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Sony testet Beta-Version zur Bildauthentifizierung


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Sony hat die Beta-Version von „Camera Verify“ vorgestellt, eine Technik, die die Authentizität von Bildern sicherstellen soll. Dass dies bald möglich sein soll, hatte Sony bereits im März angekündigt. Neu in der Beta-Version ist die Möglichkeit, Verifizierungsinformationen über eine URL weiterzugeben. Nachrichtenorganisationen können diese URLs dann an Dritte weiterreichen, die so die Authentizität eines Bildes überprüfen können. Dies soll den Prüfprozess erheblich beschleunigen und die Verbreitung vertrauenswürdiger Inhalte erleichtern.


Das Titelbild der Ausgabe 01 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 01 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Die Authentifizierungsfunktion in der Kamera erfordert jedoch eine Lizenz, die über die Sony Creators’ Cloud verfügbar ist. Unterstützt werden außerdem bisher nur bestimmte Kameramodelle wie die Alpha 1 II, Alpha 9 III oder Alpha 7 IV.

Wie Sony informiert, basiert die neue Funktion neben der Einbettung dieser C2PA-Signaturen auch auf den 3D-Tiefeninformationen, die die Kameras direkt bei der Aufnahme erstellen. Die digitale Signatur wird direkt in der Kamera erstellt und in Echtzeit in die Bilddatei integriert. Das soll gewährleisten, dass die Aufnahme tatsächlich mit einer Kamera erstellt und nicht etwa durch eine KI generiert wurde. Laut Sony werden auch diese Änderungen dokumentiert, sollte das Bild bearbeitet werden. Bei der Verifizierung wird ein Bericht erstellt, der alle diese Daten zusammenfasst. Über die oben genannte URL können Nutzer diesen Bericht einsehen und so die Echtheit eines Bildes überprüfen.

Zielgruppe sind, wie der Hersteller damals schon bekannt gab, vorerst nur ausgewählte Nachrichtenagenturen. Fotojournalisten und Medienunternehmen, die nicht zu diesem Kreis gehören, profitieren von der neuen Technik vorerst nicht.

Da sich die Medienlandschaft zunehmend mit manipulierten oder KI-generierten Inhalten konfrontiert sieht, hat Adobe bereits vor einigen Jahren das Echtheitssiegel nach CAI/C2PA angestoßen, das inzwischen von fast der gesamten Fotobranche unterstützt wird. Die Initiative soll die Entwicklung von Standards, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Medieninhalten fördern. Neben Sony bieten auch Leica und Nikon Kameras mit C2PA-Signatur an.

Ab Herbst 2025 soll die Kamera-Authentizitätslösung auch für Videos verfügbar sein. Sonys Beta-Version bleibt vorerst kostenlos, Änderungen am Funktionsumfang sind jedoch möglich. Die endgültige Verfügbarkeit für alle Kunden steht bisher nicht fest.


(cbr)



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Apple-Marketingboss: EU-Digitalregeln haben „irrsinnige Auswirkungen“


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Im Vorfeld der neuen DMA-Regelungen, die Apple in der EU umsetzen will (beziehungsweise muss), hat der weltweite Marketingchef des Konzerns, Greg „Joz“ Joswiak, massive Kritik an der aktuellen Regulierung geübt. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sagte er, die Entscheidungen der EU hätten „irrsinnige Auswirkungen auf Apple und unsere europäischen Nutzer“. Damit meint Joswiak die erzwungene Öffnung der Plattformen sogenannter Gatekeeper (Torwächter), Apple wurde hierzu beim iPhone und iPad erklärt und ist damit scharfer Regulierung unterworfen.

Joswiak sagte, es gehe dabei um eine „gigantische Bedrohung der Privatsphäre und Sicherheit“. Damit meint der Konzern unter anderem, dass Apple seine Benachrichtigungen unter iOS auch auf Geräte externer Anbieter weiterleiten soll. Auch sollen iPhones sich genauso gut mit fremden Computeruhren verbinden wie mit der Apple Watch. Apple fürchtet dabei um die Datensicherheit. Zudem sieht der Konzern einen enormen technischen Aufwand.

Die Vorgaben der EU hält Joswiak laut FAZ für innovationsfeindlich. Apple habe etwa lange und hart daran gearbeitet, dass etwa seine Kopfhörer so gut mit seinen anderen Geräten funktionierten – künftig müsse der Konzern in der EU sicherstellen, dass das genauso für die Produkte seiner Wettbewerber gelte, sagte er der Zeitung. Das sei technisch eine große Herausforderung, weil „wir die technischen Details der Konkurrenzprodukte nicht so gut kennen wie die unserer eigenen“.

Joswiak sagte, dies benötige „zusätzliche Zeit“. Innovationen könnten dadurch „erst deutlich zeitverzögert“ in die EU kommen. Womöglich würden einige künftig gar nicht mehr den Weg in die EU finden, sagte er der FAZ. Neu ist das übrigens nicht: Schon das populäre iPhone-Mirroring kam bislang nicht in die Europäische Union – laut Apple auch aus Regulierungsproblemen.

Der Apple-Manager kritisierte zudem, dass Google von diesen Dingen nicht so stark betroffen ist. „Apple ist das einzige Unternehmen, das diesen Interoperabilitätsanforderungen unterliegt“, so Joswiak zur FAZ. Das sei „verrückt“, schließlich sei das Betriebssystem Android in Europa deutlich verbreiteter.


(bsc)



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Günstige PV-Module per Gebrauchtmarkt: Perfekt für Bastler, riskant für Dächer


Fahrräder, Kinderkleidung, Autos: Bei vielen Dingen ist es längst üblich, sie aus zweiter Hand zu kaufen. Das ist günstiger und schont Ressourcen. Bei Photovoltaik-Modulen denkt daran kaum jemand. Dabei gibt es bereits Plattformen, über die man an gebrauchte Solarpanels herankommt.

Hier findet man dann etwa Komplett-Gebrauchtangebote für Balkonkraftwerke oder für den Camper. Der Markt steht noch am Anfang, denn er hat ein paar Spezialitäten zu bieten, die den Gebrauchtkauf nicht unbedingt zum Selbstläufer machen.

  • Günstige Neupreise behindern den Gebrauchtmarkt für Photovoltaik-Module.
  • Vorzeitiges Repowering und Versicherungsfälle sind häufige Quellen für junge Gebrauchtmodule, häufig gibt es hier aber versteckte Fehler.
  • End-of-Life-Module eignen sich vor allem für DIY-Projekte, sind aber in größeren Anlagen wegen geringer Effizienz und hoher Montagekosten unpraktisch.
  • Fehlende Standards und der Graumarkt behindern Recycling- und Wiederverwendungsinitiativen und gefährden die Kreislaufwirtschaft.

Wann er aber für Privatpersonen interessant sein kann und wo die großen Herausforderungen liegen, zeigt der Artikel auf. Das Thema ist relevant, weil das Aufkommen von gebrauchten Modulen in den kommenden Jahren beständig wachsen dürfte. Nach aktuellem Stand fallen in Deutschland jährlich etwa 16.000 Tonnen Altmodule an.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Günstige PV-Module per Gebrauchtmarkt: Perfekt für Bastler, riskant für Dächer“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Analyse der Umweltbilanz: E-Books schlagen gedruckte Bücher deutlich


Bücher auf Papier belasten die Umwelt um ein Vielfaches mehr als E-Books und die dazugehörigen Lesegeräte. Das hat die Stiftung Warentest im Rahmen eines Vergleichs der Medienformen ermittelt. Der Abstand ist demnach enorm und bezüglich der Ökobilanz lohnt sich ein Umstieg auf E-Books bereits nach weniger als einer Handvoll Bücher – abhängig von deren Umfang. Bei der Produktion und Auslieferung der Bücher für eine Person, die viel liest, werden demnach über einen Zeitraum von fünf Jahren mehr als zehnmal so viele Treibhausgase freigesetzt, wie für dieselbe Menge an E-Books – selbst wenn die Produktion der Reader einbezogen wird. Wenn auf Smartphones oder Tablets gelesen wird, die ohnehin vorhanden sind, fällt dieser Posten gar weg.

Wie die Stiftung in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins ausführt, wurden für die Analyse exemplarisch zwei unterschiedlich dicke Bücher herangezogen, die es als Taschenbuch, im Hardcover und als E-Book gibt. Dabei handelt es sich um „Kairos“ von Jenny Erpenbeck und „Holly“ von Stephen King. Für beide, die drei Formate und beispielhaft je eine Person, die viel und eine, die wenig liest, wurden Umweltpunkte vergeben. Beim E-Book gab es die auch für die möglichen Lesegeräte, beispielhaft hier einen Kindle Paperwhite von Amazon und einen Tolino Epos 3. Bilanziert wurden Produktion, Transport, Nutzung und Entsorgung der elektronischen oder gedruckten Bücher sowie der Geräte. Nicht einbezogen wurden etwa die für die E-Books nötigen Rechenzentren.

Die beste Bilanz gab es demnach für einen Menschen, der jährlich 12 E-Books auf einem schon vorhandenen Tablet liest. In fünf Jahren fallen dabei gerade einmal 0,14 Umweltschadenspunkte an. Mit einem E-Book-Reader, der nur fürs Lesen genutzt werden kann, kommt in diesem Zeitraum ein solcher Schadenspunkt zusammen, bei gebundenen Büchern sind es dagegen fast 15. Werden diese Papierbücher aber nicht mindestens einmal zum Lesen weitergegeben, verdoppelt sich die Schadensbilanz noch einmal auf 30 Punkte, schreibt die Stiftung. Das heißt auch, dass Taschenbücher deutlich weniger umweltschädlich sind als Hardcover, auch mit Papierbüchern kann man die Umweltbilanz also senken. Auf die E-Book-Werte kommt man dabei aber nicht.

Grund für das überraschende Ergebnis sei auch, dass bei der Produktion von Büchern oder Readern deutlich mehr Ressourcen benötigt und schädliche Stoffe freigesetzt werden als beim Transport. Bei den Geräten passiert das aber nur einmal, für jedes gedruckte Buch gilt wieder das aufs Neue. Wem die Umweltbilanz des Schmökerns wichtig ist, der sollte deshalb aufs E-Book umsteigen, rät die Redaktion. Das könne man etwa mit geliehenen Geräten und E-Books von Bibliotheken ausprobieren. Wer das nicht möchte, könne auch auf Taschenbücher wechseln, die ebenfalls in der Bibliothek ausliegen oder gekaufte zumindest an Freunde oder die Familie weitergeben, um die Umweltbilanz zu verbessern.


(mho)



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