erhält 1,8 Millionen +++ Thomas Müller investiert in poptop +++ NYK kauft Kadmos +++

Im #DealMonitor für den 26. Juni werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
CarOnSale
+++ Der englische Growth-Investor Northzone investiert nach unseren Informationen in CarOnSale. Das Berliner Startup CarOnSale, 2018 von Tekin Has, Tom Krüger, Fabian Roth und Oguz Özgüler gegründet, positioniert sich als B2B-Marktplatz für den Gebrauchtwagenhandel. “CarOnSale ist die marktführende Plattform im Händler-zu-Händler-Geschäft in Deutschland und Österreich”, heißt es zum Konzept. Bekannte Investoren wie Insight, Stripes, HV Capital und Creandum investierten in den vergangenen Jahren mindestens 65 Millionen in das schweigsame Unternehmen. Zuletzt sorgte die Firma im Sommer 2024 mit der Übernahme des Hamburger Unternehmens Alpha Online, das Softwarelösungen für das Gebrauchtwagenmanagement und das Remarketing anbietet, für Schlagzeilen. Die Höhe des Investments ist nicht bekannt. Northzone investiert initial aber bis zu 40 Millionen Euro in aufstrebende Unternehmen. In Deutschland investierte Northzone, nun mit 3 % an CarOnSale beteiligt, in den vergangenen Jahren in Startups wie Personio, Holidu, Flink, Medwing, Outfittery und Tier. Der renommierte Investor Insight ist weiter mit knapp 20 % bei CarOnSale an Bord. Mehr über CarOnSale #EXKLUSIV
Climatiq
+++ Der Münchner Early-Stage-Investor Alstin Capital sowie die Altinvestoren Singular und Cherry Ventures investieren 10 Millionen Euro in Climatiq. Das ClimateTech aus Berlin, 2021 von Hessam Yosef Lavi, Philipp von Bieberstein und Isis T. Baulig gegründet, setzt auf eine Software zur Verwaltung, Erfassung und zum Ausgleich der CO2-Bilanz. Singular, Cherry Ventures und mehrere Business Angels investierten zuletzt 6 Millionen Euro in das ClimateTech. Das Unternehmen “wird das neue Kapital insbesondere in den Ausbau seiner KI investieren, um die automatisierte Berechnung von Emissionen für Prozesse, Produkte und ganze Organisationen weiterzuentwickeln”. Alstin hält nun rund 14 % am Unternehmen. Singular ist mit knapp 20 % und Cherry mit 12 % an Bord. Mehr über climatiq
chatlyn
+++ Der englische B2B-Investor Smedvig Ventures, das österreichische Transportunternehmen Blaguss, Andreas Burike (AnyDesk), Mathias Hiebeler und weitere Business Angels investieren 8 Millionen in chatlyn – siehe auch Brutkasten. Die Wiener Software-Firma, von Nicolas Vorsteher, Matthias Haubner und Michael Urbanek gegründet, positioniert sich als “KI-Kommunikationstool für Hospitality”. Zum Konzept heißt es: “Automatisierte, KI-unterstützte Gästekommunikation, wo sich deine Gäste am wohlsten fühlen.” Mehr über chatlyn
traplinked
+++ Die Beteiligungsgesellschaft Hender (Harald Ender), Scholl Venture Partner (Thorsten Scholl), D11Z.Ventures, Bayern Kapital, superangels und mehrere Business Angels investieren 1,8 Millionen Euro in traplinked. Das Nürnberger Startup, 2019 von Tim Kirchhof gegründet, entwickelt “Permanent Monitoring Systeme und vernetzte Fallen für die Bekämpfung und das Monitoring von Ratten, Mäusen, Insekten und anderen Schädlingen”. Bayern Kapital, Born2Grow und mehrere Business Angels investierten zuvor bereits 2,3 Millionen in das Unternehmen. Bayern Kapital hält nun knapp 25 % an traplinked. Auf D11Z.Ventures entfallen 13 %. Mehr über traplinked
poptop
+++ Fußball-Weltmeister Thomas Müller und weitere Investoren investieren eine siebenstellige Summe in poptop – siehe Trending Topics. Das Startup aus Traiskirchen, das von den woom-Gründern Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka gegründet wurde, entwickelt höhenverstellbare Kinderschreibtische. Das frische Kapital soll nun in Produktinnovation, Markenaufbau und internationale Skalierung fließen. Mehr über poptop
MERGERS & ACQUISITIONS
NYK – Kadmos
+++ Der japanische Schifffahrtskonzern Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK) übernimmt das maritime Berliner FinTech Kadmos, das sich um internationale Gehaltszahlungen kümmert. Das FinTech, 2021 von Justus Schmüser, zuletzt McKinsey, und Sasha Makarovych, zuletzt Rocksteady Studios, gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 37 Millionen Euro ein – unter anderem von Blossom Capital, Addition und Atlantic Labs. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. NYK betreibt seit 2019 den philippinischen Seefahrt-Paymentdienst MarCoPay. “The acquisition of Kadmos enables NYK to integrate a platform that supports seafarers of all nationalities into its digital payments business portfolio. Together, Kadmos and MarCoPay will uniquely provide comprehensive salary payment solutions to seafarers worldwide while also addressing the unique needs of the Filipino seafarer community”, heißt es in einer Presseaussendung. Mehr über Kadmos
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Foto (oben): azrael74
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Die Höhle der Löwen: Diese Gründer machen Carsten Maschmeyer wütend – „Es reicht mir“
Kräftemessen bei „Die Höhle der Löwen“: Wer macht zuerst ein Gegenangebot? Am Ende geht keiner auf den anderen zu und alle gehen leer aus.

5 Millionen Euro für ein Startup mit gerade einmal 56.000 Euro Umsatz. Bei der Bewertung hätte den Tuktoro-Gründern eigentlich von Anfang an klar sein müssen, dass sie bei den Investoren von „Die Höhle der Löwen“ an der falschen Adresse sind.
In der TV-Show wurden schon Gründer mit deutlich niedrigeren Bewertungen und höherem Umsatz wieder nach Hause geschickt.
Im Gespräch mit Gründerszene erklärte die DHDL-Insiderin Ruth Cremer mal, dass die Bewertungen in der Show niedriger sind als in der echten VC-Welt.
Denn die TV-Investoren würden den Startups als strategische Geldgeber einen enormen Mehrwert bieten und können dementsprechend mehr Anteile für weniger Geld verlangen.
Viel Buzzwords und Superlative
Doch die Gründer Elisha Benner und Andreas Häring waren sich ihrer Sache sicher. Verkaufen wollen sie ihr Würfel-Rechenspiel namens Tuktoro als SaaS-Startup mit wiederkehrenden Umsätzen. Carsten Maschmeyer findet das „völlig schräg und dreist“.
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Doch die Gründer versuchen, ihren Multiple zu verteidigen. Tuktoro sei mehr als nur ein „Plastikspielzeug“, in dem Markt stecke „extrem viel Potenzial“, potenzielle Kunden würden ihnen „die Bude einrennen“, und der Customer Lifetime Value (CLV) würde bei über 200 Euro liegen. „Es wimmelt nur von Buzzwords, um Investoren zu beeindrucken“, so Maschmeyer.

Und eine Aussage der Gründer bringt das Fass dann endgültig zum Überlaufen. Benner und Häring haben eine Studie in Auftrag gegeben, erzählen sie in der Show. „Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit können wir Bildung quantifizieren“, so Benner zur Studie. „Es reicht mir, eure Buzzwords sind ein toller Köder, ich schlucke sie nicht, ich bin raus“, sagt Maschmeyer genervt.
„Ne Nummer zu cool“
Auch Orthomol-Chef Nils Glagau lässt sich nicht blenden. „Ich mag coole Gründer, aber das ist mir schon ne Nummer zu cool. Viel Superlative, die ich da so gehört habe“, begründet er sein Ausscheiden.
Auf die Frage von Tijen Onaran, was sich die Tuktoro-Gründer von den Investoren genau erhoffen, außer ihr Geld, heißt es Influencer Marketing.

„Im Grunde genommen seid ihr ja auch alle Business Influencer“, so Benner. Onaran fühlt sich von dieser Aussage persönlich angegriffen und steigt ebenfalls aus, mit den Worten: „Ich bin in erster Linie Unternehmerin und Investorin und vor dem Hintergrund dessen schaue ich mir eure Zahlen an und ich finde die Bewertung viel zu hoch“.
Kein Entgegenkommen
Etwas entspannter reagieren Janna Ensthaler und Ralf Dümmel. Beide glauben an den Erfolg des Tuktoro-Produkts. Ensthalers Mann hat mit seiner VC-Firma 468 Capital früh in das Audioboxen-Startup Tonies investiert und es bis zum Börsengang begleitet. Deshalb könnte sie die Tuktoro-Gründer auf ihrem Weg unterstützen.
„Ich kann Vertrieb, ich kann SaaS, ich kann die Sachen, die ihr vorhabt“, so die Glossybox-Gründerin. Doch der Deal, den die beiden vorschlagen, sei „eine Katastrophe“.
Dümmel ist die letzte Hoffnung. Er könnte Türen öffnen, meint er. Auf Dümmels Hinweis, dass man ja auch bei einem Deal nochmal verhandeln kann, gehen die Gründer nicht ein.

Im TV-Interview nach dem Auftritt sagen die Gründer, dass sie bereit gewesen wären, ihre Bewertung auf bis zu 3,5 Millionen Euro zu senken. Sie hätten gehofft, dass die Löwen mit einem Gegenangebot kontern. Doch die Löwen waren abgeschreckt davon, dass die Gründer so gar keinen Spielraum für ein Gegenangebot gelassen haben.
Es war das erste Mal, dass die Gründer vor einer TV-Kamera standen, sagen sie im Nachhinein gegenüber Gründerszene.
„Wir waren auch nur zu zweit mit Sophie im Studio und konnten uns danach gar nicht mehr so ganz genau erinnern, weil es so aufregend war. Da wir natürlich sehr nervös waren, fielen uns dann auch im Nachhinein die besseren Antworten ein. Insgesamt war es aber eine extrem spannende und positive Erfahrung“, so die Gründer.
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Tonies-Gründer haben investiert
Die Löwen haben zwar nicht investiert, aber Geld haben die Tuktoro-Gründer trotzdem bekommen. Im Zuge ihrer Pre-Seed-Finanzierung sammelte A2Zebra, die Firma hinter Tuktoro, bis April 2024 eine halbe Million Euro als Wandeldarlehen von Business Angels ein. Darunter sind auch die beiden Tonies-Gründer Patric Faßbender und Marcus Stahl und Tonies-Tech-VP Sebastian Heide-Meyer zu Erpen.

Die Finanzierung dürfte ungefähr zur Zeit der DHDL-Aufzeichnung abgeschlossen worden sein. Erwähnt haben die beiden Gründer davon nichts in der Show. Neben Benner und Häring gehören auch die Industriedesignerin Justyna Zubrycka und der Designer Patrick Goehl zum Gründungsteam.
„Wir haben uns voll auf Familien als Zielgruppe fokussiert. Schulen und Lerninstituten gegenüber sind wir offen, können unser Modell aber nicht speziell auf sie zuschneiden. Vielleicht kommt das aber noch zu einem späteren Zeitpunkt“, so die Tuktoro-Gründer gegenüber Gründerszene.
Im April 2024 haben sie im Interview mit Gründerszene gesagt, dass sie sich in weiteren Finanzierungsgesprächen befinden. Ihre nächste Runde soll ihnen rund drei Millionen Euro einbringen. Das Geld wird das Berliner Startup vor allem für die Weiterentwicklung seines Produktes brauchen. 15 Lernspiele hätten die Gründer zusammen mit einem Lerntherapeuten bisher entwickelt, sagten sie damals. Weitere sollen kommen.
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Space-Tech: Nicht Mondfahrten, sondern nationale Sicherheit

Die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat nicht nur die Welt, sondern auch den Weltraum verändert. Vor November 2024 war Space Tech in Europa vor allem eine glamouröse Art von Logistik. Wie FedEx fürs All: Es ging immer darum, irgendwas von A (Erde) nach B (All) zu bringen.
Doch seitdem das transatlantische Band nicht mehr so fest scheint, ist europäische Weltraumtechnologie Teil eines anderen Segments: Space Tech ist Security. Nationale Sicherheit.
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